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Donnerstag, 2. Februar 2012

Hirnstimulation bei verschiedenen Problemen


Beeinflussung der Gehirnaktivität durch den Einsatz von Magnetfeldern und Gleichstrom. In rund 250 klinischen Studien werden derzeit die Möglichkeiten der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) und der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS) erforscht.
Whisper T215 Prototyp Test

An diese neuen Verfahren knüpfen die Forscher sehr große Hoffnungen, zumal beide Vorgehensweisen mit relativ geringem technischem Aufwand verbunden sind und sich Operationen dabei vermeiden lassen. Aus den USA gibt es bereits einige gute Erkenntnisse – so ist dort die hochfrequente Magnetfeld-Stimulation typischer Hirnregionen schon zur Behandlung von Depressionen zugelassen.

In Deutschland sollen mehrere Versuchsreihen die Wirkung der sanften Gehirnstimulation gegen Migräne, Tinnitus, Ängste, Depressionen, Schmerzerkrankungen und Multipler Sklerose aufzeigen.

Auch der Direktor der Abteilung für Klinische Neurophysiologie an der Universitätsklinik Göttingen, Prof. Walter Paulus, sieht ein enormes Potenzial für die Erforschung und Weiterentwicklung der Neurorehabilitation durch tDCS und rTMS.  Prof. Paulus bezeichnete das Interesse an den neuen, sanften Methoden als „gewaltig“.

Beide Methoden basieren auf physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Da die Aktivitäten von Nervenzellen über deren elektrische Membranspannung reguliert werden, lassen sich durch bestimmte Membranspannungen (zB. von außen, direkt über die Kopfhaut) Aktionspotenziale auslösen.

Bei transkraniellen Magnetstimulation rTMS
Eine am Schädel angelegte Magnetspule sendet ihre Impulse bei der rTMS aus.w

Bei transkraniellen Gleichstromstimulation tDCS
Dagegen wird bei der tDCS zwei oder mehrere Elektroden auf der Kopfhaut angebracht werden.

Noch hemmt laut Auskunft von Prof. Paulus der hohe Personalaufwand insbesondere bei der rTMS eine weitere Verbreitung der Hirnstimulation. Sobald  die Verfahren aber breiter angewendet werden können, könnte die tDCS (Neurostimulation) eine weniger personalintensive Alternative sein, da sie grundsätzlich auch zu Hause angewendet werden kann. Die Geräte sind handlich, klein und können daher leicht eingesetzt werden.
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ANM.: Wir entwickeln schon seit 1983, seit Entdeckung der psychogenen Felder bzw. der ultra langsamen Potenziale (ULP) und 1995 Entdeckung des PcE-Effekts (siehe dazu das Gratis-Buch)
Nicht nur Potenzialfeedbackgeräte wie den PcE-Scanner sonder auch Neurostimulationsgeräte wie den Whisper-213 und Whisper-T215

Montag, 30. Januar 2012

Siebzig - Fünfundsiebzig ist das neue Fünfzig!

Früher galt ein Mensch mit 50 als alt, heute gilt das ab einem Alter von 70 oder 75 Jahren.
Dank besserer medizinischer Versorgung und anderer positiver Aspekte, werden heute die Menschen nicht nur älter, sondern bleiben auch länger geistig und körperlich aktiv.

Das Erfolgsgeheimnis dahinter ist aber nicht nur die bessere Versorgung und das finanziell besser "abgesicherte" Leben, sonder vielmehr ist der Hintergrund die rege geistige und auch hörperliche Aktivität von älteren Personen.

Untersuchungen haben gezeigt ,dass ein aktives Gehirn verjüngend auf den Menschen wirkt. Viele Künstler und Selbständige arbeiten heute weit hinein ins Pensionsalter, sind weiterhin höchst aktiv und nehmen am Leben rege teil.
Diese geistige Regsamkeit ist einer der wichtigsten Aspekte um das Gehirn länger jung zu erhalten. Weiterbildung, Seminare, Veranstaltungen stehen heute auch bei älteren Personen am Tagesablauf. Dazu kommt noch das ständige Dazulernen, neue technische Errungenschaften, Geräte und Programme wollen/müssen bedient werden (z.B. Internet, Computer, Handy etc.), das heutige Leben stellt auch den älteren Menschen vor immer neue Herausforderungen. ...

Montag, 23. Januar 2012

Warum ein Gehirntraining Süchtigen helfen könnte

Erinnerungsvermögen und die Schlüsselmechanismen für Abhängigkeit werden von den gleichen Hirnschaltkreisen gesteuert.

TEIL 1
Ein Gedächtnistraining könnte künftig Therapien zur Behandlung von Suchterkrankungen ergänzen. Laut den Ergebnissen eines US-amerikanischen Forscherteams unter der Leitung von Dr. Warren Bickel steigt mit der Gedächtnisleistung nämlich auch die Fähigkeit, vorausschauend zu denken und langfristig zu planen. Genau damit haben Suchtkranke jedoch häufig Probleme, erläutern die Wissenschaftler: Sie nutzen den kurzfristigen Kick durch die Droge, obwohl sie eigentlich wissen, dass ihnen auf lange Sicht aus diesem Verhalten Nachteile entstehen werden. Das Training soll ihnen nun dabei helfen, auch künftig zu erwartende Belohnungen wertschätzen zu lernen.

Ausgangspunkt der Studie war die Entdeckung, dass für die Bewertung sofortiger und zukünftiger Belohnungen und für die Erinnerungsfähigkeit zumindest teilweise die gleichen Hirnschaltkreise zuständig sind. Bei Abhängigen seien häufig die Gewichtungen innerhalb dieser Hirn-Schaltkreise verschoben, erläutern die Forscher: Oft sei der Wunsch nach einer schnellen Belohnung, speziell dem angenehmen Gefühl nach dem Konsum einer Droge, übermächtig und dominiere über die Angst vor den langfristigen Folgen einer Sucht. Dadurch seien die Betroffenen auch nur schlecht in der Lage, konsequent auf ein langfristiges Ziel wie etwa die Freiheit von der Sucht hinzuarbeiten. Mit ihren Versuchen wollten die Forscher nun herausfinden, ob das Training eines Teils der gemeinsamen Schaltkreise - in diesem Fall der Gedächtnisleistungen - auch den anderen Teil beeinflusst und die Wertschätzung von langfristigen Folgen des Handelns verändert.

Dazu führten sie Tests mit 27 Freiwilligen durch, die sich in Behandlung wegen Kokainabhängigkeit oder der Sucht nach Methamphetamin, auch Crystal genannt, befanden. Die Probanden nahmen 25 Tage lang an einem Gedächtnistrainingsprogramm teil, wie es beispielswese auch zur Therapie von Gedächtnisproblemen bei Schlaganfallpatienten zum Einsatz kommt. Vor und nach dem Training prüften die Wissenschaftler, ob die Teilnehmer eher kurzfristige oder eher langfristige und dafür höhere Belohnungen bevorzugten. Sie mussten sich beispielsweise zwischen einem sofort ausgezahlten kleineren Geldbetrag oder aber einem höheren entscheiden, den sie erst in der Zukunft erhalten würden.

Nach dem Gedächtnistraining stellten die Forscher eine deutliche Verschiebung der Präferenz der Probanden, hin zu den größeren, aber erst später verfügbaren Belohnungen fest.
Weitere Studien sollen nun dieses Ergebnis bestätigen und den konkreten Effekt auf den Drogenkonsum zeigen.

Das PDF dazu, Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Working_Memory_Training.pdf (Umfang des PDF = 6 Seiten)
Quelle: Dr. Warren Bickel (University of Arkansas for Medical Sciences) et al: Biological Psychiatry, Bd. 69,S.260, Direktlink: http://www.biologicalpsychiatryjournal.com/article/S0006-3223(10)00852-8/fulltext
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This study was supported by the National Institutes of Health (Grant Nos. R01DA024080, R01DA022386, R01DA11692, and UL1RR029884), the Arkansas Biosciences Institute, the major research component of the Arkansas Tobacco Settlement Proceeds Act of 2000, and the Wilbur D. Mills Endowment. Dr. Bickel is a principal of HealthSim LLC. We thank the Recovery Centers of Arkansas and Annie Carter for their assistance.
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TEIL 2

Frontalhirn und  Gedächtnisleistungen 
Unser Frontalhirn und das darin enthaltene Arbeitsgedächtnis ist immer ein kleines Training wert. Um vernüftig zu Planen und um auch NEIN sagen zu können.

Für viele Alltagsaufgaben brauchen wir unser Arbeitsgedächtnis.
Das Arbeitsgedächtnis ist unverzichtbar, zumal es sich nicht um ein reines Gedächtnis handelt.
Zum vergrößern anklicken
Viel mehr handelt es sich um eine Art von Prozessor, welchen wir die „zentrale Exekutive“ nennen können. Dieser kann Informationen umwandeln, berechnen und verarbeiten, die so verarbeiteten Informationen werden dann an die Speicherbereiche des Gehirns weitergeleitet.
Die Langzeitgedächtnisspeicherung findet dann u.a. in der linken Hirnhälfte (Wortspeicher) und in der rechten Hirnhälfte (Episodenspeicher) statt. Eine gute Aufmerksamkeitsleistung ist  für vieles Voraussetzung. Dieser Gehirn-Speicher hat zwar eine relativ festgelegte Größe, aber die Prozessorgeschwindigkeit hängt von unserer Aufmerksamkeit ab. Diese ist trainierbar. Ein Training des Frontalhirns mit seinem Arbeitsgedächtnis hat noch einen weiteren Vorteil. Mit zunehmender Übung vermindert sich das Anstrengungsgefühl, dass wir spüren, wenn wir unser Frontalhirn benutzen. Das Frontalhirn (man könnte es auch als Chief Executive Officer -CEO- des Gehirns bezeichnen) ist der Bereich unseres Gehirns, der erst sehr spät zum jetzigen Gehirn hinzuentwickelt wurde. Der Frühmensch und der Neandertaler verfügten NICHT über ein so ausgeprägtes Frontalhirn. (Wir Menschen haben es erst seit sehr kurzer Zeit.) So ist es nicht verwunderlich, dass wir es auch nicht allzuoft und nicht zu intensiv benützen. Zumeist dominieren unsere alten Hirnbereiche (Hirnbereiche die hinter und unter dem Frontalhirnbereich liegen). Hier finden wir Emotionen, Steuermechanismen, unbewusste Bereiche und einfache Reaktionsmuster. Alle unsere Grundbedürfnisse werden von hier aus gesteuert. Die Grundängste nehmen von hier ihren Anfang. Alles, was mit Sucht, Kontrollverlust zu tun hat kommt von hier. Leider dominieren wie schon gesagt zumeist diese alten (eher primitiven) Hirnbereiche. Kaum kommen wir unter Stress, werden überfordert, haben Angst oder Panik, geht die Dominanz vom Frontalhirn in den alten hinteren Hirnbereich. In der frühen Jugend bis hin zum 20. oder 25. Lebensjahr, wird das Präfrontalhirn erst richtig mit den anderen (älteren) Hirnbereichen vernetzt. Erst dann kann dieser wichtige Hirnbereich regulierend in manchen Situationen eingreifen. Dann kann der junge Erwachsene (wenn alles gut geht) seine Emotionen zügeln und auch zu Manchem NEIN sagen. Doch haben neuere Untersuchungen gezeigt: Nicht bei jedem ist die Hirnentwicklung des Frontalhirns mit 25 abgeschlossen, bei manchen dauert dieser Prozess weit länger (bis 40 und länger) bei manchen wird dieser Prozess NUR durch entsprechendes Training ausreichend abgeschlossen. (Siehe dazu auch: Das PDF - "FRONTALHIRN-ERWACHSENWERDENDirektlink: http://www.pce.at/PDF/FRONTALHIRN-ERWACHSENWERDEN_1.pdf)

Solange diese Gehirnentwicklung nicht abgeschlossen ist, kann man nicht leicht zu Verführungen nein sagen, dann regiert das Angst und Lustprinzip, wir wollen Belohnungen gleich haben und unseren Lustgewinn sofort erleben. Hier finden wir auch den Ursprung der Sucht, egal ob es sich um Drogensucht, Medikamentenabhängigkeit, Spielsucht, Alkoholmissbrauch, Nikotinsucht, Esssucht oder andere Arten von Süchten handelt. Nur ein gut aktives Frontalhirn kann NEIN sagen, kann Süchte einfach stoppen, kann sich über das drängende Gefühl als steuernder Mechansimus erheben. Ist das Frontalhirn stark, kommt es erst gar nicht zu den suchtauslösenden, drängenden und zwingenden Gedankengängen, dann sind diese Dinge nebensächlich geworden. Doch wir benützen unser Frontalhirn nicht gerne, die Frontalhirnaktivität ist (so lange das Frontalhirn nicht gut ausgebildet und vernetzt ist) anstrengend.

Das ist wissenschaftlich gut untersucht: Im Alltag vermeiden wir gerne jede Form von geistiger Anstrengung.

Zum lesen anklicken
Im Seminar/Worksop Theta-X dreht sich alles um das Frontalhirn und desssen Aktivierung. Durch den Whisper 215 ist es möglich geworden, das frontale Gehirn schneller und besser zu vernetzen bzw. dadurch besser zu aktivieren. Die Hirndominanz wird dadurch vermehrt von den entwicklungsgeschichtlich "alten" primitiven Hirnbereichen zu den "neueren" frontalen Hirnbereichen verschoben. Durch den Einsatz des Whispers 215 bei gleichzeitigem entsprechenden Mentaltraining kann dieser Prozess in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden. Eine Möglichkeit die uns nach langen Testphasen erst seit kürzerer Zeit auch im Worksopbetrieb zur Verfügung steht.

Wie trainiert man das Frontalhirn wenn man kein Seminar besucht? 
Am besten über das Arbeitsgedächtnis!
Interessant dabei: Das intensive Nachdenken über eine schwierige Aufgabe ist gar nicht das, was unser Frontalgehirn am meisten aktiviert.
Viel besser sind da zum Beispiel Kopf-Rechenaufgaben. Doch diese sind für viele Menschen viel zu langweilig.
Darum, an dieser Stelle einige andere Vorschläge, die kurzweilig und abwechslungsreich sind.

Sudoku: Dieses Zahlenrätsel erfordert Kombinationsgabe und Überblick. Das Arbeitsgedächtnis wird mittelgradig beansprucht.

Schach: Das Strategie-Spiel schlechthin. Züge im Kopf durchzugehen, ist eine echte Herausforderung für unser Arbeitsgedächtnis. Eine hohe Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses.

Rechenspiele jeder Art:  Rechnen ist die klassische Arbeitsgedächtnis-Aufgabe. Die Beanspruchung variiert nach Schwierigkeit der Aufgaben.

Kleiner Tipp: Machen Sie lieber viele einfache Aufgaben. Der Trainingseffekt ist größer, als bei wenigen schweren Rechenaufgaben.

Nach letzten Erkenntnissen spielt die regelmäßige Nutzung unseres Arbeitsgedächtnisses auch eine sehr positive Rolle bei der Vorbeugung von geistigem Abbau im Alter.
Quelle - Teil 2: IPN-Forschung/Eggetsberger
Bei Fragen: EMaillink

Sonntag, 15. Januar 2012

Angst, jeder hat sie – keiner will sie haben! (GRATIS-BUCH)


Mehr Lebensfeude gefällig?
Das Seminar Theta-X hilft Ihnen dabei!

Angst ist ein Grundgefühl!
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Sie ist teilweise angeboren und teilweise erlernt.
Wir werden schon in eine ängstliche Umgebung hineingeboren.
Angst ist ansteckend, übertragbar!

Wir leben in Unsicherheit und daraus entstehen bestimmte Ängste. Schon in der Kindheit haben wir mit Ängsten zu tun. Mit etwa drei bis vier Jahren beginnen Kinder, sich vor der Dunkelheit und vor dem Alleinsein, aber auch vor Blitz und Donner zu fürchten. Viele Kinder leiden im Schulalter unter Prüfungs- Leistungs- oder Schulangst.

Angst macht nicht nur Stress. 
Stress, Überforderung, seelischer Druck, lösen selbst auch Angst aus.
Je mehr Druck wir uns ausgesetzt fühlen, umso schneller fühlen wir uns davon überwältigt – und bekommen schließlich Angstgefühle.

Angstgefühle manifestieren sich IMMER körperlich!
Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.
Daher werden diese körperlichen Zustände zumeist nicht als von Ängsten ausgelöst erkannt. Man glaubt es mit einer körperlichen Erkrankung bzw. mit organischen Problemen zu tun zu haben.
Wissenschaftlich gesehen ist Angst, die Furcht vor Verschlechterung. Man überlegt sich, dass etwas passieren könnte, beziehungsweise, dass sich etwas verschlechtern könnte.

Zum Downloaden anklicken
Ständig negative Gedanken können Ängste auslösen.
Bei vielen Menschen läuft dieser Prozess auch sehr unbewusst ab. Die Angstauslöser sind dann, quasi Signale aus dem Unterbewusstsein bzw. auch aus der eigenen Vorstellung. Verstärkt sich die Angst bzw. bleibt Sie lange erhalten, kommt es zu nachhaltigen körperlichen Missempfindungen.

Werden diese Missempfindungen wahrgenommen, wird dann aus Angst in vielen Fällen das, was man Paniksymptome nennt. Das sind immer wiederkehrende sehr starke Angstzustände zumeist ausgelöst durch körperliche Empfindungen wie Atembeklem-mungen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme, Herzprobleme (Schmerzen im Brustkorbbereich), Muskelverspannungen - Beklemmungszustände.

Wenn Sie mehr zum Thema Stress, Burn-out, Angst und Panikatacken erfahren wollen lesen Sie das gratis Kurzbuch (INKLUSIVE TEST) 
Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Aengste_Theta-X.pdf

Freitag, 13. Januar 2012

Das Kurzbuch Theta-X zum freien Download

Einfach anklicken!
Hier das neue Kurzbuch Theta-X 
(wie immer gratis zum freien Downloaden)
Direktlink: http://www.pce.at/PDF/Theta-X1.pdf


Viel Freude beim lesen 
wünscht das Eggetsberger-Info-Team




PDF - 21 Seiten (Größe 1,20 MB)



Sonntag, 9. Mai 2010

Gleichstromstimulation - Studien (FORSCHUNG)

Transkranielle Gleichstromstimulation 
( = transcranial direct current stimulation – kurz tDCS)

Untersuchungen der tDCS-Methode bei Anwendungen am Menschen
Die Veränderung von Aufmerksamkeit und Arbeitsleistung durch Stimulation verschiedener Hirnregionen durch Gleichstrom (zB. mit dem Whisper) ist seit den 1960er Jahren bekannt und seither in vielen Studien untersucht worden.

Wir selbst benützen diese Technik seit 1983 (anfangs versuchsweise, z.B. zur Trainingsunterstützung Powermodulator usw.). Wir wendeten die Techniken vor allem im Bereich des Spitzensporttrainings, des Mentaltrainings, bei Meditation- und Lerntraining wie auch beim Anti-Burnout - Training an. Darüber hinaus wird der Whisper 213 (und Whisper 215 bzw. Whisper TX4) in Seminaren als Trainingsgerät angewendet. Jeder Seminarteilnehmer kann sich einen Whisper auf Dauer des Seminars/Trainings ausborgen und zur Trainingsoptimierung und Trainingsverstärkung anwenden.

Neurostimulation ist Placebogetestet (funktioniert an Tieren wie auch an Menschen)
Neben den Versuchen am Tiermodell wurden von Medizinern und Neurologen Untersuchungen an gesunden Probanden, an Epilepsie- und Schlaganfallpatienten und an depressiven Patienten durchgeführt. Hintergrund ist die Annahme, dass die beim Tiermodell und beim gesunden Probanden nachgewiesene positive Veränderung der kortikalen Erregbarkeit zur Verbesserung pathologischer Veränderungen bei neurologisch oder psychiatrisch erkrankter Patienten genutzt werden könnte. Hierzu werden die theoretischen Grundlagen der Gleichstromstimulation, die Untersuchungsergebnisse aus den Studien an gesunden Probanden sowie an neurologischen und psychiatrischen Patienten dargestellt.

Normalerweise sind zur Behandlung depressiver Erkrankungen antidepressive Medikamente und Psychotherapie die Mittel der ersten Wahl. Bei nicht zufriedenstellender Wirksamkeit können andere biologische Trainings- oder Therapieverfahren ergänzend eingesetzt werden. Dabei hat sich die transkranielle Magnetstimulation (TMS) als möglicher neuer Ansatz zur Therapie depressiver Störungen etabliert. Dieses System ist aber äußerst aufwendig!
Die Hypothese bei der TMS ist, dass durch die Magnetfeld-Stimulation von bei Depressionen pathophysiologisch relevanten Gehirn-Arealen dort sowie in verbundenen subkortikalen Regionen metabolische und biochemische Prozesse induziert werden, die eine antidepressive Wirkung haben.

Die einfachere tDCS-Methode
Abgeleitet von diesem pathophysiologischen Modell wurde die tDCS als weitere nicht invasive Hirnstimulationsmethode untersucht. Hintergrund ist die physiologische Erkenntnis, dass die aufladende Stimulation von Nervenzellen, eine Depolarisation im Membranpotential des darunter liegenden Neuron verursacht, hingegen eine abladende äußere Stimulation das negative Membranpotential hyperpolarisiert.

Paulus (2004) beschreibt als physiologische Grundlage der tDCS eine dauerhafte Veränderung der Erregbarkeit von Nervenzellen, die durch long-term-potentiation (Langzeitpotenzierung) und long-term-depression ähnliche Mechanismen als Ausdruck der Veränderung der NMDA-Rezeptoraktivität gekennzeichnet ist. Dadurch wird langfristig eine Veränderung in der Neuroplastizität erreicht. Die Dauer der Veränderungen ist abhängig von Stimulationsdauer und Stimulationsintensität.
Nitsche und Paulus (2003) beschrieben eine Erregungsveränderung der Neuronen des motorischen Kortex unter tDCS, wobei aufladende Stimulation die Erregbarkeit erhöht und abladende Stimulation die Erregbarkeit vermindert.

Die Reduktion von intrakortikaler Hemmung sowie erleichterte Bahnung bei aufladender Stimulation war nach der Anwendung, jedoch nicht während der Anwendung nachweisbar. Im umgekehrten Fall führte die abladende Stimulation zur verminderten Bahnung und erhöhten Hemmung nach der tDCS-Training. Diese Effekte waren bis zu 90 Minuten nach Ende der tDCS noch nachweisbar (Nitsche und Paulus 2002). Lang et al. (2005) nehmen in einer klinischen Studie Veränderungen im primären Motorkortex durch tDCS an, indem langanhaltende polaritätsspezifische Effekte auf die kortikospinale Erregbarkeit erzielt werden. Die Studie an 16 gesunden Probanden wurde mit einer bipolaren Stimulation über M1 und dem rechten frontopolaren Kortex (Frontalhirn) durchgeführt. Im Vergleich zur Plazebo-Gruppe konnte bei der Gruppe mit aufladender Stimulation eine Erhöhung des zerebralen Blutflusses mittels PET gemessen werden, bei der Gruppe mit abladenden Stimulation nahm der zerebrale Blutfluss ab. Durch den Nachweis einer Veränderung des Blutflusses ist von einer Veränderung der neuronalen Aktivität in den betroffenen Regionen auszugehen.
Quartarone et al. (2004) untersuchten die tDCS in einem Paradigma, in dem die motorisch evozierten Potentiale (MEP) während der reinen Vorstellung einer Bewegung ohne deren Ausführung gemessen wurden. Eine aufladende Stimulation des primär motorischen Kortex über 5 Minuten brachte keine Veränderung der MEP-Amplitude, eine abladende Stimulation jedoch reduzierte die MEP-Amplitude um 30%, die MEP-Amplitude bei Vorstellung einer Bewegung sank um 50%. Nach 10 Minuten waren die Ruhe-MEP wieder normalisiert, die MEP bei Bewegungsvorstellung blieben jedoch bis zu 30 min supprimiert. Die Autoren schließen daraus die Möglichkeit einer Reduktion kortikaler Übererregbarkeit durch abladende Stimulation.

TDCS-Anwendung auch bei Schlaganfallpatieneten
Mittlerweile wurde die tDCS am Motorkortex (für die diversen Bewegungen zuständige Hirnareale) auch bei Schlaganfall-Patienten eingesetzt, bei denen eine Verbesserung motorischer Leistungen nach aufladender tDCS beobachtet wurde (Hummel et al. 2006).
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TDCS-Anwendungen auch am präfrontalen Kortex (Stirnhirn) 
Nach ihrer primären Anwendung an Bewegungszentren des Gehirns (am Motorkortex) wurde die tDCS auch über nicht-motorischen Kortexregionen wie dem parietalen und dem präfrontalen Kortex (Stirnhirn) eingesetzt. Schon Antal et al. (2003) untersuchten die Änderungen in der Erregbarkeit der Sehbereiche des Gehirns (des visuellen Kortex) nach tDCS mittels neurophysiologischer Verfahren. Demnach ist die tDCS-Methode eine wirksame Methode zur Induktion reversibler Erregungsveränderungen in polaritätsspezifischer Art, sowohl für den Motorkortex als auch für den visuellen Kortex. Bei der Messung der N70-Komponente (im EEG) eines visuell evozierten Potentials (VEP) konnte für aufladende Stimulation eine Erhöhung der N70-Amplitude nachgewiesen werden, für die abladende Stimulation jedoch eine Erniedrigung der Amplitude. Die Unterschiede waren signifikant für einen Zeitraum von 10 Minuten nach Stimulation nachweisbar. Ähnliche differentielle Effekte einer aufladenden- und einer abladenden tDCS waren auf die Schwelle zur Auslösung von Phosphenen in einem Paradigma mit transkranieller Magnetstimulation nachweisbar (Antal et al. Brain Res. 2003). In einer anderen Studie konnte Antal et al. (J Cogn Neurosci 2004) nachweisen, dass die Stimulation über den Bereich V5 die visuomotorische Koordination verbessert durch Stärkung der Bewegungsperzeption im Kortex. Während der Stimulation über Bereich V5 mussten die Probanden einen Zeichnungstest absolvieren, der bei der Gruppe mit aufladender Stimulation gegenüber der Gruppe mit abladender Stimulation verbessert war.

TDCS und besseres Lernen  (auch Placebo getestet)
Bei aufladender tDCS des präfrontalen Kortex ergab eine Studie bei gesunden Probanden eine Leistungsverbesserungen im implizitem Lernen (Kincses et al. 2004). Fregni et al. (2005) konnten nach Stimulation des linken präfrontalen Kortex mittels aufladender tDCS eine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses feststellen. Wie zu erwarten, brachte eine Kontrolle mittels abladender oder Plazebo-Stimulation keine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, ebenso war eine Stimulation des primären motorischen Kortex über M1 wirkungslos.

TDCS und Epilepsie (auch Placebo getestet)
Eine kontrollierte klinische Studie von Fregni et al. (2006) über die Wirksamkeit von abladender tDCS in Patienten mit therapierefraktärer Epilepsie erbrachte eine Verminderung der epileptiformen Entladungen um 64,3% in der Verum-Gruppe und um 5,8% in der Plazebo-Gruppe. Ein Trend (p=0,06) ging in Richtung Verminderung der epileptischen Anfälle bei der Verum-Gruppe im Vergleich zur Plazebo-Gruppe.

TDCS und Schmerzreduktion (auch Placebo getestet)
Eine weitere plazebokontrollierte Studie von Fregni et al. (2006) befasst sich mit der  Wirksamkeit der tDCS zur Schmerzreduktion bei Patienten mit zentralen Schmerzsyndromen nach Rückenmarksverletzungen. Die Patienten erhielten über 5 Tage eine aufladende Stimulation des motorischen Kortex über 20 Minuten bzw. eine Plazebobehandlung. Es zeigte sich eine signifikante Schmerzreduktion der Verumgruppe gegenüber der Plazebogruppe, gemessen mittels visueller Analogskala, Clinical Global Impression und Patient Global Assessment.
Fregni et al. (2006) konnten nachweisen, dass die aktive tDCS im Vergleich zur Plazebobehandlung keine Verschlechterung der kognitiven Leistungen bei Patienten mit einer depressiven Störung („major depression“) mit sich bringt, sondern im Gegenteil, die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses steigern kann. Eine Verbesserung der Leistungen zeigte sich nicht nach Plazebostimulation, ebenso war keine Korrelation mit der Stimmung des Patienten nachzuweisen.

TDCS und die Reduktion von depressiven Symptomen (auch Placebo getestet)
Zum vergrößern Grafik einfach anklicken
In einer randomisierten Studie von Fregni et al. (2006) wurde die Reduktion depressiver Symptome bei 10 Patienten nach Stimulation des präfrontalen dorsolateralen Kortex über EEG-Punkt F3 untersucht. Eine Bewertung der depressiven Symptomatik erfolgte zur Baseline und nach Behandlung mittels der Hamilton Rating Skala für Depressionen (HRSD) und des Beck Depressions Inventars (BDI). Die verumstimulierte Gruppe zeigte eine signifikante Reduktion der depressiven Symptomatik im Vergleich zur plazebostimulierten Gruppe.
Boggio et al. (2006 in press) konnten in einem Go-no-go-Aufmerksamkeitstest bei 26 Patienten mit depressiver Störung eine signifikante Verbesserung der Testleistungen in der verumstimulierten Gruppe im Vergleich zur plazebostimulierten Gruppe feststellen. Die über dem dorsolateralen präfrontalen Kortex stimulierten Patienten erreichten bei der Trennung von Stimuli (Bilderserie) mit positivem und negativen emotionalen Kontext ein besseres Ergebnis als die Plazebogruppe. Auch Boggio et al. (2006 in press) konnten keine Korrelation mit Stimmungsveränderungen nachweisen.

Was bei medikamentöser Therapie Dosierung und Einnahmehäufigkeit darstellt, sind bei Anwendung der tDCS die Stimulationsparameter. In der Vergangenheit wurden verschiedene Parameter auf ihre Wirksamkeit hin untersucht, wobei insbesondere die Faktoren: Frequenz, Intensität, Gesamtzahl der Stimuli, Ort der Applikation eine Rolle spielen. Empririsch begründete Parameter ergeben sich aus den verschiedenen Studien. Insgesamt kristallisieren sich nach Nitsche et al. (2003) als determinierende Faktoren heraus:
Stromdichte (Stimulationsstärke (A)/Elektrodengröße (cm2))
Gesamtladung (Stromstärke/Elektrodengröße x Stimulationsdauer)
Ladung pro Phase (Stromstärke x Dauer eines Einzelimpulses)
Ladungsdichte (Stromstärke/Elektrodengröße x  Dauer eines Einzelimpulses)
Nach den bisherigen Studien erscheint die tDCS mit den bisher verwendeten Parametern als sicher und nebenwirkungsfreie bei gleichzeitig stärkerer und länger anhaltender Wirkung auf die kortikale Exzitabilität als bei der TMS (Magnetfeld-Stimulation). Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die verwendeten Plazebo-tDCS-Bedingungen nicht von einer Verumstimulation unterscheidbar sind, so dass die tDCS für plazebokontrollierte Doppelblindstudien, wie sie bei antidepressiven Interventionen zum Wirksamkeitsnachweis gefordert werden, besonders geeignet ist (Hummel und Gandiga 2006).

Die Sicherheit der tDCS-Methode
Mehrere Studien zur Sicherheit der tDCS und zur Evaluation der Nebenwirkungen haben zu klaren Empfehlungen hinsichtlich der sicheren Anwendung geführt. Übereinkunft besteht, dass die tDCS bei Beachtung der entsprechenden Richtlinien eine gut verträgliche und nebenwirkungsfreie Methode ist (Nitsche et al. 2003, Fregni et al. 2006, Iyer et al. 2005).

Die physiologischen Veränderungen liegen normalerweise in der Modulation von spontaner neuronaler Aktivität durch polaritätsspezifische Verschiebung des verbleibenden Membranpotentials in Richtung De- oder Hyperpolarisierung. Die Änderungsrichtung wird beeinflusst durch die (ultra schwache) Stromflussrichtung, die räumliche Ausrichtung des Neurons, die Art des Neurons und die Gesamtladung.

Untersuchungen zur Frage, ob nach Anwendung der tDCS-Methode eine neuronale Schädigung zu beobachten ist und/oder negative strukturelle Veränderungen im Gehirn auftreten, ergaben keine Hinweise auf einen schädliche Einflüsse der tDCS. So war die neuronenspezifischen Enolase (NSE) als neuronaler Destruktionsmarker nach tDCS nicht erhöht (Nitsche et al. 2003) und weder im kontrastverstärkten MRT noch im EEG konnten pathologische Veränderungen gefunden werden (Nitsche 2003). Auch spätere Tests und Untersuchungen zeigten einwandfrei, dass die tDCS-Methode keinerlei negative Wirkungen zeigte. Das belegen auch Langzeituntersuchungen.

Auch persistierende Störungen der motorischen und kognitiven Fähigkeiten konnten nicht nachgewiesen werden. Unangenehm können für die Probanden elektrisch induzierte lokale Muskelkontraktionen während der Stimulation sein. Die elektrische Stimulation führt unter Umständen, bei extremer Überempfindlichkeit zu einer wenige Sekunden dauernden leichten Reizung der Kopfhaut, was von den Probanden als mehr oder weniger schwaches Kribbeln und Ziehen beschrieben wurde (Fregni et al. 2006).

Kortikale Gewebeschäden wurden auch nach hohen Stimulusintensitäten und -frequenzen nicht gefunden. Gemäß des Sicherheitsprotokolls von Nitsche und Paulus (2000) ist das Risiko einer Hautreaktion bei Verwendung von salzwassergetränkten Schwammelektroden (oder Gummielektroden mit ausreichend Leitgel) extrem minimiert.
Fregni et al. beschrieben in ihren Studien (Bip Disorders 2006, Clin Neurophysiol 2006, Depr and Anx 2006) keine unerwünschten Nebenwirkungen; alle Anwender der tDCS-Methode hätten die Anwendung gut vertragen.


Am Beginn standen tierexperimentelle Vorbefunde
Tierversuche wurden bisher vor allem zur Untersuchung von Sicherheitsaspekten der tDCS-Methode und hinsichtlich physiologischer Fragestellungen durchgeführt. In vitro konnten Jefferys et al. (2004) an Hippocampus-Kulturen von Ratten mittels Gleichstromstimulation eine positive Veränderung der neuronalen Aktivität nachweisen. Die punktförmige Stimulation (<40 mV pro mm), die parallel zur somatodendritischen Achse angewandt wurde, veränderte die Erregungsschwelle (empfindlicher oder weniger empfindlich!) der Neuronen und verlagerte den Ort der Depolarisationsentstehung vom Neuronensoma hin zu den Dendriten.

Migräne
Liebetanz et al. (2006) konnten an Ratten eine Veränderung der Ausbreitung der cortical spreading depression (CSD) durch tDCS nachweisen. Die CSD ist eine Veränderung der Ionen-Homöostase im Rahmen einer abnormen kortikalen Erregbarkeit. Die CSD konnte u.a. bei Migraine-Patienten nachgewiesen werden. Im Versuch erhielten die anästhesierten Ratten entweder aufladende, abladende oder eine Plazebo-Stimulation mittels tDCS (über 20 min). Die aufladende Stimulation zeigte eine signifikante Zunahme der Ausbreitungsgeschwindigkeit der CSD, die abladende und die Plazebo-Stimulation zeigten keinen Einfluss auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit.


Energetisches Lernen mit einen Neurostimulator
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/01/energetisches-lernen-mit-einen.html

Ultrafeiner Strom gegen alte Denkschablonen
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/ultrafeiner-strom-gegen-alte.html

Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2010_05_01_archive.html


Ultraschwache Ströme erhöhen das Denkvermögen
Schwache (nicht zu spürende) Elektrostimulationen lassen das Gehirn sogar im Schlaf dazulernen. 
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/ultraschwache-strome-erhohen-das.html


Zusatzinformation zum Whisper
LINK: http://www.eterna.sl/-whisper_prototyp-.html



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Literaturhinweise
Antal A, Nitsche M, Kruse W, Kincses T, Hoffmann K, Paulus W. Direct current stimulation over V5 enhances visuomotor coordination by improving motion perception in humans. J Cogn Neurosci 2004: 16: 521-527
Antal A, Kincses T, Nitsche M, Bartfai O, Paulus W. Excitability changes induced in the human primary visual cortex by transcranial direct current stimulation: direct electrophysiological evidence. Investigative Ophthalmology & Visual Science 2004: 45: 2
Antal A, Nitsche M. Faciliation of visuo-motor learning by transcranial direct current stimulation of the motor and extrastriate visual areas in humans. Eur J Neurosci 2004: 19: 2888-2892
Antal A, Kincses T, Nitsche M, Paulus W. Manipulationof phosphene thresholds by transcranial direct current stimulation in man. Exp Brain Res 2003: 150: 375-378
Antal A, Varga E, Kincses T, Nitsche M, Paulus W. Oscillatory brain activity and transcranial direct current stimulation in humans. Neuroreport 2004: 15: 1307-1310
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Boggio P, Bermpohl F, Vergara A, Muniz A, Nahas F, Leme P, Rigonatti S, Fregni F. Go-no-go task performance improvement after anodal transcranial DC stimulation of the left dorsolateral prefrontal cortex in major depression. (2006, in press)
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Samstag, 8. Mai 2010

Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie

Whisper, Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS)
Hintergründe:

Bei der Anwendung der transkraniellen Gleichstromstimulation (kurz tDCS) wirkt ein ultra-schwacher elektrischer Strom direkt über die Kopfhaut, durch den Schädelknochen hindurch (= transkraniell) auf bestimmte Gehirnareale ein - entweder aktivierend oder deaktivierend. Das heißt, dass bestimmte Hirnmodule (mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten) durch diese ultraschwachen Ströme verstärkt aktiviert werden. Gehirnbereiche, die  z. B. mit Ängsten zu tun haben können im Gegensatz dazu aber in ihrer Aktivität gedämpft werden.

Durch die tDCS wird die elektrische Ladung der Nervenzellenmembran verändert, wodurch die Erregbarkeit teilweise verstärkt bzw. teilweise gedämpft werden kann.
Dieses Verfahren wurde in der Vergangenheit immer wieder zur Behandlung von Schmerzen oder Depressionen erfolgreich eingesetzt. Neue Untersuchungen zeigen, dass der spezielle ultraschwache Gleichstrom die Bildung neuer Verschaltungen im Gehirn fördert. Das heißt, dass das Neuronale-Netz des Gehirns optimiert werden kann. Die ist auch gleichbedeutend mit einem Lernprozess.
Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) darf nicht mit der Elektrokrampftherapie verwechselt werden, die mit sehr starken Stromstößen schockartige Krampfanfälle auslöst. Bei der tDCS spürt der Patient normalerweise nicht einmal ein leichtes Kribbeln. Man spürt nur die Elektrodenauflage. Die ultraschwachen Ströme sind so schwach eingestellt, dass sie (wenn sie im Nervensystem des Gehirns ankommen), den gehirneigenen Strömen entsprechen. Diese neue Methode wurde als äußerst wirksam erkannt. Derzeit werden zur Anwendungsmöglichkeit und Wirksamkeit von tDCS viele Studien durchgeführt.

Durchführung:
Whisper-Technologie zur Konzentrationssteigerung
Die tDCS ist an der Kopfoberfläche vollkommen schmerzfrei durchführbar. Zwei oder mehr (zumeist weiche) Elektroden werden an der Kopfhaut zur Stimulation oberflächlich angebracht. Diese Elektroden sind mittels Elektrodenpaste oder Elektrodengel leitfähig gemacht. Die ultraschwachen Ströme werden über diese Elektroden an die Kopfhaut weitergeleitet. Je nach Positionierung an der Kopfoberfläche, bestimmt man den Wirkungsort im Gehirn. Bei modernen tDCS Geräten ist das Gleichspannungspotenzial mittels einerbestimmten aufmodulierter Schwingung im Wirkungsgrad modifiziert. Man versucht dabei, diese Schwankungen der natürlichen Hirnpotenzialaktivität anzupassen. Durch die Stimulation entsteht eine sog. Langzeitpotenzierung im Gehirn (das entspricht dem natürlichen Lernprozess im Gehirn). Durch die Langzeitpotenzierung oder Deaktivierung, kann das Gehirn negative, belastende Verhaltensmuster leichter abstellen oder bisher brachliegende Hirnmodule aktivieren. Das kann z. B. sprachliche, mathematische Fähigkeiten fördern, aber auch die Fähigkeit aktivieren sich besser entspannen zu können. Fähigkeiten, die dem Betreffenden bisher vielleicht nur schlecht zur Verfügung gestanden sind, können gefördert und entwickelt werden.

Durch gezielte tDCS Anwendung können Trainierende in die Lage versetzt werden (nach Abschluss eines Trainings mit tDCS Unterstützung), tiefste Meditationszustände zu erreichen, wie sie nur nach jahrelanger Praxis der Achtsamkeitsmeditation zu erreichen sind. (Wird im Seminar Theta-X praktisch zum Training angewendet!)

Menschen, bei denen die Konzentrationsfähigkeit und Lernfähigkeit nachlässt, können diese Technologie nutzen, um Ihr Frontalhirn besser vernetzen. Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Aufmerksamkeit und besseren Konzentrations- und Lernfähigkeit. Gerade für ältere Menschen ist diese Methode vorteilhaft, da viele über das Nachlassen der Merk- und Konzentrationsfähigkeit klagen. Zusätzlich entstehen auch oft depressive Verstimmungen und das Nachlassen aller positiven Gefühle, sowie das Absinken der Fähigkeit sich glücklich zu fühlen. In Zeiten in denen es in Europa immer mehr ältere Menschen gibt, ist diese Stimulationstechnik ein sicheres, unkompliziertes Verfahren um möglichen, altersbedingten Gehirnproblemen prophylaktisch entgegen zu wirken. Das tDCS System (wie z.B. der Whisper 213 und Whisper 215) ist die modernste Art der Gehirnoptimierung.

Die angestrebte Wirkung dieser Geräte wird bestimmt durch die Größe und die Position der Elektroden und durch die Anwendungsdauer. Die Trainings- bzw. Anwendungsdauer liegt beim Whisper zwischen 10 - 20 Minuten, in bestimmten Fällen bis 40 Minuten. Dieses Training kann in Seminaren/Workshops und im Prinzip auch vom Trainierenden selbst (nach entsprechender Einschulung - und Tests) zuhause durchgeführt werden.

Anwendung von tDCS Verfahren:
Konzentrationssteigerung
Verbesserung der Lernfähigkeit
Verbesserung von sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten
Stress- und Angstabbau
Auflösen von div. Ängsten und Depressionen
Anti Burn-out Training (Dämpfung der Amygdala-Aktivität und Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit)
Entspannungs-, Entstressungstraining,
Dämpfung von unbehandelbaren, chronischen Schmerzen
Meditationstraining, Achtsamkeitstraining (Erfolgsunterstützung)
Lernen von Bewegungsabläufen (motorisches Lernen)
Verbesserung, Optimierung der Reaktionsgeschwindigkeit
Sport-Anwendungen, Sporttraining (z.B. Optimierung von Bewegungsabläufe)

tDCS wurde aber auch erfolgreich bei:
Morbus Parkinson
Multiple Sklerose
Rehabilitation nach Schlaganfall angewendet.

Risiken und Nebenwirkungen:
Die Anwendung von tDCS Geräten (Methode) ist ohne Risiken!
Krampfanfälle können nicht auftreten. Manche Anwender/Trainierende berichten über eine leichte, angenehme Müdigkeit nach der Stimulation, seltener auch über leichte Kopfschmerzen, die eher von dem Druck der Elektroden bzw. Befestigung mit Stirnband am Kopf herrühren (Druckgefühl).

Am ehesten könnte man das Gefühl, das durch das Training mit tDCS Unterstützung entsteht, so beschreiben, als würde man für längere Zeit geistige Lernaufgaben durchführen.

Ein Beispiel ist das Gefühl, welches auftritt, wenn man intensiv eine Sprache lernt (z.B. Vokabel auswendig lernt). Denn auch durch jede Art des Lernens werden neue bevorzugte Nervenbahnen also neue Neuronale-Netzwerke aufgebaut.
... >>> LESEN SIE WEITER (die Studien)
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Quelle: IPN-Forschung / Eggetsberger-Info
LINK:  PDF zum Whisper (deutsch)