Mittwoch, 4. September 2013

Neuer Strahlenrekordwert in Fukushima gemessen, kein Ende der Katastrophe in Sicht"!

Die Radioaktivität rund um die Atomruine Fukushima steigt unaufhörlich: Auf dem Gelände wurde jetzt ein neuer tödlicher Strahlenrekordwert gemessen. Betreiber Tepco vermutet bröckelnde Dichtungen. Und weiter setzt Japan und die Welt (auch Europa) auf Atomkraft. Auch wenn Teile eines Landes und auch des Meeres für lange Zeit verstrahlt bleiben. Was wirklich wichtig ist, ist NUR der Profit! 

An der Atomruine Fukushima Daiichi in Japan ist ein neuer Strahlenhöchstwert gemessen worden. Wie ein Sprecher des Atombetreibers Tepco mitteilte, wurde an einem der Tanks für verstrahltes Kühlwasser ein sogenannter  "Hotspot" mit einem Strahlenwert von 2200 Millisievert pro Stunde bei einem Abstand von fünf Zentimetern entdeckt.

Der Hotspot liege an demselben Tank, bei dem am Wochenende 1800 Millisievert gemessen worden waren. Es handelt sich um Beta-Strahlung, die nicht durch die Schutzkleidung der Reparaturtrupps dringt. Für einen ungeschützten Menschen ist eine so hohe Dosis innerhalb von vier Stunden tödlich.

Kein umdenken in Sicht!

Dienstag, 3. September 2013

RITALIN - Auf den Lernrausch folgt die Einsamkeit!

Kurz notiert
Konzentrierter, effektiver: Jurastudent Robin schluckt Ritalin, um seine Leistung zu steigern. Doch die Nebenwirkungen verändern seine Persönlichkeit.

Methylphenidat wirkt im Gehirn. Es senkt den Spiegel des Botenstoffs Dopamin, der für die Impulse zuständig ist. Das innere Impulssystem wird abgestellt. Wer Ritalin nimmt, hat weniger Bedürfnis nach Nähe, braucht weniger Schlaf, verspürt weniger Hunger und Durst. Kinder mit der Aufmerksamkeitsstörung ADHS bekommen es, um den disziplinarischen Anforderungen der Schule zu genügen. ... 

Schöne neue "gefühlvolle" Welt!
Jeder fünfte Studierende in Deutschland nimmt leistungssteigernde Mittel. Das ergab eine Studie an der Universität Mainz, die im Januar veröffentlicht wurde. Neben Ritalin nehmen die Leistungswilligen Beta-Blocker oder Modafinil, ein Mittel gegen Schlafkrankheit, gegen Nervosität.

Ritalin beseitigt auch Kreativität, gute Gefühle wie Freude, Liebe u.v.a. mehr (neue Studien beweisen: Ritalin verändert die Psyche nachhaltig).
>>> LESEN SIE HIER WEITER, die ganze Wahrheit über RITALIN

Anm.: Besser ein geeignetes Mentaltraining als Ritalin. Schützen Sie Ihre Kinder, schützen Sie sich selbst! Wir haben auch vielen Spitzensportlern entspannt zum Sieg verholfen: Besser Gedankenstopp-Techniken, psychoaktive Frequenzen, psychoaktive Wirkstoffe - jetzt zum Schulbeginn in Aktion.
LINK: http://www.ilm1.com/

Montag, 2. September 2013

Ewige Jugend und Beseitigung der Altersdemenz durch Spermidin!

Teil 1: Was sich wie ein Traum anhört, kann schon bald Wirklichkeit werden. 
Zwei Grazer Wissenschaftler haben scheinbar einen Schlüssel gegen das Altern gefunden – und das ausgerechnet in einer Substanz die auch in der männlichen Samenflüssigkeit enthalten ist, dem Spermidin! Heute gilt als sicher, dass die Substanz Spermidin  den Alterungsprozess von Zellen aufhält.

Anti-Aging mittels Spermidin?
Die beiden Forscher Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo und Dr. Tobias Eisenberg von der Karl-Franzens-Universität in Graz hatten für ihr Projekt 29 Forscher aus sechs Ländern an elf Universitäten koordiniert. Die Ergebnisse wurden vor einiger Zeit in dem internationalen Fachjournal „Nature Cell Biology“ veröffentlicht.
Das Ergebnis: Spermidin kommt in großen Mengen in der männlichen Samenflüssigkeit vor. Es hilft, geschädigte Zellen zu reparieren und so den Alterungsprozess zu bremsen. Dafür geht das Spermidin in den Zellkern und programmiert ihn auf jugendlich.

Spermidin ist in unterschiedlichem Umfang in allen Körperzellen vorhanden, seine Konzentration nimmt aber während des Alterns kontinuierlich ab. Bislang war aber nur bekannt, dass es eine wichtige Funktion beim Zellwachstum spielt.

Ernährung als Jungbrunnen: Weizenkeime, Sojabohnen, Grapefruits!
Eisenberg ist optimistisch: „Es könnte sein, dass wir den heiligen Gral der Altersforschung gefunden haben.“ Die Ergebnisse können auch für die klinische Forschung wichtig sein, zum Beispiel bei Alterserkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.
Wichtiger Hinweis: Was kann man schon jetzt machen? Spermidin kommt auch in Nahrungsmitteln, wie Grapefruits, Weizenkeimen und Sojabohnen vor. Die Nahrung rechtzeitig ergänzen, denn vorbeugen ist bekanntlich besser als behandeln müssen!

Teil 2: Forscher finden einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz
Forscher aus Berlin und Graz haben in weiterer Folge im Tierversuch einen möglichen Ansatz gegen Altersdemenz entdeckt: Das Essen polyaminreicher Nahrung kann demnach zumindest im Tierversuch (bei Fruchtfliegen) helfen, den altersbedingten Erinnerungsverlust zu stoppen. Polyamine sind für das Gewebewachstum wichtige Produkte des Zellstoffwechsels.

Fruchtfliegen wurden dazu mit Spermidin gefüttert
„Die Konzentration des körpereigenen Polyamins Spermidin nimmt mit dem Alter sowohl bei Fliegen als auch beim Menschen ab“ (siehe Bericht Teil 1 oben), erläuterte der Neurobiologe Prof. Dr. Stephan Sigrist von der Freien Universität Berlin.

Bei alternden Fruchtfliegen, die mit Spermidin gefüttert wurden, konnte in Experimenten der Verlust des Erinnerungsvermögens gebremst werden, schreiben Sigrist und sein Kollege Univ. Prof. Dr.rer.nat. Frank Madeo (Universität Graz) in der jüngsten Ausgabe des Fachjournals „Nature Neuroscience“.
Quelle: Nature Cell Biology und Nature Neuroscience, Frank Madeo Universität Graz / Universität Berlin, Stephan Sigrist
Link: http://www.uni-graz.at/
Link: http://www.fu-berlin.de/

Sonntag, 1. September 2013

Hirnforscher zeigen Hirnaktivität unter Hypnose

Schweiz - Neurowissenschaftlern der Universität Genf ist es mit bildgebenden Verfahren erstmals gelungen zu zeigen, welche Gehirnaktivität ausgelöst werden, wenn eine Person unter Hypnose steht.

Im Fachmagazin "Neuron" legen die Forscher um Patrik Vuilleumier und Yann Cojan ihre Ergebnisse von Untersuchungen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie dar, bei welchen sie aufzeigen konnten, wie Nervenzellen unter Hypnose arbeiten.

In den Versuchen wurde einem Teil der Probanden unter Hypnose suggeriert, dass ihr linker Arm paralysiert, also vollständig gelähmt sei. Zugleich sollten sich alle Teilnehmer, also auch die diesbezüglich nicht hypnotisierten, vorstellen, auf ein vorher verabredetes akustisches Signal hin ihre Hand entweder zu bewegen oder nicht. Während dieser Prozesse verglichen die Neurologen dann die Hirnaktivitäten der unterschiedlichen Probanden im Hirnscanner.

Dabei zeigte sich, dass die für die Bewegungssteuerung des Armes zuständigen Nervenzellen bei hypnotisierten Personen genauso aktiv sind, wie bei wachen Menschen. Diese Erkenntnis lässt die Forscher schlussfolgern, dass die Paralyse, die bei entsprechend Hypnotisierten auftritt, weniger eine Hemmung dieser Nervenzellen (Neuronen) ist, sondern vielmehr die Verbindung zwischen den "befehlsgebenden “und den "ausführenden" Nervenzellen, welche die Befehle an die Muskeln weitergeben, während der Hypnose unterbrochen wird.

Zugleich beobachteten die Forscher, dass während der Entspannung die Hirnregion Precuneus * besonders aktiv ist, die von einigen Neurologen als wichtiger Teil des Bewusstseinsnetzwerks betrachtet wird. Anhand der Untersuchungen werde demnach deutlich, dass der Zustand der Hypnose mit Schlaf nicht viel gemein hat, da während des Schlafes oder im Wachkoma beispielsweise der Precuneus kaum aktiv ist und zugleich die für muskuläre Bewegungen verantwortlichen Neuronen deutlich weniger aktiv sind, als im Wachzustand.

Durch die Abkopplung von den motorischen Ausführungsnervenzellen scheint es dem Gehirn besser möglich zu sein, sich "mit sich selbst" zu beschäftigen. Die Außenwelt werde größtenteils ausgeblendet, während das Gehirn jedoch weiterhin aktiv bleibt.
Quelle: Fachmagazin "Neuron", Patrik Vuilleumier und Yann Cojan
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CREATIVE COMMONS -CC- (BY-SA)
* Der „Precuneus“. Diese Hirnregion im Scheitellappen ist wichtig für Orientierung und Raumsinn. Sensoren in Muskeln und Gelenken übermitteln Informationen dorthin. Deshalb sprechen die Wissenschaftler auch vom Bewegungssinn. Mit seiner Hilfe nimmt der Mensch Bewegungen und Gelenkpositionen wahr. Der Precuneus ist eine Art kinästhetische Landkarte, die es dem Menschen erlaubt, seinen Körper im Raum zu navigieren.

Wie die Wissenschaftler schon länger wissen, ist das kinästhetische Sinnessystem (Precuneus) stark mit anderen Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Sprache, Lernen und Emotionen verknüpft. Dadurch beschleunigt bzw. verbessert Bewegung auch die Gehirnleistung zu maximaler Aktivität.

Mittwoch, 28. August 2013

Hirnforscher entschlüsseln wichtige Faktoren der Hypnose

Hypnoseeinleitung
NEUROLOGIE: Die tiefe Trance, die in Hypnose erreichbar ist fasziniert seit vielen Jahrzehnten die Neuro-Wissenschaft. Neurologen  an der Universität Genf haben erstmals herausgefunden, was bei Hypnotisierten im Gehirn wirklich passiert.

Der wache Schlaf: Im Zustand der tiefen körperlichen Entspanntheit und der gleichzeitigen regen geistigen Aktivität kann man besser lernen, sein Unbewusstes besser verstehen und bessere Strategien zur Bewältigung von Alltagsproblemen entwickeln. So die Erfahrung von Hypnoseforschern.  Mittlerweile entschlüsseln Wissenschaftler Stück für Stück, was wirklich dran ist an der Heilsamkeit des wachen Schlafes, der Hypnose bzw. Trance.

Sie erkunden, was während der tiefen Versunkenheit eigentlich genau im Gehirn vor sich geht, und suchen nach Genen, die die einen Menschen mehr, die anderen weniger hypnosefähiger sein lassen.

Die Hirnforscher der Universität Genf berichten im Fachjournal „Neuron“, was sie mit der funktionellen Magnetresonanztomografie herausgefunden haben, bzw. wie die Nervenzellen bei der als „Paralyse“ bezeichneten Lähmung unter Hypnose arbeiten.

* "Wir haben getestet, ob der Zustand der tiefen Entspannung unter Hypnose ein anderer ist, als wenn man sich ohne Hypnose entspannt", das erklärt der Studienautor Dr. Yann Cojan. Die Versuchspersonen sollten sich im wachen oder im hypnotisierten Zustand auf ein vorher verabredetes akustisches Signal hin ihre Hand entweder bewegen oder nicht bewegen. Nach diesen Tests verglichen die Forscher die im Hirnscanner aufgezeichneten Hirnaktivitäten der verschiedenen Versuchsgruppen.

Das Ergebnis: "Unsere Versuche zeigen, dass Hypnose den selbst-beobachtenden Prozess des Hirnes verstärkt", so Dr. Cojan. Die für die Bewegungssteuerung des Armes zuständigen Nervenzellen sind allerdings bei hypnotisierten Personen genauso aktiv wie bei wachen Menschen. Das lässt den Rückschluss zu, dass die Paralyse, die bei Hypnotisierten auftritt, weniger eine Hemmung dieser Motoneurone ist. Sie sind weiter aktiv – aber die Verbindung zwischen den „befehlenden“ Nervenzellen und den Nervenzellen, die die Befehle an die Muskeln weitergeben, scheint während der Hypnose total unterbrochen zu sein.

Die Hirnregion Precuneus, eine winzige Struktur in den Falten der Scheitellappen
Zudem ist auch während der Entspannung der sog Precuneus (Hirnmodul) besonders aktiv. 
Diese Hirnregion ist seit mehr als zehn Jahren bekannt und wird von Forschern als ein besonders wichtiger Teil des "Bewusstseinsnetzes" bezeichnet. 

Das neuronale Nervennetzwerk also, ohne das unsere Aufmerksamkeit und unser Selbstbewusstsein, wie wir es kennen, einfach ausgelöscht ist bzw. durch einen anderen Bewusstseinszustand ersetzt wird. Damit ist zumindest eindeutig bestätigt, dass Hypnose mit Schlaf im eigentlichen Sinne nicht viel zu tun hat – denn wenn wir tief schlafen, ist auch der Precuneus kaum aktiv. 

Auch bei Wachkomapatienten rührt sich der Prenuceus nur wenig.
Und: Wenn wir schlafen, sind auch unsere Bewegungsnervenzellen wenig aktiv – anders als bei den aktiven, aber nicht instruierten Bewegungsneuronen unter Hypnose.

(Andere Brain-Scan-Untersuchungen haben aber auch gezeigt, dass Gähnen das Precuneusareal, aktiviert. Anm. IPN/Forschung/Eggetsberger)

Durch die Abkopplung von den motorischen Ausführungsnervenzellen scheint es dem Gehirn besser möglich zu sein, sich „mit sich selbst“ zu beschäftigen. Die Außenwelt wird weitgehend ausgeblendet, das Gehirn bleibt aber dennoch aktiv. Das erklärt auch, dass Hypnotisierte nach der Hypnose-Trance von einem intensiven Farbgefühl berichten.

Hypnose und Lernen
Diverse Studien zeigten auch, dass die Fähigkeit zum Lernen im Trance-Zustand erhöht ist – allerdings nur für konkret und nicht für abstrakt vermittelte Lerninhalte. Zudem ist der Lerneffekte auch für Laboruntersuchungen interessant – unter Hypnose für eine Prüfung lernen zu wollen funktioniert hingegen kaum.

Auch die Genetiker haben mittlerweile einen kleinen Teil zur Erklärung der Hypnose geliefert. So fallen Menschen, die einer Hypnose gegenüber positiv eingestellt sind, leichter in Trance (ähnliches kennt man auch vom Placeboeffekt). Und noch leichter fällt es, wenn sie die entsprechende Erbanlagen mitbringen. (Aber im Prinzip ist jeder Mensch hypnotisierbar. Bei manchen dauert es nur etwas länger um eine tiefe hypnotische Trance einzuleiten. Anm. IPN/Forschung/Eggetsberger)
Quelle: Fachjournal Neuron
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TIPP: Der nächste Hypnosekurs "Erlernen der Fremd- und Selbsthypnose" findet vom 27. bis 29. September 2013 statt. LINK ZUM SEMINAR