Kurz notiert!
Weil das geltende Asylrecht in Europa massiv verletzt wurde, leitet die EU-Kommission 40 Vertragsverletzungsverfahren ein. Auf der Anklagebank sitzen neben Deutschland und Österreich noch 17 weitere EU-Staaten (darunter Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande und Ungarn).
Ein Paukenschlag aus Brüssel: Unmittelbar vor dem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs zur Flüchtlingskrise wird die Europäische Kommission nach Informationen der "Welt" am Mittwochmorgen 40 Vertragsverletzungsverfahren gegen 19 EU-Länder einleiten, weil sie die bestehende europäische Asylgesetzgebung nicht ausreichend umgesetzt haben. Auf der Anklagebank sitzen neben Deutschland auch Frankreich, Italien, Österreich, Spanien, die Niederlande und Ungarn. Dänemark, Irland und Großbritannien sind nicht betroffen, weil sie an der EU-Asylgesetzgebung nicht teilnehmen. ...
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Mittwoch, 23. September 2015
Dienstag, 22. September 2015
Neuer Herzschrittmacher aus dem 3D Drucker, Herz kann damit ewig schlagen
Wissenschaft: Forscher zweier US-Universitäten haben einen neuartigen Herzschrittmacher entwickelt, der theoretisch das Herz ewig schlagen lassen kann. Zur Fertigung wurde auch 3D-Druck eingesetzt.
USA - Ein Forscherteam der Universität of Illinois und Washington University haben mit einem 3D-Drucker eine Hülse entwickelt, die sich perfekt um das Herz schließt. In der Theorie könnte das Herz ewig schlagen. Der Membran-Prototyp sollte an das Herz des Menschen individuell angepasst werden, wofür die Forscher die künstlich geschaffene Membran mit der natürlichen Herzbeutel-Membran verglichen. Das Gerät hatte eine so gute Passform, dass das Herz sogar außerhalb des Körpers in einer Nährlösung weiterlief.
Die Hülse erkennt einen Herzstillstand oder Herzrhytmusstörungen und erzeugt elektrische Stöße damit das Herz wieder normal läuft. Vergleichbar mit einem Herzschrittmacher aber die Hülse arbeitet mit einer höheren Effizienz, weil die Sensoren auf spezielle Weise mit dem Herzen verbunden sind. ...
Hülsen-Spezial-Herzschrittmacher aus dem 3D Drucker |
Die Hülse erkennt einen Herzstillstand oder Herzrhytmusstörungen und erzeugt elektrische Stöße damit das Herz wieder normal läuft. Vergleichbar mit einem Herzschrittmacher aber die Hülse arbeitet mit einer höheren Effizienz, weil die Sensoren auf spezielle Weise mit dem Herzen verbunden sind. ...
Freitag, 18. September 2015
Quantenverhalten von großen organischen Molekülen nachgewiesen (und es geht doch!)
In der Quantenmechanik gab es schon 2011 einen wichtigen Rekord, das Quantenverhalten von maßgeschneiderten organischen Makromolekülen nachzuweisen. Vielen Skeptikern war (und ist) dieses gelungene Experiment ein "Dorn im Skeptiker-Auge".
Ein ganz besonderer Rekord im Nachweis quantenphysikalischer Eigenschaften von Nanopartikeln gelang Quantennanophysikern der Universität Wien schon 2011. In Kooperation mit Chemikern aus der Schweiz und den USA kam es zu einen bemerkenswerten Nachweis: Erstmals wurde das Quantenverhalten von Molekülen aus mehr als 400 Atomen nachgewiesen. Dabei stellen die WissenschafterInnen mit dem "Molekularen Oktopus" – angelehnt an die Gestalt der verwendeten Moleküle – einen wichtigen Aspekt des Gedankenexperiments "Schrödingers Katze" nach. ...
Künstlerische Darstellung der komplexesten und massivsten Moleküle (PFNS-10, TPP-152) mit denen Quanteninterferenz nachgewiesen werden konnte Illustration: Mathias Tomandl |
Beachtete Atome können sich nicht mehr bewegen (Quantenphysik)
Kurz notiert
Quantenmechanik: Ultraschnelle Messungen führen zum Effekt des "Totalen Erstarrens"
Ein Team von Physikern der US-amerikanischen Cornell University fand weitere Hinweise auf den sogenannten Quanten-Zeno-Effekt. In einem Laser-Experiment gelang es ihnen durch ultraschnelle Messungen die Atome von extrem abgekühltem Rubidiumgas zum Stillstand zu bringen. Der Effekt ist bemerkenswert. Die beobachteten Atome können sich vermutlich nur unter völliger Dunkelheit oder unter bestimmten Lichtwellenlängen bewegen. Sie wurden sinnbildlich nicht von einem Foto "eingefroren", sondern viel mehr von dem Blitzlicht der Kamera.
Quelle: Cornell University
Link: http://physicsbuzz.physicscentral.com/2015/09/quantum-locked-physicists-demonstrate.html
Quantenmechanik: Ultraschnelle Messungen führen zum Effekt des "Totalen Erstarrens"
Ein Team von Physikern der US-amerikanischen Cornell University fand weitere Hinweise auf den sogenannten Quanten-Zeno-Effekt. In einem Laser-Experiment gelang es ihnen durch ultraschnelle Messungen die Atome von extrem abgekühltem Rubidiumgas zum Stillstand zu bringen. Der Effekt ist bemerkenswert. Die beobachteten Atome können sich vermutlich nur unter völliger Dunkelheit oder unter bestimmten Lichtwellenlängen bewegen. Sie wurden sinnbildlich nicht von einem Foto "eingefroren", sondern viel mehr von dem Blitzlicht der Kamera.
Quelle: Cornell University
Link: http://physicsbuzz.physicscentral.com/2015/09/quantum-locked-physicists-demonstrate.html
Dienstag, 15. September 2015
Können Menschen ein Wurmloch konstruieren und öffnen wie in Science-Fiction-Filmen?
Forscher konstruieren magnetisches Wurmloch. Eine Materialkombination leitet entsprechende Magnetfelder unsichtbar von einem Ort zum anderen!
Es klingt wie Science-Fiction: Physikern ist es erstmals gelungen, ein magnetisches Wurmloch zu konstruieren. Dieses leitet ein Magnetfeld von einem Ende zum anderen, ist aber selbst magnetisch unsichtbar.
Das Wurmloch erzeugt dadurch an seinem Ende die Illusion, als erschiene dort ein Magnetfeld aus dem Nirgendwo, wie die Forscher im Fachmagazin "Scientific Reports" berichten. Nützlich wäre ein solches Wurmloch beispielweise bei der Magnetresonanztomografie.
Ob es im Kosmos tatsächlich Wurmlöcher gibt, darüber streiten die Astrophysiker noch. Klar aber ist, dass solche Passagen enorm praktisch wären. Denn sie verbinden weit entfernte Regionen des Weltraums miteinander, in dem sie sozusagen eine Abkürzung außerhalb der üblichen drei Dimensionen öffnen. "Wegen ihrer exotischen Natur erscheint die Konstruktion eines solchen Wurmlochs im Labor eine enorme Herausforderung", sagen Jordi Prat-Camps und seine Kollegen von der Autonomen Universität Barcelona. ...
Das Wurmloch erzeugt dadurch an seinem Ende die Illusion, als erschiene dort ein Magnetfeld aus dem Nirgendwo, wie die Forscher im Fachmagazin "Scientific Reports" berichten. Nützlich wäre ein solches Wurmloch beispielweise bei der Magnetresonanztomografie.
Ob es im Kosmos tatsächlich Wurmlöcher gibt, darüber streiten die Astrophysiker noch. Klar aber ist, dass solche Passagen enorm praktisch wären. Denn sie verbinden weit entfernte Regionen des Weltraums miteinander, in dem sie sozusagen eine Abkürzung außerhalb der üblichen drei Dimensionen öffnen. "Wegen ihrer exotischen Natur erscheint die Konstruktion eines solchen Wurmlochs im Labor eine enorme Herausforderung", sagen Jordi Prat-Camps und seine Kollegen von der Autonomen Universität Barcelona. ...
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