Diese "Antennenpartikel" machen uns empfindlich für elektromagnetische Felder, sowohl für natürliche wie auch künstliche. Im Zusammenwirken mit der Zirbeldrüse
(Epiphyse) einer wichtigen Hirndrüse entstehen messbar körperliche Reaktionen auf elektromagnetische Felder.
(In der Zirbeldrüse vermutet mancher Forscher das sog. "3. Auge" das nicht nur auf Licht reagiert sondern auch auf Magnetfelder)
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Reaktion auf natürliche Magnetfelder
Die ständig, aus dem Weltraum in die oberen Atmosphärenschichten, einfallenden energiereichen Teilchenschauer sammeln sich in den erdumspannenden "Bändern" bzw. "Strömen". Dieser Stromfluss und das Magnetfeld der Erde beeinflussen nach neueren Forschungen auch das menschliche Gehirn und den gesamten Organismus. Ganz besonders trifft das auch auf die schnellen und starken Veränderungen die durch Sonnenstürme ausgelöst werden zu.
Neue Forschungen zeigen: Durch die in vielen Regionen des Gehirns enthaltenen Magnetitkristalle
(mindestens 5 Millionen Magnetitkristalle pro Gramm Gehirnmasse) reagiert der Mensch zumeist unbewusst auf das Erdmagnetfeld, auf dessen Schwingungen und auf die elektromagnetischen Felderscheinungen.
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Anm. zum PcE-Training nach Eggetsberger: Da die PcE-Yogastellungen (Runenstellungen) bioenergetische "Antennenpositionen" sind, die helfen können Energien aus den umgebenden Feldern aufzunehmen, ist die Ausrichtung nach West/Ost (1) sinnvoll.
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Hintergrund: Der planetare Ringstrom und die Pedersenströme
Rund um die Erde fließt ein Strom von elektrischer Energie, wobei der Fluss der Elektronen von Westen nach Osten die Erde umfließen. Diesen Fluss nennt man den "Ringstrom"
Der irdische Ringstrom ist ein elektrischer Strom, der die Erde entlang des Van-Allen-Gürtels in der Äquatorebene in
(1) Ost-West-Richtung umfließt. Der Van-Allen-Strahlungsgürtel ist ein Torus energiereicher geladener Teilchen, die durch das magnetische Feld der Erde eingefangen werden. Er ist vereinfacht gesagt, ein wesentlicher Teil des energetischen "Schutzschirms" unserer Erde.
Bild oben: Erdmagnetfeld und Sonne / Sonnenwind, blau dargestellt ist der Van-Allen-Gürtel um die Erde.
Der Ringstrom wird getragen von Ionen mit etwa 15 bis 200 keV, die bei der Ionisation von Luftteilchen durch die kosmische Strahlung entstehen. Diese Teilchen bewegen sich jedoch nicht nur in Spiralbahnen um die Feldlinien, sondern führen auch Driftbewegungen aus. Die Elektronen bewegen sich dabei von West nach Ost, die Protonen von Ost nach West. Das führt zu einem effektiven Strom in Ost-West-Richtung. Die Ausdehnung dieses Ringstromes reicht von etwa 2 bis zu etwa 9 Erdradien. Obwohl die typischen Stromdichten nur wenige Zehntel Ampere pro Quadratmeter betragen, resultieren
(aufgrund des enormen Volumens) Ströme von mehreren Millionen Ampere.
Der Ringstrom wird in ruhigen Phasen vorwiegend aus der Plasmaschicht gespeist, die Energiedichte wird dabei zu mehr als 90 % von Wasserstoffionen getragen.
Während magnetischer Sonnenstürme gewinnen jedoch die Sauerstoffionen aus den oberen Schichten der Atmosphäre an Bedeutung und können bei starken Stürmen den Hauptteil des Stroms tragen.
Der polare Elektrojet
Die Pedersenströme führen zu einem Hallstrom in Ost-West-Richtung, der als polarer Elektrojet bezeichnet wird. Der Elektrojet kann bei magnetischen Stürmen Stromstärken
von mehr als eine Million Ampere erreichen und kann sich auf Zeitskalen von Minuten sehr stark ändern. Zusammen mit den Pedersenströmen führt dies zu einem stark fluktuierenden Feld auf der Erdoberfläche, das vor allem in langen Leitern wie Hochspannungsleitungen und Pipelines starke Ströme induziert, die sehr oft zur Beschädigung oder Zerstörung elektrischer Bauteile beziehungsweise zu verstärkter Korrosion führen können.
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"Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt",
Zitat: Werner Heisenberg, Nobelpreisträger der Physik.
Denn elektrische Ströme und elektromagnetische Felder steuern die gesamten Zell- und Gehirnaktivitäten und sind die Grundlage der bioenergetischen Selbstregulation unseres Organismus.
Magnetische Antennen wurden auch im menschlichen Gehirn nachgewiesen!
Forschungsbericht, Institute of Technology, California
Winzig kleine magnetische Kristalle im menschlichen Gehirn hat ein Team um Dr. Joseph Kirschvink vom California Institute of Technology
(Caltech) in Pasadena entdeckt.
Magnetit-Kristalle (Magnetit = Magneteisenstein)
Schwarze Pünktchen auf magnetischen Resonanzbildern
(MRI) von menschlicher Gehirnsubstanz brachten Kirschvink und seine Kollegen auf die Spur der magnetischen "Antennen". Die Forscher vermuteten, dass es sich um magnetische Partikel handeln könne. Tatsächlich gelang es ihnen, aus dem Gehirnmaterial von verstorbenen Personen 50millionstel Millimeter kleine Magnetit-Kristalle zu isolieren und deren magnetisches Feld auszumessen.
Das Forscherteam arbeitete in einem speziellen, mit Hilfe von sechs Tonnen Stahl gegen das Magnetfeld der Erde abgeschirmten, Laborraum und benutzte teflonbeschichtete Instrumente, die metallische Verunreinigungen der Untersuchungsgegenstände verhinderten. Ein aus Supraleitern gefertigtes, hochempfindliches Magnetometer vervollständigte die Ausrüstung.
Das Ergebnis der Analyse:
Die meisten Regionen des Gehirns enthalten fünf Millionen Magnetit-Kristalle pro Gramm, die schützende Gehirnmembran sogar 100 Millionen
(siehe auch Bild ganz oben).
Wozu allerdings das Gehirn die magnetischen Kristalle bildet, bleibt für die Forscher bislang ein Rätsel. Spekulationen über einen verschütteten magnetischen Sinn, der Menschen ähnlich wie Wale die Orientierung erleichtert oder Wünschelrutengänger zu Wasseradern führt, werden dadurch zur Überlegung: "Es gibt derzeit noch keinen Beweis, dass die mikroskopisch kleinen Magnetitteilchen bei Menschen irgendeine Sinneswahrnehmung bewirken." Immerhin aber bieten sie möglicherweise einen ersten Ansatz zur Klärung, wie Elektro-Smog überhaupt auf den Körper wirken könnte: "Magnetit reagiert mehr als eine Million mal stärker auf ein äußeres Magnetfeld als jedes andere biologische Material.
Wenn nur eine von einer Million Zellen Magnetit enthält, kann ein Magnetfeld
(z.B. auch das Erdfeld, aber auch das Feld des Ringstroms, der Sonnenflecken etc.) das Gehirn direkt beeinflussen." Im Laborversuch konnte man auch nachweisen, dass sich die aus der Gehirnsubstanz isolierten Magnetit-Kristalle bereits durch Magnetfelder bewegen, die nur wenig stärker waren als das an sich schwache irdische Magnetfeld!
Da unsere Zirbeldrüse
(eine Hirndrüse) auch sensibel auf Magnetfelder reagiert
(was einen direkten Einfluss auf die Hormonproduktion wie z.B. Melatonin hat) kann diese mit den Magnetit-Kristallen im Gehirn wechselwirken.
Quelle: Siehe "Superparamagnetism in the human brain" in "Thirteenth Annual Meeting of the Bioelectromagnetics Society" 1991 von Kirschvink und Woodford und siehe "Magnetite biomineralization in the human brain" im "Proc Natl Acad Sci USA 89" 1992 von Kirschvink, Kobayashi, Woodford.
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Weiterführendes:
Der menschliche Körper besitzt Energiezentren, welche die elektromagnetischen Felder des Menschen im Körper regulieren und verteilen. Diese Energiezentren befinden sich im Bereich der Wirbelsäule und im Gehirn.
Unser ganzer Körper reagiert wie eine Antenne, wir haben Eisen im Blut: Der Hauptbestandteil unserer roten Blutkörperchen, das Hämoglobin, enthält ein Eisenatom. Dieses wird durch das Magnetfeld der Erde beeinflusst. Äußere magnetische oder elektrische Felder können diese magnetische Ladung stören und so die physikalischen und chemische Eigenschaften des Blutes verändern, besonders die Fließeigenschaft und das Säure-Basen-Verhalten.
Wie bedeutsam der Magnetismus für grundlegende Prozesse im Körper ist, zeigt die Vergabe des Nobelpreises für Chemie im Jahr 2003. Die beiden Wissenschaftler Peter Agre und Roderick MacKinnon konnten nachweisen, dass der Wassertransport im Organismus auf speziellen Wasserkanälen in der Zellwand basiert - sogenannten Aquaporinen - sowie einem magnetischen Transportmechanismus der Wassermoleküle. Wird dieser Mechanismus gestört oder behindert, sind zahlreiche biochemische und biophysikalische Prozesse betroffen.
In einer russischen Studie wurde untersucht, inwieweit das Magnetfeld auf die Hirnleistungsfähigkeit einwirkt. Bei Probanden, bei denen das Erdmagnetfeld völlig abgeschirmt war, kam es innerhalb von 45 Minuten zu einem deutlichen Anstieg von Fehlern bei kognitiven Testverfahren. Außerdem wurde zur Bewältigung der Aufgaben mehr Zeit benötigt als bei der Kontrollgruppe mit normalem Erdmagnetfeld.
Wissenswertes zu Magnetit:
Magnetit
(auch Magneteisen, Magneteisenstein, Eisenoxiduloxid oder Eisen(II,III)-oxid) ist ein Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und die stabilste Verbindung zwischen Eisen und Sauerstoff. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung Fe3O4, die präziser als FeII
(FeIII)2O4 formuliert werden kann.
Magnetit entwickelt bei natürlicher Entstehung meist zentimetergroße, oktaederförmige Kristalle, aber auch körnige bis massige Aggregate von graubrauner bis schwarzer, metallisch glänzender Farbe.
Magnetit ist eines der am stärksten
(ferri)magnetischen Mineralien, es ist dauermagnetisch.
Magnetit ist von hoher Beständigkeit gegen Säuren und Basen.
Magnetit hat einen hohen Eisenanteil von bis zu 72,4 %.
Magnetit leitet auch elektrischen Strom. Seine Leitfähigkeit beträgt etwa 10 % der der Metalle.
Magnetit bei Tieren
Verschiedene Tierarten sind zur Orientierung im Erdmagnetfeld auf Magnetit angewiesen. Hierzu gehören Bienen und Weichtiere
(Mollusca). Besonders erwähnenswert sind Tauben, die durch Einlagerung kleiner eindomäniger Magnetitkörner in den Schnabel die Deklination des Erdmagnetfeldes bestimmen und sich so orientieren können
(Magnetsinn). Auch einige Bakterien, (sogenannte magnetotaktische Bakterien) verfügen über einen Magnetsinn.
Auch Schildkröten orientieren sich am Magnetfeld der Erde *
Schildkröten orientieren sich auf ihren weiten Reisen durch die Ozeane mit Hilfe eines Magnetsinnes. Damit können die Tiere mit erstaunlicher Präzision ihr Ziel anpeilen, berichten US-amerikanische Forscher.
Wie Kenneth Lohmann von der University of North Carolina in Chapel Hill und Kollegen herausfanden, orientieren sich die Jungtiere unmittelbar nach dem Schlüpfen unter anderem am Erdmagnetfeld.
Die detaillierte "Karte", die zumindest teilweise auf Magnetfeld-Informationen basiere, verfeinere sich jedoch erheblich mit dem Alter.
Schildkröten - künstlichem Magnetfeld ausgesetzt
Das Forscherteam hatte zwischen Juli und August Schildkröten
(Chelonia mydas) in deren Nahrungsgründen vor Florida eingefangen und an ein computergesteuertes Ortungsgerät angeschlossen.
In einem kreisförmigen Wasserbecken wurde ein künstliches Magnetfeld erzeugt, das dem eines Gebiets 337 Kilometer nördlich entsprach.
Die Tiere schwammen daraufhin im Mittel nach Süden. Entsprach das Testmagnetfeld einem 337 Kilometer südlich gelegenen Gebiet, orientierten sich die Schildkröten in die entgegengesetzte Richtung.
Die Schildkröten können demnach zwischen geographischen Orten anhand der unterschiedlichen Magnetfelder unterscheiden. Dies sei, so die Wissenschaftler in einer Aussendung, gewissermaßen eine magnetische Variante des Positionierungssystems GPS. Ähnliches hatten Forscher bereits bei einem derartigen Versuch mit Langusten beobachtet.
Quelle: Artikel "Geomagnetic map used in sea-turtle navigation" von Kenneth J. Lohmann et al. erschien in der Fachzeitschrift "Nature"
(Band 428, S. 909-10, Ausgabe vom 29.4.04).
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Erst vor kurzem entdeckt!
Menschlicher Magnetsinn! Sehen von magnetischen Feldern.
Protein in der menschlichen Netzhaut reagiert auf das Erdmagnetfeld
Zugvögel, Meeresschildkröten, und zahlreiche andere Tiere verfügen über einen Sinn für das Erdmagnetfeld, mit dessen Hilfe sie unter anderem zielgenau über weite Strecken navigieren können
(siehe auch oben).
Bislang schlossen Wissenschaftler aus, dass auch Menschen das Erdmagnetfeld wahrnehmen können. Das ist jetzt anders! (Diese Fähigkeit benützen scheinbar auch Radiästhesisten -Wünschelrutengängern-) Jetzt jedoch haben US-Forscher entdeckt, dass ein Protein in der menschlichen Netzhaut auf dieses Magnetfeld reagiert, wenn es Fruchtfliegen implantiert wird. Die Ergebnisse belegen, dass die Magnetfeldsensitivität des Menschen neu bewertet und erforscht werden sollte.
Bei vielen wandernden Tierarten, die das Magnetfeld sehen bzw. wahrnehmen können, so vermuten Forscher, spielen lichtsensible chemische Reaktionen des Cryptochrom-Proteins eine wichtige Rolle - so auch bei der Fruchtfliege
(Drosophila). Schon frühere Studien hatten gezeigt, dass das Protein bei den Fliegen als lichtabhängiger Magnetsensor wirkt.
Ein Quanteneffekt macht Magnetfeldsichtig
Bei Zugvögeln und Meeresschildkröten ist die Fähigkeit, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen, entscheidend. Denn die Richtung und Neigung der Magnetfeldlinien hilft diesen Tieren auf ihrer Wanderschaft bei der Navigation. Bei vielen migratorischen Tierarten, darunter auch die Fruchtfliege Drosophila, gehen Forscher heute davon aus, dass diese das Magnetfeld richtig sehen können: Basierend auf Pigmenten wie dem Cytochrom finden lichtsensible chemische Reaktionen statt, die ein kurzlebiges, zwischen zwei Quantenzuständen wechselndes Molekül erzeugen. Die Neigung der Magnetfeldlinien bestimmt, welchen der beiden Zustände das Molekül letztlich einnimmt und damit auch, welche Reaktion als nächste abläuft.
Das Interessante: Auch bei uns Menschen finden wir ein Cytochrom-Protein in der Netzhaut des Auges.
Um zu überprüfen, ob auch die menschliche Version des Proteins, Cryptochrom 2
(hCRY2), eine ähnliche Auswirkung auf die magnetischen Wahrnehmungsfähigkeit der Fruchtfliegen hat, hat das Team um den Neurowissenschaftler Dr. Steven Reppert von der "University of Massachusetts Medical School" transgene Fruchtfliegen, denen ihr natürliches Cryptochrom fehlte, die stattdessen aber das menschliche "hCRY2" produzierten, gezüchtet.
In folgenden Experimenten untersuchten die Forscher dann, ob die derart manipulierten Fliegen weiterhin in der Lage waren, ein künstlich generiertes Magnetfeld wahrzunehmen und ob diese Wahrnehmung lichtabhängig ist.
Die Ergebnisse, wie sie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht haben, zeigen, dass die Fruchtfliegen auch mittels der menschlichen Cryptochrom-Variante das Magnetfeld wahrnehmen können und das Molekül damit also auch grundsätzlich als Magnetsensor funktionieren kann.
Inwieweit dies nun allerdings bedeutet, dass auch der Mensch über einen wie auch immer gearteten Magnetsinn verfügt, sollen nun weitere Forschungen zeigen. So ist bislang noch nicht bekannt, ob die molekulare Fähigkeit auch in eine biologische Reaktion in der menschlichen Retina übersetzt werde."
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Mensch Magnetkristalle im Gehirn aufweist! (Siehe Bereicht oben)
Quelle: Fachmagazin - Nature Communications, Worcester / USA
(2011)
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Siehe dazu auch: http://www.welt.de/wissenschaft/article13453526/Menschen-haben-womoeglich-doch-einen-Magnetsinn.html
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* Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der Zugvögel, dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere. Diese Forschungen stehen ganz am Anfang!