Sitzen, die unterschätzte Gefahr für Demenz
Laut WHO zeichnet sich eine besorgniserregende Tendenz im Anstieg von Demenzfällen ab. Es wird angenommen, dass es bis 2030 einen Anstieg um 40 Prozent geben wird. Als weiterer Auslöser für den Anstieg wurde langes Sitzen genannt.
Wir verbringen immer mehr Zeit im Sitzen. Wir sitzen bei der Arbeit, zu Hause vor dem Fernseher oder unterwegs im Auto. Doch die gesundheitlichen Folgen des Sitzens gehen weit über Rückenschmerzen und Übergewicht hinaus. Studien belegen, dass langes Sitzen auch das Risiko für Demenz erhöhen kann. Besonders alarmierend ist, dass bereits ab einem Alter von 50 Jahren das Risiko für demenzielle Erkrankungen drastisch steigt, wenn nicht regelmäßig körperliche Aktivität in den Alltag integriert wird.
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Laut den Analysen der University of Southern California zeigte sich, dass Menschen, die mehr als 10 Stunden täglich im Sitzen verbringen, ein höheres Demenzrisiko haben als Menschen, die weniger als 9,5 Stunden sitzen. Ob langes Sitzen auch zum Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit beiträgt, war bisher in der Medizin umstritten. Forscher der (USC) haben im Fachmagazin JAMA nun eine Studie publiziert, laut der das Demenzrisiko durch zu viel Zeit im Sitzen zunimmt.Wer sein Gehirn fit halten möchte, sollte regelmäßig aktiv sein und sich zumindest durch leichte körperliche Bewegung fordern.