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Montag, 30. Januar 2023

Kann man tatsächlich in einer Zeitschleife gefangen sein?


Täglich das selbe erleben?
Die wahren Abenteuer sind im Bewusstsein.
Unglaublich aber wahr - ein Mann lebt in einer Zeitschleife. Ein 38-Jähriger Mann entwickelt nach einer normalen Wurzelbehandlung beim Zahnarzt eine Gedächtnisstörung, die ihn nach 90 Minuten alles Erfahrene wieder vergessen lässt. Er wacht seit zehn Jahren jeden Morgen auf und glaubt, es wäre der Tag seines Zahnarzt-Termins. 


Es gibt Fälle von Gedächtnisschwund. 
Menschen, die sich nichts Neues mehr merken können, gibt es besonders nach Hirnschädigungen häufiger, aber nach einem Zahnarztbesuch ist es höchst ungewöhnlich. Ist beispielsweise der Hippocampus im Gehirn geschädigt, dann können Betroffenen keine Erinnerungen mehr ins Langzeitgedächtnis übertragen. Nach wenigen Sekunden bis Minuten vergessen sie alles wieder. Doch Fälle, bei denen eine solche Störung des Gedächtnisses ohne manifestierte Hirnschäden auftritt, sind eher selten. 

So etwas haben wir noch nie zuvor gesehen 
Einen solchen Fall stellt Dr. Gerald Burgess von der University of Leicester vor - in der Hoffnung, von Kollegen oder möglichen weiteren Betroffenen etwas über ähnliche Fälle und deren mögliche Ursache zu erfahren. "Wir haben so etwas noch nie zuvor gesehen und wissen schlicht nicht, was wir weiter tun sollen", so der Neurologe.

Die Geschichte begann im März 2005 - der 38-jährige Mann ging damals zu einem Termin beim Zahnarzt, um sich einer Wurzelbehandlung zu unterziehen. Er bekam eine Lokalanästhesie und nach einer Stunde war die Behandlung abgeschlossen. Doch der Patient war blass, benommen, konnte nicht selbst aufstehen und sprach langsam und verwaschen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, ohne dass dort jedoch ein körperliches Leiden oder eine Auffälligkeit am Gehirn festgestellt werden konnte. 

Anm.: Obwohl es gerne bestritten wird, Narkosen können doch große Probleme machen, besonders bei älteren Menschen.



Er kann sich Dinge nur noch kurz merken - nach 90 Minuten ist einfach Schluss 
Nach einigen Stunden zeigte sich, dass der Mann unter einer anterograden Amnesie leidet: Er kann sich seither Dinge nur noch rund 90 Minuten lang merken. "Er kann durchaus Neues lernen, aber wenn diese Informationen nicht innerhalb dieser Zeitspanne rekapituliert werden, verliert er sie für immer", erklärt Burgess. "Seinen Alltag bewältigt der Patient seither nur noch mit Hilfe von ständigem Nachschauen in einem elektronischen Tagebuch und Notizen."


Das Seltsame an diesem Fall ist
Die 90 Minuten Zeitspanne ist eigentlich viel zu lang. Denn wenn die Übertragung von Informationen vom Arbeitsgedächtnis an das Langzeitgedächtnis nicht funktioniert, müsste die Merkspanne nur wenige Sekunden bis Minuten anhaltenHinzu kommt noch, dass sich Patienten mit solchen Gedächtnisstörungen normalerweise zwar keine expliziten Informationen mehr merken können, aber sehr wohl noch neue Bewegungsabläufe und andere implizite Fertigkeiten erlernen - nicht jedoch dieser spezielle Patient.


In einer Zeitschleife gefangen - immer wieder im gleichen Tag gefangen sein.
Der Mann scheint wie in einer Zeitschleife gefangen zu sein, in jeder Nacht wird alles, was er am Tag zuvor erlebt hat, ausgelöscht. "Jeden Morgen denkt er, es wäre der Tag seines Zahnarzt-Termins", berichtet Dr. Burgess. "Er weiß sehr wohl, wer er ist und kennt seine Familienmitglieder, aber er erwartet, dass jeder noch das Alter hat, das er im März 2005 hatte."

Ebenso auffallend ist, dass der Patient sich in zwei Ausnahmefällen Dinge länger merken konnte. Er weiß, dass sein Vater gestorben ist, obwohl dies kurz nach Beginn seiner Amnesie geschah und er konnte sich die Geburt des Kindes eines engen Verwandten immerhin 24 Stunden lang merken, bevor er auch das wieder vergaß.


Die Ursache für das Zeitschleifen-Erlebnis ist noch rätselhaft 
Die behandelnden Neurologen stehen vor einem Rätsel, denn weder im Gehirn des Mannes noch in seiner Vorgeschichte lassen sich Hinweise auf eine körperliche oder psychische Ursache dieser Amnesie finden. "Ohne bilaterale Schäden am Hippocampus oder dem Diencephalon, die normalerweise solche schweren Amnesien hervorrufen, können wir über die Ursachen dieses Falles nur spekulieren." Man weiß einfach NICHT weiter! Einen Zusammenhang mit der Wurzelbehandlung und der Lokalanästhesie können die Wissenschaftler zwar nicht ausschließen. "Der Behandlung die Schuld zu geben, wäre an diesem Punkt unethisch und eine grundlose Panikmache - es gibt einfach nicht genügend Belege", betont Burgess. "Ich denke, der wahre Grund liegt anderswo."

Eine mögliche Erklärung für das Phänomen wäre ein Fehler in der Synthese der Proteine, die für den Umbau der Synapsen im Gehirn und damit für das permanente Speichern der Erinnerungen im Langzeitgedächtnis gebraucht werden. "Die 90-Minuten-Zeitspanne bei diesem Patienten stimmt gut mit der Zeit überein, zu der diese Proteinsynthese stattfindet", sagt Dr. Burgess. "Hinzu kommt, dass ein solcher Fehler sowohl das episodische als auch das prozedurale Gedächtnis stören könnte - und das ist bei diesem Patienten der Fall." Aber auch das ist im Moment nicht viel mehr als eine reine Hypothese, wie die Forscher betonen. Es bleibt rätselhaft!

Hoffnung: Die behandelnden Ärzte hoffen  -da sie mit dem Fall an die Öffentlichkeit gingen-, dass sich nach der Vorstellung dieses Falles Personen oder Ärzte melden, die ähnliche Fälle kennen.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Zahnarztbesuch: Neue elektrische Betäubungs-Methode ohne Nadel, ohne Spritze ...

Keiner geht gerne zum Zahnarzt. Nicht nur das Bohren ist äußert unangenehm, sondern auch die lokale Betäubung von Zähnen oder Zahnfleisch durch eine Spritze, die ab und zu nötig ist.
Doch eine neue elektrische Betäubungs-Methode könnte die Spritze bald ersetzen. Das Zahnfleisch ist sehr empfindlich, deswegen schmerzen hier Einstiche besonders. Eine Behandlung ohne Spritze ist jedoch in vielen Fällen wegen der Schmerzen unmöglich.

Damit der Einstich weniger schmerzhaft ist, betäuben Zahnärzte das Zahnfleisch manchmal mit einer Spezial-Salbe. Doch bis heute konnte die Salbe NUR den Einstichschmerz stark vermindern mehr nicht. Mehr konnte nicht erreicht werden, da die Salbe nur oberflächlich wirkte aber nicht tief ins Zahnfleisch - ins Gewebe eindringt.

Jetzt haben Forscher aus Südamerika die geniale Idee umgesetzt, die komplette Betäubung mit dieser Spezial-Salbe durchzuführen.
Diese Salbe wirkt jetzt nicht nur oberflächlich, sondern sie betäubt das komplette Zahnfleisch und nicht nur die Einstichstelle. Möglich wurde das durch ein neues Verfahren. Damit die Creme tiefer in das Zahnfleisch hineindringt, ohne es durch einen Einstich zu verletzen arbeitet das neue Verfahren mit Gleichstrom

Gleichstrom: Mit diesem elektrischen Verfahren wird der Betäubungswirkstoff der Salbe tief ins Zahnfleisch hineingebracht. Anm.: Ähnlich funktioniert auch unser ReVitron mit und ohne dem Pce CaraBella Zusatz fürs Gesicht, beim ReVitron und CaraBella-Zusatz werden Hautpflege und Anti-Aging Wirkstoffe durch Gleichspannungspotenziale in die Haut bzw. ins Gesichtsgewebe eingebracht. 

Zurück zur Zahnbehandlung: Der Patient spürt durch das neue Verfahren nur noch ein leichtes Kribbeln. Nach erfolgreichen Tests an Tieren, sind die Forscher nun dabei, ein Gerät zu entwickeln das die Betäubungsspritze endlich unnötig macht. Die spritzenlose Betäubung kann somit auch bald bei Menschen zum Einsatz kommen.

Und das Verfahren hat nicht nur den Vorteil, dass die Behandlung schmerzfreier abläuft, auch die Risiken einer Infektion werden minimiert und es kann auch nicht zum Abbrechen der Spritzennadel kommen.
Quelle: Fachzeitschrift "ScienceDirect"
Bildquelle: Fachzeitschrift "ScienceDirect", Fotolia,  
Link: Originalbeitrag
PDF-Link: PDF-Beitrag


Dienstag, 24. Juni 2014

Zähne reparieren sich mit ultra feinen Strom fast von selbst

Immer wieder bereichten wir gerne von den Möglichkeiten mit feinen Strömen (Potentialen) den Körper zu regenerieren, das Gehirn zu optimieren und seine Leistungsfähigkeit zu steigern, Drüsen und Organe positiv zu beeinflussen. Daher freut es uns ganz besonders über eine neue Zahnheiltechnik zu bereichten. Die Zukunft hat jetzt begonnen, die Elektrostimulation eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten ohne den negativen Auswirkungen mancher Medikamente und medizinischen Verfahren! 
Die Zukunft der Zahnbehandlung!

Selbstreparatur: Die Zeiten, in denen der Gedanke an den Zahnarztbesuch zu Angstatacken, Herzklopfen und Schweissausbrüchen führte, könnten bald vorbei sein.

Eine neue Heilmethode verspricht, den Zahnbohrer überflüssig zu machen. Aus Angst vor Schmerzen und dem unangenehmen Surren und Pfeifen des Bohrers wollen viele Menschen den Zahnarzt am liebsten meiden. Neue Hoffnung verspricht eine Methode, die Forscher vom zahnmedizinischen Institut des King’s College in London entwickelt haben. Die sogenannte Electrically Accelerated and Enhanced Remineralisation (kurz EAER) sorgt dafür, dass sich die Zähne selbst reparieren.

Zahn Selbstheilung anregen
Die neue Behandlungstechnik beschleunigt auf elektrischem Weg im beschädigten Zahn die natürliche Bewegung von Kalzium und Phosphat. Hierfür wird zunächst der Zahnschmelz entsprechend vorbereitet. Dann werden die Mineralien mit Hilfe von schwachen elektrischen Impulsen an die geschädigte Stelle transportiert. Auf diese Weise wird die Selbstheilung des Zahnes angeregt, wie die Hochschule mitteilt.

Unspürbar für den Patienten
Bereits heute verwenden Zahnärzte elektrische Impulse, um Zahnnerven zu untersuchen. Das neue Gerät, über dessen genaue Form und Funktion noch nichts bekannt ist, verwendet laut den Forschern eine deutlich tiefere Spannung. Der Patient soll demnach nichts davon spüren.

Die neue Methode bringt viele Vorteile 
Bald eine veraltete Methode!
Nicht nur könnte den Patienten mit der EAER die Angst genommen werden, so die Forscher. "Die Art, wie wir Zähne heute behandeln, ist nicht ideal. Denn wenn wir einen Zahn reparieren, indem wir Füllung hineingeben, beginnen wir einen Kreislauf aus Bohren und Füllen, denn letztendlich scheitert jede -Reparatur-", sagt Dr. Nigel Pitts.

Anders mit der neuen Methode: Diese ist viel sanfter für die Patienten und in etwa so teuer wie bisherige Zahnbehandlungen. Zudem könne man Zähne damit gleichzeitig aufhellen.

Um die Entwicklung raus aus den Labors hin zu den Patienten zu bringen, haben die Londoner Wissenschaftler die Firma Reminova gegründet. Weiteres Ziel: private Investoren finden. Pitts und seine Kollegen hoffen, dass die neue Methode in drei Jahren auf dem Markt ist.
Quelle: Kings College London 
LINK: http://www.kcl.ac.uk/newsevents/news/newsrecords/2014/June/Kings-spin-out-will-put-tooth-decay-in-a-time-warp.aspx

Für weitere Informationen kontaktieren Sie: Jenny Gimpel, PR Manager bei Kings College London, an 0207 848 4334 oder E-Mail jenny.gimpel @ kcl.ac.uk
Bildquelle: Fotolia