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Freitag, 22. Juli 2016

Unglaublich: Das menschliche Auge kann einzelne Photonen sehen

Eine Studie zeigt: Die Empfindlichkeit des Auges ist enorm, es registriert sogar auf einzelne Lichtteilchen. Die Fähigkeiten des menschlichen Organismus sind scheinbar viel größer als man noch vor einiger Zeit glaubte.

Schon länger ist die große Leistungsfähigkeit unserer Augen bekannt! Aus Untersuchungen aus den 1940er Jahren wusste man, dass an Dunkelheit gewöhnte Versuchspersonen Lichtblitze wahrnehmen können, die aus nur fünf bis sieben Photonen bestehen. Ob damit die Grenze des Möglichen erreicht wurde, war bis vor Kurzem unklar.

Das Experimental-Setup, © siehe unten
Wien, Forscher um den Quantenphysiker Alipasha Vaziri weisen nun das unglaubliche nach: Es geht noch extremer. Der Forscher Alipasha Vaziri ist seit 2011 am Wiener Institut für Molekulare Pathologie (IMP) beschäftigt und seit Herbst vergangenen Jahres auch Leiter des Laboratory of Neurotechnology and Biophysics an der Rockefeller University in New York.

Hintergrund des Experiments: Vaziri, ein ehemaliger Mitarbeiter des bekannten Experimentalphysikers Anton Zeilinger, erzeugte in seinen Versuchen ein Photon, das in einem optischen Kristall in zwei verschränkte Photonen zerfiel. Eines davon lenkte er zum Auge seiner Versuchsperson, das andere zu einem Detektor. „Damit weiß man, dass nur dann, wenn der Detektor ein Photon registriert, genau ein Photon und nicht mehr oder weniger in Richtung Auge geschickt wurde“, so Vaziri. ...

Donnerstag, 21. Juli 2016

Neurowissenschaftler entdecken einen rätselhaften optischen Tunnel im menschlichen Gehirn

Zusätzliche, optische Kommunikationskanäle im Gehirn entdeckt
Wissenschaftler an den Universitäten Calgary und Alberta in Kanada haben eine Verbindungsart zwischen Neuronen ermittelt, die für die moderne Wissenschaft prinzipiell neu ist, berichtet die Webseite BioRxiv unter Berufung auf die Forscher.

Es ist bekannt, dass Neuronen auch Photonen emittieren können
Es handle sich bei den entdeckten Kanälen um Photonentunnel im Menschenhirn. Wie die Biologen bereits früher herausgefunden hatten, können die Nervenzellen Photonen ausstrahlen, welche Verbindungen zwischen Neuronen sichern können.

Mithilfe der mathematischen Modellierung wurde festgestellt, dass die (elektrisch isolierenden) Myelinhüllen, die die Neuronenfortsätze umschließen, als Hohlleiter dienen können. Sie treten in Verbindung mit den von den Nervenzellen ausgestrahlten Biophotonen. Als Ergebnis entstehen im Menschenhirn optische Quantennetzwerke, die der Übertragung von Informationen dienen. 

Betrachtet man diese neue Entdeckung so erkennt man: Unsere Gehirnaktivität hat mehr mit Quanten-Prozessen zu tun als so mancher Forscher es für möglich gehalten hat! Es laufen sowohl normale als auch Quanten-Prozesse ab.
Quellen: BioRxiv und Universitäten Calgary / Alberta in Kanada 
Bildquellen: Fotolia, IPN und oben genannte Forschergruppe
Link: http://biorxiv.org/content/early/2016/07/07/062745
PDF-Link: http://biorxiv.org/content/early/2016/07/07/062745.full.pdf+html

Mittwoch, 15. April 2015

Mysteriösen Spuk-Effekt kann man auch bei Elektronen erzeugen (Forschung)

"Einsteins Spuk" gibt es tatsächlich und man kann ihm sogar sichtbar machen (siehe Video): Die rätselhafte Fernwirkung zweier miteinander verschränkter Teilchen, die auch nach einer Trennung verbunden bleiben.

Und es gibt sie doch, die Verschränkung in Bereich der Materie!

Das heißt: Lichtteilchen können augenblicklich (ohne Zeitverzögerung) in mysteriöser Weise miteinander in Wechselwirkung treten – auch, wenn sie Lichtjahre voneinander entfernt sind. Rätselhaft ist, wie die Information von einem Teilchen zum anderen gelangt.
Ein Forscherteam der Universität Wien rund um Physiker Prof. Dr. Anton Zeilinger zeigt mit Hilfe eines neuartigen Aufnahmeverfahrens (siehe Video) in Echtzeit, wie sich eine Messung an einem Lichtteilchen auf ein mit ihm verschränktes Partnerteilchen auswirkt.



Diese Arbeit wurde in den Labors des Vienna Center for Quantum Science and Technology (VCQ) an der Universität Wien und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt und die Ergebnisse in "Scientific Reports", der Open-Access-Zeitschrift des Herausgebers des renommierten Fachjournals "Nature", publiziert. ...