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Montag, 16. Oktober 2023

Statine, krankmachende Medizin?


Forscher bestätigen schwere Nebenwirkungen von Cholesterinsenkern
Cholesterinsenker, die an über 100 Millionen Menschen auf der Welt verschrieben werden, wirken wie Zellgifte, können zu Muskelschwäche und Gedächtnisverlust führen, sie fördern Diabetes und beschleunigen Alterungsprozesse. Die Nebenwirkungen der Statine werden oft stark unterschätzt und verharmlost. Immer mehr Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die langjährige Einnahme von Statinen enorme Nebenwirkungen verursachen kann. 

Eine gefährliche Komplikation der Statin-bedingten Myopathien ist die sog. Rhabdomyolyse. Diese Erkrankung geht mit einem gravierenden Zerfall von Muskelzellen einher. Der Muskel löst sich also auf. Eines der Zerfallsprodukte (das Myoglobin) wird über die Nieren ausgeschieden und kann dabei die Nieren so stark schädigen, dass es zu einem akuten Nierenversagen kommen kann. 

Wegen Todesfällen durch eine Rhabdomyolyse musste der Pharmakonzern Bayer im Jahr 2001 – vier Jahre nach der Zulassung – seinen Cholesterinsenker Lipobay (Cerivastatin) wieder vom Markt nehmen. 100 Menschen waren nach der Statin-Einnahme an Rhabdomyolyse verstorben. 1.600 Menschen erkrankten schwer, wobei häufig irreversible Schäden zurückblieben.

Laut einer Meldung der amerikanischen „Naturalnews“, haben Wissenschaftler an der Tulane University in New Orleans herausgefunden, dass Statin-Medikamente die Stammzellen, die für die Zellreparatur im ganzen Körper zuständig sind, deaktivieren.

Schwere Nebenwirkungen durch Cholesterinsenker
Während Statine von gewinnorientierten Pharmaunternehmen als „Wundermedikamente“ gepriesen werden, führen sie bei vielen Patienten zu katastrophalen Nebenwirkungen. Professor Reza Izadpanah, Stammzellen-Biologe und führender Autor einer im American Journal of Physiology veröffentlichen Forschungsarbeit, erklärt: “Unsere Studie zeigt, Statine können den Alterungsprozess beschleunigen.“ Die Cholesterinsenker sind in schweren Verdacht geraten, als Zellgifte Muskelschwäche, Diabetes, Gedächtnisverlust und Alterungsprozesse zu beschleunigen und zu fördern.

Schon 2010 hatten Forscher aus Großbritannien eine ähnlich schwerwiegende Studie im British Medical Journal veröffentlicht. Die Forscher untersuchten Daten von über zwei Millionen Patienten in verschiedenen Altersgruppen die Cholesterin-senkende Medikamente einnahmen. Sie stellten ein hohes Vorkommen an Nebenwirkungen wie Nierenversagen, Dysfunktion der Leber, Muskelschwäche und Grauer Star fest.

Ärzte und Pharmaunternehmen sind seit Jahren darauf bedacht die Nebenwirkungen der Statin-Medikamente herunterzuspielen, im Gegenteil, die Medikamenten werden  als „Wunderdrogen" angepriesen, die jeder einnehmen sollte. Einige Ärzte haben sogar vorgeschlagen Statine sollte wie Fluorid in die Wasserversorgung eingespeist werden.

Cholesterin, der lebensnotwendige Stoff
Im medizinischen Fachkreisen geht man immer noch davon aus, dass zu hohe Mengen Cholesterin mit der Nahrung aufgenommen werden und dies zu arteriosklerotischen Ablagerungen führt. 

Der Buchautor und Ganzheitsarzt Dr. Max Otto Bruker schreibt in seinem Buch „Cholesterin, der lebensnotwendige Stoff“: „Die Höhe des Cholesterins im Blut ist nicht abhängig von der zugeführten Cholesterinmenge in der Nahrung, sondern von zahlreichen anderen Komponenten. 

Cholesterin ist ein lebensnotwendiger Stoff. Der Organismus ist auf die Zufuhr von außen nicht angewiesen und wird dadurch auch nicht krank. Er (-der menschliche Organismus) produziert es selbst, wenn durch die Nahrung zu wenig zugeführt wird.“ 

Cholesterins hat im Körper wichtige Aufgaben. Eine davon ist es, Fett durch die Zellmembran in das Zellinnere zu schleusen, es ist ein unentbehrlicher Bestandteil von Zellen und Gewebe. Cholesterin ist ebenfalls notwendig für die Hormonbildung und ohne eine ausreichende Versorgung gäbe es keine Fortpflanzung.

Dr. Max-Otto Bruker schreibt in seinem Buch „Krankhaft erhöhtes Cholesterin ist Zeichen eines gestörten Stoffwechsels, der vorwiegend durch den Verzehr raffinierter Kohlenhydrate (Fabrikzucker, Auszugsmehle) verursacht wird.“ 
Er ergänzt: „Klinische Studien haben nämlich gezeigt, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel im Blut absinkt, wenn eine vitalstoffreiche Gesamtnahrung verabreicht wird.

“ Bruker ist sich sicher: „Krankhafte Ablagerungen von Cholesterin entstehen genauso wenig durch cholesterinhaltige Nahrung wie Kalkablagerungen durch das in der Nahrung enthaltene Calcium.“ 

Der Buchautor und erfahrene Arzt empfiehlt die Einhaltung einer vitalstoffreichen, vollwertigen Ernährung. Die täglich aufgenommene Nahrung soll den Körper mit allen biologischen Wirkstoffen versorgen, die für einen optimal funktionierenden Stoffwechsel notwendig sind.

Bildquelle: Pixabay



Dienstag, 17. Oktober 2017

Nach Chemotherapie können Tumore noch schneller wachsen

Zu einem traurigen Ergebnis kamen Wissenschaftler aus Washington State. Sie zeigen, dass einige Chemotherapie-Medikamente tatsächlich mehr Krebs verursachen können, anstatt ihn zu bekämpfen. Die Ergebnisse, die in der Zeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurden, verdeutlichen, wie Chemo-Medikamente gesunde Zellen beeinflussen, indem sie sie dazu bringen, ein krebsfütterndes Protein freizusetzen.

☛ Eigentlich ist diese neue Erkenntnis nicht wirklich überraschend: Forscher aus Washington State haben entdeckt, dass verschiedene Formen der Chemotherapie möglicherweise nicht wirklich erfolgreich bei der Krebsbehandlung sind. 

Während die Produkte für die Chemotherapie seit Jahrzehnten ein boomender Industriezweig sind, zeigen neueste Forschungsergebnisse, dass einige Chemo-Medikamente tatsächlich mehr Krebs verursachen können, anstatt ihn zu bekämpfen. Schlimmer noch, es wird beobachtet, dass sich weitere Krebszellen schneller entwickeln können, da sie regelrecht durch die Wirkung von Chemo-Medikamenten ernährt werden. Die Ergebnisse, die in der Zeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurden, verdeutlichen, wie bestimmte Chemotherapie-Medikamente gesunde Zellen beeinflussen können, indem sie sie dazu bringen, ein krebsfütterndes Protein freizusetzen. Dieses krebsfütternde Protein, WNT16B, wird von gesunden Zellen produziert, nachdem sie einer Chemotherapie ausgesetzt wurden. Daraufhin sind sie in der Lage, das Krebszellwachstum zu fördern und das Überleben der Krebszellen zu verstärken. Außerdem können Chemotherapeutika DNA-Schäden an gesunden Zellen verursachen, was ein langfristiger Nachteil ist, der auch nach Beendigung der Behandlung anhaltend verbleiben kann. ...

Dienstag, 26. September 2017

Von der Wichtigkeit der Ballaststoffe ...

Wussten Sie, dass Ballaststoffe vor einigen Jahren noch als unnötiger "Ballast" angesehen wurden, da diese von den körpereigenen Enzymen nicht verdaut werden können? Mittlerweile weiß man jedoch, dass Ballaststoffe alles andere als unnötig sind und dass wir sie brauchen!

Durch ihr Quellvermögen wirken Ballaststoffe nicht nur sättigend, sondern sie erhöhen das Stuhlvolumen und kurbeln so die Verdauung an. 

Entgiftend: Gleichzeitig nehmen diese Pflanzenfasern Gift- und Schlackenstoffe im Darm wie ein Schwamm auf und transportieren sie mit jedem Stuhlgang aus dem Körper. Auch auf den Stoffwechsel wirken Ballaststoffe regulierend und beeinflussen den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel positiv. Eine zu geringe Ballaststoffaufnahme kann zum Beispiel chronische Verstopfung begünstigen. Zu den ballaststoffreichen Lebensmitteln zählen unter anderem Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse.
Leider werden Ballaststoffe noch immer sehr unterschätzt.
Quelle ©: BIOGENA
Bildquelle-Symbolbild: pixabay

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Donnerstag, 20. April 2017

Antiepileptikum trägt Schuld an Missbildungen bei über 4000 Kindern

Gewusst?
Nimmt eine schwangere Frau das Antiepileptikum Valproat ein, steigt das Risiko von Missbildungen bei dem Baby deutlich. Trotz der bekannten Gefahr kann das Medikament weiterhin verschrieben werden. Betroffene Familien klagen gegen den Hersteller Safoni.

Seit Anfang der 1980er Jahre ist bekannt, dass das Antiepileptikum Valproat eine Gefahr für Babys darstellt. Eine Studie zeigt dies jetzt besonders eindrücklich: Frauen, die den Wirkstoff während der Schwangerschaft zu sich nehmen, haben ein vierfach erhöhtes Risiko, ein Kind mit schweren Missbildungen zur Welt zu bringen.

Erste Schätzungen der französischen Arzneimittelaufsicht ANSM ergeben, dass bis zu 4100 Kinder im Land aufgrund des Valproat mit schweren Missbildungen auf die Welt gekommen sind. Untersucht wurden Geburten seit der Einführung des Medikaments Depakine mit dem Wirkstoff Valproat im Jahr 1967. Das vom französischen Pharmariesen Sanofi hergestellte Medikament wird gegen Epilepsie verschrieben. Der Wirkstoff wird auch gegen bipolare Störungen eingesetzt (siehe Beipackzettel). ...

Mittwoch, 24. Juni 2015

Hexagonales Wasser - eine bahnbrechende Entdeckung

Schon immer wurde behauptet, dass Wasser ein Energie- und Informationsspeicher ist und dass Wasser mehr kann als man es allgemein annimmt. Wasser – ein Stoff mit ungeahntem Potenzial. 

• Wasser – ein ganz besonderes Molekül
Wasser verhält sich anders als die meisten anderen chemischen Stoffe. 
In fast allen Substanzen fügen sich Atome und Moleküle umso dichter zusammen, je kälter es wird. Sie erstarren. Wasser hingegen hat seine größte Dichte bei 4 Grad Celsius, weil sich die Wassermoleküle bei dieser Temperatur am dichtesten zusammenlagern. Viele Süßwasserseen weisen an ihrer tiefsten Stelle eine Temperatur von 4 Grad auf, weil das schwere Wasser zu Boden sinkt. In der festen Phase, im Eiskristall, liegen die Wassermoleküle erstaunlicherweise wieder weiter auseinander. Man spricht daher auch von der Anomalie des Wassers.
Die Ursache für diese Anomalie sind die besonderen Eigenschaften des Wassermoleküls (H2O). Sein Sauerstoffatom (O) und die beiden Wasserstoffato­me (H) sind asymmetrisch angeordnet. Das Wassermolekül wird damit zum Dipol, zu einem Molekül mit einem negativ und einem positiv geladenen Ende. Je nach Temperatur ordnen sich diese Dipole nach ihren Ladungen zu Aggregaten zusammen – beispielsweise zu einem Eiskristall. Der Dipol-Charakter des Wassers ist auch für unser Klima ganz entscheidend: Da die Wasserdipole wie kleine Magnete zusammenhalten, reagiert Wasser relativ träge auf Erwärmung oder Abkühlung. Außerdem nimmt gefrierendes Wasser nicht wie jede andere Materie an Volumen ab, sondern es dehnt sich aus. Wussten Sie, dass warmes Wasser schneller gefriert als kaltes? Wasser hat jedoch nicht nur die genannten Anomalien, es weist rund 60 Besonderheiten auf! Eine dieser Besonderheiten wurde erst vor kurzem entdeckt,nämlich das sogenannte hexagonale Wasser. Dieser vierte Aggregatzustand des Wassers hat enorm andere Eigenschaften. ...

Freitag, 13. März 2015

Neue Studie: Zu viel Milch kann zu früherem Tod führen und zu Knochenbrüche

Milch ist als Grundlebensmittel einst gehypt worden – doch ist sie wirklich so gesund? 
Forscher aus Schweden behaupten nun in einer Studie das Gegenteil: Wer viel davon trinkt, erleidet schneller Knochenbrüche und erhöht sein Sterberisiko. Das wurde schon 2014 festgestellt.

Milchtrinken ist gesund: Diese weit verbreitete Ansicht wird in einer neuen Studie in Zweifel gezogen. Schwedische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass Menschen früher sterben, die sehr viel Kuhmilch trinken. Außerdem würden Frauen häufiger Knochenbrüche erleiden, heißt es in der am Mittwoch im medizinischen Fachmagazin „The BMJ“ veröffentlichten Untersuchung. Allerdings räumen die Autoren der Studie selbst ein, dass es eine Reihe von Fragezeichen bei den Ergebnissen ihrer Untersuchung gibt.

Eine groß angelegte Studie 
Das Wissenschaftler-Team untersuchte die Daten von 61.000 schwedischen Frauen im Alter zwischen 39 und 74 Jahren, die rund 20 Jahre lang kontrolliert wurden. Zudem wurden die Daten von mehr als 45.000 Männern hinzugezogen, die elf Jahre lang überwacht wurden und zwischen 45 und 79 Jahre alt waren. Die Freiwilligen machten Angaben zu ihrem Lebensstil, ihren Ess- und Trinkgewohnheiten, ihrem Gewicht sowie unter anderem zu Sport und Rauchen.

Höhere Todesrate und Knochenbruch-Risiko
Am Ende der langen Untersuchungszeit waren 25.500 Menschen aus der Gruppe gestorben und 22.000 hatten einen Knochenbruch erlitten. Dabei stellte sich der Studie zufolge heraus, dass diejenigen kein geringeres Knochenbruch-Risiko hatten, die viel Milch tranken, dass diese Gewohnheit aber „mit einer höheren Todesrate zusammenhängen könnte“.
Bei den Frauen starben 180 von 1000 unter ... Lesen Sie bei Focus weiter: DIREKTLINK
Quelle: Focus-Online (10.2014)
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Anm.: Das Milch, zu viel Milch gefährlich ist darauf wird schon lange von einigen Wissenschaftlern hingewiesen.

Sonntag, 6. Juli 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Herzinfarkt

Etwa 40% der Deutschen, Österreicher und Schweizer sterben an Herz-Kreislauf-Leiden.

Entspannung für Herz und Gefäßsystem
Bei der Volkskrankheit Herzinfarkt (Todesursache Nr.1) wird behauptet, dass dieser nur durch verschlossene Arterien hervorgerufen werde. Die tatsächliche Hauptursache ist jedoch die Blockade eines Teils des Nervensystems des Parasympathikus durch Dauerstress, ständige Ängste und andere Faktoren. Die Verminderung der Gefahr eines Herzinfarkts muss dabei nicht durch eine Operation geschehen, sondern, durch ein entsprechendes Entspannungstraining (wie Theta-X oder LimbiClean mit Neurostmulationsunterstützung), so dass der Parasympathikus wieder ganz normal seine Aufgabe erfüllen kann.
Hinter allen Heilmethoden steht letztlich immer das Rätsel der intelligenten Selbstheilung des Körpers, gelenkt durch das Körperbewusstsein. Sich das Körperbewusstsein wieder zum Freund zu machen, ist die wichtigste Aufgabe eines erfolgreichen Entspannungstrainings mit Neurostimulation.
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Stress lässt unsere Gefäße verstopfen ...
Direktlink: Stress/Herz

Sonntag, 8. Juni 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Entzündete Mandeln, Bandscheibenvorfall und Cellulitis

Entzündete Mandeln müssen entfernt werden

Ein widerlegter Mythos! Bis in die 70er-Jahre wurden Rachenmandeln bei Kindern fast routinemäßig entfernt. Doch bei den Operationen gab es immer wieder schwere Blutungen. Schließlich setzte ein Umdenken ein. Heute werden Mandelentzündungen zunächst mit Antibiotika behandelt.

Nur bei sehr schweren, wiederkehrenden Entzündungen wird noch operiert. Neue Techniken wie Hitzesonden oder Laser verhindern dabei gefährliche Blutungen.
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Einen Bandscheibenvorfall muss man operieren

Das jüngste Beispiel für ein Umdenken bei Therapien ist die Behandlung von Bandscheibenvorfällen. Es zeigte sich, dass eine Operation bei einem Bandscheibenvorfall keinen deutlichen Vorteil gegenüber einer konservativen Therapie bietet.

Heute sagen Experten, dass bis zu 80 Prozent der Rückenoperationen überflüssig sind. Fachgesellschaften raten inzwischen, nur dann zu operieren, wenn Lähmungen auftreten.
Quelle: Verschiedene Studien
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Gegen Cellulitis helfen Cremes

Die Symptome schwachen Bindegewebes lassen sich mit Cremes nicht beeinflussen.
Cellulitis ist ein Problem das alleine von innen kommt. Also schade um das Geld. Eine gesunde Ernährung und Sport helfen weitaus mehr.

Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Samstag, 7. Juni 2014

Medizin-Mythen entlarvt! Aspirin/Grippe, Krampfadern und Schlaf

So mancher Mythos hält sich länger als die Wahrheit. Das heißt: Nicht alles, was als wahr gilt, ist auch richtig!

Viel Ärzte behaupten: Bei Grippe hilft vor allem Aspirin!

Im Gegenteil: Der in Aspirin enthaltenen Wirkstoff ASS verschärft sogar die Symptome einer Grippe weiter. Das wiesen Wissenschaftler der Oxford Universität nach.

Außerdem kann eine mehrwöchige Einnahme des Schmerzmittels Aspirin zu gefährlichen Magenblutungen und sogar zu Schlaganfällen führen. Quelle: Fachartikel in "The Lancet".
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Beine kreuzen führt zu Krampfadern

Noch ein widerlegter Mythos!
Das ist nicht die Ursache, fanden Forscher inzwischen heraus. Krampfadern entstehen durch eine erbliche Veranlagung, die das Bindegewebe schwächt. Weitere große Risiken sind Übergewicht und hormonelle Veränderungen, vor allem in der Schwangerschaft. Wichtig ist, dass man sich viel bewegt, z. B. Treppen steigt oder täglich mindestens 30 Minuten spazieren geht.
Quelle: Studie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie
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Der Schlaf vor Mitternacht ist am gesündesten

Auch ein Mythos! Forscher fanden heraus: Es kommt nicht auf die Uhrzeit an. Wichtig ist, dass man in den ersten zwei Stunden nach dem Einschlafen ungestört bleibt - egal, wann man eingeschlafen ist. In diesen zwei Stunden fallen wir in die tiefsten und erholsamsten Phasen des Schlafs. Gut ist, wenn man pro Nacht mindestens sieben Stunden schläft.
Quelle: Schlafforschung
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Die Serie "Medizin-Mythen entlarvt" wird fortgesetzt!

Sonntag, 25. November 2012

Wissenschaft/Gesundheit: Frauen vertragen Medikamente schlechter


Viele Medikamente wurden früher nur an Männern getestet. Das hat einen einfachen Grund: Männer eignen sich viel besser für klinische Langzeituntersuchungen, weil sie einen stabileren Hormonhaushalt haben als Frauen. Und deshalb gibt es heute vor allem Arzneimittel im Handel, die zwar zugelassen sind, aber von Frauen besser nicht (oder mit Vorsicht) eingenommen werden sollten.
So wurden z.B. die meisten der derzeit erhältlichen Antidepressiva kaum an Frauen getestet. Dazu gehören u.a. die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI).

Mittwoch, 27. Juni 2012

Was in der modernen Medizin als überholt gilt, bzw. die Irrtümer der Medizin (5 Beispiele)

1. Bandscheibenvorfall: Vorsicht vor der Operation, besser nicht - nur im Notfall
Noch in den 80er-Jahren zögerten Chirurgen nicht lange, wenn die Bandscheibe angegriffen war. Sie ersetzten das gelartige Polster zwischen den Wirbelkörpern mit einem Stück Knochen oder einem metallischen Käfig. Die lädierte Partie versteifte und sollte nicht weiter schmerzen, so die Theorie.

Doch das war eher schlecht als recht. Nach internationalen Hochrechnungen geht es etwa jedem sechsten Patienten nach dem Eingriff schlechter als zuvor. Bei einigen wandert das Problem lediglich eine Etage weiter.

Radiologen entdeckten in Röntgen- und MRT-Aufnahmen, dass benachbarte Bandscheiben geplatzt waren. "Eine Operation ist keine Garantie für Erfolg", sagt Hans-Joachim Wilke, Wirbelsäulenexperte am Universitätsklinikum Ulm. "Bei knapp der Hälfte treten nach der Operation andere Schmerzen auf. Wir wissen nicht, woran das liegt."

Deshalb raten Fachgesellschaften gegenwärtig, nur dann zu operieren, wenn Lähmungen aufgetreten sind. Diesem Wandel zum Trotz steigt die Zahl der Bandscheibenoperationen weiter rasant an, in den vergangenen fünf Jahren um 43 Prozent.
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2. Kaum noch Fluoridtabletten (waren sie jemals sinnvoll?)
Babys, Kindern und auch Schwangeren wurden vor etlichen Jahrzehnten Fluoridtabletten zur Vorbeugung gegen Karies empfohlen. In der Regel unnötig heißt es dazu heute lapidar. Denn die wenigen Studien, die den ärztlichen Rat prüften, kamen zu widersprüchlichen Ergebnissen. Nicht immer beugten Lutschtabletten, wie sie damals angepriesen wurden, Karies wirksam vor.

"Sie wirken äußerlich und schützen damit nur die Zahnoberfläche vor Karies", sagt Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Ehemalige Fluoridkinder haben im Schnitt weniger Löcher, aber wenn doch, dann häufig tief gehende innen liegende Zahnfäulnis.

Da Fluoride heutzutage in Salz, Mineralwässern und Zahncremes stecken, sind spezielle Tabletten bei Kindern unter sechs Jahren meistens überflüssig. Eine Überdosis birgt sogar die Gefahr einer Fluorose, bei der dauerhaft weiße Flecken die Zähne entstellen. Die Verfärbungen sind zwar nicht gefährlich, aber eben ein Schönheitsmakel.
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3. Hormontherapie nein danke: Vom Liebling zum Außenseiter
In den 90er-Jahren schluckte bald jede Frau in den Wechseljahren Hormontabletten. Sie sollten ein Jungbrunnen sein und Beschwerden wie Hitzewallungen und trockene Vagina beseitigen.

"Die Hormontherapie war bis Anfang der 2000er Jahre die häufigste Therapie in Deutschland überhaupt", sagt Olaf Ortmann, Gynäkologe und Direktor am Caritas-Krankenhaus St. Josef in Regensburg.

Das Bild wandelte sich jedoch abrupt, als 2002 die "Women's Health Initiative"-Studie und ein Jahr später die "One Million Women Studie" ausgewertet wurden. Danach profitierten längst nicht alle Frauen von den Hormonen. Vor allem aber schwebten sie messbar in höherer Gefahr, eine Thrombose, einen Schlaganfall oder eine Gallenwegserkrankung zu erleiden, ja sogar Brustkrebs zu entwickeln.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte empfiehlt die Tabletten für die Menopause mittlerweile nur bei starken Beschwerden, die sich nicht anders behandeln lassen. Die Verschreibungszahlen sind in den vergangenen Jahren eingebrochen, in den USA um 50 Prozent.
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4. OP besser nicht - nützliche Mandeln
In den Nachkriegsjahren hielten Ärzte die Mandeln für überflüssig. Sobald sie sich entzündeten, machte man mit dem Gewebe kurzen Prozess. Es wurde entfernt. Dabei wussten Immunologen schon in den 50er-Jahren, dass die Gaumenmandeln eine wichtige Funktion haben. Als vorderste Bastion wehren sie im Mund-Rachen-Raum Bakterien und Viren ab. Sie produzieren verschiedene Zellen des Immunsystems. "Wenn die Mandeln fehlen, fällt eine Barriere für Krankheitserreger weg. Die Kinder sind dann anfälliger für Rachenentzündungen", sagt Immunologe Hans-Martin Jäck von der Universität Erlangen. Das und noch ein weiterer Umstand haben ein Umdenken eingeleitet: Immer wieder treten nach der Operation gefährliche Blutungen auf. In einzelnen Fällen starben die Patienten daran. Deshalb behandeln Ärzte entzündete Mandeln heutzutage erst einmal mit Antibiotika.

Die OP zählt immer noch zu einem der häufigsten Eingriffe, wird aber viel seltener als früher praktiziert, wie Zahlen aus den USA eindrucksvoll belegen: Bis in die 70er-Jahre ließen sich eine Million Patienten die Mandeln entnehmen. Heute sind es nur noch 250.000.

Nur wenn die Mandeln derart entzündet sind, dass Kinder nachts zeitweilig keine Luft mehr bekommen und nicht mehr schlafen können, entfernen Chirurgen das Gewebe. Schwellen die Mandeln immer wieder an und quälen bei jedem Schluck, so gibt die Zahl der Entzündungsepisoden den Ausschlag: Ab sieben Schmerzperioden pro Jahr raten Ärzte zur Entfernung.

Die Mandeln entfernen: Es dauert zwar nur 15 bis 20 Minuten unter Vollnarkose, bis der Arzt die beiden Gaumenmandeln am so genannten unteren Mandelpol abgetrennt hat. Riskant sind aber Nachblutungen an der Operationswunde noch Tage später, bei Erwachsenen ist das übrigens weitaus gefährlicher als bei Kindern. "Alarmstufe rot gilt am ersten und zweiten sowie am fünften und sechsten Tag", erklärt Professor Karl-Bernd Hüttenbrink Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohren Heilkunde in Köln und ehemaliger Präsident der HNO-Gesellschaft in Bonn.
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5. Mehr Kulanz für Cholesterin
Es brauchte nur zu viel Cholesterin im Blut, und schon zog man in den 80er-Jahren eine Fülle wohlmeinender Ratschläge auf sich. Weniger Eier essen (glauben heute immer noch viele, darunter auch einige Ärzte), empfahlen Freunde und Ärzte, denn darin steckt natürliches Cholesterin. Cholesterinsenker, so genannte Statine, verschrieb der Hausarzt. Der hohe Cholesterinspiegel galt als Risikofaktor für einen Herzinfarkt.

Heute weiß man: Ernährung beeinflusst diesen nur geringfügig, weil der Körper selbst Cholesterin bildet. Und ob Statine bei zu viel Cholesterin vor Herzinfarkten schützen, bleibt umstritten. Forscher verglichen jüngst elf Studien und schlossen daraus, dass jene, die Medikamente nahmen, nicht merklich besser dastanden als unbehandelte Personen.

Eine andere Nachricht nährt die Zurückhaltung gegenüber Statinen: Ende Februar 2012 warnte die US-Arzneimittelbehörde, dass Statine mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes einhergehen. Aus der "Women's Health Initiative"-Studie leitet sich beispielsweise ab, dass Frauen in den Wechseljahren, die Statine schlucken, zu 71 Prozent häufiger neu zuckerkrank werden.

"Wir geben diese Medikamente nicht im Gießkannenprinzip", verteidigt Internist Achim Weizel, Vorstandsvorsitzender der Lipid-Liga. Hilfreich seien die Cholesterinsenker aber unstrittig nach einem Herzinfarkt, um einem weiteren derartigen Lebensereignis vorzubeugen. (Das jedenfalls ist noch die heutige Meinung).
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