Sonntag, 1. Dezember 2013

Immunsystem lässt sich gegen Hirntumor aufbringen

Kurz notiert
Das Glioblastom ist einer der gefährlichsten Hirntumore. Trotz chirurgischer Eingriffe, Bestrahlung und Chemotherapie verläuft er fast immer tödlich. Bereits wird an Impfstoffen geforscht, die das Immunsystem gegen den Tumor richten. Zürcher Forscher stellen nun eine neue Methode vor.


Dem Team um Burkhard Becher von der Universität Zürich ist es gelungen, das körpereigene Immunsystem so anzuregen, dass es die Hirntumorzellen erkennt und abtötet, wie die Hochschule am Montag mitteilte. Dies gelingt sogar in dessen fortgeschrittenem Stadium, berichteten die Forscher im Fachjournal "Journal of Experimental Medicine".

Sie setzten dazu den Immunbotenstoff Interleukin-12 ein, den sie in Gehirntumore von Mäusen spritzten. Damit konnten sie den Schutzschild des Tumors durchbrechen, den dieser aus bestimmten Immunzellen bildet. Danach konnte das Immunsystem die Krebszellen angreifen - auch bei grossen Tumoren, bei denen es für eine Therapie eigentlich schon zu spät wäre.
Mit Unterstützung durch ein neues Medikament, das das Immunsystem stimuliert, liessen sich sogar bei 80 statt nur 25 Prozent der Versuchstiere die Tumore auflösen. "Diese Entwicklung sollte baldmöglichst in klinischen Studien getestet werden," resümierte Mitautor Michael Weller, Neuroonkologe am Unispital Zürich.
Die Forscher der Universität und des Universitätsspitals Genf haben letztes Jahr ebenfalls einen Impfstoff gegen das Glioblastom präsentiert. Sie hatten Oberflächen-Eiweisse, die nur oder vor allem auf Tumorzellen vorkommen, gesucht und gefunden. Aus diesen haben sie einen Impfstoff hergestellt, der bereits in ersten klinischen Studien in Kanada und Grossbritannien getestet wird.
Quellen: Fachjournal "Journal of Experimental Medicine" und bluewin-ch/de/news/wissen

Freitag, 29. November 2013

Spionage-Chips in Haushaltsgeräten wie Bügeleisen, Wasserkocher aber auch in Kameras gefunden

Kurz informiert!
Überwachung: Haushaltsgeräte wie Bügeleisen, Wasserkocher aber auch in Kameras sind verwanzt. Sie dringen in das WLAN der Gerätekäufer ein!
In Russland wurden erstmals Spionage-Chips in Haushaltsgeräten gefunden. Sie dringen in das WLAN ein, verbreiten Viren und versenden Spam-Mails. Die Chips könnte auch dazu dienen, Daten aus der häuslichen und industriellen Internet-Kommunikation anzuzapfen bzw. Computer auszulesen.

Haushaltsgeräte eignen sich auch sehr gut als Spionagezellen, da sie ja eine direkte Stromversorgung haben, und selbst zumeist starke elektromagnetische Strahlung abgeben. Darum ist ein Auffinden dieser Spionage-Chips nur mit Spezialgeräten möglich!

In Bügeleisen, Wasserkochern und Kameras sind gefährliche Chips gefunden worden, berichtet BBC.
Solche Chips werden in technische Geräte eingebaut, um andere Geräte mit Viren und Trojanern zu infizieren. In Russland wurden diese Chips nun erstmals auch in Haushaltsgeräten gefunden (siehe Bild).

Videoaufnahmen des staatlichen russischen Fernsehsenders Rossiya 24 zeigen, wie ein Techniker einen „Spionage-Chip“ in einem Bügeleisen aus China findet. Er bezeichnet den Chip als „kleines Mikrofon“. Die Chips sollen vor allem dazu dienen, Viren zu verbreiten. Sie verbinden sich dazu mit ungesicherten Wlans im Umkreis von bis zu 200 Metern.

TIPP: Unbedingt WLAN gut sichern
Auch in Mobiltelefonen und Kameras wurden solche Chips entdeckt. Die Chips würden unter anderem dazu genutzt, Unternehmens-Netzwerke zu infiltrieren und Spam-Mails zu versenden, sagte ein Mitarbeiter des russischen Zolls. Der Zoll verweigerte die Einfuhr der chinesischen Bügeleisen. Doch mehr als 30 Stück seien bereits an Händler in St. Petersburg ausgeliefert worden.

Der russische Zoll hat die gefährlichen Chips in Bügeleisen aus China gefunden. Über das Wlan infizieren sie die Computer der Gerätekäufer in einer Reichweite von bis zu 200 Metern. Sie dienen der Spionage (Trojaner), suche nach Passworten Telebanking-Daten und dem Versenden von Spam-Mails.

Anm.: Wir alle bekommen aus verschiedenen Ländern, inkl. China Geräte geliefert, die dort BILLIG gebaut wurden. Es wird nicht lange dauern, bis Geheimdienste sich dieses guten Versteckes bedienen um ihre Überwachungen zu optimieren, in Kühlschränken, TV-Geräten, Haushaltsgeräten, Computer, Stereoanlagen, Wasserkocher, Kaffeeautomaten, etc. Diese Geräte werden immer kleiner, brauchen, da sie ans Stromnetz angeschlossen sind keine Stromversorgung und wenn sie direkt eingebaut werden kann man sie von normalen notwendigen Bauteilen nicht mehr unterscheiden. Das Bestreben Kühlschränke und andere Technische Geräte ans Internet zu hängen besteht schon seit längerer Zeit, doch damit öffnet man aber auch Tür und Tor für das Ausspionieren und Überwachen über solche Techniken. Durch die ständig erweiterte, immer mehr eingesetzte  RFID sind wir so und so schon ständig unter Kontrolle.
Quelle: BBC, Link: http://www.bbc.co.uk/news/blogs-news-from-elsewhere-24707337

Donnerstag, 28. November 2013

Der Ringfinger gibt Aufschluss über Computerspielsucht, mehr Testosteron

Forscher der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg und des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen in Hannover haben einen neuen Risikofaktor für Computerspielabhängigkeit entdeckt: Sie konnten zeigen, dass ein hoher Testosteronspiegel vor der Geburt das Risiko für eine spätere Abhängigkeit steigert.

Spielsucht?
Wie sehr man gefährdet ist, verrät der eigene Ringfinger.
Für ihre Untersuchung stützten sich die beiden Forschergruppen auf Erkenntnisse aus früheren Studien zu alkoholabhängigen Patienten. Bei diesen konnte seinerzeit im Vergleich zu gesunden Studienteilnehmern ein kleineres Verhältnis von Zeigefingerlänge zu Ringfingerlänge – in der medizinischen Fachsprache 2D:4D  – nachgewiesen werden, was ein bekanntes Indiz für einen erhöhten Testosteronspiegel während der Schwangerschaft ist.

Spielsucht zu Testosteronspiegel untersucht
Im Rahmen ihrer aktuellen Studie untersuchten die Wissenschaftler mithilfe des 2D:4D-Verhältnisses
2D:4D "Testosterontest"
nun auch die Bedeutung des vorgeburtlichen Testosteroneinflusses auf die Entstehung von Computerspielabhängigkeit. Dafür verglichen sie die Fingerlängenverhältnisse von 27 männlichen "riskant oder abhängig Computerspielenden" mit 27 "unproblematisch spielenden" Männern.

Das Test-Ergebnis bestätigt die Annahme der Forscher: Auch bei den Computerspielsüchtigen zeigten sich kleinere 2D:4D-Verhältnisse als in der Kontrollgruppe der gesunden Probanden. Dies lasse den Schluss zu, dass ein hoher Testosteronspiegel vor der Geburt auch das Risiko für eine spätere Computerspielabhängigkeit steigere, so die Wissenschaftler.

"Natürlich entscheiden viele weitere biologische, soziale und psychologische Faktoren darüber mit, ob jemand tatsächlich eine Abhängigkeit entwickelt oder nicht", schränkt Forschungsgruppenleiter Prof. Dr. Johannes Kornhuber ein. Weitere Studien müssten daher erst noch belegen, inwieweit sich das 2D:4D-Verhältnis für eine Risikoabschätzung eignet. Die Wissenschaftler arbeiten nun an Methoden zur Vorbeugung und Vorhersage der Störung.
Quelle: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Johannes Kornhuber
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Anm.: 2D:4D ist kein Aberglaube, kein Handlesen, sondern eine wissenschaftliche Tatsache, die Ringfingerlänge im Vergleich zur Zeigefingerlänge hat direkt mit dem Testosteronspiegel im Mutterleib zu tun.. (D = steht für digitus, latein für Finger)

Das Fingerlängenverhältnis korreliert mit dem Verhältnis von fetalem Estradiol- zu fetalem Testosteronspiegel. Korrelative Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Fingerlängenverhältnis und fetalem Wachstum, Händigkeit, Autismus, Asperger-Syndrom, Spermienzahl, Familiengröße, Alter beim Herzinfarkt bei Männern und Brustkrebs bei Frauen.[1*] Weiterhin konnte gezeigt werden, dass alkoholabhängige Patienten ein kleineres 2D:4D Fingerlängenverhältnis haben.[2*]

[1*] S. Lutchmayaa, S. Baron-Cohenb, P. Raggattc, R. Knickmeyerb, J.T. Manning (2004): 2nd to 4th digit ratios, fetal testosterone and estradiol. Early Human Development, Vol. 77, Nr. 1, S. 23-28.
LINK: http://www.earlyhumandevelopment.com/article/S0378-3782(04)00012-X/abstract

[2*] J. Kornhuber, G. Erhard, B. Lenz, T. Kraus, W. Sperling, K. Bayerlein, T. Biermann, C. Stoessel (2011): Low digit ratio 2D:4D in alcohol dependent patients. PLoS ONE, Vol. 6, Nr. 4, e19332.
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0019332#abstract0
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Siehe dazu auch die beiden Beiträge: 
"Das Fingerlängenverhältniss zeigt die Entwicklung von Gehirnstrukturen"
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/das-fingerlangenverhaltnisses-zeigt-die.html

 und

"Fingerlänge wird durch Geschlechtshormone im Mutterleib beeinflusst"
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/12/fingerlange-wird-durch.html

Pce Trainer Go (NEU)

Der Pce Trainer Go erscheint am 30.11.2013

JETZT VORBESTELLEN!

PEP.tech 2013: Pre- Order Aktionen (PEP-TECH LINK)

Unsere neuen Entwicklungen können Sie ab sofort vorbestellen! Alle neuen Produkte erscheinen am 30. November 2013. Vorbestellungen können solange der Vorrat reicht, direkt bei der PEP.tech 2013 mitgenommen werden. Danach rechnen Sie bitte mit einer Lieferzeit von etwa 14 Werktagen. Die Vorbestellungen werden in der Reihenfolge der Zahlungseingänge vergeben.

Der neue Pce Trainer Go
Produktbeschreibung
Psychonetik und Biofeedback für die Hosentasche? Kein Problem mit dem Pce Trainer Go.
Dieses kompakte Mess- und Trainingsgerät verfügt über zwei Messkanäle, die über digitale Anzeigen ausgegeben werden. Das batteriebetriebene Gerät ermöglicht den Einsatz unterwegs:

- Am Arbeitsplatz
- Im Zug / Bus / Flugzeug
- Beim Sport (auch bequem im Fitness Center)
- In der Schule / Uni
- Bei Meditationen
- usw.

Das kompakte Hosentaschenformat ermöglicht völlig neue Mess- und Trainingserlebnisse. Der Anschluss für die Messkabel ermöglicht den Einsatz aller Kabel und jeglichen Zubehörs, das auch mit dem PcE Trainer und dem PcE Scanner iQ kompatibel ist. Der Anschluss befindet sich an der schmalen Seite des Pce Trainer Go, sodass Sie Ihn in die Tasche stecken können und trotzdem weitermessen können. Ebenso wurde der Ein/Aus Schalter so positioniert, dass er mit einem einfachen Griff in die Tasche betätigt werden kann.

Dank des im Lieferumfang enthaltenen ULP 3er Kabels können Sie eine Messung innerhalb weniger Sekunden starten.

Messen Sie Gehirn und Nervensystem an Orten, die bisher nur aufwändig erreichbar gewesen wären:

- Am Berg
- Am Schiff
- Vor einem Fallschirmsprung

Entdecken Sie die mobile Welt des Pce Trainer Go!
Wir entwickeln unsere Geräte aus der Praxis für die Praxis! Der Pce Trainer Go ist ein leicht zu bedienendes, 2-Kanal Potential- Biofeedbackgerät mit digitalen Anzeigen. Er kann problemlos im Freien benützt werden, da er batteriebetrieben und tragbar ist. Die Bedienung des Pce Trainer Go ist denkbar einfach. Als transportable, computerunabhängige, batteriebetriebene Mess- und Feedbackstation bietet der Pce Trainer Go eine große Anwendungsvielfalt.

Durch die Anwendung von Biofeedbackgeräten, wie dem Pce Trainer Go, können Sie unbewusst ablaufende Prozesse genau beobachten. Das sind im wesentlichen solche Abläufe, die Ihr Leben und Ihr Verhalten auf unbewusster Ebene bestimmen. Mit Hilfe der erhaltenen Informationen ist es Ihnen dann ein Leichtes Ihre mentale und körperliche Situation positiv zu beeinflussen.

Der Pce Trainer Go ist natürlich auch im therapeutischen Bereich einsetzbar.

Herz und Gehirn sind Organe, die elektrische Felder (Potentiale) erzeugen, die nur mittels EKG und EEG sichtbar gemacht werden können. Genauso werden von unseren Muskeln und den Nerven ständig Potentiale generiert. In jeder Zelle des Organismus und um jede Zelle herum findet man elektrische Aktivitäten. Es hat sich gezeigt, dass überall dort wo es Aktivität im Körper gibt, auch bestimmte Potentialaufladungen entstehen. Durch unsere Laborversuche erkannten wir (1982 bis 1983), dass das menschliche Bewusstsein, diese dem Körper innewohnenden Energiefelder und Potentialströme, willentlich (alleine durch Vorstellung und durch Biofeedbacktraining) steuern lernen kann. Das hat zur Konsequenz, dass die mit unserem Training vertrauten Personen nicht nur Ihre Hirnaktivität beliebig steuern lernten, sondern dass Sie auch in der Lage waren ihre innere Energie (Potential) innerhalb des Körpers an jede beliebige Stelle zu konzentrieren. Diese Beherrschung der Körperpotentiale ermöglichte den Trainierenden innere Organe und das Drüsensystem bewusst zu stimulieren, und zu aktivieren bzw. bei zu hoher Aktivität dieses in die gewünschte Normallage zurückzuführen.

Das Potential- Biofeedback, wie es mit Hilfe des Pce Trainer Go möglich geworden ist, kann man somit als fundamentales Feedbacktraining ansehen. Im Gegensatz zu andern bekannten Biofeedbackmethoden setzt das Potentialfeedback direkt am Ursprung eines Geschehens an. Wie auch in der chinesischen Medizin setzt das Potentialfeedback bei den inneren Energien an. Es kennt Energieschwächen in bestimmten Teilen bzw. Organen des Organismus und erlaubt einen Energieausgleich und Harmonisierung der inneren Energien durch ein einfaches und gezieltes Biofeedbacktrainig. Darüber hinaus ist es durch dieses Trainingssystem auch möglich geworden, Hirnabläufe und geistig- mentale Fähigkeiten zu aktivieren bzw. zu verbessern. Im Gegensatz zum Potentialtranig setzen andere Biofeedbackmethoden wieder nur bei den Symptomen an, nicht aber an der wirklichen Ursache. So wird oft die Temperatur, der Puls oder auch die Muskelspannung trainiert ohne auf die energetisch bedingten Ursachen einzugehen. Energieschwächen müssen durch die Lenkung der inneren Energie genauso ausgeglichen werden wie zu große Energieüberschüsse. Blockaden müssen gelöst werden und Schwächen die zumeist auf mangelnde Energie in bestimmten Bereichen (z.B. Hirnbereiche) zurückzuführen sind müssen einfach nur wegtrainiert werden. Dadurch dass man mittels Potential- Biofeedback erstmals die Möglichkeit hat auf die innere Energie (Lebensenergie) direkt Einfluss zu nehmen, ist es möglich geworden auf Psyche und Körper konstruktiv einzuwirken.

Der PceTrainer Go misst durch aufgelegte spezielle Oberflächenelektroden die ultralangsamen Auf- und Entladungsprozesse der Hirnrinde. Dies sind elektrische Begleiterscheinungen der Nervenerregung und der elektrischen Felder, die das Gehirn umgeben bzw. durchdringen und an der Kopfoberfläche messbar sind. Diese elektrischen Felder entstehen in der Hauptsache durch die lokalen Erregungen der betreffenden Hirnrindenareale. Wann immer Zellen in stärkere Aktion treten, entstehen dabei verstärkte elektrische Aktivitäten. Der Pce Trainer Go misst diese Auf- und Entladungsprozesse der Zellen direkt von der Kopfhaut aus. Außerdem können mit der Hilfe von Zusatzkabeln auch an anderen Stellen des Körpers Potentialmessungen durchgeführt werden.

Zur Messung der ultralangsamen Potentialaktivitäten (ULP) stehen dem Anwender mehrere erprobte Möglichkeiten zur Verfügung. Hier wollen wir noch einmal betonen, dass diese Messmethoden keine Ähnlichkeit mit einer EEG-Messung, und auch nicht mit den verschiedenen Potentialschwankungen des EEGs haben. Das Gerät gestattet auf einfache Weise, Messungen an bestimmten Hautpunkten (Kopf und Körperbereichen) durchzuführen. Ebenso ist es möglich eine Vielzahl von Trainingsmöglichkeiten an bestimmten Punkten auszuführen. Die digitale gleichzeitig Darstellung (LCD Anzeige) der Potentiale zweier Messstellen ermöglicht eine Beobachtung zweier Messpunkte gleichzeitig. Dabei wird an jeder der beiden Anzeigen die Polarität wie auch die Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten P1 und P2 dargestellt. Bereiche des Körpers die Aktivität zeigen, weisen erhöhte Minus- Potentiale auf Bereiche die weniger Aktivität zeigen weisen verminderte Minus- Potentiale - unter Umständen sogar Plus- Potentiale auf. Die richtige Abstimmung von Elektroden, Elektrodengel und Elektrodenkabel zum Messgerät ermöglicht eine weitgehendst störungsfreie Messung.

Bitte beachten Sie, dass dieses Produkt kein Heil- und Arzneimittel ist.
Schauen Sie sich das Gerät am PEP.tech - Tag einfach an, Ort: PEP Center Wien

Lieferumfang:
1 x Pce Trainer Go
1 x ULP 3er Kabel
10 Klebeelektroden
Inkl. Batterien

Preis:
Statt 754,00 EUR
Nur 654,00 EUR
incl. 20 % UST zzgl.Versandkosten

Bestellen: Bestelllink


Mittwoch, 27. November 2013

Das biologische Alter verändert sich bei Arbeitslosigkeit. Männer ohne Arbeit altern schneller

Arbeitslosigkeit lässt Männer schneller altern
Männer, die länger als zwei Jahre arbeitslos sind, altern offenbar schneller. Zu diesem Schluss kommt eine finnische Untersuchung. Die Forscher konnten dabei negative Veränderungen im Erbgut (an den Telomeren) der männlichen Langzeitarbeitslosen nachweisen.

Krank bis in die DNA / Telomere
Eine groß angelegte Studie beweist:
Hintergrund: Für diese Studie haben die Wissenschaftler der Universität Oulu gemeinsam mit britischen Kollegen vom Imperial College London DNA-Proben von 5.620 Männern und Frauen untersucht, die alle 1966 geboren wurden. Analysiert wurden Blutzellen aus dem Jahr 1997, als die Teilnehmer 31 Jahre alt waren.

Die Forscher vermaßen die Länge der Telomere. Diese häufig als "Schutzkappen" unseres Erbguts bezeichneten Strukturen spielen eine wichtige Rolle im Alterungsprozess. Sie werden im Lauf des Lebens kürzer und sind ein genauer Indikator für das biologische Alter. Kurze Telomere fördern die Entstehung von altersbedingten Krankheiten wie z.B. Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen.

Langzeitarbeitslosigkeit für Männer gefährlich!
Arbeit als Gesundheitsvorsorge
Es zeigte sich, dass jene Männer, die in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Jahre arbeitslos waren, im Vergleich zu ihren arbeitenden Altersgenossen doppelt so häufig verkürzte Telomere besaßen.
Andere Faktoren wie Lebensgewohnheiten, Krankheiten oder soziale Probleme wurden dabei berücksichtigt und herausgerechnet.

Bei Frauen konnten die Forscher diesen Alterrungs-Trend nicht feststellen. 
Das könnte aber auch daran liegen, dass deutlich weniger der untersuchten Frauen in diesem Zeitraum arbeitslos gewesen waren. D.h., es lässt sich auf Basis der Daten nicht sagen, ob Langzeitarbeitslosigkeit für Männer schädlicher ist als für Frauen.

Dass sich belastende Lebenserfahrungen, auch Stress und Ängste (Existenzängste) negativ auf die Länge der Telomere auswirken können, war schon bisher bekannt. Dass auch die Arbeitslosigkeit dazu zählt, ist den Forschern zufolge neu. Negative Auswirkungen wurden zwar untersucht, aber nicht auf zellulärer Ebene. Laut Studienleiterin Leena Ala-Mursula sollten Entscheidungsträger auch diese Langzeiteffekte von Arbeitslosigkeit in jungen Jahren bedenken. Für Arbeit zu sorgen, sei so gesehen ein wichtiges Mittel der generellen Gesundheitsvorsorge.

Quelle: "PLOS ONE": "Long-term unemployment is associated with short telomeres in 31-year-old men: an observational study in the Northern Finland Birth Cohort 1966" von Leena Ala-Mursula et al., erschienen am 20. November 2013./
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094
PDF dazu: http://www.plosone.org/article/fetchObject.action?uri=info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0080094&representation=PDF
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Als schon längst nachgewiesen gilt: Langzeitarbeitslosigkeit lässt das Immunsystem schwächer werden, sogar die Suizid-Rate steigt in Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit an (wie z.B. in Griechenland)!

Auch Deutschland und Österreich sind neben anderen EU-Ländern immer mehr betroffen
Die Hälfte aller in Deutschland registrierten Erwerbslosen sind Langzeitarbeitslose - also seit mindestens einem Jahr ohne Erwerbstätigkeit. Damit liegt die Bundesrepublik an der Spitze der Alt-EU-Länder. Die Forschungsergebnisse zu den Folgen von Arbeitslosigkeit sind eindeutig: Lang anhaltende Arbeitslosigkeit führt zu Depressionen, zu psychosomatischen Beschwerden, zu Störungen des Wohlbefindens, sie hat also insgesamt negativen Einfluss auf die Psyche der Betroffen (und auch deren Familien).

Langzeitarbeitslosigkeit, die Folgen können fatal sein!
Aber auch die erste persönliche Konfrontation mit Arbeitslosigkeit ist psychisch sehr belastend und bedeutet für die meisten Betroffenen eine ernsthafte Krisenerfahrung: Viele Betroffene erhalten die Kündigung zwar nicht vollkommen überraschend. Trotzdem trifft sie diese einschneidende Erfahrung häufig unvorbereitet. Daher sind sie mit dieser neuen und unangenehmen Situation oft überfordert. Und das bedeutet puren Stress.

Vorher unauffällige Personen werden oft psychiatrisch auffällig. 

Es zeigen sich:
  • Niedergeschlagenheit, bis zu Depressionen, die sich in langsameren Bewegungen, einer langsameren Gehgeschwindigkeit sowie einem verringerten Interesse am Leben äußert.
  • Psychosomatische Beschwerden in Form von Kopf- oder Rückenschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden.
  • Selbstmordgedanken
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
  • Eine allgemeine Schwächung des Immunsystems, die zu einer erhöhten allgemeinen Infektionsanfälligkeit führt.
  • Eine Verkürzung der Lebenserwartung.
  • Eine Verstärkung negativer Gewohnheiten wie Tablettengebrauch oder Alkoholkonsum etc.
  • Eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Scheidung kommt, wenn es in der Ehe vor der Erwerbslosigkeit bereits kriselte, verstärkte familiäre Streitigkeiten.
  • Angstzustände (Existenzangst), bis hin zu Panikanfällen. 

Die beschriebenen Effekte treten nicht zwangsläufig ein. Insbesondere bleiben sie (vorerst) aus, wenn die Betroffenen davon ausgehen, bald wieder eine Arbeitsstelle zu finden.
Quelle: LINK