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Mittwoch, 6. Februar 2019

Papst bestätigt Missbrauch von Nonnen durch Geistliche

Missbrauch ohne Ende! 
In der katholischen Kirche sind Nonnen von Priestern und Bischöfen missbraucht worden. Er wisse davon und glaube, dass es noch immer passiere, sagte Papst Franziskus.


In der katholischen Kirche sind Nonnen von Geistlichen missbraucht worden. Das hat Papst Franziskus eingeräumt. "Es stimmt, es ist ein Problem", sagte er. "Ich weiß, dass Priester und auch Bischöfe das getan haben. Und ich glaube, es wird immer noch getan."

Derartige Vorfälle könnten "überall" geschehen, seien aber besonders häufig in "einigen neuen Kongregationen und in einigen Regionen", sagte der Papst. Der Vatikan arbeite seit Langem an dem Problem. Einige Frauenglaubensgemeinschaften seien aufgelöst worden, einige Kleriker seien "suspendiert" und "weggeschickt" worden. Namen oder einzelne Länder nannte Franziskus nicht. Die Kirche dürfe die Fälle nicht abstreiten. "Müssen wir noch mehr tun? Ja! Haben wir den Willen dazu? Ja!", sagte der Papst. ... Lesen Sie hier weiter: Zeit.de

... Die Veröffentlichung ist eine weitere Anerkennung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Zuvor hatte sich der Vatikan jahrelang wenig um das Problem gekümmert. Die katholische Kirche wird seit Jahren von Missbrauchsaffären erschüttert und befindet sich dadurch in der Krise. Bislang waren vor allem Übergriffe auf Kinder und Jugendliche bekannt geworden.

Anm.: Fragt sich, "glauben die Kirchenmänner wirklich an das was sie dem Volk predigen?" Scheint nicht so zu sein.Quelle ©: Zeit - Originallink
Quelle Anm.: Eggetsberger-Info-Team
Bildquelle ©: Pixabay, bearbeitet

Samstag, 5. April 2014

NEU: Der Papst hält Reichtum nun doch für gut!

Papst Franziskus propagierte zwar am Beginn seiner Regentschaft eine "arme Kirche für die Armen" (!??). Doch nun stellt er klar, dass Reichtum grundsätzlich eine gute Sache ist, aber eben nur grundsätzlich. Es gibt einen Haken.


Geld schaffe und vermehre menschliche Freiheit (Anm.: Hört-hört), es sei also "ein Mittel, das unsere Fähigkeiten vergrößert", schreibt Franziskus in seinem Vorwort zu dem neuen Buch "Arm für die Armen" des Präfekten der Glaubenskongregation. Wichtig sei jedoch, dass Reichtum sich nicht gegen die Menschen wende und sie voneinander entferne. Das meint der Papst, der seit Beginn seines Pontifikats vor knapp einem Jahr eine "arme Kirche für die Armen" propagiert. Mehr als diese Worte ist sicher vom Vatikan und der RK-Kirche nicht zu erwarten.

Der Geldsegen sprudelten für die Kirche reichlich.
Neben Kirchensteuern, Spendengeldern, Erbschaften, Staatszuschüssen, Firmenbeteiligungen, Geld aus Aktien,Vermietungen und dem schon vorhandenen unschätzbaren Vermögenswerten aus der Vergangenheit.

In jedem Land hat die Kirche enorm große Geldrücklagen die in diversen Stiftungen geparkt sind. So hat z. B. jedes Bistum eine enorme Finanzrücklage. Als Beispiel: Der Erzbischöfliche Stuhl in Köln umfasste zum Stichtag ein Vermögen von 166,2 Millionen Euro (Stichtag 31.12. 2012), wie ein Sprecher des Erzbistums mitteilte. Davon seien 15,4 Millionen Euro Beteiligungen im Bereich der Wohnungswirtschaft, der übrige Teil Immobilien. Aus diesem Vermögen wurden den Angaben zufolge 2012 knapp 9,6 Millionen Euro Erträge erzielt.

Als zweites Beispiel: Einblick ins Vermögen des Bistums Würzburg
Das Finanzanlagevermögen des Bischöflichen Stuhls Würzburg beträgt 271 Millionen Euro. Dieses Bistum besitzt dabei Wertpapiere im Wert von 260 Millionen Euro – Beteiligungen im Wert von zehn Millionen Euro – und teure Immobilien. Wie viel Grundbesitz der Bischöfliche Stuhl sein Eigen nennt, ist nicht im Papier aufgeführt. Deren Marktwert wird aber lieber nicht kommuniziert. Makler aus Würzburg schätzen den Immobilienwert auf zig Millionen Euro (Wert steigend).

Das Erzbistum Bamberg eröffnet in einer vor kurzem veröffentlichten Mitteilung den Vermögenswert der Erzdiözese mit 370 Millionen (davon 230 Millionen an Rücklagen) und das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls mit 1,5 Millionen (das steht ausschließlich dem Bischof persönlich zur Verfügung). In der Mitteilung wird der Grundbesitz des Bistums nicht angegeben (!); auf Nachfrage teilte der Sprecher des Bistums Bamberg, Harry Luck, aber mit, dass der erzbischöfliche Vermögenshaushalt Grundstücke und Gebäude im Wert von ca. 120 Millionen Euro ausweise. Und alles natürlich steuerfrei!

Der Vatikan selbst
Das Vatikanischen Museum meldeten z. B. einen Umsatz von 91,3 Millionen Euro, ein Anstieg von 12,5 Prozent gegenüber 2010. Und auch die Gläubigen spendeten großzügiger als je zuvor. Fast 70 Millionen Dollar, knapp zwei Millionen mehr als im Jahr zuvor, flossen über den sogenannten Peterspfennig in den Vatikan. Dazu kam noch eine Überweisung in Höhe von 49 Millionen Euro der Vatikanbank, die offiziell „Institut für die religiösen Werke“, (Istituto per le Opere di Religione“, kurz IOR) heißt.
Der Wert von Grundstücken, Immobilien und Beteiligungen des Vatikans geht fast ins Unermessliche.

Das geheime Vermögen des Vatikans
Doch diese oben angeführten Zahlen sind nur der sichtbare Teil der Vatikan-Finanzen. Es gibt noch einen zweiten, über den der kleinste unabhängige Staat der Welt keine offiziellen Angaben macht und der weitaus größer ist.

Einiges sickert nach draußen
Einen kleinen Einblick gewährte der Haushaltsbericht für das Jahr 2008, der Medien zugespielt wurde. Demnach besaß der Heilige Stuhl Barreserven in Höhe von 340,6 Millionen Euro, fast 520 Millionen Euro in Wertpapieren und Aktien sowie eine Tonne Goldbarren im Wert von 19 Millionen Euro.

Vor kurzem gelang es der englischen Zeitung „The Guardian“, den Schleier ein weiteres Stück zu lüften. Sie enthüllte einen Teil des Immobilienbesitzes des Vatikans nur in London. Nach Recherchen der Zeitung gehören Gebäude in den besten Lagen der britischen Hauptstadt wie etwa der New Bond Street oder dem St. James Square dem Kirchenstaat – gekauft mit dem Geld von Mussolini. Insgesamt beziffert der „Guardian“ den Wert des internationalen Immobilienbesitzes auf 500 Millionen Pfund.

Geldwäsche ...
seid umschlungen Millionen
Undurchsichtig sind auch die Finanzgeschäfte, die hinter den Mauern von Vatikanstadt vor sich gehen. Das US-Außenministerium setzte den Kirchenstaat vergangenes Jahr erstmals auf die Liste der Länder, die der Geldwäsche verdächtigt werden. Dort befindet sich der Vatikan in einer Reihe mit Staaten wie dem Jemen, Vietnam und Albanien. Die IOR (=Vatikanbank) veröffentlicht natürlich keine Bilanzen. Angeblich verwaltet sie Kundengelder in Höhe von über sechs Milliarden Euro. Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung... der Europarat stellt der Vatikan-Bank ein sehr schlechtes Zeugnis aus.

Finanzfachleute werfen der Kirche allgemein Verschleierungstaktiken vor. 
„Oft wird bei Vermögensaufrechnungen, zum Beispiel bei Immobilien, nicht der aktuelle Marktwert, sondern der lang zurückliegende Kaufpreis angegeben.“ Außerdem würden z. B. Bistümer Haushaltsgelder häufig in Nebenhaushalten wie Priesterseminaren oder Schulstiftungen anlegen, zu deren Veröffentlichung sie nicht verpflichtet sind. Zitat des Berliner Politologen Carsten Frerk.

Geht es nur ums Geld? Kein Fall von Nächstenliebe!
Nun, im Sinne eines Jesus Christus ist es nicht solche Vermögenswerte zu horten, während die Armen in der Welt hungern und sterben.
Quellen: Diverse Finanzquellen und Veröffentlichungen

Dienstag, 25. März 2014

Die RKK-und Ihre immer wieder auftretenden Problemfälle - der Fall des deutschen Bischof Tebartz

Extra notiert! 
Kurienerzbischof  Gänswein zum Fall des Bischof Tebartz: Rom, der Vatikan muss jetzt rasch antworten! Der Kurienerzbischof Georg Gänswein hofft auf eine rasche Entscheidung über die Zukunft des umstrittenen Bischofs der deutschen Diözese Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst. Dieses Verfahren zieht sich ja schon extrem lange hin!

Rom müsse nun bald eine Antwort geben, sagte Gänswein im Interview mit der Zeitung „Mannheimer Morgen“ (Dienstag, 25.03.2014 Ausgabe).

Kurienerzbischof  Gänswein
Schöner wohnen auf Kosten der Gläubigen und Armen!
Mit Blick auf Berichte über eine 15.000 Euro teure Badewanne (muss das wirklich sein?) im Limburger Bischofshaus sowie eine Adventskranzaufhängung für 100.000 Euro (!!) sagte Gänswein: „Wenn die Zahlen stimmen, kann man wirklich nur den Kopf schütteln.“ Am Ende gehe es aber nicht mehr um „finanzielle Auswüchse“, sondern um die Frage: „Der Hirte Tebartz-van Elst und die Herde - geht das noch?“, so Gänswein. (Man sollte schon glauben, dass es auch um die Geld-Verschwendungssucht gehen sollte. Es ist unfassbar, dass in heutigen Zeiten ein Kirchen-Fürst sich auf Kosten der Gläubigen -und unter Benützung von zweckgebundenen Geldern- seinen Wohnräume so teuer umbauen lässt, alles purer Luxus - ob das im Sinne von Jesus ist?) ...

UPDATE 26. März 2014: Der umstrittene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wird nicht nach Limburg zurückkehren. Nach Informationen der ZEIT ist der Beschluss von Papst Franziskus offiziell. Die Entscheidung soll heute um 12 Uhr in Rom verkündet werden. Am Nachmittag wird eine Presseerklärung aus Limburg erwartet.