Freitag, 20. September 2013

Lecithin verbessert die geistige Leistungsfähigkeit, baut Stress ab, versorgt das Gehirn mit Energie

Haben Sie gewusst? Lecithin ist eine Mischung aus Phophatidylcholin, Inositol und anderen Phospholipiden  in relativ großen Mengen. Diese wirken bei der Verwertung von Fetten und Cholesterin im Körper mit (senkt somit auch den Cholesterinspiegel). Die Inhaltsstoffe Cholin und Inositol werden unter diesen Stichworten gesondert erklärt.

Lecithin in Kapselform
Lecithin versorgt den Körper mit hochwertigem Cholin, Inositol, Linolsäure und Phospholipiden. Es verbessert die geistige Leistungsfähigkeit. Bei Stress wird das Gehirn hauptsächlich von Lecithin versorgt. Lecithin ist ein Baustein der Nervenzellmembranen im Gehirn und für deren Funktionstüchtigkeit mit verantwortlich. Steht der Nervenzelle zuwenig Lecithin zur Verfügung, kann es zum Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, der Merkfähigkeit und des Erinnerungsvermögens kommen.

Pflanzliches Lecithin wird aus der Sojabohne gewonnen. Es enthält die Substanzgruppe der Phospholipide aus denen im Organismus ungesättigte (essentielle) Fettsäuren freigesetzt werden. Phospholipide und ungesättigte Fettsäuren stellen lebensnotwendige Stoffe dar, die in den Gehirn- und Nervenzellen sowie im Gewebe vorkommen. Sie sind mitverantwortlich für den Stoffwechsel und die Atmung der Zellen und sind am Cholesterinstoffwechsel beteiligt. Außerdem liefern Sie den Zellen Energie. Wer unter körperlicher oder geistiger Belastung steht, wie z.B. beim Sport, in Stresssituationen oder sich in der Rekonvaleszenz befindet, verbraucht mehr von diesen Stoffen und sollte durch die Wahl der richtigen Ernährung oder durch eine Nahrungsergänzung für den Ausgleich sorgen.

Lecithin steigert auch deutlich die Verwertung von Vitamin E im Körper.
Lecithin ist seit langem als Nervennahrung bekannt.

Lecithin - Mangelerscheinungen sind:
Konzentrationsschwäche
Allgemeiner Leistungsabfall
Körperliche und geistige Belastung


Videospiel verjüngt das Gehirn von Senioren

Sie hat nie damit gerechnet, eines Tages begeistert mit einer Spielkonsole zu spielen, so die US-Rentnerin Ann Linsey. Die 65-Jährige Dame litt unter zunehmenden Konzentrationsschwierigkeiten und beschloss an einer neuen Studie der University of California in San Francisco teilzunehmen.
Diese Studie wurde von Neurologen und Psychologen in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftszeitschrift “Nature” durchgeführte. Die Untersuchung befasste sich mit der Wirkung eines Videospiels Namens NeuroRacer auf das Gehirn von älteren Menschen.

Die Forscher kamen zu folgendem Schluss: Bereits wenige Stunden spielend vor dem Bildschirm fördern die Fähigkeit von Senioren zum Multitasking massiv und nachhaltig. Sechs Wochen nach dem Spielen ist die kognitive Leistungsfähigkeit deutlich zu spüren, bestätigt Forschungsleiter Adam Gazzaley. “Wir stellten fest, dass sich die Fähigkeit zum Multitasking bei diesem Videospiel nach einem Monat verbesserte. Wir stellten auch fest, dass andere kognitive Kontrollfähigkeiten, die nicht direkt trainiert wurden, Aufmerksamkeit und Gedächtnis, ebenfalls durchs Spielen geschärft wurden.”

Um zu verstehen, was genau im Gehirn der Spielenden geschieht, wurden die Gehirnströme der Testpersonen während des Spiels mit EEG-Kappen gemessen.
Dabei zeigte sich: Der wichtige präfrontale Kortex, der unter anderem für Entscheidungen zuständig ist, war nach dem Training viel aktiver als vorher. Gazzaley: “Die Studie zeigt, dass Videospiele ein wertvolles Instrument sein können, um das Gehirn zu trainieren und zu "verjüngen". Dies könnte allen älteren Menschen zugutekommen.” Aber auch junge Menschen können von Videospielen profitieren. Auch bei Jüngeren Menschen (Computerspielern) verbessert sich die Aktivität des präfrontalen Hirnbereichs.

Das Gehirnspiel "NeuroRacer" hilft gegen Konzentrationsprobleme

Diese neue Untersuchung beweist den Wissenschaftlern zufolge die Anpassungs- und Leistungsfähigkeit des Gehirns auch mit zunehmendem Alter. 
Für ein wenig Gedächtnistraining ist es nie zu spät!

Die Forschung: Videospiel verjüngt das Gehirn von Senioren 

Quelle: University of California / Wissenschaftszeitschrift “Nature”.

Donnerstag, 19. September 2013

Rechts- oder Linkshänder? Die Gene entscheiden es!

Wer Links- oder Rechtshänder wird, entscheidet sich schon im Mutterleib

Hintergrund: Wissenschaftler haben ein spezielles Netzwerk an Genen entdeckt, die über Links- oder Rechtshändigkeit entscheiden – und zwar schon im Embryonalstadium.
Dabei zeigte sich: Besonders das Gen PCSK6 ist an der Händigkeits-Entwicklung beteiligt, also es sind Gene die aus einem Embryo einen späteren Links- oder Rechtshänder werden lässt.
Für die aktuelle Studie analysierte ein Wissenschaftlerteam der Universitäten Oxford, St. Andrews, Bristol und dem Max-Planck-Institut in Nimwegen -Niederlande- verschiedene frühere Forschungsergebnisse.

Mit-Autor William Brandler von der Universität Oxford schreibt im Fachmagazin PLOS Genetics: „Die Gene sind an dem biologischen Prozess beteiligt, die aus dem Embryo im Frühstadium, einen wachsenden Organismus werden lässt. Bereits dann ist eine Vorliebe für die rechte oder linke Seite ausgeprägt.“ Warum aus fast 90 Prozent der Embryonen später Rechtshänder werden, bleibt allerdings ein Mysterium. Menschen zeigen strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (Asymmetrien) und einen auffallenden Bezug auf Sprache und Händigkeit.
Quelle: Plos Genetics, 1003751/ William M. Brandler, Andrew P. Morris, David M. Evans, u.a.
Link: http://www.plosgenetics.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pgen.1003751

Dienstag, 17. September 2013

Higgs und der heilige Gral der Physik

Die Suche nach dem "Gott-Teilchen".
2012 wurde das sagenumwobende und lang gesuchte Higgs-Teilchen nachgewiesen.
Die Entdeckung des Higgs-Teilchens vor einem Jahr war der Höhepunkt einer spektakulären Suche.
Heute wissen Physiker, dass Higgs Recht hatte: Jeder Fleck des Universums wird von einem unsichtbaren Energiefeld durchzogen. Kurz nach dem Urknall trat es plötzlich in Erscheinung, glauben die Physiker, und verlangsamt seitdem Quarks, Elektronen sowie Z- und W-Bosonen. Das sogenannte Higgs-Boson gibt den Partikeln ihre "träge" Masse – sie macht etwa ein Prozent des Gewichts eines Atomkerns aus, der Rest kommt von der Bindungsenergie der Atomkerne. Von Anfang an war es den Physikern klar, dass es ein alles durchdringendes Kraftfeld geben muss. Doch zu einem Feld gehört ein entsprechendes Teilchen.
Denn nur ein Feld (=das Higgs-Feld), das den gesamten Kosmos durchdringt (auch unseren Körper), verleiht allen anderen Teilchen die notwendige Masse.

Da zu jedem Kraftfeld wie gesagt auch ein Teilchen gehört, waren die Forscher deshalb sehr erleichtert, als sich in ihren Daten das Higgs-Teilchen endlich sicher abzeichnete. Ohne das Higgs-Feld, die Higgs-Teilchen würden alle anderen Materieteilchen nur end- und nutzlos mit Lichtgeschwindigkeit durchs All schwirren. Sie würden mangels Masse nie Halt findet, könnten auch keine Partnerschaft mit anderen Teilchen eingehen, und sie könnten sich dadurch nie zu einem Atomkern, zu Moleküle also zu Materie wie wir sie kennen entwickeln. Das Higgs-Teilchen ist also die grundlegende Basis für unsere Existenz.

Science, aber nicht Fiction
Mehrere Milliarden Euro hat die extrem anspruchsvolle Suche nach dem Higgs-Teilchen gekostet, tausende von Forschen, Ingenieuren und Technikern wirkten daran mit. Detektoren von der Größe eines Hauses, riesige Magneten und kilometerlange Berechnungen brachten die Wissenschaftler schließlich 2012 auf die Spur des winzigsten Teilchens, das in der Theorie eine große Lücke schloss.

In vereinfachten Darstellungen wird häufig das Higgs-Boson pauschal als Ursache von Masse dargestellt. Dies ist aus mehreren Gründen falsch bzw. unpräzise: Es ist das Higgs-Feld, das überall mit gleicher Stärke vorhanden ist und mit den Elementarteilchen des Standardmodells eine Wechselwirkung hat, durch die sie sich so verhalten, als hätten sie eine Masse. (Ausgenommen sind die masselosen Photonen und Gluonen, aber auch das massebehaftete Higgs-Boson selbst, dessen Masse sich nicht erst aus einer Wechselwirkung mit dem Higgs-Feld ergibt.) 

Das "Superabor" in dem der Higgs-Teilchen Nachweis gelang heißt Cern in der Nähe von Genf, im malerischen schweizerisch-französischen Grenzgebiet. Hier regieren die Teilchenphysiker. Sie erforschen extreme Materiezustände, wie sie Sekundenbruchteile nach dem Urknall herrschten oder heute noch im Kosmos in extremen Umgebungen bestehen, etwa bei explodierenden Sternen oder in der Nähe Schwarzer Löcher.

CMS-Sprecher Joe Incandela zu der Entdeckung: "Wir können uns jetzt ziemlich sicher sein, dass wir ein Higgs-Teilchen haben", meinte auch Teilchenphysikdirektor Joachim Mnich vom Beschleunigerzentrum Desy in Hamburg. "Die herausragende Eigenschaft eines Higgs-Bosons ist, dass es keinen Spin hat, und die neuen Ergebnisse deuten stark darauf hin " Um welches Higgs-Teilchen es sich handeln könnte, ist jedoch auch nach Meinung Mnichs noch unklar. "Ich bin sehr gespannt, ob es sich um das Standardmodell-Higgs handelt, oder ob es der erste experimentelle Hinweis auf eine darüberstehende Theorie ist."
Bildquelle: Fotolia
LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Higgs-Boson
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Update:
"Gottesteilchen" und die Entstehung des Universums - Higgs und Englert erhalten Physik-Nobelpreis ... >>> DIREKTLINK: http://www.n-tv.de/wissen/Higgs-und-Englert-erhalten-Physik-Nobelpreis-article11504941.html

Montag, 16. September 2013

Arktisches Eis ist bis zu 60% wieder angewachsen - Spitzenwissenschaftler warnen vor globaler Abkühlung

Einem Bericht der Daily Mail zufolge, nimmt das Eis in der Arktis nicht ab, sondern wächst - es ist bis zu 60% wieder angewachsen. 

© DailyMail / NASA
Das widerspricht den üblichen Meldungen, dass das Eis schmilzt und bis zum Jahr 2013 (also dieses Jahr) nicht mehr vorhanden sein sollte??? Was mag das wohl für einen Grund haben? Geht es wieder nur um Geld, das man den Bürgern abnehmen will - im Zeichen der "Naturkatastrophe"?

NASA Satellit Bildern, die die Ausbreitung von Meereis Artic 27. August 2012 / ©  NASA
Und jetzt, viel größer: Das gleiche Bild NASA im Jahr 2013 gemacht / ©  NASA
Quelle: DailyMail
LINK (lesen Sie weiter)http://www.dailymail.co.uk/news/article-2415191/Global-cooling-Arctic-ice-caps-grows-60-global-warming-predictions.html

Was steckt hinter der Eiszunahme?
Einfluss der Sonne auf das Klima
Ein Auslöser könnte nach Meinung einiger Wissenschaftler die Sonne sein. Derzeit verzeichnen wir die niedrigste Sonnenaktivität seit 200 Jahren.
Dramatische neue Weltraumaufnahmen der NASA von der Sonne und der Sonnenaktivität lassen die Aussicht auf  eine längere kühle bis kalte Zeitperiode immer wahrscheinlicher werden.

Quelle: ©  NASA
Quelle: NASA