Kurz notiert!
Nun ist es soweit: Die US-Behörden planen derzeit eine Verschärfung der Kontrollen bei Einreiseanträgen. So sollen künftig mittels eines Vorabchecks die Beiträge der Antragsteller auf Facebook, Twitter und in anderen Sozialen Netzwerken untersucht werden. Die „digitale Gesinnung“ könnte so schon einen Hinweis auf mögliche Probleme geben, so die Behörde. Begründet wird der Schritt mit dem Terroranschlag, der sich vor kurzem im kalifornischen San Bernadino ereignete. Das US-amerikanische Heimatschutz-Ministerium will mit der neuen Maßnahme künftig schon vor der Ausstellung von Reisevisa in die USA routinemäßig die Social-Media-Postings der Antragsteller überprüfen. Auch der Chef der nationalen US-Geheimdienste macht überhaupt kein Hehl daraus: Das Privatleben der Leute soll mit allen nur möglichen Mitteln besser durchleuchtet und überwacht werden.
Dies berichtet das World Street Journal in einem aktuellen Beitrag. In drei Pilotprogrammen experimentieren die Behörden bereits mit dieser "neuen" Methode. Nun soll das digitale Gesinnungs-Screening vor der Ausstellung von Touristen- oder Studentenvisa flächendeckend eingeführt werden.
Quelle: World Street Journal