Samstag, 21. Juni 2014

Nun auch - Urknall-Echo-Entdecker räumen Zweifel ein!

2014 wollten Forscher erstmals Gravitationswellen indirekt nachgewiesen haben. Doch die Sensation ist keine!
Physiker der Harvard University bestätigen die Möglichkeit, dass entdeckte Gravitationswellen mit strahlendem Staub verwechselt worden sein könnten.


Als im März 2014 die Entdeckung von Gravitationswellen als "Echo des Urknalls" zum historischen Forschungserfolg erklärt wurde, war der Jubel womöglich verfrüht. Die aufgefangenen Signale könnten statt von den ersten Erschütterungen des Big Bang auch von strahlendem kosmischem Staub herrühren, räumten die Wissenschafter um John Kovac aus Harvard nun ein.

Endgültige Klarheit könnte es im Herbst 2014 geben. Dann veröffentlichen die Konkurrenzforscher, die mit dem Planck-Teleskop der Europäischen Weltraumagentur (ESA) dem Urknall nachspürten, ihre Mess- und Forschungsergebnisse. Das Konkurrenz-Team sucht auf sechs verschiedenen Frequenzen nach Gravitationswellen, die Harvard-Forscher um Kovac hingegen nur auf einer.
Also warten wir`s ab!



EU will Mutter und Vater abschaffen, denn Straßburg will Sexismus bekämpfen

Der Europarat in Straßburg will nun auch den Sexismus bekämpfen, er will uns zu einer geschlechtsneutraler Sprache führen. Es gibt sehr wunderliche Ersatzvorschläge für Mutter und Vater.  

So mancher fragt sich: Wo das wohl noch hinführen soll? Will uns die Politik vollständig entmündigen, die Bürger ihrer letzten Wurzeln und Normalität berauben? Es gibt keinen noch so unnötigen Bereich in dem die EU-Bürokraten nicht bizarre Regelungen durchsetzen. Von der Banane bis zur Gurke, von der WC-Spülung bis zum Staubsauger, von der Glühlampe bis zur Zimtschnecke ... alles muss geregelt werden. Für alles müssen Gesetze her, Verordnungen und Gesetze die im Geheimen beschlossen werden. Nun wird auch der Sprachgebrauch geregelt. Die EU-Bürger werden auch das wieder ohne Reaktion hinnehmen.

Man will nun den Rest von Familiengefühl, und gewachsene  Tradition abschaffen! Hintergrund: Im Kampf gegen geschlechterspezifische Diskriminierung setzt der Europarat nun auch auf unsere Sprache.
Der in Straßburg tagende Europarat empfiehlt seinen 47 Mitgliedsstaaten, in ihren Behörden eine "nicht sexistische Sprache" zu verwenden.  (Wie das in der deutschen Sprache richtig und auf Dauer funktionieren soll, ist und bleibt ein großes Rätsel!)
Die Darstellung von "Frauen zu Hause" (die es eh nicht mehr gibt!) sei ein traditionelles Rollenbild, das die Gleichstellung der Geschlechter hemme, heißt es in einer Resolution der Parlamentarischen Versammlung des Rates. Anm.: Wenn es schon um Gleichstellung geht, so sollte man den Frauen den gleichen Gehalt zahlen wie Männern, das wäre ein vernünftiger Beginn.
Der Anstoß für die Forderung kam aus der Schweiz: Die sozialistische Schweizer Nationalrätin Doris Stump verlangte nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung wörtlich, dass Frauen nicht mehr "als passive und minderwertige Wesen, Mütter oder Sexualobjekte" dargestellt werden sollten (wenn Frau Stump sich minderwertig fühlt). Und die Schweiz ist auch schon "vorbildlich" in der Umsetzung. In der Hauptstadt Bern werden grundsätzlich "geschlechtsabstrakte Personenbezeichnungen" bevorzugt. 

Im Klartext heißt das: "Flanierzone" statt "Fußgängerzone", "Elternteil" oder (seltener) "Elter" statt "Vater" oder "Mutter".
Der wunderlichen Handlungen sind wohl keine Grenzen gesetzt, in Zeiten in denen der Staat, die EU eher sparen sollte wird viel Geld für wirklich Unnötiges hinausgeworfen. Texte müssen umgeschrieben werden, Hinweistafeln, Fußgängerampeln, uvam. Ob da wieder Lobbyisten ihre Hände im Spiel haben? Oder will die Politik die Bürger ganz entmündigen? 

Statt Vater oder Mutter soll man «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich (!!!)», sagt Isabel Kamber, stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlussvorlage 12267 im Ausschuss für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Eine derartige sprachliche Deformation würde auch den Erwerb der Elternschaft durch homosexuelle Paare erleichtern. Ein Kind, dessen soziale Eltern zwei lesbische Frauen sind, hätte dann eben nicht mehr eine Mutter und eine Stiefmutter, sondern zwei Elter: Elter 1 und Elter 2. 

Auch Großmutter und Großvater muss jetzt abgeschafft werden!
Folgerichtig wäre es, auch Großmutter, Großvater, usw. abzuschaffen. Großelter 1 und Großelter 2 müsste es dann heißen oder - noch besser - Großelter 1.1 und 1.2 sowie Großelter 2.1 und 2.2. Dies wäre auch eine digitalisierungsfreundliche Lösung, die sich überdies an Patchworkverhältnisse flexibel anpassen ließe. 
Quellen: Beschlussvorlage 12267, Europarat, div. Publikationen
Bildquelle: Fotolia

Donnerstag, 19. Juni 2014

Menschen verlieren ihre Moral in der Gruppe

Die Gruppe lässt Menschen manchmal Dinge tun, die sie normalerweise für falsch halten. Forscher vermuten, dass manche Menschen in der Gruppe den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien und persönlichen Ethik verlieren, wobei neuronale Prozesse eine Rolle zu spielen scheinen.

Die Wissenschaftler kontrollierten hierfür die Hirnaktivität in einem Bereich des Gehirns, der für die Selbstreflektion mitverantwortlich ist. Bei manchen Studienteilnehmern war dieser Hirnbereich weniger aktiv, wenn sie als Teil einer Gruppe an einem Wettbewerb teilnahmen (!). Das Gehirn reagierte dann zum Beispiel auf moralische Aussagen, die zu ihnen passten, weniger stark. Außerdem waren sie in der Gruppe eher bereit, anderen zu schaden, als Teilnehmer, bei denen dieser für Selbstreflexion zuständige Hirnbereich aktiver war.

Hintergrund: So sollten die Teilnehmer am Ende der Versuche aus einem Haufen von Fotos je zwei Fotos beider Teams auswählen, die mit der Studie zusammen veröffentlicht werden sollten. War die Hirnaktivität geringer, wählten die Teilnehmer die am wenigsten schmeichelhaften Fotos des gegnerischen Teams aus, ganz im Gegensatz zu ihrem eigenen. Als Teil einer Gruppe scheinen manche Menschen den Kontakt zu ihren moralischen Prinzipien (teilweise total) zu verlieren, so die Forscher.

Aber es gibt noch viele weitere Faktoren, die bei gruppendynamischen Prozessen eine Rolle spielen. Zum Beispiel wenn ganz normale Menschen in einer Gruppe zum Mob werden, der plündert, Dinge zerstört oder sogar gewalttätig gegen andere wird. "Die Prioritäten ändern sich, wenn es ein "wir" und ein "ihr" gibt", sagt die an der Arbeit beteiligte Forscherin Rebecca Saxe vom Massachusetts Institute of Technology. In einer Gruppe fühlen sich Menschen oft anonymer, weniger persönlich verantwortlich und entschuldigen manche Aktionen als notwendig, um ein "höheres Ziel" zu erreichen. Das sieht man auch bei Demonstrationen, Fußballmatches, Versammlungen und auch im Krieg recht deutlich.
Quelle: Die Wissenschaftler berichteten über ihre Messungen im Fachmagazin NeuroImage online. 

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Nahtoderfahrungen (NTE)

3,3 Millionen Deutsche mit Nahtoderfahrung, gleichverteilt über Ost- und Westdeutschland, Männer und Frauen, Norden und Süden, Großstädte und Dörfer, Protestanten und Katholiken.
Ganz treffend gewählt scheint der Begriff Nahtoderfahrung indes nicht, denn derlei Erlebnisse müssen nicht mit unmittelbarer Todesnähe oder einer lebensbedrohlichen Situation zusammenhängen. So schreibt der niederländische Kardiologe und Nahtodforscher Prof. Dr. Pim van Lommel, dass sie auch bei schweren Erkrankungen, die nicht unmittelbar lebensbedrohlich sind, während einer Depression (‚existenzielle Krise‘), in Isolation, während einer Meditation (‚Erleuchtungserfahrung‘ oder‚ Erfahrung des Einsseins‘) bei drohenden Verkehrsunfällen (‚Erfahrung vom Ende des Lebens‘) oder ohne irgendeinen offensichtlichen Grund auftreten könnten.

Eine einheitliche Definition für den Nahtodeffekt bzw. diese besonderen Erlebnisse gibt es nicht. Der Nahtodforscher, der tausende Nahtodberichte auswertete und sammelte, beschreibt sie als Erlebnisse, die bestimmte Charakteristika aufweisen, etwa außergewöhnliche Geräusche zu hören oder ein Tunnel zu sehen, an dessen Ende ein helles, schönes, göttliches Licht wartet. Lichterfahrungen an sich. Weiter gehören der Aufstieg in den Himmel, die Begegnung mit Lichtgestalten, das Gefühl von Frieden, Freiheit und Schmerzlosigkeit, außerkörperliche Erfahrungen (AKE) oder ein "Kurzfilm" des eigenen Lebens gehören zu den typischen Elementen einer NTE. Für viele ist es die schönste Erfahrung, die sie je gemacht haben. Sie wollen von diesem magischen Ort nicht mehr in ihr reales Leben zurückkehren. Diese Erfahrung verändert auch für viele dauerhaft ihr weiteres Leben.

Neueste Forschungen zeigen:
Nach einem Herzstillstand steigt die Hirnaktivität kurzzeitig deutlich an. 
Dieses Ergebnis einer Tierstudie widerspricht Annahmen, dass die Tätigkeit des Gehirns beim Prozess des Sterbens langsam versiegt. Stattdessen könnte die Untersuchung Berichte von Nahtoderfahrungen bestätigen, die Überlebende eines Herzstillstands als besonders reell empfinden. Das berichten Forscher der University of Michigan in Ann Arbor in den "Proceedings" der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften ("PNAS" http://www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1308285110).

Bei Herzproblemen besonders viele Nahtoderfahrungen
Etwa jeder fünfte Überlebende eines Herzstillstands berichtet von Nahtoderfahrungen. Diese weltweit und bei verschiedenen Kulturen auftretenden Erlebnisse werden oft als extrem lebhaft, klar und ungewöhnlich reell geschildert.

Viele Wissenschaftler sind der Meinung, dass die Hirnaktivität nach einem Herzstillstand und dem Stopp der Nährstoffversorgung endet und keine koordinierten Abläufe mehr möglich sind.
Die Hirnforscher um Jimo Borjigin verglichen die Hirnaktivitäten von neun Ratten im Wachzustand, unter Narkose und nach einem Herzstillstand. "Falls die Nahtoderfahrung von einer Hirnaktivität stammt, sollte man neuronale Bewusstseinskorrelate bei Menschen oder Tieren nach dem Ende der Blutversorgung des Gehirns identifizieren können", sagt Borjigin. Bei neuronalen Korrelaten handelt es sich um Bewusstseinszustände, die sich aus Hirnströmen ablesen lassen.

Und tatsächlich zeigten alle Tiere in den ersten 30 Sekunden nach dem Herzstillstand auffällig synchrone Muster von Gamma-Hirnwellen, als ob das Gehirn wach und extrem stimuliert wäre. "Das hohe Maß der Aktivität überraschte uns", sagt der Neurochirurg George Mashour. "Viele elektrische Merkmale des Bewusstseins überstiegen sogar die Werte des Wachzustands. Das deutet darauf hin, dass das Gehirn im frühen Stadium des klinischen Todes zu gut organisierter elektrischer Aktivität fähig ist." (Siehe auch Delpasse-Phänomen)