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Mittwoch, 6. Dezember 2023

Brauchen Sie Entspannung?


Dann entspannen Sie sich mit dem kostenlosen Programm
Chill out HRV-Atmung

Sie können durch die im Programm angeleitete Atmung, das Herz- und das Kreislaufsystem positiv beeinflussen. Dadurch entsteht ein Entspannungseffekt für Herz- und Kreislauf und für das Nervensystem, was extrem angenehm ist und gleichzeitig Stress abbaut. 

Benützen Sie das Programm
  • wenn Sie sich erschöpft und ausgebrannt fühlen,
  • um physische Energie wieder aufzubauen bzw. um Energiereserven anzulegen,
  • wenn Sie vermehrt unter Stress stehen,
  • um nach Sorgen, Ängsten oder anderen starken Problemen Ihre mentale Stabilität schnell zurück zu gewinnen. Das Programm kann Ihnen helfen, diese negativen Probleme und damit verbundenen Stimmungen schneller zu verarbeiten,
  • vor Schularbeiten, Tests und wichtigen Prüfungen. So beseitigen Sie leicht negative Gefühle, Unruhe oder Nervosität. Bedenken Sie, Ängste, Stress und Unruhe blockieren in vielen Fällen die Gehirnleistung, die mentalen geistigen Fähigkeiten. Das Gelernte wird unter Stress nur schlecht abrufbar,
  • um Ihre Leistungsfähigkeit im Sport zu verbessern.

Die Übung:
Bei der geführten Übung im Programm, atmen Sie sechs Sekunden lang ein und ohne Zwischenpause gleich wieder sechs Sekunden lang aus. 

Link zum kostenlosen Atemprogramm


Lesen Sie mehr zum Thema Herzratenvariabilität und Atemtraining: DIREKTLINK


Fotoquelle: pixabay




Montag, 2. Oktober 2023

Frequenzen wirken auf unser gesamtes Sein


Es lässt sich heute nachweisen, dass bestimmte Töne Einfluss auf unser Gehirn, Herzschlag, die Atmung und die Muskelspannung, den Hautwiderstand, den Blutdruck und den Stoffwechsel, sowie auch auf das Verdauungssystem und die Hormone haben. 

Diese Töne wirken direkt auf unsere Biochemie – sie rufen positive Emotionen hervor. Bestimmte Musikstücke aktivieren in Sekundenschnelle Erinnerungssequenzen. Wir alle kennen die sofortige Wirkung eines besonderen Liedes aus der Vergangenheit, das süße Erinnerung oder intensiven Schmerz hervorrufen kann. Das Gleiche können bestimmte Tonbilder und Frequenzen hervorrufen. Sie lösen VOR ALLEM UNBEWUSST bestimmte körperliche, hormonelle und nervliche Reaktionen aus.

Nichts erreicht unser gesamtes Sein so schnell wie ein Klang:
Von dem Moment der Klangerzeugung vergeht nicht einmal eine sechstausendstel Sekunde, bis dieser Ton jede Körperzelle erreicht hat. Beim Hören von bestimmten Tönen, Frequenzen und Musik werden die direkt im Gehirn sitzenden emotionalen Zentren stimuliert, die dann eine direkte Wirkung auf unser Wohlbefinden, unsere emotionale Grundstimmung, unseren hormonellen Status,und auf unsere Gesundheit haben können. Diese neue Art der Gehirnstimulation ist auch in der Lage unsere Stressreaktionen auf bestimmte Situationen neu zu optimieren.Die moderne, biomedizinische- und Biofeedbackforschung kann heute sehr einfach nachweisen, dass Töne, Tonfrequenzen und Musik Einfluss auf unser Gehirn ausüben (das zeigen EEG und Hirnpotenzialmessungen). So werden Herzschlag, Atmung, Puls, Hautwiderstand, Blutdruck, Stoffwechsel, Hormonaktivitäten und das Verdauungssystem direkt durch Töne und Frequenzen nachhaltig beeinflusst. 

Gehirn-Neuvernetzung durch spezielle Tonfolgen und binaurale Schwebungen
Die moderne Hirnforschung zeigt, dass unser Gehirn im Aufbau höchst plastisch ist und auf alle länger angebotenen Reize reagiert, indem es neue, bevorzugte Nervenbahnen knüpft bzw. das vorhandene Neuronale Netz (die bestehende Hirnstruktur und Ordnung) neu umstrukturiert. So kann es auch alte, negative Bahnen und Netzwerke, die mit negativen Erfahrungen verbunden sind bzw. die falsche Steuerimpulse an den Körper senden, deaktivieren bzw. in Ihrer Aktivität abschwächen!

Binaurale Schwebungen 
Binaurale Töne (Wilhelm Dove) können Einfluss auf die Hirnwellen haben und auch die Teile des Gehirns stimulieren, die nicht mit dem Hören verknüpft sind. Binaurale Schwebungen sind wahrnehmbare Töne, die direkt im Gehirn entstehen, wenn den Ohren separat zwei leicht unterschiedliche Frequenzen zugeführt werden. Physikalisch gesehen handelt es sich bei binauralen Tönen um eine Form der Schwebung. Erklingen zwei Töne, deren Frequenzen sich nur wenig voneinander unterscheiden, so ist nicht ein einzelner, anhaltender Ton zu hören, sondern ein pulsierender Ton (Schwebung), der in gleichmäßigen Abständen die Lautstärke moduliert.
Binaurale Schwebungen haben die Besonderheit, dass die resultierende Frequenz direkt im Gehirn entsteht. Werden also zwei geringfügig unterschiedliche Frequenzen, (getrennt über Stereokopfhörer) gehört, wird im Gehirn eine dritte Frequenz wahrgenommen, die der Differenz der ursprünglichen Frequenzen entspricht. Vor allem diese dritte, im Gehirn entstehende,Frequenz synchronisiert beide Hirnhälften und diese neue Frequenz beeinflusst über die Frequenzfolge des Gehirns das EEG und bestimmte Hirnbereiche. Neue Untersuchungen legen die Vermutung nahe, dass dieser neue Ton (die Schwebung) im Stammhirn erzeugt wird, im sogenannten „Nucleus olivaris superior“, wo das Zentrum für das räumliche Hören liegt. Um einen Schwebungston wahrnehmen zu können, müssen die Trägerfrequenzen dabei unterhalb von 1500 Hz liegen. Der Unterschied zwischen den Frequenzen für das linke und rechte Ohr darf nicht größer sein als 30 Hz, da ansonsten zwei verschiedene Töne gehört werden. Das Interesse an den binauralen Schwebungen lässt sich in zwei Kategorien einteilen. Zum Einen dienen sie der Neurophysiologie zur Erforschung des Hörsinns. Zum Anderen können binauralen Schwebungstöne als Ergänzung einen subtilen Einfluss auf das Gehirn haben und die Hirnwellen stimulieren, um z.B. Entspannung, Schlaf, Meditation oder Konzentration zu fördern.


Wie kann man sich die Wirkung und Funktion von Frequenz-Soundfiles vorstellen? 
Die psychoakustischen Schwingungen auf den MP3 Soundfiles basieren, auf Frequenzfolge-Techniken unter Zuhilfenahme moderner Klangtechniken. Unterschwellige Töne, Soundteile und Frequenzen, die das Gehirn über das Gehör direkt stimulieren, lösen sowohl hormonelle wie auch nervliche Reaktionen aus. Diese beeinflussen nicht nur die Hormondrüsen sondern auch Organe, Zellverbände und nicht zuletzt unsere Erbmasse, die DNA. Es gibt im Gehirn genetisch bedingte, mentale Programme und Reaktionsmuster, die durch bestimmte, von außen kommende Reize aktiviert werden können. Bestimmte akustische Reize können dadurch nervliche wie auch hormonelle Reaktionen hervorrufen. Bestimmte Worte, wie das Hilfeschreien oder auch schmerzhafte Stöhnen, können uns in Alarmbereitschaft versetzen. Wenn wir so etwas hören, beschleunigt sich automatisch unser Herzschlag. Wir atmen schneller, die Hände werden feuchter und zumeist kälter. Das alles geht ganz von selbst. Dieses kleine Beispiel zeigt uns schon, wie solche mentalen Programme automatische Nerven und Hormonaktivitäten auslösen. In diesem Falle wurden vor allem Stresshormone ausgeschüttet.

Heilende Töne und Frequenzen in der Natur 
Katzen schnurren mit ca. 25-44 Hz und diese Frequenz hilft Knochen zu heilen bzw. zu stärken. Die Katze verdankt ihre sprichwörtlichen „sieben Leben“ ihrem, schnurrend ablaufenden, Fitnessprogramm. Was für eine Kraft hinter dem Schnurren steckt fand erst vor Kurzem ein amerikanisches Forscherteam heraus. Die Forscher entdeckten, dass Knochen, die man Vibrationen mit einer Frequenz von 20-50 Hertz aussetzte (beim Schnurren einer Katze entstehen solche Vibrationen), eine wesentlich höhere Festigkeit aufwiesen und auch vorhandene Muskelverspannungen dadurch gelindert wurden. Das Schurren einer Katze dient also nicht ausschließlich der Kommunikation um Wohlbefinden auszudrücken, sondern es wirkt sich direkt - positiv auf die Heilung von Verletzungen aus.

Good Vibrations 
Fakt ist, dass Katzen die schnurren, dabei durchgehend schnurren und ihre Schnurrfrequenz dabei nicht verringern. Je nachdem, ob gerade "die Luft angehalten", ein- oder ausgeatmet wird, ist dieses Schnurren jedoch unterschiedlich laut zu hören. Es findet also eine Art Amplitudenmodulation statt. Das Schnurren erhöht bei den Katzen den Fitnesszustand: Tests zeigten, dass durch eine Beschallung mit Vibrationen zwischen 20 und 50 Hertz eine höhere Knochendichte, ein schnelleres Knochenwachstum und eine verkürzte Heilungsdauer bei Verletzungen erreicht wird. Dies tritt auch auf andere Organismen zu. In einer Studie wurden Hühner für zwanzig Minuten auf eine vibrierende Plattform platziert, was ihren Knochen zu einer größeren Dichte verhalf. Als man Kaninchen für einige Zeit mit 25 bis 50 Hertz beschallte, stieg die Knochendichte um immerhin 20 Prozent an und Knochenbrüche verheilten deutlich schneller. Auch das Schnurren von Ozelot, Puma, Serval und Geparden liegt bei 25 und 50 Hertz und kann zuweilen bis auf 140 Hertz hochgehen. Auch beim Menschen gibt es schon länger Anzeichen dafür, dass eine Beschallung im unteren Frequenzbereich Schmerzen lindert und zur Heilung von Muskeln und Sehnen beiträgt.

Die NASA experimentiert ebenso mit den heilenden Frequenzen der Katzen. 
Auch bei Tests für die bemannte Raumfahrt hat man durch den Einsatz von Vibrationsgeräten, den durch mangelnde Bewegung bedingten Knochenabbau vermindern können. Die langsamen Frequenzen des Gehirns bewusst stimulieren Die beiden Biofeedback-Pioniere Dr. Elmer und Dr. Alyce Green zeigen, dass bereits wenige Minuten Theta EEG-Training täglich einen profunden Effekt auf die Gesundheit hat, inklusive Immun-Stimulierung, Zunahme von Kreativität und Wohlgefühl. Theta-EEG-Wellen zwischen 4 - 8 Hz, treten im Traumschlaf, während bestimmter Trancezustände und in tiefer Meditation auf. Die Formationen des Unterbewussten sind aktiv, das Tor zur Kreativität steht offen. Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und Erinnerungsfähigkeit, Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen.

Frequenzen zur Förderung der Hormonaktivitäten und als Anti - Aging Maßnahme. 
Schon vor Jahren setzte Dr. Norman Shealy Probanden 20Minuten lange einer Frequenz von 7.8 Hz  aus, wobei eine signifikante Steigerung von über 25% des Hormons DHEA (ein Antiaging Effekt) festgestellt werden konnte. Zusätzlich stieg auch die Konzentration der Betaendorphine und das Wachstums-Hormon um ca. 25% an. Bei einer etwas schnelleren Frequenz war die Resonanz noch höher. Da es sich um eine natürliche Aktivierung von körpereigenen Drüsenfunktionen und den damit verbundenen optimierten Hormonausschüttungen handelt, ausgelöst durch akustische Reize, sind keine Nebenwirkungen oder störende Effekte bekannt. Schnelle Frequenzen aktivieren das Gehirn, sie machen aufmerksam und konzentriert. Spezielle, von uns entwickelte psychoakustischen Schwingungsfiles verbessern das Lernverhalten, die aktuelle Konzentration und die Aktivität der frontalen Hirnbereiche. Andere dienen vermehrt der Harmonisierung und des Ausgleichs der beiden Hirnhälften. Durch entsprechende Frequenzmuster und entsprechende unterschwellige Auslösersignale, kann man das Gehirn immer öfter in einen optimalen Arbeitsbereich führen. Dieser positive Effekt konditioniert sich nach und nach immer mehr. So bleibt das so trainierte Gehirn auch in stressbesetzten Situationen immer öfter im entspannten und leistungsfähigen Bereich. Die psychoakustischen Schwingungsfiles stimulieren über einige Minuten durch an- und abschwellende Frequenz- und Tonmuster über den Hörnerv direkt das Gehirn. Die jeweilige Anwendung sollte je nach entsprechender Einzelbeschreibung zumeist 2mal täglich komplett angehört werden.

Sehen Sie ein Video (oben) zur Auswirkung von Frequenzen: LINK

Zu unseren Frequenz-Files im Bio-Vit Shop: LINK


Fotoquelle: fotolia/pixabay

Montag, 4. September 2023

Atemtraining im Eggetsberger TV

Dienstag, 5.9. im Eggetsberger TV
Atemtraining mit Markus Eggetsberger

Die Atmung beeinflusst messbar unsere Hirnfunktion!
Beim Einatmen durch die Nase erkennen wir Angst schneller und erinnern uns auch besser. Forscher haben herausgefunden, dass unser Atemrhythmus einen Einfluss auf bestimmte Gehirnfunktionen hat. Vor allem beim Einatmen durch die Nase werden demnach verstärkt die Amygdala und der Hippocampus stimuliert. Wir erkennen Emotionen wie Angst schneller und erinnern uns besser. Dass Menschen in gefährlichen Situationen oft automatisch schneller ein- und ausatmen, könnte demnach einen sinnvollen Hintergrund haben. Tagtäglich atmen wir unzählige Male ein und wieder aus. Dabei wird durch den Mund oder durch die Nase Sauerstoff über die Lungen ins Blut transportiert und Kohlendioxid über den umgekehrten Weg an die Umwelt abgegeben. Dieser Gasaustausch ist überlebenswichtig, denn der Körper braucht Sauerstoff für die meisten Stoffwechselvorgänge in den Zellen.

Unsere Atmung beeinflusst nicht nur die Gaskonzentration in unserem Organismus.
Sie wirkt sich auch auf überraschende Art und Weise auf unsere Gehirnfunktionen aus, wie Forscher um Christina Zelano von der Northwestern University in Chicago nun herausgefunden haben. Ob wir ein- oder ausatmen und dies über die Nase oder den Mund tun, übt demnach offenbar einen direkten Einfluss auf bestimmte Regionen unseres Denkorgans aus.


Die Atmung beeinflusst auch unsere Gehirnaktivität
Auf die Idee, die Auswirkungen der Atmung auf die Hirnaktivität zu untersuchen, kamen die Mediziner durch sieben Epilepsiepatienten, denen Elektroden ins Gehirn implantiert worden waren. Diese sollten den Ursprung der Anfälle der Betroffenen offenbaren. Bei der Auswertung der elektrophysiologischen Daten fiel Zelanos Team eine Besonderheit auf: Die Hirnaktivität der Patienten schwankte im Rhythmus ihrer Atmung. (Dass die Atmung auch die Hirnaktivität beeinflussen kann, berichteten schon Yogis und Qigong-Meister.) Betroffen waren davon hauptsächlich Bereiche, in denen Emotionen und Erinnerungen verarbeitet werden - die Amygdala (=auch unser Angstzentrum) und der Hippocampus. Diesem Phänomen wollten die Wissenschaftler genauer auf den Grund gehen. Könnte es sein, dass auch die kognitiven Funktionen, die typischerweise mit diesen Gehirnregionen in Verbindung gebracht werden, von der Atmung beeinflusst sind?

Beim Einatmen klappt’s besser
Um das zu überprüfen, luden die Forscher 60 Probanden zu zwei Experimenten ein. Zunächst zeigten sie ihnen in schneller Abfolge Fotos von Gesichtern, die entweder Überraschung oder Angst ausdrückten. Mit Angst verbundene Emotionen werden vor allem in der Amygdala verarbeitet. Während die Teilnehmer den Gesichtern so schnell wie möglich die richtige Emotion zuordnen mussten, wurde ihre Atmung aufgezeichnet. Im zweiten Test galt es dagegen, sich verschiedene Objekte zu merken - eine Fähigkeit, die vom Hippocampus gesteuert wird.

Das Ergebnis: Die Probanden konnten angstvolle Gesichter schneller erkennen, wenn sie das Foto während des Einatmens gesehen hatten. Überraschung identifizierten sie in beiden Fällen gleichermaßen gut. Auch an die gezeigten Objekte erinnerten sie sich besser, wenn sie diese beim Einatmen erblickt hatten. Allerdings zeigte sich dieser Effekt nur, wenn die Teilnehmer durch die Nase geatmet hatten. Beim Atmen durch den Mund unterschieden sich Ein- und Ausatmen nicht.

Vorteil in Gefahrensituationen? 
 "Unsere Studie zeigt, dass es beim Einatmen im Vergleich zum Ausatmen einen dramatischen Unterschied in der Hirnaktivität gibt", sagt Zelano "Atmen wir durch die Nase ein, stimulieren wir Neuronen im limbischen System, vor allem in der Amygdala und im Hippocampus." Die Wissenschaftler haben eine Erklärung dafür: "Wenn wir uns in Angst oder Panik befinden, wird unser Atemrhythmus schneller. Als Folge verbringen wir verhältnismäßig mehr Zeit mit dem Einatmen als im ruhigen Zustand normal wäre", erklärt Zelano. Diese angeborene Reaktion auf Angst könnte in einer gefährlichen Situation von Vorteil sein. Denn sie wirkt sich positiv auf die Hirnfunktion aus: Wir erkennen zum Beispiel Signale, die auf Gefahr hindeuten schneller und können demzufolge besser reagieren.



Quellen: Journal of Neuroscience, 2016 / Northwestern University, DAL, u.a.
Bildquelle: fotolia


Donnerstag, 22. September 2022

Falsches Atmen kann zu Gesundheitsproblemen führen

 

Die Hauptfunktion des Atmungssystems ist 
die Aufnahme von Sauerstoff und die Abgabe von Kohlendioxid. 

Wir atmen, damit Sauerstoff im Blut zum Gewebe gelangt, wo er für die Energiegewinnung unabdingbar ist. Aber nur Sauerstoff der vom Körpergewebe aufgenommen werden kann, stellt für den Organismus einen Gewinn dar. Damit Sauerstoff überhaupt in die Körperzellen gelangen kann, ist wie schon gesagt, das Kohlendioxyd (CO2) in unserer Atemluft von entscheidender Bedeutung. COist keineswegs nur ein Abfallprodukt, das bei der Umsetzung des Sauerstoffs in Energie anfällt. In der Tat spielt es eine wichtige Rolle im Körper, z. B. als Puffer im Säure-Basen-Haushalt und bei der Entspannung der glatten Muskulatur. Eine ausreichende Konzentration davon in der Lunge und im Blut ist lebensnotwendig. 
Der normale CO2-Wert von 40 mm Hg im Blut (Partialdruck) darf nicht zu weit über- oder unterschritten werden. Die Abgabe des Sauerstoffs vom Blut an das Körpergewebe geschieht leichter, schneller und vollständiger bei einem optimalem Kohlendioxydgehalt (ca. 6,5%) des Blutes. Es handelt sich hier um den Bohr`schen Effekt.  Dieser besagt: Je höher die Konzentration des Kohlendioxyds bzw. der Kohlensäure im Blut, und damit je saurer das zirkulierende Blut ist, desto leichter trennt sich der Sauerstoff vom Hämoglobin.

Wenn sich der optimale Anteil an Kohlendioxyd in den Lungenbläschen stärker verändert, wenn dieser Prozentsatz aus irgendeinem Grund sinkt, etwa durch zu schnelles oder zu tiefes Atmen, findet eine langsame chemischen Veränderung in den Lungen statt. Bei übermäßigem Verlust von CO2 kommt es dann infolge zur Schlaflosigkeit, das Nervensystem ist gereizt, das Gedächtnis ist abgeschwächt die Konzentrationsfähigkeit nimmt rapide ab, in weiterer Folge kommt es zu Muskelkrämpfen, zur Schädigung der Organfunktionen da die Organe nicht mehr gut durchblutet werden, und weil die Blutgefäße durch den CO2 Verlust zur Verkrampfung neigen.

Bei der Atemsteuerung spielt CO2 eine wichtige Rolle.
Die Atemsteuerung orientiert sich in erster Linie am CO2-Gehalt des Körpers und vertieft oder beschleunigt z. B. die Atmung, wenn der CO2-Wert zu hoch ist. Es ist also in der Regel nicht der Bedarf an Sauerstoff, der eine Einatmung auslöst, sondern der Überschuss an CO2. Bei körperlicher Aktivität können mehr als 100 Liter Luft pro Minute ein- und ausgeatmet werden. Aus diesem Luftvolumen kann der Körper 3 Liter Sauerstoff pro Minute aufnehmen. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Körper Sauerstoff aufnimmt, ist ein Maß für die vom Körper verbrauchte Energiemenge. 

Kann ein Mensch das als Stoffwechsel-Nebenprodukt entstehende oder eingeatmete Kohlendioxid aus bestimmten Gründen nicht abatmen, wird es im Blut angereichert. Dann steigt der CO2-Partialdruck in den Lungenbläschen an. Je größer die Übersäuerung des Blutes ist, desto stärker wird die Atemtätigkeit der Lunge behindert und es kann zu einer Hyperkapnie kommen. 

Hyperkapnie entsteht durch eine Übersäuerung des Blutes mit Kohlenstoffdioxid. Dabei können die oberen Atemwege nicht mehr ausreichend funktionieren. Ein Betroffener muss in diesem Fall schnellstens behandelt werden, weil es ansonsten zur Kohlenstoffdioxid-Narkose kommen kann, die zum Tod durch Atemstillstand führt.

Fotoquelle: pixabay

Montag, 4. Mai 2020

Müssen Sie den ganzen Tag eine Maske tragen?


Alle, die dazu verpflichtet sind den ganzen Tag eine Maske zu tragen, sollten einige wichtige Regeln für Gesundheit und Wohlbefinden beachten. Zuallererst muss man sich vergegenwärtigen, dass Masken Sie nicht vor Viren schützen. Durch den Dauergebrauch nimmt im Gegenteil, sogar die Funktion der Maske immer mehr ab, weil sie durch die Atemluft feucht wird und dadurch eine zusätzliche Gefahr für Infektionen in den Stirnhöhlen, in den Bereichen Nasen- Rachenraum und im Mittelohr entsteht. Besonders bei längerem Tragen von Masken entsteht ein feuchtwarmes Milieu, welches ideale Wachstumsbedingungen für Viren, Bakterien und Pilze bildet.

Außerdem atmen Sie durch die Maske vermehrt ihre eigene Atemluft ein, wodurch Sie müde und unkonzentriert werden können. Genug Sauerstoff zu atmen und freies, tiefes Atmen ist für eine gute Lungenfunktion, wie auch für die Gesundheit des Herz-Kreislaufsystems wichtig. Durch den Dauereinsatz der Maske kann ein Gefühl von Atemnot entstehen und das kann zu Angst und Nervosität führen. Deshalb sollten sie, wenn Sie den ganzen Tag eine Maske tragen unbedingt einige wichtige Regeln einhalten, um weitgehend gesund und ausgeglichen zu bleiben. Alle Personen mit gesundheitlichen Problemen wie Asthma, Herz-Kreislauf Erkrankungen sollten unbedingt den Rat von ihrem behandelnden Arzt einholen.

TIPPS FÜR IHRE GESUNDHEIT!

  • Nehmen Sie in kleinen Pausen immer wieder die Maske ab.
  • Die Maske so abnehmen, als ob sie mit Viren verunreinigt wäre.
  • Waschen sie sich nach dem Abnehmen die Hände.
  • Wenn Sie husten oder niesen, dann benützen Sie ein Taschentuch.
  • Trinken Sie ein Glas Wasser.
  • Machen Sie am Abend ein Nasenspülung.
  • Machen Sie in der Maskenpause ein kleines 2-minütiges Atemtraining. 
Atemübung 5:5:5  Atmen Sie 5 Sekunden lang ein - halten Sie 5 Sekunden lang die Luft an - atmen Sie 5 Sekunden lang aus.
Atemübung 1:4  Atmen Sie 1 Sekunde lang ein und 4 Sekunden lang aus. 1:4 Atmung LINK

  • Tipp aus dem Bio-Vit Shop:
    Frequenz Nase frei: LINK
    Lymphdrainage mit dem L-Clean: LINK

Fotoquellen: Fotolia/pixabay