50% der bekannten Inselbegabten sind Autisten und
sechs von sieben Inselbegabten sind männlich.
Es gibt keine zuverlässigen Untersuchungen darüber, wie häufig das Savant-Syndrom auftritt. Dass die besonderen Fähigkeiten mancher Autisten auch der Allgemeinheit bekannt wurde, ist spätestens seit dem Hollywood-Film "Rain Man" mit Dustin Hoffman und Tom Cruise der breiteren Öffentlichkeit klar. Dazu kamen auch einige gute wissenschaftliche Berichte, die die unglaublichen Sonderfähigkeiten einiger Inselbegabten aufzeigten (LINK).
Im Gegenteil dazu, würden Wissenschaftler jedoch dazu tendieren, einzelne Fallberichte von Hinweisen auf eine vorhandene PSI-Begabungen einfach zu ignorieren oder Berichte darüber gleich vehement zu kritisieren, weil auch diese nur selten reproduzierbar sind, so die Forscherin weiter. Ein Grund hierfür liege in dem Umstand, dass aufgrund der persönlichen Umstände, die sonst üblichen kontrollierten Laborbedingungen für entsprechende Versuche mit Autisten oft nur schwer herzustellen seien - wenn beispielsweise der Versuchsaufbau eigentlich erfordere, dass der Proband alleine und räumlich abgeschottet von anderen bestimmte Aufgaben und Tests durchführen soll.
Dr. Powell zu den verblüffenden Ergebnissen: "Unsere Daten deuten stark auf einen unterschwellig vorhandenen alternativen (telepathischen) Kommunikationsmechanismus hin, wie er gerade von Menschen mit stark eingeschränkten Sprachfähigkeiten genutzt werden kann", so die Schlussfolgerung.
Doch zu diesen Inselbegabungen kamen auch immer wieder Berichte von Freunden, Angehörigen und Therapeuten, die auf eine Vielzahl von vermeintlich paranormalen Fähigkeiten bei autistisch veranlagten Menschen hindeuteten.
Video über Savants-Fähigkeiten
Die Forscherin Dr. Diane Hennacy Powell erinnert beim 57. Jahrestreffen der Parapsychological Association die Anwesenden, dass bei Autisten die telepathische Fähigkeit bislang kaum untersucht wurde, obwohl einige der gut dokumentierten Fähigkeiten durchaus unerklärliche Aspekte aufzeigen, wenn beispielsweise einige Autisten zwar in der Lage sind, umgehend die Quadratwurzeln sechsstelliger Zahlen zu benennen, selbst aber noch nicht einmal "einfache" mathematische Funktionen wie Addition oder Multiplikation durchführen können und auch keine eigene Vorstellung von den genannten Wurzelsummen aufzeigen.
Powell: "Dennoch wird die Tatsache, dass diese Menschen über besagte Begabungen verfügen, wissenschaftlich anerkannt - schlicht und einfach, weil sie reproduzierbar sind"
Im Gegenteil dazu, würden Wissenschaftler jedoch dazu tendieren, einzelne Fallberichte von Hinweisen auf eine vorhandene PSI-Begabungen einfach zu ignorieren oder Berichte darüber gleich vehement zu kritisieren, weil auch diese nur selten reproduzierbar sind, so die Forscherin weiter. Ein Grund hierfür liege in dem Umstand, dass aufgrund der persönlichen Umstände, die sonst üblichen kontrollierten Laborbedingungen für entsprechende Versuche mit Autisten oft nur schwer herzustellen seien - wenn beispielsweise der Versuchsaufbau eigentlich erfordere, dass der Proband alleine und räumlich abgeschottet von anderen bestimmte Aufgaben und Tests durchführen soll.
Forschung an eventuell telepathisch veranlagten, autistischen Kindern
Powells eigene Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf angeblich telepathisch veranlagte, nonverbal-autistische Kinder, deren Fähigkeit des Gedankenlesens sowohl von ihren Eltern als auch von Therapeuten beobachtet wurden. 2013 erhielt Powell drei Heimvideos zu einem stark autistischen Mädchen im Alter von neun Jahren, bei dem immer wieder entsprechende Beobachtungen die auf telepathische Fähigkeiten hinweisen gemacht wurden, diese wurden auch von zwei Therapeuten beobachtet. Mit Hilfe dieser beiden Therapeuten (Therapeut-A und Therapeut-B) führte Powell jeweils zwei kontrollierte, jeweils zweistündige Testsitzungen durch. Während dieser wurden den Therapeuten zufallsgenerierte Zahlen, Sätze, Falschwörter und visuelle Abbildungen gezeigt - ohne, dass das Mädchen die Möglichkeit hatte, diese oder ihre Therapeuten selbst zu sehen. Während dieser "Vorführungen" sollten die Therapeuten die gezeigten Darstellungen in ihren eigenen Worten aufschreiben, um diese Liste dann mit den Antworten und Beschreibungen des Mädchens - das gebeten wurde, die Gedanken ihrer Therapeuten zu lesen - vergleichen zu können. Anhand der zufallsgenerierten Zahlen wurden mathematische Gleichungen erstellt, die die Therapeuten mit Hilfe eines Taschenrechners lösen sollten. Das Mädchen sollte daraufhin nicht nur alle Zahlen und Gleichungen sondern auch die entsprechenden Lösungen "duplizieren".
Da es aufgrund des Zustand der autistischen Testperson nicht möglich war, das Mädchen räumlich von seinen Therapeuten zu trennen, arbeiteten die Forscher lediglich mit einem Blickschutz zwischen den beiden Personen. Um jegliche potentiellen visuellen oder akustischen Stichwortvorgaben zwischen den Therapeuten und dem autistischen Mädchen zu überprüfen, wurden rund um die Personen jeweils fünf miteinander synchronisierte hochauflösende Kameras und Mikrofone an strategischen Punkten platziert.
In der zweiten Sitzung mit dem Therapeuten-A wurde bei 6 von 12 Gleichungs-Aufgaben eine 100-prozentige Übereinstimmung mit 15- bis 19-stelligen Zahlen erzielt. Eine vollständige Übereinstimmung wurde in 7 von 20 Abbildungsbeschreibungen erreicht, wobei Wörter mit bis zu sechs Buchstaben übereinstimmten. 81 bis 100-prozentige Übereinstimmungen wurde bei aus zwischen 18 und 35 Buchstaben bestehenden Sätzen erzielt.
Die Auswertung der Sitzung mit dem Therapeuten-B zeigte eine 100-prozentige Übereinstimmung bei 5 von 20 zufallsgenerierten, bis zu 6-stelligen Zahlen, sowie bei 5 von 12 Bildbeschreibungen mit Wörtern, die aus bis zu 6 Buchstaben bestanden. Ein 6. Sinn scheint bei manchen Autisten wahrscheinlich zu sein.
In keinem Fall konnte zwischen den Therapeuten und dem autistischen Mädchen, eine Form geheimer Absprache oder Betrug festgestellt werden.
Da es aufgrund des Zustand der autistischen Testperson nicht möglich war, das Mädchen räumlich von seinen Therapeuten zu trennen, arbeiteten die Forscher lediglich mit einem Blickschutz zwischen den beiden Personen. Um jegliche potentiellen visuellen oder akustischen Stichwortvorgaben zwischen den Therapeuten und dem autistischen Mädchen zu überprüfen, wurden rund um die Personen jeweils fünf miteinander synchronisierte hochauflösende Kameras und Mikrofone an strategischen Punkten platziert.
Die erstaunlichen Test-Ergebnisse:
In der ersten Sitzung mit Therapeuten-A gab es eine 100-prozentige Übereinstimmung bei 3 von 20 Abbildungsbeschreibungen, darunter Wörter von bis zu 9 Buchstaben; 60 bis 100-prozentige Übereinstimmungen in allen drei dargestellten fünfbuchstäbigen Nonsens- bzw. Falschwörtern und eine 100-prozentige Übereinstimmung bei zwei zufallsgenerierten Zahlen, die in einem Fall aus 8 und im anderen aus 9 Stellen bestand.
In der zweiten Sitzung mit dem Therapeuten-A wurde bei 6 von 12 Gleichungs-Aufgaben eine 100-prozentige Übereinstimmung mit 15- bis 19-stelligen Zahlen erzielt. Eine vollständige Übereinstimmung wurde in 7 von 20 Abbildungsbeschreibungen erreicht, wobei Wörter mit bis zu sechs Buchstaben übereinstimmten. 81 bis 100-prozentige Übereinstimmungen wurde bei aus zwischen 18 und 35 Buchstaben bestehenden Sätzen erzielt.
Die Auswertung der Sitzung mit dem Therapeuten-B zeigte eine 100-prozentige Übereinstimmung bei 5 von 20 zufallsgenerierten, bis zu 6-stelligen Zahlen, sowie bei 5 von 12 Bildbeschreibungen mit Wörtern, die aus bis zu 6 Buchstaben bestanden. Ein 6. Sinn scheint bei manchen Autisten wahrscheinlich zu sein.
In keinem Fall konnte zwischen den Therapeuten und dem autistischen Mädchen, eine Form geheimer Absprache oder Betrug festgestellt werden.
Dr. Powell zu den verblüffenden Ergebnissen: "Unsere Daten deuten stark auf einen unterschwellig vorhandenen alternativen (telepathischen) Kommunikationsmechanismus hin, wie er gerade von Menschen mit stark eingeschränkten Sprachfähigkeiten genutzt werden kann", so die Schlussfolgerung.