Es ist nicht alles Gold was glänzt!
Deutschland: Falschgeldstelle der Bundesbankfiliale in Mainz
Dort befinden sich sichergestellte Gold- und Silberfälschungen der Bundesbank. Erschreckenderweise waren im Bestand der Bundesbank verblüffend professionell gefälschte Goldbarren, die optisch und in Eigenschaften wie Klang und Gewicht perfekt den jeweiligen Originalen entsprachen.
Entgegen der Aussagen vieler Edelmetallhändler wird deutlich, dass Edelmetallfälschungen sehr wohl existieren und auch eine ernst zunehmende Gefahr darstellen.
Besonders beim anonymen Ankauf sollte man deshalb vorsichtig sein und die Ware vor dem Kauf genau prüfen bzw. prüfen lassen.
Man muss sich schon fragen, wie das Staats-Gold so mancher EU-Länder heute beschaffen ist. Eine genaue Prüfung dieser wichtigen Reserven findet eigentlich nicht wirklich statt. Zumeist sind diese Reserven auch im Ausland
(aus Sicherheitsgründen oder politischen Gründen) gelagert.
Wer fälscht hier? Sind es neben Kriminellen auch manche Staaten die so Ihren Goldbestand schönen und ihrer Bevölkerung vorgaukeln, dass es noch eine enorme Goldreserve zur Deckung der Staatsschulden gibt?
(Oder ist dieser Gedanke nur eine reine Verschwörungstheorie?)
Wie sieht die Lage derzeit aus?
Dazu der Leiter der Falschgeldstelle der Bundesbank, Herr Muris: Er gibt an, dsas die Fälschung von Goldbarren jeglicher Größe ein häufig auftretendes Problem ist und dass die aufgedeckten Fälle wohl eher nur die “Spitze des Eisberges” darstellen
– die meisten Fälschungen bleiben wohl zunächst unentdeckt. Dabei gehören die 50 Gramm Goldbarren zu den am häufigsten gefälschten Edelmetallbarren. Dies hat verschiedene Gründe: Die Fälschung ist relativ einfach
(eine Wolframplatte oder auch andere Materialien wie Blei-Zinn oder Tantal werden mit einer dünnen Goldschicht umgossen und geprägt) und zudem sind Investoren bei kleineren Barren oftmals weniger skeptisch und erwarten zudem keine Fälschungen
(was offensichtlich ein Irrglaube ist). Folglich besaß die Bundesbank eine Vielzahl verschiedener gefälschten 50 Gramm Goldbarren.
Auch Münzen werden gefälscht: Dabei kommt auch die bewusste Herabsetzung des Edelmetallgehalts häufig vor. Von der Herabsetzung des Legierungsgrades
(z.B. statt 750er Gold bekommt man 585er Gold) bis hin zu Münzen mit Fremdmetallkernen ist das Fälschungsspektrum weit gefächert.
Die Edelmetallpreise sind derzeit sehr hoch und die technischen Möglichkeiten für Fälscher sind so weit fortgeschritten, dass die Produktion von gefälschten Barren und Münzen für Kriminelle immer lukrativer werden. Grundsätzlich gilt, wo es viel zu holen gibt
(Geldfälschung, Edelmetallfälschung etc.), ist Betrug und das organisierte Verbrechen nicht sehr weit.
Trotzdem sollte man sich nicht vom Edelmetall-Ankauf (als Sicherheit) abbringen lassen, denn die inflationäre Politik der Notenbanken, die derzeitigen Finanzprobleme werden noch weitergehen oder sogar eskalieren. Aber man sollte beim Kauf von Edelmetallen auch im Auge behalten:
“Es ist nicht alles Gold was glänzt“.
Nur prüfen bietet Sicherheit.
Was kann ich tun?
1. Lassen Sie das zu erwerbende Edelmetall im Zweifelsfall überprüfen
2. Kaufen Sie Edelmetallbarren und Münzen
NUR bei Banken und verlässlichen Händlern, heben Sie die Rechnungen und Beschreibungen auf.
3. Für einige wird das Erwerben von Messgeräten und
technischen Prüfmethoden eine Hilfe bieten: http://www.gold-analytix.de/
(TIPP: Im GoldAnalytiX-Shop gibt es diverse Prüf-Utensilien bzw. Geräte auf die man sich verlassen kann!)
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Falschgold-Wissen: http://www.gold-analytix.de/wissenswertes/goldfalschungen/