Posts mit dem Label Schmerzmittel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Schmerzmittel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 10. Februar 2024

50 Millionen Menschen leiden in der EU unter Schmerzen


In Österreich werden jährlich etwa 805 Tonnen Medikamente geschluckt. 
245 Tonnen davon sind Schmerzmittel.
Etwa 40 % der Bevölkerung leiden unter Schmerzen, dabei sind die häufigsten Schmerzen Kopf- und Rückenschmerzen. Die Ursache von Schmerzen kann sehr vielschichtig sein. Sie können als Folge von Operationen, Verletzungen oder Krankheiten auftreten, aber ein nicht unwesentlicher Prozentsatz sind die Folgeerscheinungen von Stress und Bewegungsmangel. 

Wenn der Lebensstil Schmerzen verursacht
Kopfschmerzen, Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen sind zum großen Teil durch Stress ausgelöst. Vielen ist gar nicht so sehr bewusst, wie stark Stress und Schmerzen miteinander verbunden sind. Wir lernen Stress in den meisten Fällen schon als Kinder kennen und lernen ihn auch auszusitzen und auszuhalten. Aber unser Körper kann nicht auf Dauer Stress aushalten. Chronischer Stress, führt zu einer regelrechten Alarmsituation im Körper, es wir das Stresshormon Cortisol vermehrt ausgeschüttet, das Nervensystem wird aus der Balance gebracht, der Blutdruck steigt an, der Herzschlag erhöht sich, die Muskeln verspannen sich, Schmerzen, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und chronische Überforderung sind die Folge. Um mit diesen Folgeerscheinungen zurecht zu kommen greifen viele Menschen zu Schmerzmitteln. 

Nebenwirkungen von Schmerzmitteln
Schmerzmittel können den Magen belasten, Magenschmerzen und Übelkeit auslösen und im Extremfall zu Magenblutungen führen. Sie können die Leber belasten und zu Störungen in der Blutbildung führen.
Deshalb ist es immer wichtig vor der Einnahme von Schmerzmitteln den Arzt zu befragen.

Stressbedingte Schmerzen müssen nicht sein!
Da alle Medikamente durch ihre Nebenwirkungen unsere Gesundheit belasten, ist es sinnvoll, so wenig wie möglich davon einzunehmen beziehungsweise, wo es geht möglichst zu verzichten. Schon kleine Änderungen in seinem Lebensstils können Schmerzen reduzieren. Ganz besonders eine gute Entspannungsstrategie kann kleine Wunder bewirken, ebenso Ausgleichssport und Änderungen der Ernährung sind starke und gesunde Hilfsmittel gegen Schmerzen. Schmerzen, die durch Stress ausgelöst werden sind meistens Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, oder Rückenschmerzen und diese Leiden können nahezu komplett mit verschiedenen Entspannungsstrategien behoben werden. Die wohl direkteste Methode um Verspannungen und Stress zu senken, ist die Biofeedbackmethode.




Die Biofeedback Methode und der gesundheitliche Nutzen
Schätzungen weisen darauf hin, dass 50% bis 60% aller Krankheiten psychisch bedingt sind. 80% aller Krankheiten werden durch Stress oder psychische Probleme ausgelöst. Alle anderen Krankheiten sind körperlichen bzw. genetischen Ursprungs. Liegt also die Ursache von Krankheit im geistig psychischen Bereich, muss auch auf dieser Ebene eine Veränderung stattfinden, damit die körperliche Gesundheit nachhaltig gestärkt wird. Denn negative, destruktive Gedanken oder Dauerstress können nicht nur zu körperlichen Beschwerden und Krankheiten führen, sondern den Genesungsprozess blockieren. 

Fotoquelle: pixabay/Eggetsberger.Net


Sonntag, 6. Februar 2022

Wie wir denken, entscheidet ob wir gesund werden!


Placeboeffekt wirkt auch ohne Täuschung!

Die weit verbreitete Vorstellung, dass ein Placebo seine heilende Wirkung nur entfaltet, weil Patienten an den vermeintlichen Wirkstoff des Präparates glauben, ist widerlegt. Selbst wenn Menschen wissen, dass die Pillen keine Wirkstoffe enthalten, setzt der sogenannte Placebo-Effekt ein (!). Eine britische Studie zeigt, dass der sogenannte Placebo-Effekt selbst auch dann eintritt, wenn die Patienten direkt wissen, dass sie nur ein Scheinmedikament erhalten. Eine entsprechende Untersuchung stellte der britische Wissenschaftler Irving Kirsch der Universität Hull bei einem Kolloquium im kanadischen Montréal vor.

Die Wirksamkeit von Scheinmedikamenten
Kirsch untersuchte 80 Frauen mit Darmproblemen. Die Testpersonen mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren litten unter Durchfall oder Verstopfung. Die Patientinnen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhielt über 21 Tage hinweg Medikamente, die offen als Präparate ohne medizinische Wirkung (also Placebo) bezeichnet wurden. Die andere Gruppe erhielt keine Medikamente, wurde aber genauso medizinisch überwacht. Bei den Patientinnen, die die Placebos erhielten, sanken die Beschwerden um 30 Prozent, bei der anderen Gruppe nur um 15 Prozent. Der Wissenschaftler sieht dies als Anreiz, mit den Patienten ehrlicher umzugehen. Kirsch stellte seine Studie bei einem Kolloquium über Ethik in Montréal vor. Auch die wissentliche Einnahme von Placebo-Pillen lindert Rückenschmerzen um 30 Prozent.

Placebos wirken selbst dann, wenn wir diese Scheinmedikamente wissentlich bekommen. Ihre schmerzlindernde Wirkung scheint demnach nicht von der Erwartungen bzw. der Täuschung der Patienten abzuhängen, wie ein Experiment belegt. In diesem linderten Placebo-Pillen Rückenschmerzen der Teilnehmer um 30 Prozent – obwohl diese wussten, dass sie wirkungslose Zuckerpillen bekamen. Der Placebo-Effekt sorgt dafür, dass selbst Scheinmedikamente eine mess- und spürbare körperliche Wirkung entfalten. Gängiger Lehrmeinung nach spielt für diese Wirkung vor allem die Erwartung des Patienten eine Rolle: Glaubt er, ein wirksames Mittel zu erhalten, dann scheint dies die Selbstheilungskräfte des Körpers zu mobilisieren. Weitere Einflussfaktoren sind die Art der Präsentation und die genetische Veranlagung.

Zweimal täglich ein Placebo
Funktionieren Placebos wirklich nur, wenn die Patienten nicht ahnen, dass sie ein Scheinmedikament bekommen? Um das herauszufinden, führten Ted Kaptchuk von der Harvard University und seine Kollegen eine Studie mit 97 Patienten durch, die unter Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich litten. Alle Patienten nahmen regelmäßig gängige Schmerzmittel gegen die Beschwerden ein.

Im Experiment wurden alle Teilnehmer zunächst 15 Minuten lang über den Placebo-Effekt und seine Wirkung aufgeklärt. In den folgenden drei Wochen nahm ein Teil der Probanden nur die gewohnten Schmerzmittel ein, ein anderer Teil bekam zusätzlich eine Pillendose mit der klar lesbaren Beschriftung "Placebo-Pillen" und sollte zwei solcher Pillen täglich einnehmen - wohl wissend, dass es sich um ein Scheinmedikament handelte.


30% Schmerzlinderung
Die Placebo-Pillen wirkten, obwohl die Teilnehmer genau wussten, dass sie kein wirksames Medikament enthielten. Nach der dreiwöchigen Einnahme berichteten die Probanden der Placebogruppe über eine 30-prozentige Linderung ihrer Rückenschmerzen. Sowohl der Dauerschmerz als auch die Schmerzspitzen waren deutlich schwächer geworden. Auch die Probleme und Behinderungen im Alltag hatten um rund ein Drittel abgenommen. Bei der Vergleichsgruppe ohne Placebo waren die Effekte deutlich geringer: Trotzt regelmäßiger Schmerzmittel-Einnahme sank die mittlere Schmerzintensität bei den Teilnehmern nur um neun Prozent. Besserungen bei der Alltagsbewältigung gab es ihren Berichten nach gar nicht.
IPN-Anm.: Dabei muss man aber auch bedenken, dass die gut informierten (aufgeklärten) Testpersonen wussten dass es einen Placeboeffekt gibt der Schmerzen beseitigen kann. Daher hatten die Testpersonen natürlich auch die Erwartung dass bei ihnen der Placeboeffekt auch schmerzlindernd wirken kann. Sie haben die positive Wirkung somit auch erwartet, vor allem da sie ja das Ritual der regelmäßigen Einnahme befolgten. Daher ist eine Autosuggestion natürlich vorhanden.


Fotoquelle: fotolia/pixabay

Sonntag, 14. Mai 2017

Die Einnahme von Schmerzmittel erhöht das Infarktrisiko

Gefahr droht vor allem bei hohen Dosierungen und längerer Einnahme
Immer wieder hört man: Bei der Einnahme von Ibuprofen und andere Schmerzmittel kann es zu schweren Nebenwirkungen kommen. Was steckt dahinter?

Eine neue Meta-Analyse zeigt nun: Die Medikamente erhöhen tatsächlich das Risiko für Herzinfarkte - und zwar bereits bei vergleichsweise kurzer Einnahmedauer. Wirklich bedenklich wird dieser Effekt jedoch erst, wenn die Mittel hochdosiert oder über einen längeren Zeitraum geschluckt werden.

Bei Kopfschmerzen und ähnlichen Beschwerden greifen viele Menschen zu Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Paracetamol oder Diclofenac. Die oft frei verkäuflichen Medikamente lassen viele Wehwehchen des Alltags schnell abklingen. Doch ihr Image ist angekratzt. Immer wieder tauchen Berichte auf, dass diese einfach erhältlichen Mittel auch gefährliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Tatsächlich kann die Einnahme von Schmerzmedikamenten unter Umständen zu Leber- und Nierenschäden oder Magenproblemen führen. Forscher vermuten zudem, dass dadurch auch das Risiko für einen akuten Herzinfarkt steigt. Gefährlich wird es meist allerdings erst dann, wenn Verbraucher die Mittel zu häufig einnehmen oder sich nicht an die empfohlene Dosiermenge halten. ...

Dienstag, 30. August 2016

Studie: Österreicher schlucken 245 Tonnen Schmerzmittel im Jahr

Laut einer Studie des Umweltbundesamts ist der Verbrauch von Schmerzmitteln in den vergangenen 20 Jahren um 50 Prozent gestiegen! 245 Tonnen nur Schmerzmittel in einem Jahr und 805 Tonnen Arzneimittel insgesamt in einen Jahr.

Der Schmerzmittelgebrauch gerät außer Kontrolle!
Dem Österreicher ist der Schmerz nicht fremd: Knapp 40 Prozent der Bevölkerung klagen über wiederkehrende Beschwerden im Nacken oder Rücken, der Kopf schmerzt etwa jeden Zweiten regelmäßig. Das dürfte sich auch am steigenden Verbrauch von Arzneimitteln zeigen. Derzeit sind es mehr als zwei Tonnen täglich, wie es in einer Studie des Umweltbundesamts heißt. In Österreich sind mehr als 13.000 verschiedene Medikamente zugelassen, auch die Palette der enthaltenen Wirkstoffe wird immer größer.

Auch die Umwelt wird geschädigt
Das lässt sich durch Umweltanalysen nachweisen: Mittlerweile sind die Inhaltsstoffe von Arzneimitteln in Abwässern, Flüssen und Seen, aber auch im Grund- und Trinkwasser sowie im Boden, Klärschlamm und Kompost in ganz Österreich zu finden, schreiben die Studienautoren.

UNSER TIPP: Statt der gefährlichen Schmerzmittel versuchen Sie doch einmal den Schmerz mittels Selbsthypnose, auf natürliche Art, dauerhaft zu beseitigen. Selbsthypnose- Schmerzkontrolle Seminar (Wann: 01.10.2017, Wo: Wien, PEP-Center)

Was die Österreicher schlucken ... Lesen Sie den ganzen Standard Beitrag
Quelle: derstandard.at/
Bildquelle: IPN-Bildwerk/Symbolfoto
Link: derstandard.at/