Hintergrund: Der Traum vom Beamen rückt näher - wenn auch nur von Daten. Zumindest wurde wieder ein neuer Übertragungsrekord aufgestellt.

Die "Nichtlokalität" ist mehr als nur eine abstrakte und erstaunliche Seltsamkeit oder ein Paradoxon. Sie stellt die normale Physik (klassische Physik)* vor unlösbare Denk-Probleme. Nur der Quantenphysiker traut sich an das faszinierendsten Gebiete der modernen Physik heran.
Durch das Phänomen der Verschränkung wird u.a. auch "Quantenteleportation" möglich, deren unermessliche Möglichkeiten selbst von Science-Fiction Autoren nur erahnt werden kann.
Quantenkommunikation: Die Möglichkeit der Datenübertragung in Echtzeit rückt näher – zumindest brachen die Physiker um Nicolas Gisin von der Université de Génève ihren eigenen, vorherigen Rekord einer Quantenteleportation von sechs Kilometern. 2014 gelang es ihnen, den Quantenzustand eines Photons über 25 Kilometer hinweg verzögerungsfrei in einem Glasfaserkabel auf einen Kristall zu übertragen, ohne dass dieser sich unterwegs verändert. Der Kristall dient dabei als eine Art spezieller Datenspeicher, der die Informationen des Photons aufnimmt und speichert, ohne dass die beiden direkt miteinander in Kontakt geraten. Laut der Theorie hinter der Quantenteleportation verhalten sich kleinste Teilchen selbst über große Strecken wie Zwillinge, wenn sie miteinander verschränkt sind (siehe auch Quantenverschränkung). ...