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Freitag, 29. Dezember 2023

Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu


Die Zeit um den Jahreswechsel ist eine ganz besondere Zeit

Die Zeit um den Jahreswechsel ist auch die Zeit, in der wir auf die vielen Erlebnisse zurückblicken und mit Erstaunen feststellen wie schnell das Jahr vergangen ist. Die Zeitwahrnehmung ist sehr individuell und sie ist mit unserer mentalen Verfassung und Selbstwahrnehmung stark verbunden. 

Tägliche Routine und häufig gleiche Tätigkeiten sind an der veränderten Zeitwahrnehmung hauptsächlich schuld. Ältere Menschen haben sehr oft das Gefühl, die Zeit verrinnt immer schneller. Kinder hingegen erleben ständig Neues, müssen völlig neue Eindrücke verarbeiten, Ihre Gehirnvernetzung und Optimierung ist in vollem Gang. 

Das alles muss verarbeitet werden. Ein Mensch vergleicht die erlebte Zeit immer mit seiner empfundenen Lebenspanne, denn das ist die einzige Relation die er hat. Das heißt, dass ein Jahr im schlechtesten Fall für einen 50 Jährigen 5 mal schneller vergeht, als für einen 10 Jährigen.

Je mehr wir aus dem hektischen Leben heraustreten können und Momente der Ruhe und Achtsamkeit finden umso mehr können wir die Zeitwahrnehmung wieder verlangsamen und die schönen Momente im Leben mehr genießen.


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Bildquelle: pixabay

Montag, 10. April 2023

Wie lange dauert die Gegenwart, das JETZT?


Was ist Zeit? 
Der amerikanische Quantenphysiker John A. Wheeler sagte einmal: 
"Die Zeit ist das, was verhindert, dass alles gleichzeitig passiert".

Wie lange dauert der sogenannte aktuelle Augenblick?
Unser Gehirn arbeitet in einem Drei-Sekunden-Rhythmus. Das ist die Zeit, die wir selbst und alle Menschen um uns herum als Gegenwart empfinden.

Unsere Entscheidungen fallen im 3 Sekunden-Takt, das können Sie leicht selbst testen: 
Wenn Sie zum Beispiel beim Fernsehen die Kanäle durchzappen, entscheiden Sie sich meist innerhalb von drei Sekunden, ob Sie weiter schalten oder nicht. Wir formen unsere einzelnen Gedanken in Drei-Sekunden-Abschnitten, oder genauer gesagt in 2,7 bis 3 Sekunden-Abschnitten.
Auch wenn über wir über etwas länger nachdenken müssen, oder eine schwierige Entscheidung treffen müssen, werden unsere Gedanken dazu in Drei-Sekunden-Abschnitten aufgeteilt.

Handlungen und Bewegungen
Auch situationsbezogene Bewegungen sind an dieses Zeitfenster von 2,7 bis 3 Sekunden gebunden: Wenn Sie z.B. eine Bewegung vorausplanen (wie z.B. beim Tennis, Fußball und Skifahren) gelingt Ihnen das nur bis zu drei Sekunden "vorausschauend" in die Zukunft. Ein Händedruck, ein Blick zurück, eine Zeile eines Gedichts, ein Schluck Wein, all dies dauert ungefähr drei Sekunden. Das Interessante dabei ist, dass unsere Reaktionszeit (und "Schrecksekunde) auch ca. eine Sekunde beträgt.

Das lässt sich auch mit einen Vexierbild testen. Mit einem Bild, das sich auf zwei Weisen (zum Beispiel als Glas oder als zwei Gesichter) interpretieren lässt. Wenn man einmal beide Interpretationen, also das Glas und die beiden Gesichter "wahrgenommen" hat, kann man den Bildwechsel gut wahrnehmen. Dieser Wechsel der Wahrnehmung ändert sich ungefähr alle drei Sekunden.

Pokal, oder zwei Gesichter

Auch die Wahrnehmungsgestalten unser Konstruktion der Realität 
baut auf die drei Sekunden "Gegenwartsdauer" auf. 


Die 30 Millisekunden Einheiten des Gehirns
Die 3 Sekunden-Einheiten sind nicht die kleinste Einheit in der das menschliche Hirn die Zeit aufteilt: Darunter liegen kleinere Einheiten von zirka 30 Millisekunden. Alle Reize, (ob sehen, hören, fühlen) die schneller als diese 30 Millisekunden aufeinander folgen, werden von unserem Gehirn als gleichzeitig registriert, unsere Wahrnehmungsgrenze ist dann überschritten.

Das absolute JETZT dauert daher sogar nur 30 Millisekunden (= 0.03 Sekunden)
Die Zeit fließt nicht, sie springt in 30 Millisekunden und 2,7 bis 3 Sekunden Einheiten für uns voran.

30 Millisekunden*
Wie schnell 30 Millisekunden vergehen sieht man am Bild rechts. Zwei Kugeln blinken kurz hintereinander auf, die meisten nehmen die beiden Kugeln gleichzeitig wahr, so als würden sie beide nur vibrieren. Doch es sind zwei Kugeln die abwechselnd oben und unten kurz erscheinen. Das ist die Taktgeschwindigkeit unseres Gehirns. In so kleine Einheiten werden Informationen zerlegt und dann zu einem kontinuierlichen Zeitfluss zusammengefügt. Sie glauben nicht, dass es zwei einzelne Kugeln sind, dann machen Sie einfach einen Print-Screen von dem Bild indem sie die Drucktaste einmal betätigen, dann sehen sie eines der beiden Einzelbilder.

Auch für unseren Sprechrhythmus gilt der Drei-Sekunden-Rhythmus: 
Man unterteilt die Aussagen ganz automatisch in Drei-Sekunden-Rhythmen und das, egal in welcher Sprachen der Welt. In diese drei Sekunden Gegenwart passen dann je nach Sprechgeschwindigkeit 8 bis 12 Silben.

Testen Sie: Achten Sie bei sich oder anderen darauf. Nach 8 bis 12 Silben bzw. nach den 3 Sekunden macht jeder Redende meist eine Mini-Pause oder setzt gleich ganz neu zu sprechen an. Oft werden die entstehenden Lücken mit einem „äh“ oder ähnlichen gefüllt.

Das haben auch schon die Dichter erkannt.
Gedichte spiegeln ebenfalls dieses 3 Sekunden-Zeitfenster wider: Eine gesprochene Verszeile dauert, wenn sie gut für uns klingen soll, etwa drei Sekunden. Die meisten Dichter, die ihre Leser ja mit der Bedeutung ihrer Texte erreichen möchten, haben diese Zeit automatisch eingebaut. Alles was im 3 Sekundentakt gesprochen wird, kann zudem leichter sinngebend erfasst werden.
Manche Werbetexte werden daher auch so abgefasst. Besser gesagt, die Zeilen werden so angelegt, dass man eine Zeile in etwa drei Sekunden lesen kann, also in der Gegenwart, im JETZT lesen und sinngemäß erfassen kann. Nur im 3 Sekunden Zeitraum können wir Ereignisse unmittelbar zusammen bringen, das trifft auch auf Töne in einer Melodie zu (die Motive eines Musikstückes dauern ebenfalls etwa drei Sekunden)

Hinweis: Der kleiner Timer rechts zeigt Ihnen die 3 Sekunden an, von 0 bis die 3 erscheint. Das ist der Zeitraum, der für unser Gehirn als "jetzt" als "Gegenwart" gilt. Versuchen Sie sich in dieses kurze Zeitfenster des Jetzt einzufühlen.
Timer für die 3 Sekunden Gegenwart*

Erhält das Hirn nach drei Sekunden keine neuen Reize, so stellt es sich quasi die Frage: 
"Was gibt es eigentlich Neues?" - und konstruiert sich einen neuen Moment der Gegenwart bzw. denkt einfach über Vergangenheit oder Zukunft nach. Unser Gehirn nimmt die Welt -betrachtet man es genauer- ruckartig wahr, wie einzelne Bildaufnahmen, die schnell hintereinander entstehen, verarbeitet aber diese "Schnappschüsse" der Gegenwart dann zu einem kontinuierlichen Strom der Zeit. Es gaukelt uns den kontinuierlichen Zeitfluß nur vor. Die kurzen Stopps am Ende der 3 Sekunden Gegenwart, werden einfach ausgeblendet. Fest steht: Jedes Gehirn stellt sich seine eigene Zeit, seinen eigenen kontinuierlichen Zeitfluß zusammen, sein individuelles Tagebuch der Ereignisse. Nur so kommt Ordnung in unserer Welt in Vergangenes und Zukünftiges.

Doch was versteht man unter Gegenwart?
Gegenwart ist eine Bezeichnung für einen nicht genau bestimmten Zeit-Intervall zwischen vergangener Zeit (Vergangenheit) und kommender, künftiger Zeit (Zukunft).  Als Synonym dafür kann auch der Begriff "jetzt" verwendet werden.

Neueste neurologische und psychologische Studien zeigen, dass unser Gehirn die Gegenwart in Einheiten zu etwa 2,7 bis 3 Sekunden verarbeitet. NUR in der Gegenwart im „Hier-und-jetzt“ ist es uns möglich, die Welt und unser Inneres, das Selbst wahrzunehmen und damit in Kontakt treten. Um die Gegenwart wirklich wahrzunehmen, müssen die Gedankengänge wenigstens für kurze Zeit gestoppt werden. Denn unsere Gedankengänge "versetzen" uns immer entweder in die Zukunft oder in die Vergangenheit, beides führt uns gedanklich weg von der Gegenwart vom Jetzt. Um sich selbst der Gegenwart zu öffnen, muss man dazu die Gedanken weitgehend stoppen, dies gelingt zum Beispiel durch die Methode der Theta-X Techno-Meditation, denn unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick.

Das Gehirn fragt sich ungefähr alle drei Sekunden: Was gibt es Neues in der Welt?
Daher kann man auch den Gedankenstopp normalerweise 3 Sekunden lang gut aufrecht erhalten. Die Gedanken über diese 3 Sekunden Gegenwartsgrenze zu stoppen, dazu benötigen Menschen schon eine bestimmte Technik der Achtsamkeit, oder ein durch Neurostimulation unterstütztes Trainingsverfahren.

Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick, das Jetzt. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern. 
Zitat: Thich Nhat Hanh 

Im Unbewussten laufen Entscheidungen früher ab, als wir es wahrnehmen. 
Unsere Entscheidungen fallen im Gehirn schon unbewusst, bevor wir uns ihrer bewusst werden. Wir glauben nur, dass wir uns bewusst mit freiem Willen zu etwas entschieden haben. Benjamin Libet (UC San Francisco) erkannte und publizierte schon 1983 diesen seltsamen und auch unheimlichen Effekt. Seit Libet kannte man den Effekt schon im Falle von einfachen Entschlüssen, wie zum Beispiel für den Entschluss den Arm zu heben. Neuere Untersuchungen zeigten aber, dass es auch bei komplexeren Entscheidungen so ist.

Die Messungen und nachfolgenden Erkenntnisse klingen für manche harmlos, sie haben aber für die Frage der Willensfreiheit ganz anderes Sprengpotenzial als Freuds gesammelte Werke zusammen: Bei Libet erkannten die Neurowissenschaftler, dass über unsere Entscheidungen nicht unser denkendes Bewusstsein herrscht, sondern dass irgendetwas im Gehirn die Entscheidungen letztendlich auslöst und das lange bevor sie uns bewusst werden. Man konnte diesen Effekt messen: Der Versuch vereinfacht beschrieben: Libet bat Probanden, auf einen Knopf zu drücken, wann immer sie es wollten. Zugleich sahen sie eine Uhr und gaben an, wenn bzw. wann sie die Handlung des Knopfdrückens planten.

Libet nahm den Probanden per EEG Gehirnströme ab und bemerkte, dass die motorischen Regionen des Gehirns (von ihnen werden Bewegungen gesteuert) aktiv wurden, bevor die Testpersonen entschieden haben, dass sie den Knopfdruck planten. Bis diese "Entscheidung" bewusst wurde, vergingen in Libets Experiment 800 Millisekunden (heutige, genauere Messungen zeigen, dass die unbewussten Hirnbereiche die Entscheidung schon 1 Sekunde bis 10 Sekunden vorher wissen).

Das heißt aber, dass etwas außerhalb, (eventuell durch einen nicht materiellen Bewusstseinsteil) - oder innerhalb des Gehirns bei jeder Entscheidung die jemand trifft oder getroffen hat, diese Entscheidung vorher entschieden hat.

Neuere Experimente haben gezeigt, dass die frühe unbewusste Hirnaktivität nicht nur auf Entscheidungen über die Bewegungszentren beschränkt waren, sondern dass se sich auch in anderen, „höheren“ Hirnregionen zeigte. Das konnte John-Dylan Haynes (MPI Kognitionsforschung Leipzig) schon 2008 nachweisen. Auch kompliziertere Entscheidungen, wie zum Beispiel das Aufbauen einer Absicht - über die wir glauben nachzudenken, werden im Vorhinein entschieden. Die Gehirne agierten auch bei der komplexen Wahl, gleich wie bei der einfachen. Wieder wurde die unbewusste Vorbereitung, Vorentscheidung vor der bewussten Entscheidung getroffen. "Die unbewusste Vorbereitung freier Wahl ist nicht auf die Motorik beschränkt", resümiert Haynes, "stattdessen gibt es auch bei komplexen Entscheidungen über abstrakte Absichten vorlaufende unnbewusste Gehirnaktivitäten und das schon Sekunden vor dem Bewusstwerden dieser Entscheidung. Dass wir uns die Entscheidungsfreiheit, den absoluten freien Willen nur einbilden, ist scheinbar eine „notwendigen Selbsttäuschung“ die uns unser EGO, der Denker bzw. das denkende Bewusstsein in uns nur vorgaukelt.

Hintergrund-Information, warum 3 Sekunden: Direktlink
Siehe dazu auch das Libet-Experiment und die John-Dylan Haynes Experimente inkl. 2 Videos --> Direktlink
Quellen: Eggetsberger-International, IPN-Forschung, John-Dylan Haynes, Libet, u.a.

* Hinweis: Je nach Computer (Rechenleistung) und Internetverbindung, kann die 30 Millisekundendarstellung und der Timer langsamer als vorgesehen arbeiten. Um das richtige Timing ansehen zu können, am besten den Beitrag neu starten!

Fotoquelle: pixabay

Mittwoch, 18. Juli 2018

Zeiterleben manipulieren - Zeitlupe im Gehirn

Die Vorbereitung auf eine Handlung hat einen Einfluss auf die Wahrnehmung der Zeit
Unglaublich: Unmittelbar vor einer Handlung, wie etwa dem Schlagen eines Balls mit dem Schläger, verlangsamt sich die zeitliche Wahrnehmung eines Sportlers. Dadurch haben die Spieler sozusagen mehr Muße, den Ball zu beobachten, und können beispielsweise die Ausrichtung ihres Schlägers korrigieren. Das haben britische und japanische Forscher jetzt gezeigt. Der Effekt ist jedoch nur zu beobachten, wenn sich die betreffende Person auf eine Handlung vorbereiten kann, und nicht, wenn sie spontan reagieren muss.

SPORT
Professionelle Ballsportler wie Tennis- oder Baseballspieler berichten immer wieder davon, dass der Ball scheinbar abbremst, bevor sie ihn treffen.

FORSCHUNG-TEST
Um dieses Phänomen wissenschaftlich zu überprüfen, hat sich nun ein Forscherteam um Nobuhiro Hagura vom University College London zusammengeschlossen. Die Wissenschaftler führten fünf Untersuchungen mit jeweils etwa elf Probanden im Alter zwischen 18 und 35 Jahren durch. Die Teilnehmer blickten dabei mit knapp 80 Zentimetern Abstand auf einen Touchscreen mit verschiedenen Motiven, wie Kreisen, Buchstaben und Kreuzen. Je nach Aufgabenstellung und Versuch mussten sie auf bestimmte Reize reagieren und verschiedene Rückmeldungen geben, entweder durch Drücken eines Knopfes oder Berührung bestimmter Stellen des Bildschirms. Bei allen Durchläufen mussten sie anschließend beurteilen, ob sie bestimmte Motive, die direkt vor dem Drücken zu sehen waren, lange oder kurz wahrgenommen haben.

AUSWERTUNG
Nach den Tests werteten die Wissenschaftler Reaktionszeit, Bewegungszeit und die Einschätzungen der Probanden in Bezug auf die Zeit direkt vor den Handlungen aus. Dabei zeigte sich: Die Zeit wird tatsächlich verlangsamt wahrgenommen, wenn man sich auf eine Handlung vorbereitet. 

Sonntag, 2. Oktober 2016

Was ist Zeit -- gibt es Zeit wirklich? Quantenphysik

Dieses Jahr ist subjektiv betrachtet sehr schnell vergangen, in 84 Tagen ist wieder Weihnachten. Ein guter Grund sich kurz mit dem Phänomen Zeit zu beschäftigen.

Eine vereinfachte Darstellung über ein schwieriges aber nachdenkenswertes Thema

Zeit ist, was verhindert, dass alles (für uns) auf einmal passiert.
(John A. Wheeler)

Die Frage was Zeit ist und ob es Zeit wirklich gibt, beschäftigt Wissenschaftler weltweit.
Noch immer weiß niemand, was Zeit eigentlich ist. Das könnte daran liegen, dass wir uns falsche Vorstellungen vom Universum und Bewusstsein machen, oder dass es Zeit in Wahrheit gar nicht gibt, jedenfalls nicht so, wie wir sie uns bis jetzt vorstellen und ihren Ablauf empfinden.

Gibt es Zeit wirklich? Oder erleben wir nur so etwas wie Zeit?
Seit Einstein sind Raum und Zeit keine voneinander unabhängigen, fundamentalen Größen, sondern entstanden gemeinsam im Urknall. Von Beginn an waren sie zur vierdimensionalen Raumzeit verschweißt. Diese Zusammenhänge behandelt ja auch Einsteins allgemeine Relativitätstheorie.

In seinem anderen großen Formelwerk, der speziellen Relativitätstheorie, beschreibt er demgegenüber, wie sich der Verlauf der Zeit in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines Objekts ändert. In einem schnellen Raumschiff vergeht sie langsamer, sodass ein Zwilling, der als Astronaut zu einem fernen Stern fliegt, noch immer jung zur Erde zurückkehrt, während sein Bruder schon längst gealtert und gestorben ist. Beide Konzepte Einsteins erklären aber immer noch nicht, was Zeit physikalisch gesehen wirklich ist und was sie letztendlich bedeutet. Einige Forscher nehmen jetzt (2014 / 2015) einen neuen Anlauf, das große Rätsel der Zeit zu lösen. Dabei sind einige der Auffassung das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam existieren.  ...