Kurz notiert: Alles ändert sich, auch das Bildungswesen
Das Handwerk wird nun aufgewertet: Meister und Ingenieure sind EU-weit auf gleicher Stufe mit Akademikern.
Am Dienstag 2. Februar 2016 hat der Ministerrat den "Nationalen Qualifikationsrahmen" (NQR) beschlossen. Erstmals werden berufliche Abschlüsse in Österreich – Lehrabschluss, Meister, HTL-Ingenieure – per Gesetz EU-weit vergleichbar. ...
Wir glauben an die Kraft des menschlichen Geistes. Neues aus Forschung, Politik und dem IPN / Eggetsberger-Labor, Wissenschaftsbeiträge, PEP-Center Veranstaltungen, Seminare, Ausbildung, Training ... Unsere Informationsangebote, Bücher, Texte, Videos werden von uns frei und kostenlos, ohne lästiges Einblenden von Werbung angeboten.
Donnerstag, 4. Februar 2016
Mittwoch, 3. Februar 2016
Der ehemalige Finanzminister Griechenlands Yanis Varoufakis GLAUBT NICHT an Rückzahlung der griechischen Schulden
Niemand glaubt das Griechenland die Schulden jemals zurückzahlen wird bzw. kann.
Die Situation die sich in Griechenland abzeichnet, ist erschütternd. Das Land habe ein Drittel seiner Staatseinnahmen verloren, Banken seien nicht einmal mehr in der Lage profitablen Unternehmen Kredite zu gewähren. Griechenlands Wirtschaft ist schwer angeschlagen, beklagt Ex-Finanzminister Varoufakis.
Griechenlands ehemaliger Finanzminister Yanis Varoufakis hält es für unwahrscheinlich, dass Griechenland seine Schulden zurückzahlen kann. In einem Gastbeitrag für die deutsche Zeitung "Bild" erklärte Varoufakis: "Die Rückzahlung der griechischen Schulden an Deutschland wird verdammt schwer, zumal das Land ein Drittel seiner Staatseinnahmen und des Bruttoinlandsprodukts verloren hat, Banken nicht einmal in der Lage sind, profitablen Unternehmen noch Kredite zu gewähren."
Griechenlands Wirtschaft, so Varoufakis, sei "schwerst angeschlagen". An die Deutschen gerichtet wirft Varoufakis in seinem "Bild"-Beitrag angesichts dessen die Frage auf, ob sie "dann den Reformen zustimmen" würden, "die das griechische Parlament gerade verabschiedet – auf der Druck der Gläubiger-Troika und mit dem Segen des deutschen Finanzministeriums".
Zugleich unterstellte Varoufakis der deutschen Regierung, sie wolle Athen schaden: "Die Griechen hatten lange Zeit Zweifel an der Handlungsweise ihrer eigenen Regierung. Es wäre nicht unangebracht, wenn die Deutschen beginnen würden, auch an den Beteuerungen ihrer Regierung, es gehe nur darum das Geld von Griechenland zurück zu bekommen, zu zweifeln. Und darüber nachzudenken, ob es da nicht doch noch einen anderen, geheimen Plan gibt."
Nun braucht Griechenland bald wieder einige Milliarden Euro, wie geht es nun weiter?
Die Situation die sich in Griechenland abzeichnet, ist erschütternd. Das Land habe ein Drittel seiner Staatseinnahmen verloren, Banken seien nicht einmal mehr in der Lage profitablen Unternehmen Kredite zu gewähren. Griechenlands Wirtschaft ist schwer angeschlagen, beklagt Ex-Finanzminister Varoufakis.
Glaubt NICHT wirklich an Rückzahlung! |
Griechenlands Wirtschaft, so Varoufakis, sei "schwerst angeschlagen". An die Deutschen gerichtet wirft Varoufakis in seinem "Bild"-Beitrag angesichts dessen die Frage auf, ob sie "dann den Reformen zustimmen" würden, "die das griechische Parlament gerade verabschiedet – auf der Druck der Gläubiger-Troika und mit dem Segen des deutschen Finanzministeriums".
Zugleich unterstellte Varoufakis der deutschen Regierung, sie wolle Athen schaden: "Die Griechen hatten lange Zeit Zweifel an der Handlungsweise ihrer eigenen Regierung. Es wäre nicht unangebracht, wenn die Deutschen beginnen würden, auch an den Beteuerungen ihrer Regierung, es gehe nur darum das Geld von Griechenland zurück zu bekommen, zu zweifeln. Und darüber nachzudenken, ob es da nicht doch noch einen anderen, geheimen Plan gibt."
Nun braucht Griechenland bald wieder einige Milliarden Euro, wie geht es nun weiter?
Montag, 1. Februar 2016
Gehirn - erkennen Wissenschaftler unsere Gedanken?
Wissenschaftler können unsere Gedanken (Objekt-Vorstellungen) in Echtzeit erkennen.
USA, Forscher der University of Washington haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie Gehirnsignale in Echtzeit und mit großer Genauigkeit (in den meisten Fällen) dekodieren können. „Wir versuchten erstens zu verstehen, wie das menschliche Gehirn Objekte im Temporallappen erfasst und zweitens, wie ein Computer in Echtzeit extrahieren und vorhersagen kann, was jemand sieht", beschreibt Neurowissenschaftler Dr. Rajesh Rao die Ziele der Studie.
Untersucht wurden für die Studie sieben Epilepsie-Patienten.
Ort der Untersuchung -im Gehirn- der Schläfenlappen. Am Schläfenlappen wurden während einer Woche Elektroden angebracht, um den Fokus der Epilepsieanfälle zu orten. „Die Patienten hätten die Elektroden so oder so erhalten; wir gaben ihnen nur zusätzliche Aufgaben, während sie sich im Krankenhaus aufhielten", sagt der Neurochirurg Dr. Jeff Ojemann.
Bilder wurden zuvor gezeigt
Auf einem Monitor wurde den Patienten kurz aufblitzende Bilder von Gesichtern und Häusern gezeigt, gemischt mit neutralen, grauen Bildschirmanzeigen. Dabei sollten sie versuchen, Bilder mit auf dem Kopf stehenden Häusern zu identifizieren.
Einige Hirnareale unter den Elektroden reagierten dabei auf Häuser, andere auf Gesichter.
In Kombination mit den Charakteristika der Signaltypen konnte das Programm zu 96 Prozent erkennen, ob der Patient ein Haus, ein Gesicht oder eine graue Fläche sah. Und tatsächlich soll die Gedankenerkennung (Visualisation der vorher gesehenen Bilder) beinahe in Echtzeit funktioniert haben: immerhin innerhalb von 20 Millisekunden. Ein Ergebnis, das die Wissenschaftler als Proof of Concept in der Entwicklung von Kommunikationsmittel für Patienten werten, die gelähmt sind, einen Schlaganfall erlitten haben oder vom Locked-In-Syndrom betroffen sind. Mittels dieser Erkennungstechnik könnten dann die Patienten über ihre Hirnschnittstelle bestimmte Befehle an ein Komputerinterface weiterleiten, das diese Befehle dann in entsprechende Aktionen oder Signale umwandeln könnte.
Quelle: University of Washington, Dr. Jeff Ojemann, Dr. Rajesh Rao
Bildquelle: University of Washington
USA, Forscher der University of Washington haben eine neue Methode entwickelt, mit der sie Gehirnsignale in Echtzeit und mit großer Genauigkeit (in den meisten Fällen) dekodieren können. „Wir versuchten erstens zu verstehen, wie das menschliche Gehirn Objekte im Temporallappen erfasst und zweitens, wie ein Computer in Echtzeit extrahieren und vorhersagen kann, was jemand sieht", beschreibt Neurowissenschaftler Dr. Rajesh Rao die Ziele der Studie.
Untersucht wurden für die Studie sieben Epilepsie-Patienten.
Ort der Untersuchung -im Gehirn- der Schläfenlappen. Am Schläfenlappen wurden während einer Woche Elektroden angebracht, um den Fokus der Epilepsieanfälle zu orten. „Die Patienten hätten die Elektroden so oder so erhalten; wir gaben ihnen nur zusätzliche Aufgaben, während sie sich im Krankenhaus aufhielten", sagt der Neurochirurg Dr. Jeff Ojemann.
Bilder wurden zuvor gezeigt
Auf einem Monitor wurde den Patienten kurz aufblitzende Bilder von Gesichtern und Häusern gezeigt, gemischt mit neutralen, grauen Bildschirmanzeigen. Dabei sollten sie versuchen, Bilder mit auf dem Kopf stehenden Häusern zu identifizieren.
Einige Hirnareale unter den Elektroden reagierten dabei auf Häuser, andere auf Gesichter.
In Kombination mit den Charakteristika der Signaltypen konnte das Programm zu 96 Prozent erkennen, ob der Patient ein Haus, ein Gesicht oder eine graue Fläche sah. Und tatsächlich soll die Gedankenerkennung (Visualisation der vorher gesehenen Bilder) beinahe in Echtzeit funktioniert haben: immerhin innerhalb von 20 Millisekunden. Ein Ergebnis, das die Wissenschaftler als Proof of Concept in der Entwicklung von Kommunikationsmittel für Patienten werten, die gelähmt sind, einen Schlaganfall erlitten haben oder vom Locked-In-Syndrom betroffen sind. Mittels dieser Erkennungstechnik könnten dann die Patienten über ihre Hirnschnittstelle bestimmte Befehle an ein Komputerinterface weiterleiten, das diese Befehle dann in entsprechende Aktionen oder Signale umwandeln könnte.
Quelle: University of Washington, Dr. Jeff Ojemann, Dr. Rajesh Rao
Bildquelle: University of Washington
Gibt es wirklich "gemäßigte syrische Rebellen", oder werden wir nur falsch informiert?
Sonderbeitrag
Gibt es wirklich "gemäßigte syrische Rebellen", oder werden wir nur falsch informiert?
Wenn man die Hintergründe kennt, kann man besser verstehen, was in der Welt abläuft.
Die Formulierung "gemäßigte Rebellen" ist nichts weiter als eine Lüge – ein US-Propagandabegriff.
Seit 2012 liefern die USA Waffen in Millionen Dollar Höhe, Kriegsmaterial etc. an die sogenannten "gemäßigten syrischen Rebellen" in Syrien um einen blutigen Regimechange herbeizuführen. Türkische und amerikanische Streitkräfte wollten schon 2000 die "gemäßigten syrischen Rebellen" in der Türkei trainieren, um sie für den Kampf gegen die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (ISIS bzw. IS) zu stärken, hieß es offiziell. ...
Gibt es wirklich "gemäßigte syrische Rebellen", oder werden wir nur falsch informiert?
Wenn man die Hintergründe kennt, kann man besser verstehen, was in der Welt abläuft.
Die Formulierung "gemäßigte Rebellen" ist nichts weiter als eine Lüge – ein US-Propagandabegriff.
Seit 2012 liefern die USA Waffen in Millionen Dollar Höhe, Kriegsmaterial etc. an die sogenannten "gemäßigten syrischen Rebellen" in Syrien um einen blutigen Regimechange herbeizuführen. Türkische und amerikanische Streitkräfte wollten schon 2000 die "gemäßigten syrischen Rebellen" in der Türkei trainieren, um sie für den Kampf gegen die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (ISIS bzw. IS) zu stärken, hieß es offiziell. ...
Wissenswertes zur Genfer Flüchtlingskonvention
Die "Magna Carta" des FlüchtlingsschutzesAuch unter Geltung der Genfer Flüchtlingskonvention ist im Asylrecht vieles machbar, wenn der politische Wille da ist.
Die Konvention wird zwar sehr oft zitiert, aber nur selten gelesen.
Wann immer hierzulande in der politischen Diskussion etwas am Asyl- oder Flüchtlingsrecht restriktiv geändert werden soll, ertönt der Hinweis auf Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) oder Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) wie auf ein Tabu, eine unantastbare Monstranz, die da herumgetragen wird.
Vor etlichen Monaten hat Großbritannien die EMRK außer Kraft gesetzt. Verräterischerweise wurde dies in der Presse mehr oder weniger verschwiegen. Man stelle sich vor, Österreich hätte das getan! Aber tatsächlich ist eben auch unter Geltung von GFK und EMRK vieles machbar, wenn man den politischen Willen dazu hat. Die Konvention wird viel zitiert und wenig gelesen.
Ursprünglich stammt die GFK aus dem 28. Juli 1951 und galt nur für Europa, de facto für Flüchtlinge aus dem Machtbereich des Kommunismus. Da war es einfach (und diente der Propagierung westlicher Werte), großzügig zu sein. Erst am 31. Jänner 1967 wurde sie weltweit ausgedehnt. 137 Staaten haben sie ratifiziert, selbst Sudan, Iran, Kongo, Kenia, Somalia, Ex-Jugoslawien, Israel oder die Türkei(!).
Die GFK begründet keine Einreiserechte für Individuen, sie gewährt kein Recht auf Asyl, sie ist ein Abkommen zwischen Staaten, sie normiert - recht interpretationsfähig - das Recht im Asyl, nicht auf Asyl. ...
Die Konvention wird zwar sehr oft zitiert, aber nur selten gelesen.
Wann immer hierzulande in der politischen Diskussion etwas am Asyl- oder Flüchtlingsrecht restriktiv geändert werden soll, ertönt der Hinweis auf Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) oder Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) wie auf ein Tabu, eine unantastbare Monstranz, die da herumgetragen wird.
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Ursprünglich stammt die GFK aus dem 28. Juli 1951 und galt nur für Europa, de facto für Flüchtlinge aus dem Machtbereich des Kommunismus. Da war es einfach (und diente der Propagierung westlicher Werte), großzügig zu sein. Erst am 31. Jänner 1967 wurde sie weltweit ausgedehnt. 137 Staaten haben sie ratifiziert, selbst Sudan, Iran, Kongo, Kenia, Somalia, Ex-Jugoslawien, Israel oder die Türkei(!).
Die GFK begründet keine Einreiserechte für Individuen, sie gewährt kein Recht auf Asyl, sie ist ein Abkommen zwischen Staaten, sie normiert - recht interpretationsfähig - das Recht im Asyl, nicht auf Asyl. ...
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