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Montag, 8. Januar 2024

Ängste können an die Kinder vererbt werden


Ängste und traumatische Erfahrungen werden nicht nur wie bisher bekannt, psychisch und physisch sichtbar. Sie verändern sogar die Aktivität der Gene (DNA) - und werden so an die nachfolgenden Generationen weitervererbt.

Furchtbare Ereignisse (wie Kriegserlebnisse, Vergewaltigung, Überlebensängste etc.) werfen ihre unheilvollen "Schatten" auch auf nachfolgenden Generationen. So leiden etwa auch die Kinder psychisch unter den Traumata ihrer Eltern. Doch damit nicht genug: Anscheinend brennen sich die traumatischen Erfahrungen ins Genom, also ins Erbgut, ein und werden sogar noch weiter vererbt. So können ganze Generationen unter den Schatten der Vergangenheit leiden.

Das erlebte Trauma verändert dabei nicht die Anordnung der DNS-Bausteine an sich. Vielmehr wird die Epigenetik durch die Erlebnisse und Ängste modifiziert. Das epigenetische Muster bestimmt aber nach neuen Erkenntnissen, wann und wie oft bestimmte Gene abgelesen werden. Ändert sich dieses Muster, kann das gravierende Auswirkungen auf Psyche und körperliche Gesundheit haben.

Beispiel: Die Trauma-Forscherin Rachel Yehuda untersuchte Menschen, die den Anschlag vom 11. September 2001 miterlebt hatten. Bei Betroffenen, die eine posttraumatische Störung entwickelt hatten, war die Aktivität einiger für Stresshormone zuständige Gene im Vergleich zu nicht-traumatisierten Menschen verändert.



Angeborene Angst vor Kirschblütenduft
Sehr gut belegt ist die Vererbung von traumatischen Erfahrungen bei Mäusen. So trennten Schweizer Wissenschaftler junge Mäuse nach der Geburt innerhalb von 14 Tagen wiederholt von ihrer Mutter, um Kindesvernachlässigung und traumatische Kindheitserlebnisse zu simulieren. Die Mäuse zeigten im Erwachsenenalter Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressivität und Depressionen. Auch hatten sie ihre Impulse nicht unter Kontrolle. Die Mäuse vererbten diese Verhaltensauffälligkeiten auch auf ihre Nachkommen und sogar die dritte Generation war davon noch betroffen.

Wissenschaftler der Emory Universität in Georgia trainierten Mäuse darauf, einen bestimmten Geruch mit Schmerz in Verbindung zu bringen. Immer wenn die Nager Acetophenon rochen, das an Kirschblüten-Duft erinnert, bekamen sie einen milden Elektroschock, (sie wurden auf den Duft also negativ konditioniert). Nach einer gewissen Zeit jagte nur der Geruch den Mäusen Angst ein. Es war auch eine physiologische Veränderung zu erkennen. So war der Bereich im Gehirn, der für die Verarbeitung dieses Geruches zuständig war, stärker ausgeprägt.

Die Nachkommen der Mäuse, die so trainiert worden waren, erbten die Angst vor dem Geruch und hatten auch eine stärkere Ausprägung der für den Geruch zuständigen Gehirnregionen. Die Mäuse waren aber nicht generell ängstlicher als ihre Artgenossen, sie reagierten nur ganz spezifisch beim auftreten des Geruchsreizes mit Angst.

Hoffnung auf neue Therapieansätze - Angst vor Missbrauch
Was die epigenetische Vererbung von erlernten Verhalten angeht stehen die Forscher noch ganz am Anfang (bis vor kurzen hat man eine genetische Vererbung von erlebten Ängsten noch komplett ausgeschlossen). Unter anderem ist noch ungeklärt, ob die epigenetischen Vererbungsprozesse auch wieder rückgängig gemacht werden können. (Doch was uns bedenklich stimmen sollte: Geheimdienst-, Militärforscher und andere Gruppen interessieren sich schon für die Möglichkeit künstlich Ängste zu vererben bzw. Techniken zu entwickeln die die Gene entsprechend Richtung Angst umschalten können. Sie versuchen die epigenetische Übertragung für zwielichtige Aktionen auszunützen.)

Heute wissen wir, wie traumatische Erfahrungen von Eltern auf die Nachkommen übertragen werden die diese dann nachteilig beeinflusst. Nach neuesten Erkenntnissen werden viele psychologischen Störungen aufgrund dieser Übertragung ausgelöst, Störungen die sehr hartnäckig sind, da sie genetisch geschaltet werden. Wir können nur hoffen, dass die Forschungsarbeiten vor allem Ansätze für eine gezielte Therapie finden, die dann z.B. Kindern traumatisierter Eltern helfen können.





Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 11. Februar 2021

Auswirkung von Softdrinks auf Kinder


Softdrinks machen Kinder aggressiv oder depressiv
Den ganzen Tag nur Cola, Fanta etc. trinken, schadet nicht nur dem Körper (z.B.: die Phosphorsäure in Cola zerstört die Knochen) , sondern auch der Psyche. Schon früher gab es Hinweise darauf, dass eine Überdosis der süßen Getränke reizbar macht und das Risiko erhöht, an Depressionen zu erkranken. Die prickelnden Getränke fördern sogar Selbstmordgedanken – vor allem bei Jugendlichen. Forscher dreier US-Universitäten haben nun erstmals untersucht, welche Auswirkungen Softdrinks auf Vorschulkinder haben. Ihr Fazit: Je mehr die Kleinen davon trinken, desto aggressiver wird ihr Verhalten.

Bei besonders starkem Konsum leidet auch die Aufmerksamkeit.
Die Hersteller von Softdrinks werben gern mit einem tollen Lebensgefühl: Wer sich die Zuckerbomben einverleibt, hat Spaß, ist gut drauf und erlebt was. Die Masche zieht, zumindest in den USA. Auch wenn es der mächtigen Getränkeindustrie nicht gefällt! US-Forscher haben nun zum ersten Mal systematisch untersucht, welche Auswirkungen Softdrinks auf das Verhalten jüngerer Kinder haben. Dazu werteten sie Daten von 2.929 Fünfjährigen aus, 52 Prozent davon Jungs. Die Mütter der kleinen Probanden nahmen an einer Kohortenstudie teil, in deren Rahmen Frauen aus 20 amerikanischen Großstädten direkt nach der Geburt und jeweils 12 Monate, 36 Monate und fünf Jahre später zum eigenen Wohlergehen, dem des Kindes, zur ihrer Lebenssituation und Partnerschaft befragt wurden. Die Forscher erkundigten sich bei den Müttern auch nach dem Softdrink-Konsum und dem Verhalten ihrer Fünfjährigen in den vergangenen zwei Monaten.

Jedes Glas erhöht den Aggressivitätspegel 
Wie sich zeigte, tranken 43 Prozent der Kleinen mindestens einmal am Tag Softdrinks, vier Prozent der Kinder sogar vier Mal oder häufiger. „Wir stellten fest, dass die Punktezahl im Test für aggressive Verhalten mit jeder Softdrink-Portion pro Tag stieg", sagt Shakira Suglia, Erstautorin und Epidemiologin an der Columbia University in New York. Die betroffenen Kinder machten häufiger Sachen kaputt, gerieten in Streit oder griffen andere direkt an. Die Aufmerksamkeit hingegen litt nur bei jenen Kindern mit dem höchsten Limonadenkonsum. Die Forscher erfragten auch, ob die Kleinen sich von ihrer Umwelt abkapselten. Hier zeigte sich für diejenigen Kinder ein statistisch signifikanter Zusammenhang, die zwei Mal oder vier Mal und häufiger am Tag Softdrinks zu sich nahmen.
Nun liegt der Gedanke nahe, dass Eltern, die ihre Kinder mit Softdrinks versorgen, generell zu zweifelhaften Erziehungsmethoden neigen. Die Wissenschaftler berücksichtigten daher eine ganze Reihe von weiteren Faktoren, die für das psychische Wohlergehen des Kindes von Bedeutung sein könnten. Dazu ermittelten sie unter anderem, welche Ausbildung die Mutter hatte, ob sie an Depressionen litt, ob sie Opfer häuslicher Gewalt war und ob der Vater zum Zeitpunkt der Befragung eingesperrt war. Außerdem fragten sie die Frauen, wie viele Stunden am Tag ihr Kind Fernsehen schaute, wie viele Süßigkeiten es aß und wie viel Saft es trank. Die beschriebenen Folgen des Softdrink-Konsums waren jedoch auch dann nachweisbar, wenn all diese Faktoren berücksichtigt wurden, wie die Forscher berichten. (!!!)

Zucker und / oder Aspartam
Welche Ursachen das hat, darüber können die Studienautoren nur spekulieren. Eine Möglichkeit ist der hohe Zuckeranteil vieler Softdrinks. Darüber hinaus enthalten einige von ihnen Koffein und eine ganze Reihe weiterer Zusatzstoffe wie Aspartam oder Phosphorsäure. Möglich wäre aber auch, dass der Blutzuckerspiegel der Kinder zu niedrig ist – und sie deshalb gleichermaßen aggressiv sind und nach Softdrinks verlangen.

Die Studie zeigt: Wer seinen Kindern Wasser statt Softdrinks verabreicht, schont die Gesundheit des Kindes – und die eigenen Nerven. Auch Erwachsene die schon unter Depressionen leiden, sollten sich lieber doppelt überlegen, ob sie zu Softdrinks greifen oder besser zu klarem Wasser.

Quelle: Shakira F. Suglia (Columbia University, New York) et al.: Journal of Pediatrics, doi: 10.1016/j.jpeds.2013.06.023/
Bildquellen: Fotolia/pixabay

Montag, 8. April 2019

Kernspinaufnahmen belegen: Meditation schaltet einzelne Hirnregionen gezielt ab

Wer öfter meditiert, kann bestimmte Bereiche seines Gehirns abschalten. 
Das gilt besonders für die Hirn-Regionen, die mit Tagträumen sowie psychischen Störungen wie Autismus und Schizophrenie in Verbindung gebracht werden.

Das stellten amerikanischer Wissenschaftler der Yale Universität (USA) fest. Sie setzten dazu Magnetresonanztomographie als bildgebendes Verfahren ein, um die Gehirn-Aktivitäten von Meditierenden sichtbar zu machen. Die Ergebnisse dieser Studie wollen die Forscher jetzt im klinischen Bereich nutzen, wie sie im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" berichten.

Denn "Meditation hat den Ruf, Menschen zu helfen, fokussiert zu bleiben", meint Judson A. Brewer, Professor für Psychiatrie in Yale und leitender Autor dieser Studie. Doch darüber hinaus ist sich der Forscher auch sicher, dass Meditation helfen kann, Krankheiten zu behandeln: "Meditation hat sich bereits bei einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen als nützlich erwiesen. Sie konnte unter anderem Menschen beim Umgang mit Krebs unterstützen, Psoriasis reduzieren sowie Nikotinentzugserscheinungen aber auch ADHS mindern."

In seinen Untersuchungen fand Prof. Brewer heraus, dass insbesondere erfahrene Meditierende verminderte Aktivitäten in Bereichen des Gehirns aufwiesen, die mit mangelnder Aufmerksamkeit in Verbindung gebracht werden. Außerdem sollen diese Hirnareale ebenfalls an Störungen wie innerer Unruhe und Hyperaktivität beteiligt sein. Sogar eine Verbindung zur Alzheimer-Krankheit wird nicht ausgeschlossen. Zusätzlich zeigten die Gehirnmessungen, dass zusammen mit diesen Hirnregionen andere Bereiche aktiviert sind, die mit der Eigenkontrolle in Verbindung gebracht werden. Bei unerfahrenen (ungeübten) Versuchsteilnehmern war dies nicht der Fall.

(Anm.: Anders sieht das bei Teilnehmern des Theta-X Prozesses aus, diese haben von Anfang an, unterstützt durch die Neuro-Stimulation ein entsprechendes neuronales Netzwerk aufgebaut, das sie in die Lage versetzt ihr Gehirn wie ein Meditations-Profi zu benützen, also störende Bereiche zu dämpfen und die richtigen Hirnbereiche besser zu aktivieren.)

Warum sieht das richtig meditierende Gehirn anders aus? 
Dies könnte laut der Forscher damit in Zusammenhang stehen, dass Meditierende ihre Gedanken an sich selbst oder ein "Umherirren" des eigenen Denkens überwachen und unterdrücken. In krankhafter Form werden diese Zustände bei Krankheiten wie Autismus oder Schizophrenie gefunden. Prof. Brewer: "Es ist ein Zeichen vieler Formen psychischer Erkrankungen, sich in den eigenen Gedanken zu verlieren." Diesen Zustand könne die Meditation offenbar positiv beeinflussen. "Das gibt uns ein paar interessante Hinweise auf neuronale Mechanismen und wie wir klinisch daran arbeiten können", sagte Brewer abschließend.
Quelle: "Meditation training is associated with differences in default mode network activity and connectivity", Judson Alyn Brewer et al.; Proceedings of the.National Academy of Sciences,20123.

>>> Mehr zu diesem Themenbereich finden Sie auch unter:  https://eggetsberger.net/theta-x.html

Montag, 19. März 2018

Kreativität und Intelligenz steigern durch Neurostimulation

Durch elektrische Stimulation des Gehirns wird das unterbewusste Abrufen von gespeichertem Wissen verhindert und die Kreativität übernimmt per Knopfdruck das Lösen komplizierter Aufgaben.

Kreativität per Knopfdruck - ein Wunschtraum der Menschheit. Diesem Traum ist der Wissenschaftler Prof. Dr. Allan Snyder von der University of Sydney (Australien) mit seinen Kollegen einen Schritt näher gekommen. Das Forscherteam entwickelte eine Art Denk-Kappe, welche mit Elektroden -direkt auf der Kopfhaut angelegt- Kreativität und auch Intelligenz per Schalter steigern kann.

Die Denk-Kappe unterdrückt per Neuro-Stimulation einen Teil der Aktivität in der linken Gehirnhälfte, welche unter anderem für das Rechnen, Lesen, das Abrufen von Fakten und das Befolgen von Regeln zuständig ist.

Neurostimulation mit dem Whisper
Anm.: IPN/Eggetsberger-Lab Forschung - Das heißt aber auch, dass diese Auswahl der Stimulationsbereiche nur für die Steigerung der Kreativität und Intelligenz zuständig ist. Zum Erlernen und Optimieren von Fähigkeiten wie Sprache, Rechnen, Lesen etc. dafür müssen nach unseren Forschungen andere Bereiche stimuliert werden. Siehe Bild  Neurostimulation -Whispern 

Mehr Intelligenz, mehr Kreativität: Durch die Mikrostrom-Stimulation werden alle kognitiven Prozesse, also Denken und Wissensverarbeitung, auf ein Minimum beschränkt, alte Ideen, Vorurteile und auch Konditionierungen kommen dem Probanden nicht mehr in den Weg. Gleichzeitig mit dem Herunterfahren der linken Hirnhälfte wird die rechte Gehirnhälfte, die unter anderem für unsere Kreativität und Intuition verantwortlich ist, durch entsprechende elektrische Impulse so angeregt, dass diese wesentlich intensiver arbeitet. Hierdurch erreichen die Wissenschaftler, dass störende Denkprozesse deaktiviert werden und alles was die Intelligenz und die Kreativität steigert, gefördert wird. So ist es beispielsweise nachweislich (was auch viele Testreihen gezeigt haben) möglich sehr schwere und komplexe Mathematik-Aufgaben auf eine sehr einfache und kreative Art zu lösen. ... 

Montag, 12. März 2018

Lobotomie, eine medizinische Methode, die das Leben der Patienten zerstört hat! (inkl. Video)


Das sollten wir nie vergessen! Es waren die mutigen, die Verschwörungstheoretiker die ein grausames, unmenschliches therapeutisches Verfahren stoppten. 


Was vor einigen Jahren noch als fortschrittliche, medizinische Technik galt (für die es noch dazu einen Nobelpreis 1949 gab) ist heute nicht mehr erlaubt. Die Medizin und Psychiatrie möchte sich daran lieber nicht erinnern. Hätte man um 1960 gegen die Lobotomie gewettert, wäre man bestenfalls als Spinner, Unwissender oder als Verschwörungstheoretiker abgetan worden. Im schlimmeren Fall hätte man persönlichen Kontakt mit der Lobotomie-Technik machen können. Das was mit den Zigtausend armen Lobotomie-Opfern geschah sollte man nie vergessen. Noch in den 1960er- und 1970er-Jahren gab es Ärzte und Psychiater, die solche "psychochirurgischen" Eingriffe zur Behandlung und Rehabilitation empfahlen.

Der Psychochirurgie ein Ende setzen, hoffentlich für immer. Hätte es nicht ab 1960 einige mutige "Verschwörungstheoretiker" gegeben, die es wagten und gegen dieses therapeutische Verfahren Sturm liefen. Anfangs ohne Gehör bei den zuständigen medizinischen Gremien zu finden. Erst 1967 wurde den Lobotomie-Spezialisten endgültig das Handwerk gelegt.

Lobotomie - Der Entzug der Persönlichkeit!

Die Methoden der "Hirnschneider" waren rabiat, die Folgen für die vielen Patienten fatal.
Kein anderes medizinisches Fachgebiet hat in seiner Geschichte so viele Grausamkeiten gesehen wie die Psychiatrie. 

Die Lobotomie (von altgriechisch lobós „Lappen“ und altgriechisch tomé „das Schneiden“, „der Schnitt“), oft auch Leukotomie genannt, ist eine neurochirurgische Operation, bei der die Nervenbahnen zwischen Thalamus und Frontallappen sowie Teile der grauen Substanz durchtrennt werden. Als Folge der Lobotomie tritt eine Persönlichkeitsänderung mit Störung des Antriebs, Willenlosigkeit, Denkstörung, körperliche Defekte und Störung der Emotionalität auf. Eine Beschreibung ohne Beschönigung: Die Psychochirurgie (Lobotomie) erlangt ihre Erfolge dadurch, dass sie die Phantasie der Betroffenen zerschmettert, Gefühle abstumpft, abstraktes Denken vernichtet und ein roboterähnliches, kontrollierbares Individuum schafft.

Moniz einer der Erfinder der Lobotomie wurde dafür 1949 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet (auch kein Ruhmesblatt für den Nobelpreis)Wurden bis dahin weltweit etwa 5000 Lobotomien vorgenommen, so sind es in den ersten vier Jahren nach der Preisvergabe allein in den USA 20.000. ... 

Dienstag, 18. Juli 2017

ADHS, Autismus, Legasthenie durch Fluorid in Zahnpasta?

Dass es einen Zusammenhang zwischen Zahnpasta und ADHS gibt, klingt überraschend. Doch Forscher haben ermittelt, dass der in Zahnpasta enthaltene Stoff Fluorid neurologische Schäden verursachen kann.

Eine Gruppe von Forschern der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York und der Harvard School of Public Health in Boston haben in einer Meta-Analyse 27 früherer Studien zur gesundheitlichen Wirkung der Chemikalie Fluorid durchgeführt. Das erschreckende Ergebnis: Fluorid kann Ursache für ADHS (das durch Stress noch begünstigt wird), Legasthenie und Autismus sein.

Ebenso wie Quecksilber, Blei oder andere chemische Stoffe, schade Fluorid nämlich dem Gehirn. Einzeln und in geringen Mengen seien diese vielleicht harmlos, in Kombination könnten aber erhebliche neurologische Schäden auftreten. Entwicklungs- und Aufmerksamkeitsstörungen wie ADHS, die auf Chemikalien zurückzuführen seien, hätten in den letzten Jahren stark zugenommen. ...

Freitag, 2. Juni 2017

Österreich: Ein viertel der Jugendlichen psychisch krank

Jeder vierte Jugendliche in Österreich dürfte laut einer Studie der medizinische Universität Wien an einer psychischen Erkrankung leiden: Siehe den ganzen Beitrag


Ein Team um Andreas Karwautz und Gudrun Wagner von der Medizinuni Wien hat rund 3.500 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren in ganz Österreich befragt, davon fast 500 mit persönlichen Interviews, 340 Schulen in ganz Österreich haben an der Studie teilgenommen.

27 Krankheitsbilder sind für die neue Studie – erstmals weltweit – mittels DSM-5-Katalog, dem Klassifikationssystem der USA, erfasst worden.


Angststörungen am häufigsten
Fast 24 Prozent der Befragten zeigten Hinweise auf eine aktuell bestehende psychische Störung. Knapp 36 Prozent berichteten von zumindest einer solchen Episode in der Vergangenheit. Am häufigsten waren Angststörungen, dann folgten neuropsychiatrische Entwicklungsstörungen wie z.B. ADHS und Depressionen.

Anm.: Wobei man über den DSM-5 Katalog begründeter Weise eine sehr strittige Ansicht haben kann, siehe dazu die entsprechenden Beiträge: DSM-5 Beiträge
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Quellen: ORF/ZIB und science.orf-at
Bildquelle: ORF/ZIB

Montag, 17. Oktober 2016

ADHS ist keine Störung, es gibt kein "Zappelphilipp-Syndrom!

Beichte auf dem Sterbebett: Ich habe gelogen und betrogen!
Schon seit Jahren bekannt, nur die wenigsten wissen es!
Um die Wahrheit zu finden, muss man nach den Ursachen, den Ursprüngen und dem Urgrund suchen. Und der Anfang von aller Lüge und Betrug sind die Gier und der Geiz. Dazu gehören auch Ehrgeiz und Habgier. Mancher geht dabei auch sehr weit. Es geht um viel Geld und Ruhm!

Er wollte ein berühmter, reicher Entdecker sein.
Die ADHS Beichte ... ADHS ist KEINE Krankheit!
Die Pharmaindustrie liebt ADHS (auch wenn es die Krankheit gar nicht gibt).
Methylphenidat (Ritalin) wurde erstmals 1944 von Leandro Panizzon, einem Angestellten der schweizerischen Firma Ciba (heute Novartis), synthetisiert.

Erst 1960 wurde die angebliche Störung ADHS + Co. von Leon Eisenberg erfunden. Besonders auffällig ist es, dass ADHS + Co. nur in der sogenannten Mittel- und Unterschicht anzutreffen sind, jedoch niemals bei Kindern der gehobenen Mittel- und Oberschicht diagnostiziert wird und wurde.

Geständnis: Ich habe gelogen und betrogen
Im Februar 2009 gestand der 87 jährige Leon Eisenberg auf dem Sterbebett, dass er gelogen hat und es kein ADHS + Co. gibt.

Der Spiegel zitiert schon am 6.2.2012 (siehe PDF dazu) in seiner Titelgeschichte erstmal dieses Geständnis. Interessiert hat es bis heute niemanden, besonders nicht die Ärzte und auch nicht die Rechtsanwälte, die neben der Pharmaindustrie zu denen gehören, die von ADHS und anderen erfundenen Krankheiten und Störungen finanziell am meisten profitieren. ...

Sonntag, 26. Januar 2014

Österreich: Kleinkinder bekommen immer mehr Antidepressiva

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen (0-19 Jahre), die Antidepressiva erhalten haben, ist von 36.300 im Jahr 2009 auf 40.700 im Jahr 2012 angestiegen. Massiv ist der Anstieg bei der Gruppe der bis Vierjährigen: von 1.600 im Jahr 2009 auf 2.200 im Jahr 2012. Und niemand hinterfragt diese Praxis. Siehe Bericht: http://www.pce.at/down1/HE-14011x.png

Zum besser lesen Bild einfach anklicken!
Die Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die Antidepressiva erhalten, ist dramatisch hoch. Mit Medikamenten werden nur die Auswirkungen unterdrückt, aber es gibt niemanden, der sich um die Ursachen kümmert. Pillen für überaktive Kinder sind jedenfalls der falsche Weg. Ein Teil des Problems ist, dass manche Ärzte sofort Pillen verschreiben.

Bedenken sollten wir auch gegenüber dem großen Ausmaß der RITALIN - KINDER haben: RITALINBEICHTE 


Unsere Kinder werden schon jetzt auf Psychopillen umgestellt, wie wird das mit zunehmendem Alter wohl weitergehen? Ist das alles gewollt?


Dienstag, 3. September 2013

RITALIN - Auf den Lernrausch folgt die Einsamkeit!

Kurz notiert
Konzentrierter, effektiver: Jurastudent Robin schluckt Ritalin, um seine Leistung zu steigern. Doch die Nebenwirkungen verändern seine Persönlichkeit.

Methylphenidat wirkt im Gehirn. Es senkt den Spiegel des Botenstoffs Dopamin, der für die Impulse zuständig ist. Das innere Impulssystem wird abgestellt. Wer Ritalin nimmt, hat weniger Bedürfnis nach Nähe, braucht weniger Schlaf, verspürt weniger Hunger und Durst. Kinder mit der Aufmerksamkeitsstörung ADHS bekommen es, um den disziplinarischen Anforderungen der Schule zu genügen. ... 

Schöne neue "gefühlvolle" Welt!
Jeder fünfte Studierende in Deutschland nimmt leistungssteigernde Mittel. Das ergab eine Studie an der Universität Mainz, die im Januar veröffentlicht wurde. Neben Ritalin nehmen die Leistungswilligen Beta-Blocker oder Modafinil, ein Mittel gegen Schlafkrankheit, gegen Nervosität.

Ritalin beseitigt auch Kreativität, gute Gefühle wie Freude, Liebe u.v.a. mehr (neue Studien beweisen: Ritalin verändert die Psyche nachhaltig).
>>> LESEN SIE HIER WEITER, die ganze Wahrheit über RITALIN

Anm.: Besser ein geeignetes Mentaltraining als Ritalin. Schützen Sie Ihre Kinder, schützen Sie sich selbst! Wir haben auch vielen Spitzensportlern entspannt zum Sieg verholfen: Besser Gedankenstopp-Techniken, psychoaktive Frequenzen, psychoaktive Wirkstoffe - jetzt zum Schulbeginn in Aktion.
LINK: http://www.ilm1.com/

Freitag, 2. August 2013

Millionen Menschen in verzweifelter Situation - die Angst und Stress-Epidemie geht um

Neueste Untersuchungen in den USA belegen: Unbemerkt entsteht ein unglaubliches Problem.

Die Selbstmordrate hat in Amerika die Todesfälle durch Autounfälle als Hauptursache für Tod abgelöst. (!)“ Darüber hinaus sind in der „besten Armee der Welt" im vergangenen Jahr mehr U.S.-Soldaten durch Selbstmord ums Leben gekommen, als im Kampfeinsatz.

Untersuchungen zeigen weiter: Ein Drittel der amerikanischen Angestellten ist durch extremen Stress stark beeinträchtigt, und die Hälfte der “Generation Millennium” (18-33 Jahre) hat mit einem solch hohen Stress-Level zu kämpfen, dass Menschen nachts nicht schlafen können - vielen der Betroffenen wurde eine Depression oder Angststörung attestiert.

Auch Kinder sind schon betroffen: Eine alarmierende Studie der amerikanischen Bundesstellen für Krankheitsbekämpfung und - Prävention (CDC: Centers for Disease Control and Prevention) zeigt, dass jedes fünfte Kind in weiterführenden Schulen mit ADHS diagnostiziert wurde. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine neue, große Studie über die Einwohner New Yorks, die traurigerweise zeigt, dass eines von fünf Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren entweder mit ADHS, Angststörung, Depression oder bipolarer Störung diagnostiziert wurde.

Die neuen Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass der derzeit herrschende Stress die Menschen anfälliger macht für schwere Erkrankungen und eine wachsende Zahl von Studien bestätigt zweifelsfrei, dass chronischer Stress eine wichtige Rolle bei den Ursachen von Krebs spielt, der zweit häufigsten Todesursache. Kein Zweifel bestand schon bisher darin, dass Stress bei der häufigste Todesursache, der Herzerkrankung, einer der Hauptauslöser ist.

Dazu muss man wissen, dass schon heute Millionen Menschen, regelmäßig psychiatrische Arzneimittel (Tendenz steigend) im Alter zwischen 4 und 17 Jahren einnehmen. Menschen, die mit ADHS diagnostiziert und denen Ritalin oder ähnliche Psycho-Arzneimittel verschrieben wurden (darunter die 6,4 Millionen amerikanischen Kinder). Dazu kommen noch die 28 Prozent der erwachsenen Amerikaner, also ca. 60 Millionen Menschen - hinzu die ein akutes Alkoholproblem haben, sowie mindestens 22 Millionen Menschen in den USA, die illegale Drogen wie Marihuana, Kokain, Heroin, Halluzinogene und Inhalationsmittel regelmäßig einnehmen, Hält man sich all das vor Augen, so sieht man die Ausweglosigkeit in der sich die USA befindet: Hunderte Millionen US-Amerikaner, die von der einen oder anderen - legalen oder illegalen - Substanz bzw. Droge abhängig sind, nur um ihren Stress, ihre Ängste und Hyperaktivität zu dämpfen und um ihre aktuellen Probleme im Leben, (z.B. Beruf, Schule, Partnerschaft) zu bewältigen.

Dazu kommen die finanziellen Ängste (Existenzängste) die politisch geschürten Ängste (Überwachungsstaat), Angst um den Arbeitsplatz u.v.a.m. Die hohe Anzahl der Burnout-Erkrankungen ist nur eine der sichtbaren Reaktionen, die aus dem immer weiter zunehmenden Stress und den damit verbundenen Ängsten entstehen. In der Partnerschaft sieht es nicht besser aus: Die Scheidungsrate ist am ansteigen, immer mehr Scheidungskinder sind die Leidtragenden. Das wirkt sich u. a. wieder schlecht auf die schulischen Leistungen der Betroffenen aus.

Das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) meldet dazu, dass die Einnahme von Antidepressiva in den USA in den letzten beiden Jahrzehnten um fast 400 Prozent gestiegen ist, was Antidepressiva zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten bei US-Amerikanern zwischen 18 und 44 Jahren macht. Dazu muss man wissen: Die US-Bevölkerung machen nur 5% der Weltbevölkerung aus, und doch werden dort alleine zwei Drittel aller Psychopharmaka weltweit verschrieben (!!!).

Leider schließt sich Europa (wie bei allem) diesen Zuständen langsam an. Das gilt für Deutschland, Österreich und den meisten EU Ländern. Kommt es zu noch kritischeren Situationen, z.B. in der Wirtschaft, im Finanzsystem oder zu noch mehr Freiheitsbeschränkungen, so wird sich der negative Prozess nur noch stärker zeigen. Schon heute ist die Aggression auf den Straßen (im Verkehr) aber auch dort wo Menschen zusammentreffen merklich angestiegen. Viele greifen zu Waffen und machen von diesen Gebrauch, Überfälle häufen sich, die Gewalt im häuslichen Bereich nimmt auch bei uns ständig zu. Untersuchungen zeigen: Angst und zu viel Stress bringen immer Aggression und Gewalt mit sich.

Was ist die Antwort?
JEDER Einzelne muss für sich selbst etwas ändern. JETZT muss eine entsprechend gute Entspannungstechnik erlernt werden, eine Technik die überprüfbar ist und die messbar die Amygdala-Aktivität im Gehirn dämpft. Anm.: Die beiden Amygdalae sind die Stress- und Alarmzentren im Gehirn, sie überreizen uns und sind bei fast allen Menschen überregt. Daher haben wir heute keine mentalen Reserven mehr, durch den auftretenden Stress werden viele krank oder reagieren mit Wut und Aggression auf  kleinste Ärgernisse.

Die Politik sollte auf die Warnsignale der Zeit entsprechend reagieren.
Quellen: Diverse Quellen, siehe die einzelnen Links und S-o-t-t-N-e-t-z/.

Sonntag, 3. Februar 2013

Krankenkassen warnen vor Ruhigstellung einer ganzen Generation


Kurz notiert: "Modekrankheit" ADHS *
Die Zahl der ADHS-behandelten Kinder nimmt immer erschreckendere Ausmaße an. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 19 Jahren, die offiziell als ADHS-krank gelten und verschreibungspflichtige Psychopharmaka bekommen, stieg von 2006 bis 2011 um 42 Prozent an.

"ADHS ist eine Modekrankheit", sagt der Vizechef der Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schlenker. Sieben Prozent aller Jungen und zwei Prozent aller Mädchen bekommen wegen des "Zappelphilipp-Syndroms" Ritalin verabreicht. Vor allem in Würzburg wird überdurchschnittlich oft ADHS diagnostiziert.

Auffällig sei, dass das Medikament vor allem dann zum Einsatz komme, wenn der Wechsel auf eine weiterführende Schule bevorstehe. Friedrich Wilhelm Schwartz vom Forschungsinstitut Iseg mutmaßt, es werde eher temporäres Schuldoping betrieben als eine Krankheit behandelt.
>>> LESEN SIE WEITER ... DIREKTLINK
Quelle: E x p r e s s-DE

* = Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Donnerstag, 3. Januar 2013

Untersuchungen belegen: Meditation schaltet einzelne Hirnregionen ab!

Untersuchung: Kernspin-Aufnahmen von Meditierenden als Grundlage für Behandlung von Autismus und Schizophrenie zeigen:

Wer häufig meditiert, kann messbar Bereiche seines Gehirns abschalten!
Das gilt vor allem für Regionen, die mit Tagträumen sowie psychischen Störungen wie Autismus und Schizophrenie in Verbindung gebracht werden.

Das berichten amerikanischer Wissenschaftler, die die Magnetresonanztomographie als bildgebendes Verfahren einsetzten, um Gehirn-Aktivitäten von Meditierenden sichtbar zu machen. Die Ergebnisse der Studie wollen die Forscher auch im klinischen Bereich nutzen, wie sie im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" schreiben.

Hintergrund: "Meditation hatte bisher NUR den Ruf, Menschen helfen, im Zustand der Fokussierung zu bleiben", meint Judson A. Brewer, Professor für Psychiatrie in Yale und leitender Autor der Studie. Doch der Forscher stellte jetzt fest, dass eine Meditation auch helfen kann, Krankheiten gezielt zu behandeln: "Meditation hat sich bereits bei einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen als nützlich erwiesen. Die Meditation konnte unter anderem, Menschen beim Umgang mit einer Krebserkrankung unterstützen, Psoriasis reduzieren sowie Nikotinentzug mindern." (Anm.: Was sich bei einer Raucherentwöhnung als positiv bewährte.)

In seinen Messungen fand Brewer heraus, dass insbesondere erfahrene Meditierende (mit längerer Meditationspraxis) verminderte Aktivitäten in Bereichen des Gehirns aufwiesen, die mit mangelnder Aufmerksamkeit in Verbindung gebracht werden. Außerdem sollen diese Hirnareale ebenfalls an Störungen wie innerer Unruhe und Hyperaktivität beteiligt sein. (Auch bei ADHS.) Sogar eine Verbindung zur Alzheimer-Krankheit wird nicht ausgeschlossen.

Zusätzlich zeigten die Gehirnmessungen, dass zusammen mit diesen Hirnregionen andere Bereiche aktiviert sind, die mit der Eigenkontrolle in Verbindung gebracht werden. Bei unerfahrenen Versuchsteilnehmern (die keine- oder nur wenig Meditationserfahrung hatten) war dies nicht der Fall.
Die Hirnbereiche, die im Bild orange hervorgehoben sind,
zeigen verringerte Aktivität bei der Meditation.

Die Beobachtungen könnten laut der Forscher damit in Zusammenhang stehen, dass Meditierende ihre Gedanken an sich selbst oder ein "Umherirren" des eigenen Denkens überwachen und unterdrücken können (Gedankenkontrolle). In krankhafter Form werden diese Zustände bei Krankheiten wie Autismus oder Schizophrenie gefunden. Prof. Brewer: "Es ist ein Zeichen vieler Formen psychischer Erkrankungen, sich in den eigenen Gedanken zu verlieren." Diesen Zustand könne die Meditation offenbar direkt beeinflussen. "Das gibt uns ein paar interessante Hinweise auf neuronale Mechanismen und wie wir klinisch daran arbeiten können", sagte Brewer abschließend.
Quelle: "Meditation training is associated with differences in default mode network activity and connectivity", Judson Alyn Brewer et al.; Proceedings of the National Academy of Sciences.
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Theta-X Gehirn-Training (Meditation) mit dem Whisper

Unsere eigenen Forschungen haben gezeigt:
Das Theta-X Programm mit seiner Neurostimulationstechnik (Whisper) bringt die Trainierenden in wenigen Tagen in den Zustand den Meditierende erst nach Jahren der Meditationspraxis erreichen. Durch das Theta-X Programm und die gezielte Stimulation werden die oben angesprochenen Hirnareale auch deaktiviert und die für die Selbstkontrolle zuständigen Hirnbereiche (im Frontalhirn) werden aktiviert. Das führt nicht nur zu einer schnellen Selbstkontrolle mit Gedankenkontrolle sondern auch zu tiefgreifenden Entspannungszuständen für Geist und Körper.


Sonntag, 16. September 2012

ADHS-Kinder nehmen Zeit anders wahr, das zeigt eine Studie

ADHS-Kinder haben eine andere Zeit-Wahrnehmung

Frankfurter Psychologen können Eltern und Erziehern von Kindern und Jugendlichen mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) nun eine neue Erkenntnis zur Hand geben, die ein besseres Verständnis im Umgang mit den Kindern eröffnet: Wie die Forscher zeigen können, haben ADHS-Kinder offenbar eine andere Wahrnehmung der Zeit.

Wie die Forscher um Prof. Dr. Helmut Prior vom Institut für Psychologie der Goethe-Universität, Dr. Marco Walg vom LVR-Klinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Dr. Johannes Oepen vom Viktoriastift in Bad Kreuznach aktuell in der Fachzeitschrift "Journal of Attention Disorders" berichten, erlebten die betroffenen Kinder die Dauer von Zeitspannen als wesentlich länger als andere Kinder.

Aufgrund der beteiligten Hirnstrukturen hatten Forscher schon zuvor vermutet, dass die Verarbeitung von Zeit bei ADHS verändert ist. Die neue Studie mit dem Titel "Adjustment of Time Perception in the Range of Seconds and Milliseconds: The Nature of Time-Processing Alterations in Children With ADHD (ADHS)" liefert nun den ersten klaren Beleg in Verhaltenstests.

Hierbei lernten zunächst 29 Kinder ohne und 31 Kinder mit ADHS, ein auf dem Computerbildschirm für kurze Dauer (z.B. 1,3 Sekunden) gezeigtes Kreissymbol von einem für längere Dauer (z.B. 2,5 Sekunden) gezeigten gleich aussehenden Symbol zu unterschieden. In anschließenden Tests bewerteten sie für eine größere Serie von Zeitspannen, ob diese "kurz" oder "lang" waren. Dieselben Zeitspannen wurden von Kindern mit ADHS sehr viel häufiger als lang wahrgenommen. "Außerdem", so die Forscher, "taten sich ADHS-Kinder schwerer als andere Kinder, sich auf die neue Situation einzustellen, wenn die getesteten Zeitspannen insgesamt verlängert oder verkürzt wurden."

Für die Wissenschaftler werfen die publizierten Befunde ein neues Licht auf die Gründe für Impulsivität und mangelnde Konzentration bei ADHS, der am häufigsten diagnostizierten "Störung" bei Kindern und Jugendlichen. "Ein optimiertes Zeitmanagement, zum Beispiel durch Strukturierung komplexer Aufgaben in Teilaufgaben, dürfte ein wesentlicher Ansatzpunkt sein, um mit ADHS einhergehende Probleme im Schulunterricht und anderen Lebensbereichen in den Griff zu bekommen", so der Frankfurter Wissenschaftler Prior.
Quelle: Studie - "Adjustment of Time Perception in the Range of Seconds and Milliseconds: The Nature of Time-Processing Alterations in Children With ADHD (ADHS)"
Institut für Psychologie der Goethe-Universität, Dr. Marco Walg vom LVR-Klinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Dr. Johannes Oepen vom Viktoriastift in Bad Kreuznach aktuell in der Fachzeitschrift "Journal of Attention Disorders". 

Freitag, 3. August 2012

Biofeedbacktraining, das Selbstbewusstseinstraining. Kurzinformation

Man könnte das moderne Biofeedbacktraining als Selbstbewusstwerden mithilfe eines Messgeräts bezeichnen. Biofeedback das Hightech Naturheilverfahren und Mentaltrainingssystem (Zitat: Gerhard H. Eggetsberger "Biofeedback - Heilung durch Körpersignale" Autor G.H.Eggetsberger, 1994).
Biofeedback - Hirnpotenzialtraining im PEP-Center Wien

Es stellt eine Verbindung von Hochtechnologie der Mikroelektronik und dem alten Wissen des Yoga zur Selbstkontrolle dar. Das Biofeedbacktraining wird sowohl zur Vertiefung von meditativen und veränderten Bewusstseinszuständen gebraucht, wie auch als therapeutisches Mittel bei einigen mentalen bzw. gesundheitlichen Störungen. Zum Beispiel Migräne, Spannungskopfschmerzen, hoher Blutdruck, einige Herz-Kreislaufstörungen, aber auch Burn-out, Angstzustände, ADHS, und stressbedingte Erkrankungen um nur einige zu nennen. 

Eigentlich ist Biofeedback nichts anderes als ein Werkzeug, um sich interne Prozesse im Körper bewusst zu machen. Man kann Biofeedbackgeräte vereinfacht gesagt mit einem Spiegel vergleichen, der uns über die inneren Prozesse informiert und uns ansonsten unbewusste innere Abläufe und Prozesse wahrnehmbar macht. Die so erlangten Informationen über bestimmte Zustände bieten dem Beobachter (Trainierenden) die Möglichkeit, gezielt und unter Messkontrolle, sein Verhalten bzw. seine Körperfunktionen in Richtung Gesundheit und optimaler Funktion zu verändern. In Verbindung mit einem geeigneten Mentaltraining verhilft es dazu, die Kunst der Entspannung und der Konzentration zu erlernen oder, im Bereich von gesundheitlichen Störungen, eine große Anzahl von stressbedingten Problemen zu beheben. Das Prinzip des Biofeedbacktrainings ist, dass der Trainierende lernt, innere, normalerweise autonome Prozesse zu kontrolliert und in der richtigen Art positiv zu beeinflussen. Forschungen zeigten: Sobald Fehlsteuerungen erst einmal bewusst gemacht worden sind, kann man diese auch mittels Biofeedbacktraining beheben. Auf diese Weise kann man sogar ganz schwache Muskelverspannung, die Aktivität von Hirnbereichen (Gehirnpotenzial-Biofeedback) oder andere verborgene Vorgänge im Körper erkennen und lenken lernen. Das dem Biofeedback zugrunde liegende Prinzip ist wahrscheinlich genauso alt wie die Körperkontrolle im Yoga. Es ist jedoch erst seit kurzer Zeit möglich, mit Hilfe von hochsensiblen elektrischen Messgeräten die feinen körpereigenen Reaktionen und physiologischen Aktivitäten zu messen. Die Hirnpotenzialmessung der ultralangsamen Potenziale (ULP) ist überhaupt erst seit 1983 möglich.

Verschiedene Wissenschaftler experimentieren auf diesem Gebiet, darunter Charles Free, ein französischer Neurologe, der Anfang des Jahrhunderts die Wechselbeziehung zwischen der Gemütsverfassung und den elektrischen Impulsen der Haut (Hautleitwertmessung) fand. Das eigentliche Biofeedbacktraining jedoch entstand erst in den sechziger Jahren, nach dem einige amerikanische Wissenschaftler unabhängig voneinander das Prinzip dieses mental gesteuerten Trainings ausgearbeitet hatten und es auch in Tierversuchen erfolgreich anwendeten (daher ist Biofeedback auch ein wissenschaftlich anerkanntes Trainingsverfahren, es ist placebogetestet und wirkt auch an Tieren). Besonders zu erwähnen sind Wissenschaftler, die zur Entwicklung der modernen Biofeedbackmethoden beigetragen haben: Dr. AIyce und Dr. Elmer Green, Dr. Joe Kamiya und Dr. Neil Miller, Dr. Giselher Guttmann, Dr. Niels Birbaumer die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
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Mehr Informationen: EINZELTRAINING

Montag, 2. Juli 2012

Meditationsmethode (IBMT) verbessert Nerveneffektivität im Gehirn


Forschung: Eine bestimmte Form von Meditation kann Nervenfasern im Gehirn stärker verändern als eine reine Entspannungsübung.

Laut einer Studie von US-Forschern wird die betroffene Gehirnregion mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

In einem vorderen Teil der Hirnrinde habe sich nach dem Meditationstraining die Isolierung der Nervenzellfortsätze (Axone) deutlich verbessert, was zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen führe, berichten Forscher um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock (USA).

"Integrative Body-Mind Training (IBMT)"
Die Aufmerksamkeitsmeditation (Integrative Body-Mind Training
Hirnareale durch IBMT direkt beeinflusst!
(Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung der University of Oregon)
Zum Vergrößern Bild einfach anklicken
beinhaltet neben der Körperentspannung auch Aufmerksamkeitstraining und Tagträume. In einer Studie wurden 45 Studierende der University of Oregon, in einer weiteren Studie 68 Studierende der chinesischen Dalian University of Technology in zwei Gruppen aufgeteilt.

Alle Teilnehmenden hatten zuvor keine Erfahrung mit meditativen Übungen. Eine Gruppe erhielt die Aufmerksamkeitsmeditation, die andere Entspannungsübungen. In der ersten Studie erstreckte sich das Training über vier Wochen mit insgesamt elf Stunden, in der zweiten Studie über zwei Wochen mit fünf Stunden.

Mit Hilfe eines speziellen Bildgebungsverfahrens untersuchten Yi-Yuan Tang und sein Team die Veränderungen. Dabei zeigte sich bei der Gruppe mit der Aufmerksamkeitsmeditation nach vier Wochen in bestimmten Hirnregionen eine geringere Durchlässigkeit der Zellwände, was für eine bessere Isolierung spricht. Zudem vermuten die Forscher eine Verdichtung der Nervenfasern.

Lernen und Krankheiten besser verstehen
Kulturell bedingte Unterschiede zwischen US-amerikanischen und chinesischen Studenten, die die Wissenschaftler vorab angenommen hatten, konnten sie in ihren Studien nicht belegen.

Die Wissenschaftler sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Schritt dazu, die Veränderungen von Gehirnstrukturen beim Lernen besser zu verstehen. Zudem zeige die Studie mögliche Ansätze für Therapien von psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen, Schizophrenie, dem Borderline-Syndrom und der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Bei diesen Erkrankungen sei die Selbstregulierung der Wahrnehmungs- und Emotionskontrolle beeinträchtigt, schreiben die Wissenschaftler.
.Die positiven Änderungen im Gehirn wurden nur bei den Meditation-Übenden und nicht in der Kontrollgruppe beobachtet. Die Veränderungen der Konnektivität (Verbesserung der Hirnnervenverbindungen) begann schon nach ca. sechs Stunden Training und war nach NUR 11 Stunden Meditationspraxis schon sehr gut ausgebildet.
Die US-Forscher: Es ist möglich, dass die beobachtete Gehirn-Veränderungen bzw. Optimierung aus einer Reorganisation der weißen Substanz resultierten,  oder durch eine Zunahme von Myelin, das die Nerven-Verbindungen schützend und isolierend umgibt.
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Quelle: "Mechanisms of white matter changes induced by meditation" erscheint in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften.
LINK: http://www.pnas.org/content/109/26/10570
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Anm.: Eine ähnliche Technik wenden wir auch als einen Bestandteil des Theta-X Programms (ab ThetaX 2) an. 

Donnerstag, 14. Juni 2012

In nur 4 Wochen besser geschützte, isolierte Nervenfasern im Gehirn

Eine neue US-Studie zeigt: Meditation stärkt Nervenzellen im Gehirn
Copyright PEP
Eine Achtsamkeitskeitsmeditation * kann in nur vier Wochen die Leistung der Nervenfasern einer bestimmten Gehirnregion verbessern, und das sogar besser als eine reine Entspannungsübung. In einem vorderen Teil der Hirnrinde beobachteten US-Forscher nach dem Training eine bessere Isolierung der Nervenzellfortsätze. Die Erkenntnisse bieten mögliche Ansätze zu Therapien für verschiedene psychische Erkrankungen. 

Die weiße Hirn-Substanz nimmt bei der Meditation schnell zu, diese schützt das Gehirn und die Nervenzellen

Die US-Studien
Eine Aufmerksamkeitsmeditation beinhaltet neben der Körperentspannung auch Aufmerksamkeitstraining und Tagträume. In einer ersten Studie wurden 45 Studierende aus den USA in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine der beiden Gruppen übte jeweils Aufmerksamkeitsmeditation, die andere Entspannungsübungen. In einer zweiten Studie wurde das Experiment dann mit 68 Studierenden aus China wiederholt.

In der ersten Studie erstreckte sich das Training über vier Wochen mit insgesamt elf Stunden, in der zweiten Studie über zwei Wochen mit fünf Stunden. Dabei zeigte sich in beiden Studien bei der Gruppe mit der Aufmerksamkeitsmeditation nach vier Wochen eine geringere Durchlässigkeit der Zellwände, was für eine bessere Isolierung spricht.

"Superrechner" im Gehirn: Beschleunigt die Durchleitung von Signalen
Diese Veränderung in den Nervenzellen führe zu einer schnelleren Durchleitung von Signalen, schreiben die Wissenschaftler um Yi-Yuan Tang von der Texas Tech University in Lubbock US-Staat Texas. Der sogenannte anteriore cinguläre Cortex wird allgemein mit der Kontrolle von Wahrnehmung und Emotionen in Verbindung gebracht sowie mit der Fähigkeit, Konflikte zu lösen.

Spezielle Meditationsformen, eine mögliche Hilfe bei psychischen Erkrankungen
Die Wissenschaftler sehen in ihren Ergebnissen einen weiteren Schritt für das bessere Verständnis der Veränderungen von Gehirnstrukturen beim Lernen. Die Studie biete auch mögliche Ansätze zu Therapien für psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depression, Schizophrenie, dem Borderline-Syndrom und der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Bei diesen Erkrankungen sei die Selbstregulierung der Wahrnehmungs- und Emotionskontrolle beeinträchtigt, schreiben die Wissenschaftler in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS).

* Eine ähnliche hoch effektive Technik wird in Theta-X gelehrt: LINK zu Theta-X
Quelle: US-Akademie der Wissenschaften PNAS 
LINK: http://www.pnas.org/content/early/2012/06/05/1207817109.abstract?sid=0229e3f4-0b13-4a40-bbfe-67990e8c8468

Dienstag, 31. Januar 2012

Ritalin-Langzeitfolge bisher unbekannt - Ärzte fordern Blutdruck-Kontrollen

Gefährlicher Bluthochdruck durch Ritalin? Kardiologen warnen dennoch vor Arteriosklerose als möglicher Langzeitfolge und fordern mehr Kontrollen.

ADHS-Patienten werden oft mit Medikamenten behandelt. 
Über mögliche Langzeitfolgen ist aber nur wenig bekannt (unseren Kindern zuliebe).
Die Zeit der heftigen Grabenkämpfe zwischen Befürwortern und Kritikern von Ritalin und Co. scheint vorbei - bei sorgfältiger Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADHS) ist die ergänzende Gabe der Wirkstoffe Methylphenidat oder Atomoxetin kein rotes Tuch mehr, wenn andere Therapien alleine nicht ausreichen (?!). Doch angesichts stetig wachsender Verschreibungszahlen bei Ritalin wird die umfassende, korrekte Anamnese immer wichtiger - nicht zuletzt, so betonen Kardiologen, weil unter Umständen Arterienverkalkung als Langzeitfolge droht.

Die Frage, ob die langfristige Einnahme von Ritalin das Risiko für Herzleiden erhöht, wird seit Jahren diskutiert. 
Eine große US-Studie an 2- bis 24-Jährigen, erbrachte jüngst keine Hinweise für eine erhöhte Zahl von "schweren Zwischenfällen" wie Herzinfarkten oder gar Todesfällen über einen Zeitraum von zwei Jahren. Eine Studie im US-Ärzteblatt "Journal of the American Medical Association" untersuchte Erwachsene - mit ähnlichem Ergebnis. Doch aus Sicht von Kardiologen drohen Probleme möglicherweise erst langfristig. Richtige, unabhängige Langzeitstudien zu Ritalin kann es noch gar nicht geben! ...