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Samstag, 12. November 2011

Elektrische Felder beeinflussen die Hirnaktivität

Die verschiedenen elektrischen Felder (EEG und Gleichspannungs Potenziale) im Inneren des Gehirns sind mehr als nur Nebenprodukt der Hirnaktivität. 
Eine  Studie an der Yale University belegt, wie elektrische Felder die Aktivität der Gehirnzellen beeinflussen können. Sowohl äußere Einflüsse, als auch die elektrischen Felder im Gehirn selbst verändern die Hirnaktivität nachweislich. (Auch die von Handys ausgelösten.)

Die neuen Erkenntnisse erklärt einerseits die Wirkung von Techniken (transkraniellen Magnetstimulation (TMS)), die schon heute zur Behandlung verschiedener neurologischer Krankheiten, wie etwa Depressionen eingesetzt werden, und könnte zu einem neuen Verständnis des Hirns uns neuen Therapieverfahren führen.
"Die Ergebnisse verändern die Art und Weise, wie wir die Hirnfunktion betrachten und könnten von großem klinischem Wert für zukünftige Therapien zur Kontrolle von Epilepsie, Depressionen und anderer neurologischer Krankheiten sein.

Zugleich erweckt die Studie aber auch zahlreiche Fragen etwa darüber, wie stark sich elektrische Felder die uns tagtäglich umgeben , etwa jene von Stromleitungen und Mobiltelefonen, (W-Lan, Funk, TV, Radio, Radar, Bluetooth etc.) auf unser Hirn auswirken", erklärt Professor Dr. David MrCormick von der "Yale School of Medicine".

Die elektrischen Signale im Inneren des Gehirns können mithilfe der Elektroenzephalografie" (EEG) und mittels Hirnpotenzialmessung gemessen werden. Bislang war immer wieder umstritten, ob diese Felder nur ein Nebenprodukt der Hirnaktivität sind und aus dieser folgen, oder ob sie die Hirnaktivität auch verändern und ihr also vorhergehen können. Die Studie belegte nun die Fähigkeit der vom Hirn erzeugten elektrischen Felder, ihre eigene Aktivität zu beeinflussen.

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Anm.: 
Seit längerer Zeit ist bekannt, dass sich Elektrosmog negativ auf den menschlichen Körper auswirken kann. Müdigkeit, Nervosität, häufige Kopfschmerzen, fehlende Konzentration, Lernschwierigkeiten und gestörte Merkfähigkeit wie auch Störung des Hormonhaushalt (vor allem auf die Melatoninproduktion) können die Folge von Elektrosmog sein.
Die Fähigkeit des menschlichen Organismus, elektrische Felder wie eine Antenne aufzunehmen, ist der Grund warum die von elektrischen Geräten und elektrischen Leitungen ausgehenden Felder so gefährlich sein können. Darüber hinaus beeinflussen elektromagnetische Felder die Tätigkeit der Zirbeldrüse (Epiphyse) negativ. Das führt zur Reduktion der Melatoninproduktion. Das Hormon Melatonin ist u.a. das körpereigene Schlafmittel und es reguliert die Produktion der männlichen und weiblichen Geschlechtshormone. Letztendlich beeinflusst Melatonin den Alterungsprozess. Je weniger Melatonin produziert wird, umso schneller altern wir. Schon alleine deswegen weil Melatonin freie Radikale beseitigt, das Immunsystem stimuliert und den gesunden Körperrhythmus regelt. Schon bei einer relativ geringen Strahlungsdichte wird von der Zirbeldrüse nur noch wenig, bis kein Melatonin mehr produziert.
Quellen: Studie der Yale University Professor Dr. David MrCormick von der "Yale School of Medicine" und IPN-Forschung/Eggetsberger
LINK zum Themahttp://www.ipn.at/ipn.asp?ARZ

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TIPP:
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Wie Sie selbst auf einfache Art und Weise elektrische Felder messen können! 
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JULI 2011
WHO klassifiziert elektromagnetische Felder durch Mobilfunk erstmals als "möglicherweise krebserregend"
Krebsrisiko durch Mobilfunk?

Frankreich -Lyon / World Health Organisation
Die "Internationale Agentur für Krebsforschung" (International Agency for Research on Cancer" (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) der "Vereinten Nationen" hat hochfrequente elektromagnetische Strahlung, wie sie etwa durch Mobilfunkgeräte erzeugt werden, als möglicherweise für Menschen karzinogen, also krebserregend, (2B) klassifiziert.

Zu diesem Schritt kam die WHO auf der Grundlage der Einschätzung einer Arbeitsgruppe von 31 Wissenschaftlern aus 14 Ländern, deren Ziel es anhand der Beurteilung hunderter Studien zum Thema war, das Krebsrisiko durch die elektromagnetischen Felder von Mobilfunktelefonie einzuschätzen. Ihre Ergebnisse werden die Wissenschaftler ausführlich in den "IARC Monographs" und im Fachmagazin "The Lancet Oncology" veröffentlichen.

Besonders der Umstand, dass die Anzahl der Mobilfunknutzer nahezu täglich steigt - die WHO schätzt, dass derzeit weltweit rund fünf Milliarden Mobiltelefone genutzt werden - erfordere eine solide Einschätzung des langfristigen Gesundheitsrisikos der Technologie, besonders, da mehr und mehr junge Menschen und auch Kinder die mobilen Endgeräte nutzen.

Während die IARC darauf hinweist, dass die Einschätzung das Krebsrisiko nicht quantifiziert, verweist sie in Ihrer Pressemitteilung zugleich ausdrücklich auf besorgniserregende Studien, in welchen bei Vieltelefonierern (durchschittl. 30 Minuten pro Tag seit mehr als 10 Jahren) das Risiko Gilome (Hirntumore) zu entwickeln, um 40 Prozent ansteige.

"Die Beweislage ist stark genug, um die Schlussfolgerung und eine Einstufung des Krebsrisikos durch Mobilfunktelefonie in die Kategorie 2B (möglicherweise krebserregend) zu rechtfertigen", so der Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Dr. Jonathan Samet von der "University of Southern California". Diese Schlussfolgerung bedeute, dass es also ein Risiko geben könnte und dass aus diesem Grund auch zukünftig mögliche Verbindungen zwischen Mobiltelefonen und Krebsrisiken sorgfältig untersucht werden müssen, damit deren Ergebnisse dann auch Hilfe und Anleitung bei der Umsetzung von Gegenmaßnahmen geben können, so die Forscher.

Montag, 31. Oktober 2011

Sonnenstürme und Magnetfeldbeben

Psychische und physische Reaktionen
Ein bisher unbekanntes Naturphänomen haben Forscher aufgespürt: Heftige Sonnenstürme lassen das Erdmagnetfeld erbeben. Die Kompassnadeln vibrieren, sie zeigen dadurch nicht zuverlässig nach Norden und es leuchten im Norden mehr Polarlichter.



Starke Sonnenstürme lösen Weltraumbeben aus. Bei besonders starken Sonnenstürmen ist (danach) ein gigantisches Beben im Gang. Doch dann wackelt nicht der Erdboden - sondern es vibriert das Magnetfeld der Erde. (Wolfgang Baumjohann von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)).

Mai 2010: Erstmals überhaupt berichten Wissenschaftler von Messungen dieses geheimnisvollen Naturphänomens. "Wir versuchen, den Begriff Weltraumbeben nun zu etablieren", sagt Karl-Heinz Glaßmeier von der Technischen Universität Braunschweig auf der Jahrestagung der Europäischen Geowissenschaftlichen Union (EGU) in Wien.

Doch nicht nur das Zittern der Kompassnadel verrät ein solches Ereignis, sondern auch die Polarlichter geben einen direkten Hinweis: Die elektrischen Entladungen (von der Sonne kommend) lassen den Himmel leuchten, manchmal bis weit nach Süden. Hin und wieder wurden Polarlichter sogar in Mitteleuropa gesehen (und dokumentiert).

Mit fünf Satelliten der NASA, die seit 2007 das Erdmagnetfeld vermessen, kamen die Forscher dem Phänomen auf die Spur. Aufgereiht wie an einer Schnur, senkrecht von der Erde ins All, schweben die Sateliten des "Themis"-Projekts. Sie haben auch die kosmischen Erschütterungen des Magnetfelds registriert. Das bislang (Mai 2010) schwerste Weltraumbeben, -seit wir diese beobachten können- ereignete sich den Satellitenmessungen zufolge am 7. April 2010. Kleinere Beben des Erdmagnetfeldes gebe es hingegen "fast stündlich". Wissenschaftliche Vorhersagen der NASA deuten darauf hin, dass wir 2012 / 2013 mit viel stärkeren Magnetfeldbeben zu rechnen haben. Diese Erschütterungen und Vibrationen des Erdmagnetfeldes werden dann auch deutliche Reaktionen im menschlichen Nervensystem und Gehirn auslösen. 


Da im menschlichen Gehirn Magnetit-Kristalle, kleine magnetische Kristalle, gefunden wurden (Magnetit = Magneteisenstein) kann nun auch erklärt werden, warum die Störungen des Erdmagnetfeldes einen deutlichen Einfluss auf die menschliche Psyche und den aktuellen Gesundheitszustand haben. 


Bild zum Vergrößern einfach anklicken

Den Direktlink zum Thema finden Sie HIER!

Die Entdeckung dieser Magnetfeldbeben hat die Teilnehmer der Wiener Tagung überrascht: "Das ist für uns alle neu", staunt Kalevi Mursula von der Universität Oulu in Finnland, ein Experte für Sonnenwind.

Das Beben im Magnetfeld beginnt mit einem Sonnensturm: Immer wieder schleudert das Zentralgestirn Fackeln von elektrisch geladenen Teilchen ins All. Solche Sonnenstürme sind recht gut erforscht: Mit mehr als tausend Kilometern pro Sekunde, rasen diese auf die Erde zu.

Trifft der energetisch - magnetische Strom dann auf das Magnetfeld der Erde, wird er um den Planeten herumgeleitet. Die gigantischen Mengen an Energie gelangen dabei auf die Nachtseite der Erde, wo sich das Magnetfeld entsprechend auflädt. Der Sonnenwind bläst die Magnetfeldlinien nach hinten, bis sie flattern, wie eine Fahne im Wind. "Die Feldlinien werden mit Energie aufgeladen und dabei wie ein Gummiband" gespannt, erläutert Evgeny Panov von der ÖAW.

Irgendwann ist der Energieüberschuss zu groß und es bebt: Rund 60.000 Kilometer über der Erde entladen sich die Magnetfeldlinien mit einem Schlag. Ein Plasma-Jet - eine Plasmabomben Explosion geladener Teilchen - wird freigesetzt. Erst das innere Magnetfeld der Erde bremst diese in etwa 30.000 Kilometern Höhe - und bebt bei dem Aufprall wie ein Trampolin. Das zeigen ganz klar die Satellitenmessungen der Forscher: Die Feldlinien schwingen dabei mehr als Tausende Kilometer rauf und runter.

Die Plasmabombe wird dabei immer wieder zurück ins All geschleudert: Zunächst mit etwa tausend Kilometern pro Stunde, dann mit halber Geschwindigkeit, dann mit 360 km/h. Die Messkurve ähnelt dem Seismogramm von Erdbeben, sagen die Forscher. "Das hat uns überrascht." Auch die freigesetzte Energie beider Naturphänomene sei vergleichbar, erklärt Rumi Nakamura von der ÖAW. Indes: "Ein Weltraumbeben erstreckt sich über ein viel größeres Gebiet, die Energie verteilt sich entsprechend."

Mittlerweile können die Sonnen-Forscher starke Sonnenstürme meist vorhersagen. Das ist zum Beispiel für die Fernkommunikation und den Flugverkehr eine gute Nachricht, da Sonnenstürme Satelliten und auch Flugzeuge in Mitleidenschaft ziehen können.

Die aktuellen Werte und Vorhersagen finden Sie auf unserer SCHWERPUNKTSEITE!

Eine Prognose der Weltraumbeben scheint bislang aber unmöglich. Wann der kritische Moment erreicht ist, lässt sich nicht vorhersagen", sagt Nakamura. Immerhin könnten empfindliche Kompasse das Ereignis aufspüren, sagt der Braunschweiger Experte Glaßmeier: Bei einem Weltraumbeben zitterten sie. Außerdem erleben Bewohner hoher Breiten - etwa in Alaska oder in Skandinavien - dann ein besonderes Naturschauspiel: Weltraumbeben lassen Polarlichter am Himmel leuchten.

Quelle: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Europäische Geowissenschaftliche Union (EGU). Weitere Quellverweise unter www.eterna.sl