Neues Apple-Patent: Eine neue Technik soll iPhone-Kameras bei Großveranstaltungen deaktivieren können. Doch diese Technologie ist nicht ganz umstritten, mit dem angewendeten Infrarotstrahlern können Kriminelle, Geheimdienste etc. dafür sorgen, dass man ihr Unwesen nicht mehr aufnehmen also dokumentieren kann. Tipp: Hände weg von diese Technologie.
Viele Konzertbesucher scheinen heute mehr Wert darauf zu legen, ein spektakuläres Video mit dem Smartphone zu drehen als dem eigentlichen Konzert zu lauschen. Diese Aufnahmen liegen aber nicht nur oftmals in einer rechtlichen Grauzone, sondern stören teilweise auch andere Besucher. Diese dürften daher mit Interesse auf ein Patent blicken, das Apple bereits im Jahr 2011 anmeldete und nun auch zugeteilt bekam. Dabei handelt es sich um spezielle Infrarotstrahler, die beispielsweise bei einem Konzert auf der Bühne angebracht werden können. In die Kameralinse des iPhones wird dann ein entsprechender Sensor integriert, der die Infrarotstrahlen erkennt und dementsprechend die Kamera des Gerätes blockiert und den Smartphone-Nutzer informiert. ...
Das iPhone könnte so vieles zensurieren
Neben Konzerten könnte die Technologie aber natürlich auch bei weiteren Gelegenheiten zum Einsatz kommen – beispielsweise in öffentlichen Räumen, aber auch in Lokalen, Geschäften, Kinos. Aber auch Museen könnten so ein ohnehin oftmals geltendes Photographierverbot auch tatsächlich durchsetzen – zumindest (vorerst) bei Nutzern des iPhones oder iPads.
Neben Konzerten könnte die Technologie aber natürlich auch bei weiteren Gelegenheiten zum Einsatz kommen – beispielsweise in öffentlichen Räumen, aber auch in Lokalen, Geschäften, Kinos. Aber auch Museen könnten so ein ohnehin oftmals geltendes Photographierverbot auch tatsächlich durchsetzen – zumindest (vorerst) bei Nutzern des iPhones oder iPads.
Gerade in Museen kann die Technik aber auch noch auf andere Weise genutzt werden. Denn mit Hilfe der Infrarotstrahlen kann theoretisch nicht nur die Kamera blockiert werden (der Infrarotstrahl manipuliert ja die Software des Handys oder Tablets), sondern es können auch andere Informationen(!) übermittelt werden, natürlich auch Viren und Spionagesoftware.
Sieht man es positiv, so könnte ein entsprechender dezenter Strahler neben einem Ausstellungsstück die dazugehörigen Informationen einer App automatisch abrufen – das iPhone wäre dann so etwas wie ein digitaler Museumsguide.
Wie schon angesprochen, staatliche Stellen u.a. könnten die Technologie missbrauchen Ob Apple die patentierte Zensur-Technik allerdings jemals tatsächlich zum Einsatz bringen wird, ist noch unklar. Denn die Technik besitzt natürlich auch das Potential auf unerwünschte Weise genutzt zu werden. So könnte die Technologie beispielsweise von "Diktaturen" um unliebsame Aufnahmen von Polizeieinsätzen zu unterbinden. Letztlich könnte es daher dazu kommen, dass die Infrarot-Technik gar nicht wirklich nur für den Zweck genutzt wird, für den sie ursprünglich konzipiert wurde bzw. was man uns glauben lassen möchte. Bis jetzt wurde jede neue Technologie auch zu ungunsten der Menschen und deren Freiheit ausgenützt. es bleibt abzuwarten wie es mit dieser neu patentierten Technik weiter geht.