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Freitag, 26. Januar 2024

Während Ritualen schlagen verwandte Herzen im gleichen Takt


Forscher beobachten (und messen) den Feuerlauf im spanischen Dorf San Pedro Manrique. 
Bei Gruppenritualen ist der Puls der aktiven Teilnehmer und Zuschauer zumeist gekoppelt.

Spannung liegt in der Luft des kleinen spanischen Ortes San Pedro Manrique: Um Mitternacht werden die ersten der 28 mutigen Läufer barfuß einen sieben Meter langen Teppich aus glühenden Kohlen überschreiten, ein jährliches Ritual, das neben Freunden, Verwandten und Bekannten der Läufer, immer auch Zuschauer aus anderen Dörfern und Gegenden anlockt. Doch diese Fremden, das hat jetzt ein internationales Forscherteam gezeigt, können zwar die Aufregung und die Spannung vor dem Feuerlauf spüren, sie sind jedoch nicht wirklich Teil des Rituals – ganz im Gegensatz zu den Freunden und Verwandten der Läufer: Deren Herzschlag synchronisiert sich nämlich mit dem des Läufers und verändert sich während des Events im gleichen Muster. Der Puls fremder Zuschauer zeigt hingegen keine derartige Kopplung.

Gemeinsame Rituale gelten als eine Art Kitt einer Gruppe: Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl, erleichtern die Aufnahme eines neuen Mitglieds, stärken die Bindung des Einzelnen an die Gruppe und sind damit gut für den sozialen Zusammenhalt. Das gilt dabei meist nicht nur für die eigentlichen Ritualteilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, hatten bereits frühere Studien gezeigt. Allerdings ging es da meistens um Rituale, die in irgendeiner Weise synchronisierte Bewegungen wie Tanzen, Klatschen oder ähnliches umfassten. Es sei daher bisher unklar, ob die Gruppenharmonie auf das gemeinsame Verhalten oder auf eine emotionale Bindung zwischen den Mitgliedern zurückgeht – und ob diese Bindung auch entsteht, wenn das gemeinsame Klatschen fehlt, erläutert das Team um Ivana Konvalinka von der Universität im dänischen Aarhus.

Um das zu testen, wählten die Forscher ein Beispiel ohne derartige synchrone Aktionen, das sozusagen in freier Wildbahn untersucht werden konnte. Sie untersuchten den jährlichen Feuerlauf zur Sommersonnenwende in dem kleinen spanischen Dorf San Pedro Manrique, der in einem speziell dafür errichteten Amphitheater stattfindet und meist von über 3.000 Zuschauern bestaunt wird. Am Abend des 23. Juni werden dabei etwa vier Tonnen Eichenholz verbrannt, so dass kurz vor Mitternacht ein Teppich aus rotglühenden Kohlen entsteht. Die Feuerläufer selbst ziehen schon vor dem Lauf in einer großen Prozession, begleitet von Musik, durch den Ort und in das Theater, wo sie dann mehrere Minuten im Kreis um die Kohlen tanzen, bevor das eigentliche Ritual beginnt. Die Läufer warten hintereinander vor dem glühenden Teppich, bis ihnen eine einzelne Trompete das Startsignal gibt. Vier bis fünf Sekunden brauchen die meisten, bis sie die knapp 680 Grad heiße Kohleschicht überquert haben, manche tragen dabei sogar noch einen Freund oder ihre Ehefrau auf dem Arm. Am Ziel angekommen, werden die mutigen Läufer dann von ihren Verwandten und ihren Freunden jubelnd in Empfang genommen.

Wenn es eine emotionale Bindung zwischen Zuschauer und Läufer gibt, müsste diese sich in einem messbaren körperlichen Effekt zeigen, mutmaßten Konvalinka und ihre Kollegen. Sie statteten daher vor Beginn des Spektakels 12 Läufer sowie 9 mit ihnen befreundete oder verwandte Zuschauer mit Gurten aus, die den Herzschlag aufzeichneten. Zur Kontrolle bekamen zusätzlich noch 17 fremde Zuschauer solche Gurte, die keinen der Läufer persönlich kannten. Die Wissenschaftler werteten anschließend die Messdaten einer halben Stunde aus, die den eigentlichen Lauf umfasste, und analysierten sie mit einem aufwendigen mathematischen Verfahren.

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Abb.: ( A ) Herzfrequenzen (Schläge pro Minute) während der Prozession und das Ritual gemessen an einen Feuerläfer (blau), im Zusammenhang mit Ehegatten-Zuschauer (rot), und einen unabhängige Beobachter (grün) aufgezeichnet. Die roten, blauen und rosa Linien markieren den Beginn des Rituals und die Zeiten dieses Feuerläufers und seinem Bruder über die Feuer-, bzw.. ( B ) Wiederholung Parzellen für eine ( i ) Feuerläufer, ( ii ) im Zusammenhang Zuschauer, und ( iii ), nicht Zuschauer kurz vor dem Ritual und während des Rituals bei 2% Rezidivrate. Die roten und blauen Linien markieren den Beginn des Rituals und der Zeit die der, Feuerläufer braucht, bzw.. Die x -und y -Achsen des Wiederauftretens auf das normale Grundstücke sind die Zeitachsen der gezeigten Teilnehmers -Herzfrequenz. Siehe dazu PDF: http://www.pce.at/PDF/Feuerlaufen-2011-Konvalinka.pdf

Ein Teil des Ergebnisses sei bereits mit bloßem Auge sichtbar gewesen, berichten sie: 
Sowohl bei den Läufern, als auch bei ihren Angehörigen stieg der Puls kurz vor und während des Laufs stark an, ein Effekt, der bei den Fremden ausblieb. Die mathematische Analyse zeigte zudem, dass die Synchronisierung zwischen Zuschauer und Läufer noch tiefer ging: Selbst geringe Schwankungen in der Herzfrequenz waren gekoppelt – jedenfalls dann, wenn der Zuschauer ein enger Vertrauter des Läufers war. 

Es handelte sich also nicht um das typische Herzklopfen, das zum Beispiel bei vielen Fußballfans während eines spannenden Spielzugs gleichzeitig auftritt, interpretieren die Forscher ihre Ergebnisse.

"Man kann die Verwandten erkennen, einfach mit einem Blick auf ihren Herzschlag." 
Die Übereinstimmung scheint eher eine Folge von empathischer, emotionaler Kopplung zwischen den Gruppenmitgliedern zu sein – seien es nun Teilnehmer oder Zuschauer. Diese synchronisierte Erregung, wie die Wissenschaftler es nennen, wirkt dabei allein durch die Nähe während des Rituals ansteckend, allerdings nicht auf alle Anwesenden gleich stark. Nur die, die mit der Bedeutung des Rituals und den anderen Mitgliedern vertraut sind, die also stark in die Gruppe integriert sind, werden von der Erregung erfasst. Die Forscher glauben, mit der synchronisierten Dynamik des Pulsschlags zumindest einen der Schlüsselmechanismen gefunden zu haben, die für die starke Harmonisierung einer Gruppe während eines gemeinsamen Rituals verantwortlich sind. Dies trifft auf alle Ritualhandlungen zu! Bislang gingen viele Forscher davon aus, dass entsprechende Momente der Übereinstimmung und Gemeinsamkeit nur dann stattfinden, wenn die betroffenen Personen auch zur gleichen Zeit dieselben Bewegungen, Rhythmen oder Gesänge praktizieren. 



Gang über den glühenden Kohlenteppich

Quelle: Ivana Konvalinka (Aahus Universitet) et al.: http://www.pnas.org/content/108/20/8514.full PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1073/pnas.1016955108
Das PDF "Synchronized arousal between performers and related spectators in a fire-walking ritual" Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Feuerlaufen-2011-Konvalinka.pdf


Schon vor ca. 4.000 Jahren gingen Menschen über glühende Kohlen. Erstmals schriftlich erwähnt wurde diese Zeremonie in Indien, dort liefen zwei Yogis über einen ca.14m langen Glutteppich.
Feuerlauf gab und gibt es in folgenden Ländern: Malaysia, Mauritius, Neuseeland, Sri Lanka, Tahiti, Tibet, Singapur, Südafrika, Brasilien, China, Griechenland, Bulgarien, Haiti, Hawaii, Indien, Japan, auf der Halbinsel Yucatan, in Spanien und Nordamerika.

Entlang des berühmten „Jakobsweges“, in der Region Castilla y Leon im Norden von Spaniens, wird seit ewiger Zeit in der Nacht vom 23. Juni (St. Johanns) eine Feuerlaufzeremonie begangen (Paso del fuego di San Pedro Manrique). An diesem Feuerlauf dürfen nur die Bewohner des Ortes Teilnehmen. 



Donnerstag, 23. März 2023

Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen

Diese "Antennenpartikel" machen uns empfindlich für elektromagnetische Felder, sowohl für natürliche wie auch künstliche. Im Zusammenwirken mit der Zirbeldrüse (Epiphyse) einer wichtigen Hirndrüse entstehen messbar körperliche Reaktionen auf elektromagnetische Felder. (In der Zirbeldrüse vermutet mancher Forscher das sog. "3. Auge" das nicht nur auf Licht reagiert sondern auch auf Magnetfelder)


Zum besser Lesen Bild einfach anklicken!

Reaktion auf natürliche Magnetfelder
Die ständig, aus dem Weltraum in die oberen Atmosphärenschichten, einfallenden energiereichen Teilchenschauer sammeln sich in den erdumspannenden "Bändern" bzw. "Strömen". Dieser Stromfluss und das Magnetfeld der Erde beeinflussen nach neueren Forschungen auch das menschliche Gehirn und den gesamten Organismus. Ganz besonders trifft das auch auf die schnellen und starken Veränderungen die durch Sonnenstürme ausgelöst werden zu.

Neue Forschungen zeigen: Durch die in vielen Regionen des Gehirns enthaltenen Magnetitkristalle (mindestens 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm Gehirnmasse) reagiert der Mensch zumeist unbewusst auf das Erdmagnetfeld, auf dessen Schwingungen und auf die elektromagnetischen Felderscheinungen.
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Anm. zum PcE-Training nach Eggetsberger: Da die PcE-Yogastellungen (Runenstellungen) bioenergetische "Antennenpositionen" sind, die helfen können Energien aus den umgebenden Feldern aufzunehmen, ist die Ausrichtung nach West/Ost (1) sinnvoll. 
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Hintergrund: Der planetare Ringstrom und die Pedersenströme

Rund um die Erde fließt ein Strom von elektrischer Energie, wobei der Fluss der Elektronen von Westen nach Osten die Erde umfließen. Diesen Fluss nennt man den "Ringstrom"
Der irdische Ringstrom ist ein elektrischer Strom, der die Erde entlang des Van-Allen-Gürtels in der Äquatorebene in (1) Ost-West-Richtung umfließt. Der Van-Allen-Strahlungsgürtel ist ein Torus energiereicher geladener Teilchen, die durch das magnetische Feld der Erde eingefangen werden. Er ist vereinfacht gesagt, ein wesentlicher Teil des energetischen "Schutzschirms" unserer Erde.


Bild oben: Erdmagnetfeld und Sonne / Sonnenwind, blau dargestellt ist der Van-Allen-Gürtel um die Erde.

Der Ringstrom wird getragen von Ionen mit etwa 15 bis 200 keV, die bei der Ionisation von Luftteilchen durch die kosmische Strahlung entstehen. Diese Teilchen bewegen sich jedoch nicht nur in Spiralbahnen um die Feldlinien, sondern führen auch Driftbewegungen aus. Die Elektronen bewegen sich dabei von West nach Ost, die Protonen von Ost nach West. Das führt zu einem effektiven Strom in Ost-West-Richtung. Die Ausdehnung dieses Ringstromes reicht von etwa 2 bis zu etwa 9 Erdradien. Obwohl die typischen Stromdichten nur wenige Zehntel Ampere pro Quadratmeter betragen, resultieren (aufgrund des enormen Volumens) Ströme von mehreren Millionen Ampere.

Der Ringstrom wird in ruhigen Phasen vorwiegend aus der Plasmaschicht gespeist, die Energiedichte wird dabei zu mehr als 90 % von Wasserstoffionen getragen. Während magnetischer Sonnenstürme gewinnen jedoch die Sauerstoffionen aus den oberen Schichten der Atmosphäre an Bedeutung und können bei starken Stürmen den Hauptteil des Stroms tragen.

Der polare Elektrojet 
Die Pedersenströme führen zu einem Hallstrom in Ost-West-Richtung, der als polarer Elektrojet bezeichnet wird. Der Elektrojet kann bei magnetischen Stürmen Stromstärken von mehr als eine Million Ampere erreichen und kann sich auf Zeitskalen von Minuten sehr stark ändern. Zusammen mit den Pedersenströmen führt dies zu einem stark fluktuierenden Feld auf der Erdoberfläche, das vor allem in langen Leitern wie Hochspannungsleitungen und Pipelines starke Ströme induziert, die sehr oft zur Beschädigung oder Zerstörung elektrischer Bauteile beziehungsweise zu verstärkter Korrosion führen können.

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"Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt", 
Zitat: Werner Heisenberg, Nobelpreisträger der Physik. 


Denn elektrische Ströme und elektromagnetische Felder steuern die gesamten Zell- und Gehirnaktivitäten und sind die Grundlage der bioenergetischen Selbstregulation unseres Organismus.

Magnetische Antennen wurden auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen! 
Forschungsbericht, Institute of Technology, California 
Winzig kleine magnetische Kristalle im menschlichen Gehirn hat ein Team um Dr. Joseph Kirschvink vom California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena entdeckt.

Magnetit-Kristalle (Magnetit = Magneteisenstein) 
Schwarze Pünktchen auf magnetischen Resonanzbildern (MRI) von menschlicher Gehirnsubstanz brachten Kirschvink und seine Kollegen auf die Spur der magnetischen "Antennen". Die Forscher vermuteten, dass es sich um magnetische Partikel handeln könne. Tatsächlich gelang es ihnen, aus dem Gehirnmaterial von verstorbenen Personen 50millionstel Millimeter kleine Magnetit-Kristalle zu isolieren und deren magnetisches Feld auszumessen.

Das Forscherteam arbeitete in einem speziellen, mit Hilfe von sechs Tonnen Stahl gegen das Magnetfeld der Erde abgeschirmten, Laborraum und benutzte teflonbeschichtete Instrumente, die metallische Verunreinigungen der Untersuchungsgegenstände verhinderten. Ein aus Supraleitern gefertigtes, hochempfindliches Magnetometer vervollständigte die Ausrüstung.

Das Ergebnis der Analyse: 
Die meisten Regionen des Gehirns enthalten fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm, die schützende Gehirnmembran sogar 100 Millionen (siehe auch Bild ganz oben).

Wozu allerdings das Gehirn die magnetischen Kristalle bildet, bleibt für die Forscher bislang ein Rätsel. Spekulationen über einen verschütteten magnetischen Sinn, der Menschen ähnlich wie Wale die Orientierung erleichtert oder Wünschelrutengänger zu Wasseradern führt, werden dadurch zur Überlegung: "Es gibt derzeit noch keinen Beweis, dass die mikroskopisch kleinen Magnetitteilchen bei Menschen irgendeine Sinneswahrnehmung bewirken." Immerhin aber bieten sie möglicherweise einen ersten Ansatz zur Klärung, wie Elektro-Smog überhaupt auf den Körper wirken könnte: "Magnetit reagiert mehr als eine Million mal stärker auf ein äußeres Magnetfeld als jedes andere biologische Material.

Wenn nur eine von einer Million Zellen Magnetit enthält, kann ein Magnetfeld (z.B. auch das Erdfeld, aber auch das Feld des Ringstroms, der Sonnenflecken etc.) das Gehirn direkt beeinflussen." Im Laborversuch konnte man auch nachweisen, dass sich die aus der Gehirnsubstanz isolierten Magnetit-Kristalle bereits durch Magnetfelder bewegen, die nur wenig stärker waren als das an sich schwache irdische Magnetfeld!

Da unsere Zirbeldrüse (eine Hirndrüse) auch sensibel auf Magnetfelder reagiert (was einen direkten Einfluss auf die Hormonproduktion wie z.B. Melatonin hat) kann diese mit den Magnetit-Kristallen im Gehirn wechselwirken.

Quelle: Siehe "Superparamagnetism in the human brain" in "Thirteenth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society" 1991 von Kirschvink und Woodford und siehe "Magnetite biomineralization in the human brain" im "Proc Natl Acad Sci USA 89" 1992 von Kirschvink, Kobayashi, Woodford.
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Weiterführendes: 
Der menschliche Körper besitzt Energiezentren, welche die elektromagnetischen Felder des Menschen im Körper regulieren und verteilen. Diese Energiezentren befinden sich im Bereich der Wirbelsäule und im Gehirn.

Unser ganzer Körper reagiert wie eine Antenne, wir haben Eisen im Blut: Der Hauptbestandteil unserer roten Blutkörperchen, das Hämoglobin, enthält ein Eisenatom. Dieses wird durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst. Äußere magnetische oder elektrische Felder können diese magnetische Ladung stören und so die physikalischen und chemische Eigenschaften des Blutes verändern, besonders die Fließeigenschaft und das Säure-Basen-Verhalten.
Wie bedeutsam der Magnetismus für grundlegende Prozesse im Körper ist, zeigt die Vergabe des Nobelpreises für Chemie im Jahr 2003. Die beiden Wissenschaftler Peter Agre und Roderick MacKinnon konnten nachweisen, dass der Wassertransport im Organismus auf speziellen Wasserkanälen in der Zellwand basiert - sogenannten Aquaporinen - sowie einem magnetischen Transportmechanismus der Wassermoleküle. Wird dieser Mechanismus gestört oder behindert, sind zahlreiche biochemische und biophysikalische Prozesse betroffen.
In einer russischen Studie wurde untersucht, inwieweit das Magnetfeld auf die Hirnleistungsfähigkeit einwirkt. Bei Probanden, bei denen das Erdmagnetfeld völlig abgeschirmt war, kam es innerhalb von 45 Minuten zu einem deutlichen Anstieg von Fehlern bei kognitiven Testverfahren. Außerdem wurde zur Bewältigung der Aufgaben mehr Zeit benötigt als bei der Kontrollgruppe mit normalem Erdmagnetfeld.

Wissenswertes zu Magnetit: 
Magnetit (auch Magneteisen, Magneteisenstein, Eisenoxiduloxid oder Eisen(II,III)-oxid) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als FeII(FeIII)2O4 formuliert werden kann.

Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe.

Magnetit ist eines der am stärksten (ferri)magnetischen Mineralien, es ist dauermagnetisch.
Magnetit ist von hoher Beständigkeit gegen Säuren und Basen.
Magnetit hat einen hohen Eisenanteil von bis zu 72,4 %.
Magnetit leitet auch elektrischen Strom. Seine Leitfähigkeit beträgt etwa 10 % der der Metalle.

Magnetit bei Tieren 
Verschiedene Tierarten sind zur Orientierung im Erdmagnetfeld auf Magnetit angewiesen. Hierzu gehören Bienen und Weichtiere (Mollusca). Besonders erwähnenswert sind Tauben, die durch Einlagerung kleiner eindomäniger Magnetitkörner in den Schnabel die Deklination des Erdmagnetfeldes bestimmen und sich so orientieren können (Magnetsinn). Auch einige Bakterien, (sogenannte magnetotaktische Bakterien) verfügen über einen Magnetsinn.
Auch Schildkröten orientieren sich am Magnetfeld der Erde
Schildkröten orientieren sich auf ihren weiten Reisen durch die Ozeane mit Hilfe eines Magnetsinnes. Damit können die Tiere mit erstaunlicher Präzision ihr Ziel anpeilen, berichten US-amerikanische Forscher.

Wie Kenneth Lohmann von der University of North Carolina in Chapel Hill und Kollegen herausfanden, orientieren sich die Jungtiere unmittelbar nach dem Schlüpfen unter anderem am Erdmagnetfeld.

Die detaillierte "Karte", die zumindest teilweise auf Magnetfeld-Informationen basiere, verfeinere sich jedoch erheblich mit dem Alter.

Schildkröten - künstlichem Magnetfeld ausgesetzt 
Das Forscherteam hatte zwischen Juli und August Schildkröten (Chelonia mydas) in deren Nahrungsgründen vor Florida eingefangen und an ein computergesteuertes Ortungsgerät angeschlossen.

In einem kreisförmigen Wasserbecken wurde ein künstliches Magnetfeld erzeugt, das dem eines Gebiets 337 Kilometer nördlich entsprach.

Die Tiere schwammen daraufhin im Mittel nach Süden. Entsprach das Testmagnetfeld einem 337 Kilometer südlich gelegenen Gebiet, orientierten sich die Schildkröten in die entgegengesetzte Richtung.

Die Schildkröten können demnach zwischen geographischen Orten anhand der unterschiedlichen Magnetfelder unterscheiden. Dies sei, so die Wissenschaftler in einer Aussendung, gewissermaßen eine magnetische Variante des Positionierungssystems GPS. Ähnliches hatten Forscher bereits bei einem derartigen Versuch mit Langusten beobachtet.
Quelle: Artikel "Geomagnetic map used in sea-turtle navigation" von Kenneth J. Lohmann et al. erschien in der Fachzeitschrift "Nature" (Band 428, S. 909-10, Ausgabe vom 29.4.04).
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Erst vor kurzem entdeckt! 
Menschlicher Magnetsinn! Sehen von magnetischen Feldern.
Protein in der menschlichen Netzhaut reagiert auf das Erdmagnetfeld

Zugvögel, Meeresschildkröten, und zahlreiche andere Tiere verfügen über einen Sinn für das Erdmagnetfeld, mit dessen Hilfe sie unter anderem zielgenau über weite Strecken navigieren können (siehe auch oben).

Bislang schlossen Wissenschaftler aus, dass auch Menschen das Erdmagnetfeld wahrnehmen können. Das ist jetzt anders! (Diese Fähigkeit benützen scheinbar auch Radiästhesisten -Wünschelrutengängern-) Jetzt jedoch haben US-Forscher entdeckt, dass ein Protein in der menschlichen Netzhaut auf dieses Magnetfeld reagiert, wenn es Fruchtfliegen implantiert wird. Die Ergebnisse belegen, dass die Magnetfeldsensitivität des Menschen neu bewertet und erforscht werden sollte.

Bei vielen wandernden Tierarten, die das Magnetfeld sehen bzw. wahrnehmen können, so vermuten Forscher, spielen lichtsensible chemische Reaktionen des Cryptochrom-Proteins eine wichtige Rolle - so auch bei der Fruchtfliege (Drosophila). Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass das Protein bei den Fliegen als lichtabhängiger Magnetsensor wirkt.

Ein Quanteneffekt macht Magnetfeldsichtig

Bei Zugvögeln und Meeresschildkröten ist die Fähigkeit, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen, entscheidend. Denn die Richtung und Neigung der Magnetfeldlinien hilft diesen Tieren auf ihrer Wanderschaft bei der Navigation. Bei vielen migratorischen Tierarten, darunter auch die Fruchtfliege Drosophila, gehen Forscher heute davon aus, dass diese das Magnetfeld richtig sehen können: Basierend auf Pigmenten wie dem Cytochrom finden lichtsensible chemische Reaktionen statt, die ein kurzlebiges, zwischen zwei Quantenzuständen wechselndes Molekül erzeugen. Die Neigung der Magnetfeldlinien bestimmt, welchen der beiden Zustände das Molekül letztlich einnimmt und damit auch, welche Reaktion als nächste abläuft. Das Interessante: Auch bei uns Menschen finden wir ein Cytochrom-Protein in der Netzhaut des Auges.

Um zu überprüfen, ob auch die menschliche Version des Proteins, Cryptochrom 2 (hCRY2), eine ähnliche Auswirkung auf die magnetischen Wahrnehmungsfähigkeit der Fruchtfliegen hat, hat das Team um den Neurowissenschaftler Dr. Steven Reppert von der "University of Massachusetts Medical School" transgene Fruchtfliegen, denen ihr natürliches Cryptochrom fehlte, die stattdessen aber das menschliche "hCRY2" produzierten, gezüchtet.

In folgenden Experimenten untersuchten die Forscher dann, ob die derart manipulierten Fliegen weiterhin in der Lage waren, ein künstlich generiertes Magnetfeld wahrzunehmen und ob diese Wahrnehmung lichtabhängig ist.

Die Ergebnisse, wie sie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht haben, zeigen, dass die Fruchtfliegen auch mittels der menschlichen Cryptochrom-Variante das Magnetfeld wahrnehmen können und das Molekül damit also auch grundsätzlich als Magnetsensor funktionieren kann.

Inwieweit dies nun allerdings bedeutet, dass auch der Mensch über einen wie auch immer gearteten Magnetsinn verfügt, sollen nun weitere Forschungen zeigen. So ist bislang noch nicht bekannt, ob die molekulare Fähigkeit auch in eine biologische Reaktion in der menschlichen Retina übersetzt werde."
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Mensch Magnetkristalle im Gehirn aufweist! (Siehe Bereicht oben) 
Quelle: Fachmagazin - Nature Communications, Worcester / USA (2011)
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Siehe dazu auch: http://www.welt.de/wissenschaft/article13453526/Menschen-haben-womoeglich-doch-einen-Magnetsinn.html
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* Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der Zugvögel, dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere. Diese Forschungen stehen ganz am Anfang!

Dienstag, 25. Februar 2020

Schaltkreis zur Angst- und Furchtunterdrückung entdeckt

Wie entsteht die Angst im Gehirn, welcher Schaltkreis kann Angst unterdrücken?
Neurologen haben entdeckt, warum einige Menschen sich vor allem fürchten und andere selbst in Horrorsituationen ruhig bleiben: Im Gehirn konkurriert ein Schaltkreis für Angst und Flucht mit einem zur Furchtunterdrückung. Je nachdem, welche der beiden Funktionen bei einem Menschen die Oberhand hat, entsteht ein ängstlicher oder aber ein furchtloser Charakter.

Die mandelförmige, paarige Amygdala (hier im Bild rechts) ist Teil des limbischen Systems und liegt inmitten des Gehirns unmittelbar vor dem Hippocampus. Die Amygdala schickt über entsprechende Nervenbündeln Signale in den Hypothalamus und beeinflusst so die Freisetzung von Stresshormonen und die erhöhte Aktivität des Nervensystems. Die Amygdala wird als diejenige Hirnstruktur betrachtet, die für die emotionale Einfärbung von Informationen zuständig ist. Wird sie in ihrer Reaktion gedämpft, führt das zum Abbau von Furcht und Aggression. 

Das schließen die Wissenschaftler aus Hirnscans von Probanden, die während simulierten Angstsituationen entstanden. Diese Erkenntnisse können den Weg zu neuen Therapiemöglichkeiten bei Angststörungen ebnen, schreibt das internationale Forscherteam. ... 

Montag, 11. Juni 2018

Synchrones Denken - Gekoppelte Gedanken

Bei Unterhaltungen schwingen die Gehirne der Beteiligten im Gleichklang
Bei einem guten Gespräch stellen sich die Gehirne der Beteiligten aufeinander ein: Die Aktivitätsmuster sind bei Sprecher und Zuhörer nahezu vollständig deckungsgleich - beim Zuhörer setzt die Aktivität lediglich mit wenigen Sekunden Verzögerung ein, hat ein US-Forscherteam gezeigt. 

Es gibt allerdings zwei Voraussetzungen für eine erfolgreiche Hirnkopplung: Die beiden Beteiligten müssen die gleiche Sprache sprechen, und es müssen tatsächlich Informationen vermittelt werden.

Trifft dies zu, nutzen die Gesprächspartner offenbar beide die gleichen Netzwerke im Gehirn - und zwar sowohl die für die Äußerung von Sprache zuständigen als auch die für deren Verstehen. Die Forscher um Greg Stephens von der Princeton University hoffen, dank ihrer Erkenntnisse in Zukunft Menschen mit Kommunikationsproblemen helfen zu können. ... 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Sonnenstürme 2013 - Gratisvortrag

Heute - Vortrag!
In den letzten Tagen gab es wieder heftige Sonnenaktivitäten die auch unser Erdmagnetfeld in  Unruhe versetzt haben. 
Zum vergrößern Bild anklicken!
In Zeiten verstärkter Sonnenaktivität kann es auch bei elektro- feinfühligen Personen sowohl
körperliche wie auch physische Probleme geben.
Dazu gehören: Zustände von innerer Unruhe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen. Aber auch vermehrte Aggressivität im Straßenverkehr kann sich bemerkbar machen.

Doch gleichzeitig erweist sich der derzeitige Sonnenzyklus (2013 / 2014)  bis jetzt als eher schwach. Einige Forscher gehen dadurch schon von einer neuen „kleinen Eiszeit“ aus.
Der jetzige Sonnenfleckenzyklus ist ungewöhnlich langsam und schwach.
Eigentlich sollte die Sonne momentan dicht von Flecken übersät sein. Doch bereits das Minimum zu Beginn des jetzigen Zyklus im Jahr 2006 und 2007 dauerte ungewöhnlich lange.
Nicht nur die geringe Anzahl der Sonnenflecken beunruhigt die Forscher, auch die Magnetfelder sind sehr viel schwächer als im vorangegangenen Zyklus.
Die geringe Aktivität ist zwar ungewöhnlich, eine derartige Periode gab es aber bereits in den Jahren zwischen 1645 und 1715. Sie wird das „Maunder-Minimum“ Nach dem Astronomen Edward Walter Maunder benannt.

Maunder Minimum: Zum besser lesen Grafik anklicken
Diese Periode bescherte vor allem Europa lange Winter und ungewöhnlich kühle Sommer. 

Weitere Vortrags-Themen
Welche Probleme können uns in nächster Zeit ins Haus stehen?
Was geschieht wenn ein Sonnensturm das Erdmagnetfeld trifft?
Wie reagiert der Mensch mit seinem biologischen System auf diese Aktivitäten?
Wie reagieren unser Gehirn und unsere Nervenzellen auf diese Aktivitäten?
Was geschieht mit der Schumann-Frequenz (7,83 Hz)?
Können künstlich erzeugte Störstrahlungen die Geschehnisse weiter verschlimmern?
Wie beeinflussen HAARP, Elektrosmog, u.a. Einflüsse das Wetter und unser Wohlbefinden?
Warum reagieren wir überhaupt auf elektromagnetische Felder?
All diese Themen werden im Vortrag am kommenden Donnerstag 6.6. 2013  Beginn 18:00 Uhr behandelt.


Anmeldung Gratisvortrag Sonnenstürme 2013  
6.6. 2013 / 18:00 bis 20:00 Uhr 
Tel.:004369910317333

Freitag, 1. März 2013

Bestimmte Körperbewegungen schaffen Selbstsicherheit

Z.B. Nicken verschafft Selbstsicherheit (Psychologie)

Nicken verschafft Selbstsicherheit
Nicken hilft Menschen dabei, ihrer Sache besonders sicher zu sein. Kopfschütteln hingegen verstärkt die Bereitschaft zur Selbstkritik, berichten amerikanische Forscher im Journal of Personality and Social Psychology.

Der Psychologe Richard Petty und seine Kollegen von der Universität Ohio in Columbus erklärten über 180 Studenten, sie sollten die Qualität von Kopfhörern testen, die man auch beim Tanzen oder Joggen aufhaben könne. Die Studenten lauschten mit den Hörern einigen Musikstücken und einem Kommentar zum Tragen von Identitätskarten auf dem Campus. Währenddessen sollten sie den Kopf entweder einmal in der Sekunde auf- und abnicken oder hin- und herschütteln.

Bei einer anschließenden Befragung gaben sich die Nicker in ihrer Meinung über die Kopfhörer, die vorgespielte Musik und den Kommentar, deutlich gefestigter als die Kopfschüttler. Das bedeute aber nicht, dass die Nicker mit dem Gehörten eher einverstanden waren, ergänzen die Psychologen. Auch bei einer Ablehnung - etwa des Kommentars - waren die Nicker eindeutiger. Auf die Frage hin, ob die Kopfbewegungen denn ihre Meinungsbildung beeinflusst hätten, antworteten jedoch alle Versuchsteilnehmer mit einem "Nein". 

Auch andere Körperbewegungen können die Selbstsicherheit beeinflussen.
In einem weiteren Versuch sollten Studenten eine Liste ihrer beruflichen Qualitäten niederschreiben. Die Hälfte der Teilnehmer, die alle Rechtshänder waren, sollte die Liste mit ihrer linken Hand anfertigen. Diesmal waren diejenigen Studenten ihrer Sache besonders sicher, die die Liste mit rechts anfertigen durften, berichten Petty und seine Kollegen. Genau wie beim Kopfnicken, fühlte sich keiner der Teilnehmer durch die Wahl einer Hand in seiner Selbsteinschätzung beeinflusst. Petty nimmt an, dass noch eine Reihe anderer Bewegungen wie beispielsweise Lächeln unbewusst die eigene Einstellung beeinträchtigen können.
Quelle: Journal of Personality and Social Psychology (Ausg. 84, Nummer 6), Universität Ohio

Donnerstag, 3. Januar 2013

Sonnenaktivität und auch Erdmagnetfeld sind derzeit ungewöhnlich ruhig

Hirnpotenzialmessung in einem Seminar (PEP-Center)
In den letzten Wochen sind sowohl die Sonnenaktivität wie auch das Erdmagnetfeld ungewöhnlich ruhig!
Und das obwohl wir uns fast am Höhepunkt des 11 Jahres Sonnenzyklus befinden. Die Zahl der Sonnenflecken ist stark gesunken. Das zeigten auch die  NASA Auswertungen.

Das absolute 11-Jahres Maximum der Sonnenaktivität soll es laut NASA etwa im Zeitraum Mai-Juli 2013 geben.

Außergewöhnlich: Nur einige Frequenzbereiche der elektromagnetischen Sonnenstrahlung sind stärker erhöht. Diese elektromagnetische Strahlung trifft auch derzeit die Erde. Unsere Gehirnpotenzial-Messungen zeigen derzeit auch erhöhte Erregungswellen in den Hirnpotenzialwerten. Ebenso zeigen sich stärkere Störfelder die den (ungeglätteten) Potenzialen leicht "aufmoduliert" sind.
Wie weit das eine längerfristige Beeinflussung mit sich bringt, oder aber nach dem Zeitraum Mai-Juni (oder früher) schon wieder vorbei ist, kann man heute noch nicht sagen. Wir werden bei einer drastischen Änderung darüber berichten. 

Diese, fast unbemerkt gebliebenen elektromagnetischen Strahlungen der Sonne, können den Menschen deshalb auch beeinflussen, weil wir (wie auch viele Tiere) einen "Magnetsinn" besitzen.
Weiterführen LINK: "Antennen im menschlichen Gehirn nachgewiesen"

Dienstag, 15. Mai 2012

Vortrag: Sonnenstürme und Elektrosmog und deren Auswirkungen auf biologische Systeme


+++ DIESER VORTRAG IST VORBEI ! +++

Unser Vortragsthema: Sonnenstürme, geomagnetische Stürme, Solare Röntgenstrahlung und Elektrosmog und deren Auswirkungen auf biologische Systeme, vor allem bei Tieren und Menschen.

Veranstaltungshinweis
Datum: 15 . Mai 2012 
Beginn: 18:00 Uhr
Vortragender: G.H.Eggetsberger


Hinweis: Das ist kein esoterischer Vortrag. Es werden ausschließlich beweisbare Fakten und deren Hintergründe behandelt!

Die Vortragsthemen im Einzelnen

Sonnenstürme in naher Zukunft - Elektrosmog

Körperreaktion auf natürliche elektromagnetische Felder (zu erwartende Sonnenaktivitäten 2012-2013, geomagnetische Stürme, Veränderungen des Erdmagnetfeldes etc.) und technische Störfelder,
(E-Smog) und deren Auswirkungen auf biologische Systeme, vor allem bei Tieren und Menschen.

HAARP und ähnliche Aktivitäten

Was ist von HAARP und anderen ähnlichen Aktivitäten zu halten, können uns die von diesen Anlagen ausgestrahlten Energien beeinflussen bzw. schaden?

Gibt es Magnetfelder bzw. elektromagnetische Felder die unsere Psyche, unsere emotionalen Zustände, unser Verhalten manipulieren können?

Haben E-Smog und die Sonnenstürme die 2012 und 2013 zu erwarten sind Einfluss auf unsere Konzentration und Merkfähigkeit?

Können Veränderungen der Schumanresonanz bzw. der Spherix Einfluss auf unsere Gehirnentwicklung nehmen?

Was kann ich selber machen?

Tipps und Tricks: Wie kann ich elektromagnetische Aktivitäten in meiner Umgebung mit einfachen Mitteln messen?
Wie kann ich mich richtig vor diesen Strahlungen schützen (einfache Maßnahmen sind leicht zu erfüllen).

Viele Fragen die uns heute mehr denn je beschäftigen sollten. 

Was geschieht in Zukunft, was ist zu erwarten, wie kann man sich wenn notwendig schützen?
Durch unsere Forschungsarbeiten (seit 1979) wie auch unsere Messungen der Gehirn- und Körperaktivität mittels modernster Potenzialfeedback- und Biofeedbacktechnologien können wir den Interessierten einfache und fundierte Antworten auf diese Fragen geben. Aus gegebenem Anlass (wir befinden uns kurz vor einem Sonnenzyklus-Hoch in dem wir mit stärkeren Sonnenstürmen zu rechnen haben) wollen wir diesen Gratisvortrag nutzen, um wissenschaftlich fundiert aufzuklären ohne Panikmache.

Montag, 27. Februar 2012

NEUE WAFFENGATTUNGEN UM UNRUHEN IM VOLK NIEDER ZU SCHLAGEN

Was Sie hier lesen, ist LEIDER keine Science Fiction
London - Die Royal Society warnt dringlich vor Militärtechnologie aus der Chemie und Gehirnforschung.
EEG Helm lenkt Fahrzeuge und Waffen
Neue Erkenntnisse aus der Neurologie vervielfachen die Möglichkeiten zur Gehirnmanipulation. Auf diesbezügliche Risiken haben nun die Forscher der britischen Royal Society hingewiesen.

Eine Gruppe von Forschern mahnt zur Umsicht im Umgang mit Erkenntnissen aus der Neurowissenschaft. Die Britischen Forscher malen ein düsteres Bild einer Zukunft, in der die aktuelle Hirnforschung zu Technologien führen könnte, die beispielsweise dem Militär weitreichende und von der Allgemeinheit nicht unbedingt wünschenswerte Möglichkeiten eröffnet. (Diese müssen nicht unbedingt gleich erkennbar sein!) So warnen die Forscher von der Royal Society in London etwa vor neuen Waffengattungen, mit denen sich Gedanken manipulieren oder kontrollieren ließen. Was für Laien nach Science Fiction klingt, sei in einigen Bereichen heute schon Realität und wird testweise schon angewandt.

Polizei mit Spezialmunition
Vor allem mit Blick auf Militärtechnik (auch für Polizeieinsätze gedacht) hat eine Gruppe von Forschern nun zu mehr Umsicht im Umgang mit den neuen Erkenntnissen gewarnt. Sowohl Regierungen und die internationale Gemeinschaft als auch die Wissenschaft selbst müssten sicherstellen, dass aus den an sich "guten und wichtigen" Ergebnissen keine Nachteile und Gefahren entstehen. Wie fast  jede neue Technologie können auch die Technologien der Neurowissenschaft für Negatives verwendet werden.

Risiken aus Wissen
Gerade die "Neurowissenschaften haben das Potenzial, der Gesellschaft großen Nutzen zu bringen", sagte Professor Dr. Rod Flower, der die Arbeitsgruppe der Royal Society zu dem Thema leitet. So komme die Wissenschaft Heilungsmethoden für Krankheiten wie Parkinson, Epilepsie oder Sucht täglich näher. Die Tatsache, dass man das menschliche Hirn immer besser verstehe, berge aber auch zahlreiche Risiken. Der Bericht ist Teil einer Serie und konzentriert sich vor allem auf eine mögliche militärische Nutzung. "In nicht zu ferner Zukunft" etwa könnte es möglich sein, dass Kampf-Drohnen oder andere Waffensysteme, die ohne Piloten funktionieren, durch menschliche Gedanken gelenkt werden, heißt es.

Schon heute möglich: Durch Beeinflussung des Gehirns habe man es bereits geschafft, dass beispielsweise gelähmte Patienten mit Hilfe ihrer Gedanken Prothesen von Armen oder Beinen bewegen oder Computer nutzen könnten. Ähnliche Technik könnte auch bei Militäreinsätzen verwendet werden.

Chemie und Neurologie: Gehirnlähmende Substanzen können gegen Massenunruhen eingestzt werden. Schon bestehende chemische Substanzen (chemische Waffen) könnten darauf ausgerichtet werden, dass sie Menschen nicht töten, sondern das Hirn der Betroffenen kurzzeitig lahmlegen - die Spätfolgen aus solchen Aktionen sind allerdings unklar. Es gibt bereits Experimente, solche Chemikalien bei Massenunruhen (Protestaktionen) oder bei der Jagd nach Kriminellen einzusetzen. Betroffen von solchen Einsetzen sind aber auch Personen die sich nur in der Nähe befinden. In Russland wurden solche Chemikalien schon einmal bei einer Geiselnahme eingesetzt, mit tödlichen Folgen für Geiselnehmer und Geiseln. Es wird vermutet, dass damals ein anästhetisches Aerosol, möglicherweise Carfentanyl in Verbindung mit Halothan, erwendet wurde.
(LINK DAZU: http://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_im_Moskauer_Dubrowka-Theater)

Solche Entwicklungen zögen Unmengen an ethischen Fragen nach sich, erklärte Flower. In vielen Fällen seien diese noch nicht durch internationales Recht geregelt. Regierungen müssten die Forschung transparent halten. Wissenschafter sollten sich stets im Klaren sein, dass ihre Forschung sowohl zur Heilung als auch zum Schaden eingesetzt werden könnte.

Quelle: The Royal Society; LINK: http://royalsociety.org/policy/projects/brain-waves/conflict-security/?f=1

Video dazu: "Brain Waves Module 3: Neuroscience, security and conflict" 


Interview mit Professor Rod Blume FRS, Vorsitzender der Arbeitsgruppe und Mitverfasser des neuen Bericht der Royal Society. Originallink des Videos: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=wflw_MIKEIc

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Teil 2
US-Armee will Gehirne von Soldaten manipulieren
Bringt die Zukunft den ferngesteuerten Soldaten? Die US-Armee plant neue Helme einzuführen: Sie sollen die Gedanken von Soldaten beeinflussen. KEINE ANGST, KEIN MITGEFÜHL auf Knopfdruck.

Neue Ultraschalltechnik manipuliert die Gehirne der Soldaten!
Das US-Militär will mit neuen Helmen in die Gedanken ihrer Soldaten eingreifen. Forscher der Arizona State University haben einen Helm entwickelt, der mit transkraniellem Ultraschall das Hirn der Einsatztruppen stimulieren soll. So soll der Helm beispielsweise die Aufmerksamkeit steigern, Wahrnehmung steuern und Schmerzempfinden regulieren, so der Neurowissenschaftler Wiliam Tyler.

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In einem Blog des Defense Departments, "Armed with Science" , spricht Tyler von einer Fernsteuerung des Hirns durch Ultraschall. "Jeder Aspekt der menschlichen Empfindung, Wahrnehmung und des Verhaltens wird von Gehirnaktivität gesteuert. Die Gehirnfunktion steuern zu können ist eine mächtige Technologie", so Tyler weiter. Diese Technologie will sich der Forschungsarm des Pentagon, die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), zunutze machen. Sie fördern Tylers Forschungsarbeit.

Zur transkraniellen Ultraschall-Stimulation sei keine Opration notwendig. Im Vergleich zu trankranieller Magnetstimulation, die beispielsweise bei Depressionen zum Einsatz kommt, arbeiteten die Helme genauer, da ihre räumliche Auflösung fünfmal besser sei, erklärt Tyler. "Wir haben funktionierende Konzeptprototypen entwickelt, in denen Schutzhelme mit Mikrokontrollern ausgestattet werden können," sagt Tyler.

Mit Operation geht eine Veränderung (Mind Control) von Soldaten oder Polizisten sehr einfach, Elektroden werden "nur" ins Gehirn eingepflanzt. Das wird heute in vielen Fällen schon in Spitälern gemacht um Störungen bzw. Erkrankungen des Gehirns zu beheben. (Siehe Hirnschrittmacher)
Eine an sich enorm hilfreiche Technologie kann in den falschen Händen schnell missbraucht werden. In vielen Ländern und unter bestimmten Regierungen gibt es da keine ausreichende Kontrolle.
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Laut Tyler könnten so tiefe Gehirnregionen stimuliert werden um die Gehirne von Soldaten ganz gezielt zu stimulieren um bestimmte Effekte herbeizuführen. Denkbar sei beispielsweise, dass mit diesen Helmen ausgestattete Soldaten aufmerksamer würden und weniger Angst oder Stresssymptome zeigten. So könnten die Ultraschallhelme auch helfen, Schmerzen zu dämpfen und das Gehirn vor den Auswirkungen traumatischer Hinverletzungen zu schützen. ...

Quelle 2: Dr. William J. Tyler ist ein Assistant Professor an der School of Life Sciences der Arizona State University, ist einer der Mitbegründer und CSO der SynSonix, Inc. und ein Mitglied der 2010 DARPA Young Faculty-Award -Klass
LINK: http://www.tylerlab.com/projects/ultrasound
LINK: http://www.darpa.mil/not__found.aspx?aspxerrorpath=/mto/programs/yfa/index.html

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Siehe auch den Bericht: "50 Millionen - für die Entwicklung einer Waffe - mit der der Staat seine Bürger GRILLEN will": http://eggetsberger-info.blogspot.com/2012/02/50-millionen-fur-die-entwicklung-einer.html

und der Beitrag: "USA - Forscher züchten "Supervirus" und möchten es geheim halten!" : http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/12/usa-forscher-zuchten-supervirus-und.html

In solchen, nun kommenden Zeiten nehmen mentale Probleme (Stress, Angst, Burn-Out) enorm zu! Bereiten Sie sich schon jetzt darauf vor, ein geeignetes Mentaltraining wird Ihnen helfen!

Donnerstag, 2. Februar 2012

Sonnenstürme und Kopfschmerzen bzw. Migräne


Bei massiven Sonnenstürmen bleiben Kopfschmerzen nicht aus, bzw. werden zur Regel. 


Unsere Messungen der Hirnpotenziale und anderer Messwerte zeigten: Bei Sonnenstürmen, Sonneneruptionen und starker Sonnenfleckenaktivität können die gehirnelektrischen Werte derart gestört werden, dass es zu vermehrten Spannungskopfschmerzen (auch Migräne) kommt. Das zeigen die Hirnpotenzialwerte wie auch die gemessenen Muskelspannungswerte im Stirn-, Nacken- und Schulterbereich. Darüber hinaus zeigen sich direkte Veränderungen der aktuellen Wahrnehmung (Flimmerfrequenzmessung) und der Konzentrationsfähigkeit.
In Einzelfällen konnten wir auch Beschwerden bei empfindlichem Magen (wie vermehrtes Sodbrennen) ermitteln.

Bei starken Sonnensturmaktivitäten (alle 11 Jahre z.B. 2012/2013) sollte man also mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen rechnen.

Zwei weitere wichtige Faktoren bzw. Kopfschmerzauslöser sind schnelle Temperaturveränderungen und Luftdruckänderungen (vor allem niederer Luftdruck

Lesen Sie weiter, wie Luftdruck und Temperaturschwankungen unseren Kopf beeinflussen. 


Hintergrund: 
Neben Licht sendet die Sonne einen kontinuierlichen Teilchenstrom – den Sonnenwind zur Erde. Bei richtigen Sonnenstürmen (alle 11 Jahre) können die Sonnensturmausläufer schnell die Erde erreichen. Diese Energiestürme verändern auch direkt das Magnetfeld der Erde, was letztendlich zu einer Fülle von Auswirkungen führt. Viele Menschen bemerken diesen Effekt auch körperlich in Form von unerklärlichen “Kopfschmerzen”. Bei täglicher Betrachtung der Werte, kann man ein Gefühl für die Intensität in Bezug auf das eigene Befinden entwickeln.

UND
LINK: Das aktuelle Biowetter ...

ANM.:
Laut medizinischer Experten wirken sich (mitunter) solche durch die Sonne ausgelöste starke Anomalien vor allem auf das Herz- und Kreislaufsystem sowie auf das Nerven- und endokrine System aus. Die Ärztin Dr. Jekaterina Iwanowa, Spezialistin für medizinische Prophylaxe des Gesundheitsministeriums Moskau empfiehlt, während eines Magnetsturmes auf den Genuss von großen Mengen Alkohol und von anderen psychoaktiv wirkenden Stoffen sowie auf schwere körperliche Belastungen zu verzichten. Zugleich wäre ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft gut, so Dr. Iwanowa.

Freitag, 30. Dezember 2011

Der Maya-Mythos, das angebliche Weltende 2012


Das Thema füllt bis heute schon Dutzende Bücher und auch Hollywood hat die Maya-Prophezeiung vom Weltuntergang am 21. Dezember 2012 in spektakulären Bildern verfilmt.

2012 ???
Schon seit Jahrzehnten fiebern Mystiker diesem Datum entgegen.Am 21. Dezember 2012 soll etwas Außerordentliches passieren, sagt angeblich der Kalender des mexikanischen Maya-Volkes voraus. Ob nun nach den Vorhersagen der Mayas wirklich der Weltuntergang 2012 droht, oder, wie andere meinen, 2012 eine radikale Veränderung der mentalen Eigenschaften der Menschheit bevorstehe, darüber scheiden sich die Esoterik-Geister. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass uns ein oder mehrere außergewöhnliche Ereignisse im Dezember 2012 bevorstehen.

Die Tatsachen:

1. Erhöhte Sonnenaktivität
Eine Phase starker Sonnenaktivität steht uns sicher bevor. In den Jahren 2012 / 2013 soll die Sonne den 11,5 Jahres-Höhepunkt erreichen, dabei sind heftige Sonnenstürme zu erwarten. ...

Sonnenstürme 2012 bis 2013
2012 Haben wir ein Sonnenhoch, dieses Naturereignis könnte Folgen für die moderne Welt der Technik bieten. Ganze Handy-Netze könnten im Extremfall gestört sein oder ausfallen, das gleiche gilt für GPS-Satelliten und TV-Satelliten. Störungen in der Stromversorgung könnten auch über längere Zeiträume auftreten. Die Erdatmosphäre könnte sich etwas mehr als normal aufheizen und das Magnetfeld der Erde könnte negativ beeinflusst werden.
Das alles kann einen unangenehmen Einfluss auf das Erdwetter und nicht zuletzt auf die Psyche der Menschen Einfluss nehmen. Erhöhte Unruhe, verstärkter Stress und nicht zuletzt das Ansteigen von aggressivem Verhalten könnte das Ergebnis dieser erhöhten Sonnenaktivität sein, die bis ins Frühjahr 2013 dauern kann. Die aktuellen Sonnen-Daten erfahren Sie immer unter dem Direktlink: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html

NASA und auch andere Wissenschaftsorganisationen warnen seit Längerem, dass wir auf einige Störungen gefasst sein mögen. Auch wenn es sich dabei um massive Störungen handeln KANN bedeutet das sicher nicht den Weltuntergang.

2. Finanzkrise
Wir stecken weltweit in einer sich stätig erweiternden Finanzkrise, wobei wir 2011 sicher noch nicht den Höhepunkt erreicht haben. 2012 ist mit weitaus drastischeren Geschehnissen im Weltwirtschaftsmarkt zu rechnen. Nicht auszuschließen sind steigende Inflationen (in allen Ländern), erhöhte Arbeitslosigkeit, die Kaufkraft wird sich verringern, massive Steuererhöhungen, Sparmaßnahmen in vielen Bereichen, auch alle Rettungsschirme werden daran nicht viel ändern können (im besten Fall entsteht ein Zeitgewinn).

Der EURO muss immer mehr um sein Überleben kämpfen (einiges wird sich dabei schon bis Juli 2012 zeigen - da müssen die meisten gefährdeten Länder enorme Kreditrückzahlungen leisten). Einige Länder, Banken, Versicherungen und Institutionen werden 2012 in arge Bedrängnis kommen. Für diese Voraussagen braucht man weder einen Maya-Kalender noch muss man dazu hellsichtig veranlagt sein. Die Richtung in der das derzeitige Finanzsystem geht, zeichnet sich schon seit Jahren ab (spätestens seit der Lehman Pleite im September 2008 siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Lehman_Brothers ).

5 vor 12 ?
Doch auch die Wirtschaftskrise ist eine zeitlich begrenzte Problematik, nach einer Zeit der wirtschaftlichen Ungewissheit muss es wieder zu einer Normalität kommen. Die Wirtschaft möchte weiter ihre Produkte verkaufen, also müssen die Käufer auch wieder kaufen können. Dazu benötigt man Einkommen und das daraus resultierende Geld. Nach einigen möglichen Turbulenzen (die sich auch über längere Zeit hinziehen können) wird sich die Finanzlage wieder normalisieren.

3. Katastrophen
Naturkatastrophen wie  Erdbeben, Stürme, Unwetter, Tsunamis etc. gab es schon immer. Untersuchungen der letzten Zeit legen nahe, dass die Katastrophen (wie z.B. Erdbeben) in der letzten Zeit nicht wesentlich zugenommen haben. Immer wieder gibt es extrem starke Beben, ob diese bewohnte Gebiete treffen unterliegt dem Zufall.

Schon immer gab es starke Beben
Auch 2012 werden starke Beben auftreten, es bleibt dabei immer nur zu hoffen dass diese nicht in stark bewohnten Gebiete auftreten oder in Bereichen wo sich Atomkraftwerke befinden.
Die wetterbedingte Katastrophen steigern sich derzeit etwas (das hängt scheinbar auch u.a. mit der erhöhten Sonnenaktivität  und vor allem mit der globalen Erwärmung zusammen). Solche Perioden der Wetterveränderung hat die Erde aber immer wieder durchgemacht und sie gelten unter Naturforscher als "normal".

Jährlich ereignen sich weltweit rund 51.000 Erdbeben.
Die meisten Beben sind bis zu einer Stärke von Vier mit  (zumeist) nur geringen Schäden.
Weltweit ereignen sich 800 Beben der Stärke fünf oder sechs und durchschnittlich nur ein Groß-Beben ab Stärke 8.

Das stärkste auf der Erde gemessene Beben, hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile. Das Erdbeben in Japan/Fukushima 2011 hatte eine Stärke von ca. 9,0.
Die häufigsten und stärksten Beben treten zumeist entlang der sog. tektonischen Platten auf.

Haben die Erdbeben in den letzten Jahren zugenommen?
Will man also hier irgendwelche halbwegs brauchbaren und objektiven Antworten auf die Frage nach Erdbebenhäufigkeiten erhalten, dann darf man sich nicht auf den Eindruck verlassen den man durch die mediale Aufarbeitung, die Massenmedien von den Erdbeben bekommt, sondern muss sich auf vernünftige wissenschaftliche Aufzeichnungen und Statistiken beziehen.

Solche Aufzeichnungen findet man zum Beispiel beim US Geological Survey http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqarchives/year/eqstats.php) oder beim GFZ Potsdam  http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php 
Hier die die Zahlen aus der USGS-Statistik der Jahre 2000 bis 2010:  http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqarchives/year/eqstats.php

Diese Zahlen zeigen, dass die Beben nicht wirklich zunehmen (wenigstens derzeit und auch nicht in den letzten Jahren). Bei der Zahl der schwachen Beben haben wir einen Anstieg verzeichnet, das liegt aber nicht an der Zunahme der schwachen Beben sondern, dass die Wissenschaftler immer mehr leichte Beben überhaupt messen können weil es immer bessere, feinere Messgeräte gibt die an immer mehr Orten der Erde platziert werden.

Im Anschluss finden Sie dazu auch eine Liste der stärksten Beben, die man seit 1900 gemessen hat:  http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/world/10_largest_world.php

Das Beben von Fukushima - Japan landet auf dieser Statistik auf Platz 5. Stärker als das Beben 2011 in Japan bebte die Erde beispielsweise 1964 in Alaska oder beim Erdbeben von Valdivia (einer Stadt im Süden Chiles) im Jahr 1960, dem stärksten je gemessenen Beben von der Stärke 9.5.

4. Veränderungen des Erdmagnetfelds und der Schuman-Frequenz
Zum vergrößern anklicken
Ja, das Erdmagnet wandert und schwächt sich derzeit langsam ab, die Schuman-Frequenz verändert sich bzw. steigt (vereinfacht gesagt) etwas an, die Frequenz wird erhöht.
Welche Auswirkungen diese Veränderungen mit sich bringen, ist derzeit noch nicht vollkommen erforscht aber sicher wird dadurch das Überleben der Erdbewohner in den nächsten tausend Jahren nicht gefährdet.


Zusammenfassend:
Alles in allem haben wir es 2012 mit einer etwas schwierigen Gesamtlage zu tun. Vor allem im Wirtschafts-/Finanzbereich, dazu kommen noch die erhöhten Sonnenaktivitäten, doch all das ist kein Grund einen Weltuntergang zu befürchten.
Wie immer wird sich auch dieses Jahr viel ändern. Und sollten kritische Tage eintreten (sei es durch vorübergehende Stromausfälle oder wirtschaftliche Katastrophen die ebenso einige Tage Unruhe entstehen lassen können) bleiben Sie vor allem ruhig und besonnen.

Sorgen Sie vielleicht etwas vor, lagern Sie sich Lebensmittel für einige Tage ein, dann müssen Sie nicht das Haus verlassen wenn Ihre Umgebung eventuell in Panik verfällt.
Ansonsten, warten Sie ruhig ab.


Denken Sie immer daran:
Wer die Zukunft fürchtet, verdirbt sich die Gegenwart. 
(Zitat: Lothar Schmidt)


"Deswegen werden sicher mal einige ausflippen ..."
Die zunehmende Kommerzialisierung des Datums 2012 lässt eine Hysterie erwarten, 
wie sie auch zum Wechsel in das Jahr 2000 beobachtet wurde!


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NACHTRAG - vom 05. Jänner 2012 


ERWEITERUNG DER NASA
Apokalypse ist abgesagt 
NASA stellt klar: Kein Weltuntergang 2012
Sogar die NASA versucht Verschwörungstheoretiker zu beruhigen.

Am 21. Dezember 2012 endet ein alter Maya-Kalender und deswegen geht an diesem Tag die Welt unter. So stehts zumindest für zahlreiche Verschwörungstheoretiker fest, die immer mehr Anhänger finden. Sogar bei der US-Raumfahrtsbehörde NASA gehen immer Fragen von besorgten Menschen wegen dem angeblich bevorstehenden Ende der Welt ein.

So viele, dass sich die NASA jetzt genötigt sah, ein Statement zu veröffentlichen: Die Welt wird 2012 nicht untergehen. Nur weil zur Wintersonnenwende Erde Sonne und ein schwarzes Loch im Zentrum der Milchstraße auf einer Achse liegen, werde nichts besonderes hervorgerufen.
Am 21. Dezember 2012 wird nicht die Welt untergehen, sondern es endet einfach nur eine lange Zählung des Maya-Kalenders an deren Anschluss eine neue lange Zählung beginnt.
Trotz des Einsatzes der NASA darf aber bezweifelt werden, dass die Verschwörungstheoretiker zur Vernunft kommen werden. 

Samstag, 17. Dezember 2011

Anomalien auf der Sonne - Anomalien beim Klima


Solare Anomalien der Sonne und Auswirkungen auf das Wetter der Erde
Wenn wir die Aktivitäten der Sonne genauer betrachten, stossen wir auf das Phänomen der Sonnenflecken. Dabei gibt es hier einen etwa 11-jährigen Zyklus, der im Maximum die grösste Anzahl an Flecken aufweist.  Das Maximum des 11-Jahres Zyklus beginnt jetzt und geht voraussichtlich bis 2012 und Anfang 2013. Die ersten stärkeren Aktivitäten sind schon jetzt spürbar und auch messbar.

Unsere Sonne wird nach 11,5 Jahre wieder stark aktiv
In den letzten Tagen konnten wir auch direkte Reaktionen auf die Befindlichkeit mancher Menschen messen. Vor allem im Bereich Kreislauf, Konzentration und Müdigkeit zeigten sich deutlich messbare Wirkungen (IPN-Labor).



Das Video dazu:
Peter Martinson arbeitet in LaRouches Basement-Wissenschaftsteam. In dieser Ausgabe seines Wetterberichtes beschäftigt er sich erneut mit dem anomalen Verhalten der Sonne und dessen Auswirkung u.a. auf das Wetter hier auf der Erde. Ultra Violette Strahlung der Sonne scheint das Wetter und die Erdbebentätigkeit auf der Erde zu beeinflussen. Auch die Sonnenfleckenaktivität ist besonders interessant.

Montag, 21. November 2011

Wie viel Gehirn braucht der Mensch wirklich?


Liegt unser Bewusstsein im Gehirn, ist unser Bewusstsein ein Produkt des Gehirns?
Neue und ältere Untersuchungen bzw. Entdeckungen stellen die Neurologen vor ein großes Rätsel

Ein normales Leben mit Mini-Schalen-Gehirn

Ein französischer Beamter erstaunt die Fachwelt
Ein Beamter, der mit einem winzigen Gehirn ein nahezu normales Leben führt, hat französische Ärzte in Erstaunen versetzt. Der Mann kam unlängst ins Spital, weil sein linkes Bein sich schwach angefühlt hatte.


Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie bei dem 44-Jährigen hätten «äusserst ungewöhnliche» Bilder erbracht. Das Gehirn des Mannes sei eigentlich nicht wirklich vorhanden. Dies sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Spital La Timone zu einem Bericht in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Lancet».

Die Frau mit halben Hirn ...



Der Spezialbeitrag zum Thema Gehirn, leben ohne richtigen Gehirn
>>> und viele weitere Beispiele mit Bilder und Video ... Lesen Sie weiter ...
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.com/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html

Sonntag, 13. November 2011

Die Zukunft hat begonnen? - Umbruch im Gehirn oder Rückfall?

Die Gattung Mensch steht vor einem Umbruch. Im Laufe der letzten 100 Jahre ist der durchschnittliche IQ von 70 (im Jahr 1910) auf 130 angestiegen. 

Das "neu" entwickelte Stirnhirn (wir nennen es die Superregion - den CEO des Gehirns) wird immer mehr und stärker aktiviert. Doch leider besteht derzeit noch ein feines Gleichgewicht zwischen den alten Hirnbereichen (Hirnstamm/Reptilienhirn und Limbischem System) und den neuen frontalen und orbitofrontalen Stirnhirnbereichen. Die Dominanz dieser beiden Hirnbereiche (altes oder neues Hirn) wird einzig und allein durch den mentalen, emotionalen Zustand einer Person bestimmt. Durch Stress, Angst oder durch Entspannung und Selbstsicherheit.

Zum Vergrößern die Grafik anklicken

Unser Gehirn ist heute (2011) in einer Warteposition. Es kann in die Richtung altes Gehirn oder neues frontales Gehirn kippen, es genügt jeweils ein kleiner Anstoß und man kippt in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Es ist heute (nach unseren 30 Jähriger Messerfahrung) zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren zu einer vermehrten Dominanz der Superregion (Stirnhirn) kommen wird, vor allem bei jüngeren Menschen.

TEIL 1
Die erste Frage, der wir nachgehen: Gibt es heute mehr Gewalttaten als früher?

FRAGEN ZUR EVOLUTIONSPSYCHOLOGIE
Frage: Sind Aggression und Gewalt ein Urtrieb des Menschen?
Antwort: Aggression und Gewalt sind keine Urtriebe des Menschen!

Zuerst, die gute Nachricht!
Dr. Steven Pinker, seit 2003 Professor für Psychologie an der Harvard University
Aggression und Gewalt sind offenkundig nicht in die menschliche Natur eingemeißelt, wie etwa noch Konrad Lorenz in den 1960er-Jahren glaubte und viele Verhaltensforscher mit ihm.
Für den US-Psychologen Pinker liegt der Schlüssel im menschlichen Geist – jenem hochkomplexen System kognitiver und emotionaler Fähigkeiten, die im Gehirn umgesetzt werden und ihre grundlegende Konstruktion den Evolutionsprozessen verdanken.

Durch eine Fülle von Fakten und Studien kommt Pinker zu dem Schluss, dass der Mensch seine inneren Dämonen, fünf (5) an der Zahl, immer besser in den Griff bekomme: räuberische und ausbeuterische Gewalt zum eigenen Nutzen oder aus ideologischer Überzeugung, Herrschaftsstreben – als Drang nach Ansehen, Autorität, Ruhm und Macht –, Rache und Sadismus.

Gegen diese fünf Dämonen lässt Steven Pinker die vier (4) sogenannten „besseren Engel unserer Natur“ – wie dies der amerikanische Präsident Abraham Lincoln einst nannte – antreten.

Pinker meint damit Selbstbeherrschung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft (alles Fähigkeiten die aus dem Frontalhirnbereich, der Superregion kommen), und stellt dabei einen verblüffenden Zusammenhang her.

Er glaubt, dass wir heute weniger Kriege führen (*als noch vor einigen Hundert Jahren) und weniger Morde begehen, weil wir insgesamt schlauer geworden sind. Tatsächlich belegen Studien (zum Beispiel jüngst im Fachmagazin „Nature“ http://www.nature.com/), dass der IQ von durchschnittlich 70 im Jahre 1910 inzwischen auf 130 gestiegen ist. (*Auch das hat mit einer besseren Aktivität des Frontalhirns und  zu tun.)



Neben Aufklärung und zunehmender Bildung baut Pinker vor allem auch auf den wohltuenden, zivilisierenden Einfluss, den Frauen allgemein ausüben. „Gewalt ist im Wesentlichen“, sagt Pinker, (in seinem bedeutendsten Werk) „ein Zeitvertreib der Männer.“

Pinkers „Opus Magnum“ verkündet unser aller Hoffnung, dass uns diese anderen menschlichen Eigenschaften tatsächlich erlauben, unsere natürliche Aggression zu kontrollieren. Unsere evolutionären Wurzeln müssen demnach kein unabwendbares Schicksal sein, aber wir sollten sie besser verstehen, um daraus zu lernen.

Der ethische Fortschritt verträgt sich für Pinker durchaus mit einer biologischen Betrachtungsweise des menschlichen Geistes und mit der Anerkennung der düsteren Seite des menschlichen Wesens. „Bei allem Kummer in unserem Leben, bei allen Schwierigkeiten, die auf der Welt noch bleiben, ist der Rückgang der Gewalt (global gesehen) eine Leistung, die wir würdigen können, und ein Impuls, die Kräfte der Zivilisation und Aufklärung, durch die sie möglich wurde, hoch zu schätzen.“
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* = Anmerkungen der IPN-Forschung/Eggetsberger
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Quelle: Dr. Steven Pinker, Harvard University
http://pinker.wjh.harvard.edu/about/
http://en.wikipedia.org/wiki/Steven_Pinker


TEIL 2
Die weniger gute Nachricht!

Momentan ist die Welt im Umbruch
Gepaart mit einer erschreckende Zunahme der Gewalt, Zunahme der Gewalt an Schulen: Das Ergebnis aus zu viel Schulstress, Überforderung, Frustration über die derzeitige weltweite negative Wirtschaftslage und der damit verbundenen Unsicherheit, ist eine Zunahme von Müdigkeit, Stress, Unzufriedenheit, begrenztem Erfolg und Frustration.

Dieser Zustand entwickelt sich schnell zu vielen verschiedenen Formen unsozialen Verhaltens weiter, oder es entlädt sich in verschiedenen Formen von extremer Gewalt, wie wir es in den letzten Jahren an vielen Schulen in den USA, Frankreich, Deutschland, und Österreich gesehen haben.

Angst, Stress, mentale Belastungen deaktivieren die höheren Hirnbereiche (Frontalhirn) die an sich die Kontrolle über negative Impulse und aggressive Verhaltensimpulse ausüben. Die auftretenden Stresshormone blockieren im wahrsten Sinne des Wortes die HÖHEREN Gehirnleistungen, dann dominiert das "Steinzeitverhalten" des Ur-Gehirns, der Hirnstamm (Reptilienhirn) und das Limbische System (inkl. Amygdala). Aggression ist somit gleichzusetzen mit innerer Spannung, Angst, Stress und Belastung. Selbstbeherrschung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft entstehen nur in einer sicheren entspannten Atmosphäre.

Das Gleiche trifft auch auf die Situation im Straßenverkehr, öffentlichen Transportmitteln (U-Bahn, Straßenbahn, Busse etc.) zu. auch hier zeigt sich im Einen der schon vorhandene Dauerstress durch die negative (allgegenwärtige) Wirtschaftslage, sie macht den Einzelnen einfach Angst (auch wenn diese Sorgen nur unbewusst vorhanden sind), Angst um den Arbeitsplatz, Angst vor Rezession, Zukunftsängste, auch um die Zukunft der Kinder/Enkel/Jugend. Dass die Zahl der Menschen, die Zukunftsängste entwickeln, in wirtschaftlich instabilen, unsicheren Zeiten zunimmt, ist allgemein bekannt. Zukunftsängste sind aber ein Hauptgrund für viele psychischen Erkrankungen. Nur Sicherheit schafft Wohlbefinden!

Unsicherheit führt schnell zu Stress und Dauer-Angst
Ist man für seine Bedürfnisse zu wenig abgesichert (und das bedroht heute fast jeden Arbeitnehmer), so lösen Unsicherheit und Angst eine negative Kaskade von Reaktionen im Körper aus: Wenn wir mit Bedingungen konfrontiert sind, für die wir im Moment keine Lösungsmöglichkeiten sehen (das kann auch bei schulischen Problemen der Fall sein), dann entwickeln wir eine hohe Stressreaktion, bei der es zu einer unglaublich starken Aktivierung von Energie kommt, erklärt Univ. Prof. Dr. Wilfried Biebl, Leiter der Klinischen Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychosoziale Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck. „Dabei werden die Hormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, der Blutdruck steigt an, der Herzschlag wird beschleunigt.“ In der Folge kann es zu verschiedenen psychosomatischen Symptomen kommen – in nahezu jedem Organsystem können Zeichen der akuten Belastungsreaktion auftreten. „Angst kann sich auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken und Herzklopfen und Herzrasen verursachen. Sie kann zu Schlafstörungen, Unruhezuständen und Nervosität führen“, berichtet die Psychologin Mag. Melanie Schatz. „Weiters kann es zu Verspannungszuständen und Problemen mit der Wirbelsäule kommen, auch Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts wie Durchfall sind möglich. Andere reagieren mit Hautproblemen.“ Insgesamt schwächt die permanente Anspannung das Immunsystem – man wird anfälliger für Infekte.

Es zeigt sich, dass bei Unsicherheit vor allem die Stresserkrankungen, wie erhöhte Muskelverspannungen, übermäßige Schweißproduktion, kalte Hände, feuchte Hände, Wirbelsäulenprobleme, Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Kreislaufprobleme wie Schwindelgefühl, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Störungen des Immunsystems, Panikstörungen, Konzentrationsprobleme, Burn-out ... um nur einige zu nennen, zunehmen.

Bei länger andauernder Belastung gesellt sich zur Anspannung noch Erschöpfung hinzu. Die Betroffenen sind dann zugleich extrem angespannt und massiv erschöpft (Burn-out). Das äußert sich auch darin, dass sie nicht mehr fähig sind, sich zu entspannen. Die Folge: erhöhte Reizbarkeit, die auch die sozialen Beziehungen und die Familie beeinträchtigt. Das Risiko, plötzlich aggressiv auf eine Order des Chefs oder die Kritik einer Kollegin/Kollegen zu reagieren, steigt – die Existenzängste erhalten in einem angespannten Arbeitsklima weitere Nahrung.

Krisen erhöhen Suchtrisiko
Angst kann aber nicht nur psychosomatische Symptome, sondern bei anhaltender Belastung auch Krankheiten hervorrufen. „Wenn eine seelische Belastungsreaktion nicht abklingen kann, etwa weil keine Ressourcen zur Verfügung stehen, dann kann aus einer akuten Belastungssituation ein depressiver Verstimmungszustand entstehen“, erklärt Biebl. Neben Depressionen können anhaltende Ängste – wenn auch eher selten – sogar eine Angststörung auslösen.

Z.B. Bei einer Person, die verletzlich ist und ein Selbstwertproblem hat, kann eine Kündigung dazu führen, dass sie sich schließlich gar nichts mehr zutraut oder eine depressive Reaktion entwickel. Auch gibt es Personen, die bei Ängsten auf Medikamente, Drogen oder Alkohol zurückgreifen. Speziell Alkohol gilt als Spannungslöser und birgt, wenn man ihn zur Angstbewältigung einsetzt, eine hohe Suchtgefahr. Die Versuchung, sich über Einschlafschwierigkeiten mit einem Glas Bier (oder einen Medikament) hinwegzuhelfen, sei groß – ebenso die Gefahr, von dem Schlummertrunk abhängig zu werden. Das Suchtrisiko ist in Krisenzeiten auch immer enorm erhöht.

Wer sich in einer belastenden Situation stärken will, sollte deshalb besser seine persönlichen inneren Kraftquellen nutzen, also aus den eigenen Ressourcen schöpfen.
Allen Voran, sollte man die inneren Energien aktivieren, Schnell-Entspannungstechniken erlernen und ganz besonders sollte man gerade in Krisensituationen in der Lage sein, das eigene Frontalhirn bewusst zu aktivieren. Dadurch entsteht mehr Selbstbeherrschung, angenehme Entspannung, Empathie oder Einfühlungsvermögen, Moralgefühl und Vernunft.

Sicherheit ist erlernbar!
Und das sogar bei Tieren. In einem experimentellen Tiermodell unter der Leitung von Dr. Daniela D. Pollak am Howard Hughes Medical Institute an der Columbia University in den USA konnte jetzt gezeigt werden, dass umfassende Sicherheit (inkl. Sicherheitsgefühl) erlernbar ist.
In dem Experiment wurde Mäusen gelernt, dass sie einen speziellen Reiz, konkret einen Signalton, mit einem Gefühl der Sicherheit verbinden. Der Ton bedeutete die Abwesenheit eines unangenehmen Erlebnisses, und zwar eines leichten elektrischen Fußschocks. Diese erlernte Sicherheit hatte einen positiven Einfluss auf Zellen in einer bestimmten Hirnregion, die vergleichbar mit der antidepressiven Wirkung von Psychopharmaka ist. Dr. Pollak: die im Tiermodell erprobte Idee einer Verhaltenstrainings gegen Angst und Depressionen ist nachweislich auch beim Menschen einsetzbar.

Die Grundlage dieses Verhaltenstrainings bildet das Bewusstsein um bestimmten bedrohlichen Situationen nicht hilflos ausgesetzt zu sein. Die willentliche Aktivität der frontalen Hirnbereiche bildet dazu die Grundlage. Die Zukunft gehört den Frontalhirn-Menschen.

Quellen: D. Pollak am Howard Hughes Medical Institute an der Columbia University;  Wilfried Biebl, Leiter der Klinischen Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychosoziale Psychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck; Psychologin Melanie Schatz; und IPN/Eterna-SL/G.H.Eggetsberger www.eterna.sl und www.eggetsberger.net

Seminare zum Thema: LINK-SEMINARE