Diese Diskussion wird immer wieder geführt: Ist Stevia ein Naturprodukt? Nein - nur ursprünglich als Pflanze.
Irreführung mit SteviaStevia wird aus der südamerikanischen Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen – ihr Vorteil: sie hat null Kalorien! Doch der in der Pflanze enthaltene süße Stoff wird in Fabriken industriell von der Pflanze isoliert und mit Lösungsmitteln bearbeitet. Das Endprodukt, das als E 960 deklariert wird, kann zwischen 70- und 450-mal so süß sein wie Zucker.
Aber man sollte bedenken: Sobald ein Stoff aus seinem natürlichen Zusammenhang gerissen wird, hat er mit seinem Ursprung nichts mehr gemein – und kann durchaus unangenehme Nebenwirkungen haben. Bereits in den 1960er-Jahren ergaben Versuche, dass mit Stevia gefütterte Ratten eine verminderte Fruchtbarkeit aufwiesen.
Wie für andere Süßstoffe, zum Beispiel Aspartam, gelten auch bei Stevia empfohlene Höchstaufnahmemengen. Um aus der Steviapflanze den Süßstoff zu gewinnen, sind mehrere Verarbeitungsschritte notwendig. Der Stoff muss entfärbt, entsalzt und kristallisiert werden.
Die Schweiz verbietet den Zusatz "natürlich"
Bei Steviolglykosiden handelt es sich also um ein Produkt aus dem Labor, sagt Petra Lehner, der Zusatz "natürlich" oder "mit Stevia" ist irreführend – in der EU allerdings noch nicht untersagt. "Die korrekte Bezeichnung wäre 'gesüßt mit Steviolglycosiden', hier kann man auch sagen 'mit pflanzlichen Steviolglykosiden', das ist auch noch zulässig. In der Schweiz, wo der Zusatzstoff schon seit 2008 zugelassen ist, gibt es ganz explizit ein Verbot des Wortes 'natürlich'", so Lehner.
Quelle: O.R.F-Wissenschaft, WDW, u.a.; DIREKTLINK-ORF-BEITRAG
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Samstag, 10. Januar 2015
Mittwoch, 26. November 2014
Alles wird grün - das grüne “gesunde” Coca Cola - Life
Coca Cola hat ein weltweites Image-Problem. Eine neue Marketing-Kampagne wurde speziell für Jugendliche entwickelt. Wie sein Konkurrent Pepsi-Cola, der ebenfalls die Farbe GRÜN für sich entdeckt hat, gibt es in Zukunft die grüne Coca-Cola.
Wie Studien ergaben, nehmen Erwachsene und Kinder die grüne Lebensmittelverpackungen oder grüne Nährwertangaben, als gesünder wahr, wie identisch gleiche Nahrung, die in anderen Farben verpackt sind. Für diesen Farbwechsel gibt es noch einen anderen Grund, eine neue europäische Studie fand heraus, dass Menschen weniger alkoholfreie Getränke aus einem roten Becher trinken, wie aus einem blauen. Auf einer unbewussten Ebene arbeitet die Farbe Rot wie ein Stoppsignal.
Das "neue" Coca Cola richtet sich an 20- bis 30-jährige, die gesundheitsbewusster konsumieren. Coca Cola hat ein Problem, dem Konzern laufen die jungen Kunden weg, denn der durchschnittliche Coca-Cola-Trinker ist 56 Jahre alt. ...
Das "neue" Coca Cola richtet sich an 20- bis 30-jährige, die gesundheitsbewusster konsumieren. Coca Cola hat ein Problem, dem Konzern laufen die jungen Kunden weg, denn der durchschnittliche Coca-Cola-Trinker ist 56 Jahre alt. ...
Samstag, 13. Juli 2013
Süßstoff macht dick
Kalorienarm, Zucker-frei und dennoch gut schmeckend: Mit künstlichen Süßstoffen versetzte Lebensmittel sind angeblich gut für die Gesundheit und die schlanke Linie. Doch das ist ein fataler Irrtum! Eine aktuelle Auswertung von Studien zu dieser Frage kommt zu dem Ergebnis: Aspartam, Saccharin und Co halten nicht, was sie versprechen, denn ähnlich wie Zucker begünstigen sie die Entwicklung von Übergewicht und haben negative Auswirkungen auf unseren Stoffwechsel.
Zuviel Zucker ist nicht gut für die Gesundheit – das weiß man schon lange. Der energiereiche Stoff lässt Fetteinlagerungen wachsen und trägt damit zu den negativen Begleiterscheinungen von Übergewicht bei. Zu viel Zucker wirkt sich aber auch direkt negativ aus: Hoher Zuckerkonsum steht im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes und dem sogenannten metabolischen Syndrom. Doch leider ist der Mensch ein Genusswesen – süße Lebensmittel sind für die meisten von uns ein Teil ihrer Lebensqualität (oft auch "Belohnung" oder Entschädigung) und so wollen viele von uns nicht auf dieses Genuss verzichten.
Einen Ausweg aus dem Dilemma scheint ein künstlicher Süßstoff zu sein: Sie süßen ohne oder nur mit wenig Kalorien. Vor allem die Süßstoffe Aspartam, Saccharin und Sucralose werden von Millionen Menschen in teils großen Mengen konsumiert. Die Werbung hat es uns eingeimpft! Heute sind zuckerfreie Süß-Getränke mit den künstlichen Geschmacksträgern sind sehr beliebt (vor allem in Light-Getränken). Bereits seit einiger Zeit häufen sich allerdings Stimmen, welche den gesundheitlichen Effekt der Zucker-Alternativen (auch Stevia) stark in Frage stellen. Susan Swithers von der US-amerikanischen Purdue University in West Lafayette hat die Ergebnisse bisheriger Studien über die Auswirkungen von Süßstoffkonsum nun in einem Review systematisch ausgewertet - mit einem wenig angenehmen Ergebnis.
Dieser Auswertungen zufolge sind die beabsichtigten Effekte des Süßstoffkonsums, nämlich Gewichtsabnahme und weniger Stoffwechsel-Erkrankungen (wie es uns die Werbung nahelegt), kaum durch Studien belegt – das Gegenteil, messbare Gewichtszunahme und verstärkte Stoffwechselerkrankungen aber durchaus.
Süßstoffe machen dick und krank!
Entsprechende Untersuchungen vermitteln unterm Strich die Botschaft: Übergewicht, Typ-2-Diabetes, metabolisches Syndrom sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen nicht nur mit hohem Zuckerkonsum einher, sondern auch mit dem von Süßstoffen. Beispielsweise reicht bereits ein entsprechendes Light-Getränk pro Tag aus, um statistisch betrachtet negative Gesundheitseffekte zu verursachen!
Süßstoffe veränder auch die Gehirnaktivität!
Darüber hinaus legen einige wissenschaftliche Studien nahe, dass Menschen, die regelmäßig künstliche Süßstoffe konsumieren, veränderte Aktivierungsmuster in Hirnarealen aufweisen, die mit Freude und Reaktionen auf süßen Geschmack zusammenhängen. Das deute darauf hin, dass Süßstoffe den Wunsch nach Süßem nicht befriedigen können. Tierstudien weisen in eine ähnliche Richtung: Bei Mäusen und Ratten dämpfen Süßstoffe demnach die physiologischen Reaktionen auf süßen Geschmack, so dass die Tiere besonders wild auf süßes und kalorienreiches Futter werden – mit „rundem" Ergebnis. Anm.: In einigen Tierfuttermitteln ist schon seit Jahrzehnten Süßstoff als Mastmittel beigegeben (z. B. die Schweine fressen durch die Süßstoffbeigabe weitaus mehr als ohne!).
Zusammenfassend kommt Swithers zu dem Fazit: Die Strategie, den süßen Gesundheitsproblematiken mit Süßstoffen entgegenzutreten, kann leicht nach hinten losgehen. „Deshalb sollte die Botschaft des öffentlichen Gesundheitswesens (auch in der EU), den Konsum von Zucker zu begrenzen, auch dringend auf Süßstoffe wie Aspartam und Co. im Allgemeinen erweitert werden", meint die Ernährungswissenschaftlerin. Anm.: Das wird der Süßstofflobby und Getränkelobby aber nicht recht sein. Sie werden solche Vorstöße gegen ihre so gut beworbenen Produkte nicht gerne sehen und alles daran setzen ihre Produkte weiter so abzusetzen wie bisher, egal ob diese eventuell Übergewicht und Krankheiten begünstigen.
Quelle: Susan Swithers (Purdue University in West Lafayette). Trends in Endocrinology & Metabolism, doi: 10.1016/j.tem.2013.05.005/
Bildquelle: Fotolia
Süßstoff macht dick und eventuell sogar krank! |
Einen Ausweg aus dem Dilemma scheint ein künstlicher Süßstoff zu sein: Sie süßen ohne oder nur mit wenig Kalorien. Vor allem die Süßstoffe Aspartam, Saccharin und Sucralose werden von Millionen Menschen in teils großen Mengen konsumiert. Die Werbung hat es uns eingeimpft! Heute sind zuckerfreie Süß-Getränke mit den künstlichen Geschmacksträgern sind sehr beliebt (vor allem in Light-Getränken). Bereits seit einiger Zeit häufen sich allerdings Stimmen, welche den gesundheitlichen Effekt der Zucker-Alternativen (auch Stevia) stark in Frage stellen. Susan Swithers von der US-amerikanischen Purdue University in West Lafayette hat die Ergebnisse bisheriger Studien über die Auswirkungen von Süßstoffkonsum nun in einem Review systematisch ausgewertet - mit einem wenig angenehmen Ergebnis.
Dieser Auswertungen zufolge sind die beabsichtigten Effekte des Süßstoffkonsums, nämlich Gewichtsabnahme und weniger Stoffwechsel-Erkrankungen (wie es uns die Werbung nahelegt), kaum durch Studien belegt – das Gegenteil, messbare Gewichtszunahme und verstärkte Stoffwechselerkrankungen aber durchaus.
Süßstoffe machen dick und krank!
Entsprechende Untersuchungen vermitteln unterm Strich die Botschaft: Übergewicht, Typ-2-Diabetes, metabolisches Syndrom sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehen nicht nur mit hohem Zuckerkonsum einher, sondern auch mit dem von Süßstoffen. Beispielsweise reicht bereits ein entsprechendes Light-Getränk pro Tag aus, um statistisch betrachtet negative Gesundheitseffekte zu verursachen!
Süßstoffe veränder auch die Gehirnaktivität!
Darüber hinaus legen einige wissenschaftliche Studien nahe, dass Menschen, die regelmäßig künstliche Süßstoffe konsumieren, veränderte Aktivierungsmuster in Hirnarealen aufweisen, die mit Freude und Reaktionen auf süßen Geschmack zusammenhängen. Das deute darauf hin, dass Süßstoffe den Wunsch nach Süßem nicht befriedigen können. Tierstudien weisen in eine ähnliche Richtung: Bei Mäusen und Ratten dämpfen Süßstoffe demnach die physiologischen Reaktionen auf süßen Geschmack, so dass die Tiere besonders wild auf süßes und kalorienreiches Futter werden – mit „rundem" Ergebnis. Anm.: In einigen Tierfuttermitteln ist schon seit Jahrzehnten Süßstoff als Mastmittel beigegeben (z. B. die Schweine fressen durch die Süßstoffbeigabe weitaus mehr als ohne!).
Zusammenfassend kommt Swithers zu dem Fazit: Die Strategie, den süßen Gesundheitsproblematiken mit Süßstoffen entgegenzutreten, kann leicht nach hinten losgehen. „Deshalb sollte die Botschaft des öffentlichen Gesundheitswesens (auch in der EU), den Konsum von Zucker zu begrenzen, auch dringend auf Süßstoffe wie Aspartam und Co. im Allgemeinen erweitert werden", meint die Ernährungswissenschaftlerin. Anm.: Das wird der Süßstofflobby und Getränkelobby aber nicht recht sein. Sie werden solche Vorstöße gegen ihre so gut beworbenen Produkte nicht gerne sehen und alles daran setzen ihre Produkte weiter so abzusetzen wie bisher, egal ob diese eventuell Übergewicht und Krankheiten begünstigen.
Quelle: Susan Swithers (Purdue University in West Lafayette). Trends in Endocrinology & Metabolism, doi: 10.1016/j.tem.2013.05.005/
Bildquelle: Fotolia
Montag, 3. September 2012
Mythos Stevia: Nur ein Etikettenschwindel???
Der Verein für Konsumenteninformation VKI kommt zu dem Schluss, dass das Süßungsmittel Stevia nicht so natürlich ist, wie in der Werbung angepriesen. Da es in einem industriellen Verfahren gewonnen werde, sei es kein natürlicher Zusatzstoff.
... >>> LESEN SIE WEITER ... http://vorarlberg.orf.at/m/news/stories/2547989/
Quelle: ORF
Samstag, 28. April 2012
Süssstoff Steviolglykoside (nicht natürlich!!!)
Es gibt Neuigkeiten im Kühlregal: Yoghurts, Molkegetränke und Softdrinks werben seit kurzem damit, ihre Süße aus Stevia, und nicht aus Zucker zu beziehen. Mit der aus Südamerika stammenden Steviapflanze, auch Honigkraut genannt, hat der neue Süßstoff allerdings nicht mehr viel gemeinsam, sagt Petra Lehner, Referentin für Lebensmittelsicherheit im Gesundheitsministerium: "Die EU-weite Zulassung bezieht sich auf die Steviolglycoside, das sind Teile der Steviapflanze, die hoch aufgereinigt als Zusatzstoff verwendet werden dürfen."
Seit Dezember 2011 sind Steviolglykoside unter der E-Nummer E960 in der EU zugelassen.
Wie für andere Süßstoffe, zum Beispiel Aspartam, gelten auch hier empfohlene Höchstaufnahmemengen. Um aus der Steviapflanze den Süßstoff zu gewinnen, sind mehrere Verarbeitungsschritte notwendig. Der Stoff muss entfärbt, entsalzt und kristallisiert werden.
Schweiz verbietet Zusatz "natürlich"
Bei Steviolglykosiden handelt es sich also um ein Produkt aus dem Labor, sagt Petra Lehner, der Zusatz "natürlich" oder "mit Stevia" ist irreführend – in der EU allerdings noch nicht untersagt. "Die korrekte Bezeichnung wäre 'gesüßt mit Steviolglycosiden', hier kann man auch sagen 'mit pflanzlichen Steviolglykosiden', das ist auch noch zulässig. In der Schweiz, wo der Zusatzstoff schon seit 2008 zugelassen ist, gibt es ganz explizit ein Verbot des Wortes 'natürlich'", so Lehner.
Eine ähnliche Richtlinie existiert derzeit nur in Belgien. In Österreich untersucht das Gesundheitsministerium gegenwärtig das Angebot an Produkten mit Steviolglykosiden und deren Vermarktung. Mit einer Richtlinie zur Auslobung sei bis August 2012 zu rechnen. Außerdem werde in Brüssel bereits der Vorschlag für eine EU-weite Regelung auf Basis der belgischen Richtlinie diskutiert.
Steviablätter nach wie vor nicht zugelassen!!!
Die Blätter der Steviapflanze, die derzeit nur als Badezusatz verkauft werden dürfen, sind weder in der Schweiz noch in der EU als Lebensmittelzutat zugelassen. "Die hätte als 'Novel Food' zugelassen werden müssen. Die natürliche Süße aus der Pflanze ist EU-weit jedoch nicht zugelassen, weil eine Abschätzung der Verträglichkeit und Giftigkeit nicht möglich war", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Lehner.
Das heißt jedoch nicht, dass sich gelegentliche Stevia-Konsumenten um ihre Gesundheit sorgen müssen: "Ich würde sagen: badewannenweise würde ich es nicht verwenden. Hin und wieder einen Tee mit einem Steviablatt, auch wenn es nicht zugelassen ist, zu süßen, lässt mich nicht tot umfallen, auch nicht in 20 Jahren." Wichtig sei nun vor allem, eine Irreführung der Konsumenten zu unterbinden. Der Hinweis auf den neuen Süßstoff dürfe nicht suggerieren, dass es sich dabei um einen natürlichen, oder vielleicht sogar einen Biozusatzstoff handelt, mahnt Lebensmittelreferentin Lehner. Nicht zuletzt deshalb, weil 95 Prozent der Steviolglykoside auf dem EU-Markt aus China importiert, und mit hohem Energieeinsatz produziert werden.
Wieder nur was von der Pharma - Industrie (unter dem Deckmantel "Natürlich"!)
Das trifft natürlich auch teilweise auf Zucker, wie wir Zucker kennen zu, auch Zucker wird chemisch bearbeitet.)
Quelle: O.R.F-Wissenschaft; DIREKTLINK-ORF-BEITRAG
Zusatz Infos
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Stevia-Produkte (Produzenten)
Fa. KANDISIN, (Kandisin Stevia Tafelsüße im Tischspender)
Fa. NATREEN, (Natreen stevia Streusüße)
Fa. NESTLE, (Nestea Green Tea Citrus mit Stevia – mit einer Mischsüßung mit Stevia und Zucker)
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Seit Dezember 2011 sind Steviolglykoside unter der E-Nummer E960 in der EU zugelassen.
Wie für andere Süßstoffe, zum Beispiel Aspartam, gelten auch hier empfohlene Höchstaufnahmemengen. Um aus der Steviapflanze den Süßstoff zu gewinnen, sind mehrere Verarbeitungsschritte notwendig. Der Stoff muss entfärbt, entsalzt und kristallisiert werden.
Schweiz verbietet Zusatz "natürlich"
Bei Steviolglykosiden handelt es sich also um ein Produkt aus dem Labor, sagt Petra Lehner, der Zusatz "natürlich" oder "mit Stevia" ist irreführend – in der EU allerdings noch nicht untersagt. "Die korrekte Bezeichnung wäre 'gesüßt mit Steviolglycosiden', hier kann man auch sagen 'mit pflanzlichen Steviolglykosiden', das ist auch noch zulässig. In der Schweiz, wo der Zusatzstoff schon seit 2008 zugelassen ist, gibt es ganz explizit ein Verbot des Wortes 'natürlich'", so Lehner.
Eine ähnliche Richtlinie existiert derzeit nur in Belgien. In Österreich untersucht das Gesundheitsministerium gegenwärtig das Angebot an Produkten mit Steviolglykosiden und deren Vermarktung. Mit einer Richtlinie zur Auslobung sei bis August 2012 zu rechnen. Außerdem werde in Brüssel bereits der Vorschlag für eine EU-weite Regelung auf Basis der belgischen Richtlinie diskutiert.
Steviablätter nach wie vor nicht zugelassen!!!
Die Blätter der Steviapflanze, die derzeit nur als Badezusatz verkauft werden dürfen, sind weder in der Schweiz noch in der EU als Lebensmittelzutat zugelassen. "Die hätte als 'Novel Food' zugelassen werden müssen. Die natürliche Süße aus der Pflanze ist EU-weit jedoch nicht zugelassen, weil eine Abschätzung der Verträglichkeit und Giftigkeit nicht möglich war", erklärt Ernährungswissenschaftlerin Lehner.
Das heißt jedoch nicht, dass sich gelegentliche Stevia-Konsumenten um ihre Gesundheit sorgen müssen: "Ich würde sagen: badewannenweise würde ich es nicht verwenden. Hin und wieder einen Tee mit einem Steviablatt, auch wenn es nicht zugelassen ist, zu süßen, lässt mich nicht tot umfallen, auch nicht in 20 Jahren." Wichtig sei nun vor allem, eine Irreführung der Konsumenten zu unterbinden. Der Hinweis auf den neuen Süßstoff dürfe nicht suggerieren, dass es sich dabei um einen natürlichen, oder vielleicht sogar einen Biozusatzstoff handelt, mahnt Lebensmittelreferentin Lehner. Nicht zuletzt deshalb, weil 95 Prozent der Steviolglykoside auf dem EU-Markt aus China importiert, und mit hohem Energieeinsatz produziert werden.
Wieder nur was von der Pharma - Industrie (unter dem Deckmantel "Natürlich"!)
Das trifft natürlich auch teilweise auf Zucker, wie wir Zucker kennen zu, auch Zucker wird chemisch bearbeitet.)
Quelle: O.R.F-Wissenschaft; DIREKTLINK-ORF-BEITRAG
Zusatz Infos
Stevia der Standard.at Beitrag (Stevia, der große Bluff)
LINK: http://derstandard.at/1326249162789/Suessungsmittel-Stevia-der-grosse-Bluff
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Preistipp.at: http://www.preistipp.at/?p=2993--- --- ---
Stevia-Produkte (Produzenten)
Fa. KANDISIN, (Kandisin Stevia Tafelsüße im Tischspender)
Fa. NATREEN, (Natreen stevia Streusüße)
Fa. NESTLE, (Nestea Green Tea Citrus mit Stevia – mit einer Mischsüßung mit Stevia und Zucker)
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