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Samstag, 23. Juli 2022

Einsamkeit macht krank


Einsamkeit führt zu erhöhtem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall
Einer Studie zufolge leben sozial isolierte Menschen ungesünder. Aber auch die Einsamkeit per se kann ein Gesundheitsrisiko sein. Einsame Menschen erleiden häufiger Herzinfarkte und Schlaganfälle, als Personen die sich sozial eingebettet fühlen. Diesen Schluss legen mehrere wissenschaftliche Untersuchungen nahe. Eine aktuell im Online-Journal "Heart" publizierte Studie der Universität Helsinki untermauert die Hypothese erneut. Neu ist, dass auch die möglichen Gründe dafür genannt werden. Sie liegen großteils nicht in der Einsamkeit an sich, sondern in den ungesunden Lebensumständen einsamer Menschen. Was die Wissenschaftler noch betonen: Soziale Isolation kann darüber hinaus auch als eigenständiger Risikofaktor betrachtet werden.

Für die größte Untersuchung dieser Art wurde die britische Biobank-Studie aus den Jahren 2007 und 2010 herangezogen. Dabei wurden Daten von 480.000 Personen im Alter zwischen 40 und 69 Jahren ausgewertet. Die Probanden gaben Auskunft über ihre ethnische Zugehörigkeit, die formale Bildung, das Haushaltseinkommen, den Lebensstil und ihre psychische Verfassung. Auch der Grad an sozialer Isolation und Einsamkeit wurde über Fragen ermittelt. Darüber hinaus wurden Körpermaße wie Größe und Gewicht erhoben und Blutproben entnommen. Der Gesundheitszustand der Teilnehmer wurde im Schnitt über eine Zeitspanne von sieben Jahren beobachtet.

Das Herzinfarktrisiko ist um 42 Prozent erhöht
Als sozial isoliert wurden Personen eingestuft, auf die mindestens zwei der folgenden Umstände zutrafen: alleinlebend, Treffen mit Freunden oder Familie seltener als einmal pro Monat, keine Teilnahme an Aktivitäten mit anderen Menschen. Das Ergebnis der breit angelegten Beobachtungsstudie: Sozial isolierte Menschen erleiden um 42 Prozent häufiger einen Herzinfarkt und um 39 häufiger einen Schlaganfall als sozial aktive Menschen. Rund sechs Prozent der Befragten betrachteten sich selbst als einsam. Diese hatten ein 49 Prozent höheres Herzinfarktrisiko als die Vergleichsgruppe.

Den Wissenschaftlern zufolge ist der größte Teil des erhöhten Risikos einer Herz-Kreislauf-Erkrankung bei einsamen Menschen, nämlich 83 Prozent, nicht auf Einsamkeit beziehungsweise Isoliertheit per se zurückzuführen. Vielmehr sind es damit in Verbindung gebrachte Faktoren. Demnach leben einsame Menschen generell ungesünder und haben daher ein höheres kardiovaskuläres Risiko.

Zu den bekannten Risikofaktoren gehören Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum und Bewegungsmangel. Die Anfälligkeit für psychische Erkrankungen ist der Studie zufolge ebenfalls erhöht.

Unabhängiger Risikofaktor - Einsamkeit 
Studienautor Christian Hakulinen ist trotzdem davon überzeugt, dass Einsamkeit auch unabhängig von den Lebensstilfaktoren als Risikofaktor gelten muss. Denn Personen, die bereits zu Beginn der Studie an kardiovaskulären Erkrankungen litten, hatten trotz Berücksichtigung der genannten Risikofaktoren ein um rund 25 Prozent erhöhtes Mortalitätsrisiko.

Den Wissenschaftlern zufolge, gilt es den Risikofaktor "soziale Isolation" und seine Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch besser zu beleuchten. Die Politik hat auf das Problem bereits reagiert. Seit Anfang des Jahres gibt es in Großbritannien ein Ministerium für Einsamkeit, denn mehr als neun Millionen Briten fühlen sich laut Rotem Kreuz immer oder häufig einsam. Mit dem neuen Ministerium soll vor allem Senioren und Menschen geholfen werden, die um einen ihnen nahestehenden Menschen trauern.



Quelle©: Journal "Heart", standard
Bildquelle©: pixabay

Dienstag, 2. Juli 2019

💚 Eier schmecken nicht nur gut, sondern sie sind auch gut fürs Herz!

Immer wieder wurde das Frühstücksei verteufelt, jetzt sagen Untersuchungen etwas ganz anderes!
Studie*: Täglich ein Ei ist doch gesund! Das wird viele freuen!
Ein Ei am Tag könnte vermutlich sogar das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen verringern.

* Laut einer britisch-chinesischen Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift "Heart".

Quellen ©: T-Online und Zeitschrift Heart
Bildquelle ©: pixabay

Freitag, 15. Juni 2018

Die Berufe mit den meisten Psychopathen (und die mit den wenigsten)

Die folgenden Liste stammen aus der bisher einzigartigen Psychopathie-Studie namens „Great British Psychopath Survey“, die das Vorkommen psychopathischer Merkmale in der gesamten britischen Arbeitnehmerschaft maß. Benutzt wurde dazu der Persönlichkeitstest „Levonson Self-Report Psychopathy Scale“. Psychopathen sind erstklassig darin, andere nach ihren Wünschen zu lenken und haben keine Angst vor den Konsequenzen ihres Tuns, daher findet man sie auch ganz besonders in den unten angeführten Berufsgruppen. (Psychopathie was ist das?)




Zitat Prof. Dutton*: Ich bin der festen Meinung, dass die meisten Politiker, Kirchenfürsten, Chirurgen und Topmanager Psychopathen sind. Psychopathie ist in manchen Domänen ein Karrierebeschleuniger.

Geistliche liegen bei den Tests ganz oben - wenig überraschend, so Prof. Dutton: "Psychopathen tun sich immer dort hervor, wo es dynamische Machtstrukturen gibt, die sie kontrollieren und manipulieren können. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Kirche nicht von anderen Unternehmen."
Siehe dazu auch unseren Bericht: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2017/08/der-reptilienhirntyp-psychopathen.html

Quelle ©: „Psychopathen – Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann“ von Prof. Kevin Dutton
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* Kevin Dutton
ist Psychologe und Professor am Magdalen-College der renommierten Oxford-University. In seinem diese Woche erscheinenden Buch "Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann untersucht er das Phänomen der Psychopathie mit einem ungewöhnlich positiven Zugang: Von diesem Menschentypus sollte man sich Strategien für die eigene Karriere abschauen. Denn, so Dutton, Psychopathen verfügen über ein ungewöhnliches Durchsetzungsvermögen, starke Manipulationsfähigkeiten und sind in ihrer Zielgerichtetheit beeindruckend. Das Buch ist jedoch alles andere als der schräge Lebensratgeber, als der es vordergründig scheint. Dutton ist ein fundierter Wissenschafter, der zur Untermauerung seiner Thesen Interviews mit Gewaltverbrechern, Psychiatern, Neurowissenschaftern und Soziologen führte.

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Milchkonsum kann die Lebenserwartung vermindern (Groß-Studie)

Wer viel Milch trinkt, und zudem nicht viel Obst und Gemüse auf seinem Speiseplan hat, soll einer schwedischen Studie zufolge, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, ein höheres Risiko haben, früher zu sterben.

Die groß angelegte Studie, die mit 106.000 Männern und Frauen stattfand, konnte folgendes festmachen: Ein hoher Milchkonsum und wenig Gemüse- und Obstverzehr – diese Kombination vermindert eine hohe Lebenserwartung.


Milch, gar nicht so gesund ...
Wer viel Milch trinkt, und zudem nicht viel Obst und Gemüse auf seinem Speiseplan hat, soll einer schwedischen Studie zufolge, die im American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde, mit einem höheren Risiko für ein vorzeitiges Sterben leben.

Die Studie, die mit 106.000 Männern und Frauen stattfand, konnte folgendes festmachen: Ein hoher Milchkonsum und wenig Gemüse- und Obstverzehr – diese Kombination vermindert eine hohe Lebenserwartung.

Frauen, die drei oder mehr Gläser Milch pro Tag tranken und weniger als zwei Portionen Früchte oder Gemüse pro Tag aßen, waren dreimal häufiger gefährdet früher zu sterben als diejenigen, die weniger als zwei Gläser Milch tranken und mindestens fünf Früchte und fünf Portionen Gemüse pro Tag aßen. ... 

Mittwoch, 25. Januar 2017

Die Freiheit der Presse im Westen, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ...

Kurz berichtet!

"Die Freiheit der Presse im Westen, ist letztlich die Freiheit von 200 reichen Leuten ihre Meinung zu veröffentlichen." 
Zitat: Peter Scholl-Latour
Deutsch-Französischer Journalist und Publizist




Unsere westliche Presse wird zum großen Teil von nur 3 Presseagenturen mit Informationen versorgt. Alleine diese Tatsache muss uns zum Nachdenken anregen. Letztendlich entscheiden somit einige wenige darüber welche Informationen an die breite Öffentlichkeit weitergegeben werden, bzw. was die geltende Wahrheit ist bzw. wie und was als die breite Öffentlichkeit Nachrichten aufbereitet bekommt.


Wolfang Vyslozil, der ehemalige Geschäftsführer der APA, beschrieb die Schlüsselrolle der Nachrichtenagenturen mit diesen Worten: »Nachrichtenagenturen stehen selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Dennoch sind sie eine der einflussreichsten und gleichzeitig eine der am wenigsten bekannten Mediengattungen. Sie sind Schlüsselinstitutionen mit substanzieller Bedeutung für jedes Mediensystem. Sie sind das unsichtbare Nervenzentrum, das alle Teile dieses Systems verbindet (!)(Segbers 2007, S.10)



Eine Studie von Swiss Propaganda Research (Juni 2016) als PDF finden Sie hier: Zur Studie

Quellen: Peter Scholl-Latour u.a.