Donnerstag, 8. Mai 2014

Missbrauchsopfer klagt Jesuiten und Lehrer.

Kurz notiert!
Neuer Skandal: Das Kollegium Kalksburg unter Beschuss. Ein ehemaliger Schüler erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen das ehemalige Elite-Internat des Papst-Ordens. ...

Mittwoch, 7. Mai 2014

Das Energiewunder: PcE-Training!

Morgen, Donnerstag 08.05.2014 ist wieder im PEP-Center PcE-Yoga / PcE-Training von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr. PEP Center 1070 Wien Schottenfeldgasse 60/3/35
Bei Fragen EMail oder Telefon: 069910317333

Versuchen Sie das erweiterte Powertraining nach Eggetsberger
(Trainingsleitung Jenny Fox)
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Forscher: Wir rechnen mit Rekordtemperaturen

El Niño: Da braut sich etwas zusammen!
Wenn der tropische Pazifik über Monate hinweg besonders warm ist, sprechen Klimaforscher von einem El-Niño-Ereignis. Das Phänomen bestimmt die Niederschläge in Asien und gilt als "Schrittmacher für das Weltklima". Ob 2014 ein El-Niño-Jahr wird, ist noch nicht fix, aber schon eher wahrscheinlich.


2009 war El Niño das letzte Mal da. Der Name leitet sich vom spanischen Ausdruck für Kind, eigentlich Christuskind ab, weil das Phänomen oft in den Wintermonaten auftritt. Jedenfalls wäre es wieder einmal Zeit, dass die tropische Klimaschaukel in Schwung kommt: Denn statistisch betrachtet ist der Pazifik alle vier bis fünf Jahre überdurchschnittlich warm.


Laut der amerikanischenOzeanforschungsbehörde NOAA 
deuten die Messdaten zumindest auf ein neuerliches El-Niño-Phänomen hin. "Im Pazifik braut sich etwas zusammen", twitterten die US-Forscher kürzlich.

Die Wassertemperaturen steigen
Das sieht auch Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik so: "Die derzeitigen Messwerte zeigen, dass sich ein El Niño im kommenden Sommer bzw. im kommenden Winter entwickeln könnte. Derzeit steigt im äquatorialen Pazifikraum die Meeresoberflächentemperatur. Ein weiterer Punkt, der für einen El Niño spricht, dass sich die Südost- bzw. Nordost-Passate etwas abschwächen. Und das bedeutet, dass der Windschub an der Meeresoberfläche nachlässt und das warme Wasser vom Westpazifik in den Ostpazifik hinüberschwappen könnte."

Sollte 2014 ein El-Niño-Jahr werden, würde das in Südostasien für Trockenheit, in Südamerika indes für starke Niederschläge sorgen. Europa wird, wenn überhaupt, von dem Phänomen nur indirekt betroffen sein.

Wir rechne mit Rekordtemperaturen
Da das warme Wasser im Pazifik Wärmeenergie an die Atmosphäre abgibt, klettert die globale Lufttemperatur nach El Niño-Phasen in der Regel nach oben, neue Temperaturrekorde im Folgejahr sind nicht ausgeschlossen.

"Ich persönlich rechne schon nach dem nächsten El-Niño-Ereignis mit einer neuen globalen Rekordtemperatur. Wenn es diesen Herbst schon einen El Niño gibt, dann bereits im Jahr 2015", sagte der deutsche Ozeanforscher Stefan Rahmstorf bereits im Februar gegenüber science.ORF.at. Das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war 2010 gefolgt von 2005.
El Niño - LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/El_Ni%C3%B1o

Nach dem TTIP Freihandelsabkommen kommt auch noch TISA auf uns zu

Gespräche unter „guten Freunden“ - es geht um Geld, viel Geld nicht um das Wohl der Bevölkerung!


Noch ist der Widerstand gegen das geplante europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen (TTIP) nicht verklungen, schon sind Verhandlungen über ein weiteres umstrittenes Abkommen bekannt geworden. Seit 2012 wird über einen internationalen Vertrag zum Handel mit Dienstleistungen (Trade in Services Agreement, TISA) hinter verschlossenen Türen verhandelt.

Unter Federführung der USA und der EU begannen insgesamt 50 Länder den neuerlichen Verhandlungsprozess. Unter diesen „wirklich guten Freunden von Dienstleistungen“, wie sie sich selbst nennen, sind 23 WTO-Mitglieder darunter Australien, Chile, Kanada, die Schweiz, Japan und die EU. Diese repräsentieren mehr als zwei Drittel des globalen Handels mit Dienstleistungen.

Offenbar ist den USA dieses Abkommen auch von der Reihenfolge her wichtiger als das TTIP, wie aus einem Schreiben der EU-Kommission hervorgeht. Die aktuelle Verhandlungsrunde startete vergangenen Montag in Genf. Kritiker schlagen Alarm, befürchten sie doch, dass TISA über das umstrittene bisherige GATS-Abkommen noch weit hinausgeht.

Wasser, Gesundheit und Bildung im Fokus
Im Fokus stehen bei TISA die weitere Deregulierung und Liberalisierung von öffentlichen Dienstleistungen wie etwa die Gesundheits-, Wasser- und Energieversorgung, Bildung und - trotz der nicht lange zurückliegenden Finanzkrise - der Finanzsektor. Es wird aber ausdrücklich im Vertragsentwurf festgehalten, dass die Bereiche jederzeit ausgeweitet werden können.

Mit dem von Globalisierungskritikern bekämpften GATS-Abkommen versuchen die WTO-Staaten seit Jahren den Dienstleistungsverkehr auszuweiten. Die Verhandlungen sind aber festgefahren. Beim GATS gibt es zumindest Ausnahmeregelungen und Schutzklauseln für Bereiche, die von besonders hohem öffentlichen Interesse sind. Diese Regelungen sollen bei TISA entfallen.

Nationale Spielräume reduziert
Die konkreten Inhalte von TISA sind weitgehend unbekannt, doch zeigen die Beispiele von zwei Klauseln, dass dieses Abkommen noch drastischere Einschränkungen mit sich brächte als der GATS-Vertrag. Die Stillhaltevereinbarung etwa schreibt den erreichten Status der Liberalisierung in allen Sektoren fest. Ein Zurückfallen hinter dieses Niveau ist nicht mehr möglich. Der Ratchet-Mechanismus wiederum „würde jeden weiteren Liberalisierungsschritt zu einer vollendeten Tatsache machen, die auch in Zukunft nicht mehr rückgängig gemacht werden kann“, warnt ein Bericht der internationalen Gewerkschaftsdachorganisation Public Services International (PSI).

Dadurch würde es nahezu unmöglich, bereits getätigte Privatisierungen - wenn sie etwa zu teuer sind oder nicht funktionieren - wieder rückgängig zu machen. Der zuletzt eingesetzte Trend zur Rekommunalisierung etwa die Rücknahme der Privatisierung der Wasserversorgung einer Gemeinde wäre damit genauso gestoppt wie die Renationalisierung der in den 80er Jahren privatisierten Eisenbahn in Großbritannien.

Die Spielräume nationaler Regierungen würden drastisch reduziert. Auch innerstaatliche Regelungen etwa zum Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz könnten dadurch ausgehebelt werden, warnt PSI. Zudem würden nach dem derzeitigen Vertragsentwurf die Regulierungsmöglichkeiten des Staates wie etwa die Lizenzierung von Gesundheitseinrichtungen oder die Zulassung von Schulen und Unis eingeschränkt. Denn verbindliche Regelungen im TISA-Abkommen würden den Konzernen die Möglichkeiten geben, gegen neue oder kostspielige Vorschriften vorzugehen.

„Partner noch ambitionierter“
Die Befürworter argumentieren mit einer Ausweitung der Handelsbeziehungen und neuem Wirtschaftswachstum. Die Wirtschaftskammer (WKO) hofft, mit TISA „den Stillstand in den Doha-Verhandlungen überwinden zu können“. Dabei geben sich die „Partner noch ambitionierter“ als beim GATS, so die WKO auf ihrer Website. Die Doha-Runde zählt zur jüngsten Welthandelsrunde, die den globalen Handel liberalisieren will. Diese Ziele konnten bisher aber nicht verwirklicht werden.

An der Erarbeitung der Forderungen und Positionen waren weder nationale Parlamente noch das Europäische Parlament beteiligt. Die EU-Kommission ist hingegen ein starker Verfechter des Abkommens. „Die Perspektive eines Dienstleistungsabkommens auf breiter Basis ist eine exzellente Nachricht - für Jobs und für Wirtschaftswachstum“, verkündete Handelskommissar Karel de Gucht.

Außerhalb von WTO-Rahmen
Offiziell hofft die EU, das Abkommen in das WTO-System zu integrieren. Die TISA-Verhandlungen laufen allerdings außerhalb des offiziellen WTO-Rahmens und geheim ab. Auch die Verhandlungstexte werden nicht öffentlich gemacht. Eine Bedingung der USA war sogar, dass von ihr gestellte Forderungen „für fünf Jahre nach Inkrafttreten eines TISA-Abkommens oder nach ergebnislosem Ende der Verhandlungen geheim gehalten werden müssen“, so ein Bericht der PSI. Die Gewerkschaftsorganisation warnt vor dem Risiko einer weiteren Kommerzialisierung des öffentlichen Sektors und kündigte Protestaktionen gegen das Abkommen an.

China nicht dabei
Die EU möchte auch wichtige Schwellenländer wie China, Indien und Brasilien dazuholen. Offenbar gab es bereits eine Anfrage von China, sich an den Gesprächen beteiligen zu können. Doch bisher verweigerte Peking die von den USA gestellten Bedingungen. Demnach müsste sich China zu „sehr ambitionierten Zielsetzungen“ verpflichten.

Sollte China tatsächlich Verhandlungspartner werden, ist davon auszugehen, dass es zu Interessengegensätzen zu den USA und der EU käme - insbesondere in Bereichen, wo China besonders wettbewerbsfähig ist. Und auch die EU stellte deutlich fest, es sei nicht wünschenswert, dass Länder die Vorteile eines potenziellen zukünftigen Abkommens in Anspruch nehmen können, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen zu müssen.
EU-LINK: http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=870

Unser TIPP: Die EU-Wahlen stehen vor der Tür, überlegen Sie genau wie Sie sich entscheiden. Wenn Sie den jetzt regierenden Parteien wieder Ihre Stimme geben, geht es weiter wie immer, unsere Länder werden ausverkauft, wir werden weiter durch die EU zwangs geregelt ...
Machen Sie sich selbst ein Bild!


Dienstag, 6. Mai 2014

Aus Wasser, CO2 und Licht wird Treibstoff hergestellt!

Innovativ - kurz notiert
Es geht auch anders: 
Im Rahmen eines Projektes namens "Solar-Jet" ist es einem internationalen Forscherteam gelungen, zum weltweit ersten Mal Flugzeugtreibstoff aus Sonnenlicht, Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO2) herzustellen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Kerosin, das aus Erdöl gewonnen wird, basiert der alternative Treibstoff auf fast unbegrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen.

"Unser Grundgedanke ist es, den Verbrennungsprozess umzukehren. Das heißt, wir nehmen Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf als Emissionen, führen Energie zu und gewinnen so Treibstoff", erläutert Patrick Le Clercq vom Institut für Verbrennungstechnik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart das Verfahren.

Nur in zwei Schritten zu alternativem Kerosin
Der dazu eingesetzte thermochemische Prozess besteht aus zwei Schritten. Zunächst spalten die Forscher in einem Solarreaktor (siehe Abbildung rechts) ein Metalloxid, das als Katalysator dient, in Metall- und Sauerstoff-Ionen. Die dazu benötigten hohen Temperaturen von bis zu 2.000 Grad Celsius können mithilfe von Solarreceivern erzeugt werden, welche die natürliche Sonnenstrahlung auffangen und bündeln.

Dann leiten die Wissenschaftler CO2 und Wasserdampf durch den Hochtemperatur-Solarreaktor, bei dem gebündeltes Licht als Energiequelle verwendet wird. Beide reagieren mit den Metall- und Sauerstoff-Ionen, und es entsteht ein Synthesegas ( = eine Mischung aus Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid mit jeweils sehr hohem Reinheitsgrad), das anschließend mithilfe des sogenannten Fischer-Tropsch-Verfahrens in Kerosin umgewandelt wird.

Es ist umweltfreundlich und versorgungssicher
Dieses großtechnische Verfahren ist bereits weltweit etabliert und zertifiziert für die Anwendung in der Luftfahrt. Für das so hergestellte Kerosin sind somit keine neuen, umfangreichen Tests und Zulassungsverfahren notwendig. Die EU-Kommission hofft auf die industrielle Herstellung des Flugzeugtreibstoffs aus Sonnenlicht, denn die Technologie sei umweltfreundlich und könne in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit des Luftverkehrs leisten.

Das auf vier Jahre angelegte Projekt "Solar-Jet" läuft seit Juni 2011 und wird mit EU-Mitteln gefördert. In der nächsten Projektphase soll der Solarreaktor optimiert und geprüft werden, ob die Technik auch in einem größeren Maßstab und zu wettbewerbsfähigen Kosten funktioniert.
Quelle: Patrick Le Clercq vom Institut für Verbrennungstechnik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart