Montag, 9. September 2013

Schlank durch Darmbakterien von Dünnen - was gegen Fettleibigkeit hilft!

Die andere Diät?
Dambakterien aus den Därmen dicker und dünner Menschen veränderten Mäusegewicht
Es sind etliche Dutzend Billionen, die insgesamt bis zu eineinhalb Kilo schwer sind. Die Rede ist von den Mikroben, die unseren Darm besiedeln und eine sehr viel weiter reichende Bedeutung für unseren Stoffwechsel und unsere Gesundheit haben, als man lange dachte. Es zeigte sich: Mäuse, bei denen sich die Darmbakterien von übergewichtigen Menschen etabliert hatten, mutierten zu Dickerchen - Darmbakterien von schlanken Menschen führten hingegen zu dünnen Nagern, obwohl alle Tiere gleich ernährt wurden. 

Erst in den vergangenen Monaten brachten einige Studien etwas Licht ins intestinale Dunkel: So etwa wiesen Forscher nach, dass die Zufuhr gesunder Darmbakterien mittels Fremdkotinfusion eine eindeutig heilsame Wirkung hat. Und zuletzt zeigten zwei Untersuchungen, wie stark der Zusammenhang zwischen geringer Darmmikrobendiversität und Übergewicht ist.

Die jüngste Studie, die freilich (noch) an Mäusen durchgeführt wurde, geht nun noch ein Stück weiter. US-Forscher um Jeffrey Gordon von der Universität Washington entnahmen in einem ersten Schritt menschlichen Zwillingen Darmbakterienproben, von denen einer dünn, der andere dick sein musste. Diese sogenannten Mikrobiota wurden dann in sterile Mäuse verpflanzt, die über keine eigenen Bakterien verfügten.

Darmbakterien entscheiden über unser Gewicht
Das erste Resultat der Studie, die heute in der Wissenschafts-zeitschrift Science veröffentlicht wurde: Die Mäuse mit den Darmmikroben der dickeren Zwillinge legten schnell sehr viel mehr Fett zu als ihre Artgenossen - und das bei völlig gleicher Futtermenge.

Vanessa Ridaura, Doktorandin in der Arbeitsgruppe Gordons, und ihre Kollegen gaben sich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. In einem nächsten Schritt wurden die dicken und die dünnen Mäuse zusammengesperrt, um einen "Kampf der Mikrobiota" zu beobachten. Mäuse fressen nämlich immer wieder den Kot von Kollegen, und die Forscher wollten wissen, welche der Darmbakterien sich durchsetzen.

Komplexe Interaktion zwischen Ernährung und Darmflora
Nach zehn Tagen war das Ergebnis offensichtlich: Die ehemals übergewichtigen Mäuse, die Darmbakterien der dickeren Menschen erhalten hatten, waren wieder abgeschlankt. Mit anderen Worten: Die dünnmachenden Mikroben hatten gesiegt. "Kampfentscheidend" war dabei eine Art namens Bacteroidetes phylum.

Für den dritten und letzten Teil der Studie erhielten die Nager dann auch noch ungesunde Nahrung, die jener übergewichtiger US-Amerikaner entsprach. Die Mäuse mit den "dünnmachenden" Mikroben hielten ihr Gewicht, ihre Artgenossen wurden trotz Kotfressens wieder fett.

Für die Forscher belegen diese Experimente zum einen, dass die Interaktionen zwischen Essen, Mikrobiota und Gewicht komplexer sind als gedacht. Zum anderen hoffen sie, dass sich künftig personalisierte probiotische Diäten im Kampf gegen Fettsucht entwickeln lassen werden.
Wenn diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, stellte sich allerdings die Frage, warum sich die schlankmachenden Bakterien nicht in der Bevölkerung verbreiten. Auch darauf bietet die Studie eine mögliche Antwort: Vermutlich finden die schlankmachenden Bakterien nur bei Menschen einen günstigen Nährboden, die sich gesund ernähren. Das ging aus weiterführenden Untersuchungen der Forscher hervor. Zusammenfassend legen die Forschungsergebnisse nahe: Eine komplexe Interaktion zwischen Ernährung und Darmflora liegt Stoffwechselproblematiken und Übergewicht zugrunde.
Quelle: Science, doi: 10.1126/science.1241214
LINK: http://www.sciencemag.org/content/341/6150/1241214
Bildquelle: Fotolia

Erschufen außerirdische das Leben auf der Erde -Forschung

Die Geschichte um die es geht, ist nicht wirklich neu, doch interessant.
Der Hinweis auf Aliens Aktivität könnte nahe liegen!
Britische Astrobiologen fanden rätselhafte Kugel in der Stratosphäre.
Die Entdeckung der Astrobiologen der britischen Universität Buckingham ist sensationell: Die Forscher des Teams von Milton Wainwright sammelten mit einem Ballon Staub aus der Stratosphäre in 27 Kilometern Höhe. Unter den Staubpartikeln befand sich auch eine winzige Kugel aus Metall.

Die sagenumwobenen Kugeln?
Forscher: Kugel stammt von Aliens
(Was davon zu halten ist???)

Die Struktur der Kugel mit dem Durchmesser eines menschlichen Haares besteht hauptsächlich aus Titanium und einer Spur Vanadium. Aus dem Zentrum der Kugel quille eine klebrige Flüssigkeit. Dabei handle es sich um biologisches Material, so Wainwright. Für das Forscherteam lässt dies nur einen Schluss zu: Die Kugel stammt von einer außerirdischen Zivilisation und wurde verschickt, um Leben auf der Erde zu schaffen. Es handle sich um eine Art "Saat aus dem Weltraum".

Dass die mysteriöse Kugel aus dem Weltraum - und nicht von der Erde - gekommen ist, beweise der kleine Krater, den sie beim Aufschlag auf den Sammelballon hinterlassen habe. Wäre die Kugel von der Erde gekommen, dann hätte sie nicht die Geschwindigkeit gehabt, einen solchen Krater zu hinterlassen.

Körner als Weltraum-Saat 
Der Nobelpreisträger Francis Crick formulierte bereits 1973 seine Theorie von der "gerichteten Panspermie". Sie geht davon aus, dass außerirdische Lebewesen kleine Körner mit Bakterien versenden, um damit Leben auf einem geeigneten Planeten zu ermöglichen. Dies sei der effektivste Weg, um Leben auf einen potentiell lebensfähigen Planeten zu transportieren. Skeptiker hatten der Theorie entgegengehalten, dass die DNA beim Aufenthalt im lebensfeindlichen All zerstört werden würde. Doch: Neue Forschungen zeigen, dass die DNA biologischen Materials auch eine Reise durch den Weltraum übersteht.
Anm.: Ob alles nur Spekulation ist, was davon zu halten ist? Schwer zu sagen!

Sonntag, 8. September 2013

Wissenswertes über unser Gehirn, was uns die Forschung schon heute enträtselt hat

Fakten: 145 Mal um die Erde, das ist eine Strecke von rund 5,8 Millionen Kilometern. So lang sind alle Nervenbahnen im menschlichen Gehirn zusammengenommen. Rund 100 Milliarden Nervenzellen kommunizieren in unserem Denkapparat miteinander. Unser Gehirn besteht aus einer Gruppe von Gehirnmodulen, eigentlich besitzen wir nicht ein Gehirn - sondern mehrere Gehirne die (wenn alles gut läuft) aufeinander abgestimmt zusammen arbeiten und sich darüberhinaus ergänzen.

Dafür ist ein beachtliches Maß an Energie notwendig; mehr als für jeden anderen Vorgang im Körper. Unter Normalbedingungen gehen 20 bis 50 Prozent der täglich zugeführten Energie allein für das Gehirn drauf. Im Stress und bei Angst erhöht sich der Energieverbrauch des Gehirns um bis zu 40%. Damit das Gehirn seine vielfältigen Funktionen erfüllen kann, wirken verschiedene Areale zusammen. Es beginnt mit dem Hirnstamm.

Dieser bildet den Übergang zwischen Rückenmark und dem übrigem Gehirn und ist evolutionär betrachtet am ältesten. Der Hirnstamm steuert die grundsätzlichen Lebensfunktionen wie Herzschlag, Blutdruck und Atmung. Auch Reflexe wie Lidschluss, husten und schlucken gehen vom Hirnstamm aus. Die Informationen werden vom Hirnstamm überkreuzt weitergeleitet. Deswegen wird die linke Körperhälfte von der rechten Gehirnseite gesteuert und die rechte Körperhälfte von der linken Gehirnseite. Dieser Bereich wird oft auch als Stammhirn bzw. Reptiliengehirn bezeichnet.

Das Großhirn
Das Großhirn, das aussieht wie eine Walnuss, ist in zwei Hälften, die linke und rechte Hemisphäre geteilt. Durch ein dickes Nervenbündel, den Balken, sind die beiden Teile miteinander verbunden. Jede Hälfte ist auf bestimmte Aufgaben spezialisiert. Links sitzen - grob gefasst - Sprache und Logik rechts Kreativität und Orientierungssinn. Die äußere Schicht des Großhirns ist die Hirnrinde. Sie ist zwei bis fünf Millimeter dick und beinahe einen Viertelquadratmeter groß - würde man sie entfalten. Die Hirnrinde lässt sich in einzelne Lappen unterteilen. Durch tiefere Spalten sind diese voneinander getrennt. An der Stirn, in der vorderen Schädelgrube, sitzt der Frontallappen. Er erfüllt motorische Funktionen, indem er Bewegungen steuert und kontrolliert. Daneben gilt der Frontallappen als Sitz von persönlichen Eigenschaften wie Moral und Selbstbeherrschung. Hier wird angemessenes Verhalten organisiert. - In der linken Hemisphäre des Frontallappens liegt das Broca-Areal. Hier findet die Produktion von Sprache statt, die Wortfindung, das Bilden von Sätzen. Ist das Broca-Areal verletzt, zum Beispiel durch einen Schlaganfall, ist den Patienten nur noch ein stakkatoartiger Telegrammstil möglich. - Das Sprachzentrum nimmt viel Fläche auf der Hirnrinde ein. Im Temporallappen, hier grün, ist das Wernicke-Zentrum angesiedelt. Das ist vor allem für das Verstehen von Sprache wichtig. Verletzungen in dieser Region bewirken, dass Sprache kaum noch entschlüsselt werden kann. Betroffene Patienten reden schwallartig, verworren und unverständlich. Auf der oberen Windung des Temporallappens, dem Gyrus temporalis superior, liegt das Hörzentrum. Hier werden alle Geräusche, die über das Ohr hereinströmen, verarbeitet und gegebenenfalls ins Bewusstsein gerückt (wenn jemand unter einem Tinnituston leidet, dieser wird ebenso direkt in diesen Hirnbereichen generiert, nicht wie oft fälschlich behauptet wird im Gehörgang). Nebenan, im Scheitellappen, ist der Langzeitspeicher für Erinnerungen angelegt. Hier entsteht auch die Zeit- und Raumwahrnehmung. Das ist auch der Platz für automatisiertes Wissen, einer typischen Leistung des Langzeitgedächtnisses. Für räumliches Denken und Rechnen sind ebenfalls Bereiche des Scheitellappens zuständig. Eingesenkt in die Großhirnrinde befindet sich der Insellappen. Seine Aufgaben sind noch nicht ganz klar. Man nimmt an, dass er unter anderem an der emotionalen Bewertung von Schmerzen beteiligt ist sowie an den wichtigen empathischen Fähigkeiten (die uns menschlich fühlen lassen sollen). Am Hinterkopf sitzt der kleinste der vier großen Hirnlappen, der Okzipitallappen. Er ist Teil des visuellen Systems und  verarbeitet optische Signale. Nervenreize, die von den Augen gesendet werden, werden im visuellen Cortex zu einem Bild zusammengesetzt. Ist dieser Bereich durch einen Tumor oder Schlaganfall verletzt, können Betroffene erblinden, obwohl die Augen intakt sind.

Das Limbische System
In der Mitte des Gehirns befindet sich das limbische System. Es wirkt unter anderem bei der Entstehung von Triebverhalten mit. Hier entsteht auch unsere Grundstimmung aber auch alle unsere Süchte haben hier ihren Ursprung. Auch für die Ausschüttung von Endorphinen ist das limbische System verantwortlich (darum nennt man diesen Hirnbereich auch das chemische Gehirn). Dieser Gehirnteil lässt sich in mehrere Strukturen gliedern. Eine davon ist die Amygdala, auch Mandelkern genannt, sie sind unsere beiden Alarmzentralen des Gehirns. Sie sind wichtig für das Gedächtnis und fürs Lernen, aber auch  für die Verarbeitung von Emotionen, insbesondere von Angst. Die Amygdala ist aktiv, wenn es darum geht, die Reize aus der Umwelt auf ihr Gefährdungspotenzial hin zu beurteilen. - Auch der Hippocampus ist Teil des limbischen Systems. Er ist die Schaltzentrale  zwischen Kurz- und Langzeitgedächtnis. Über die Jahre verlagern sich Erinnerungen aus dem Hippocampus in den bereits erwähnten Scheitellappen. An der Größe und Vernetzung des Hippocampus können Neurologen ablesen, wie groß zum Beispiel die Fortschritte sein werden, die Schüler im Mathe-Training machen. Die Verbindungen des limbischen Systems zum Mittelhirn, einem Teil des Hirnstamms, werden mesolimbisches System genannt. An dem Gefühl von Freude ist dieser Hirnteil maßgeblich beteiligt. Das mesolimbische System ist das Belohnungssystem des Gehirns. Allerdings wirken auch Drogen über das mesolimbische System, indem sie die Dopaminausschüttung erhöhen. -

Das Zwischenhirn
Ebenfalls in der Mitte des Gehirns ist das Zwischenhirn. Es schließt sich an den Hirnstamm an. Teil des Zwischenhirns ist zum Beispiel der Thalamus, das "Tor unseres Bewusstseins". Er entscheidet, welche Sinneseindrücke ins Bewusstsein vordringen und leitet sie an die einzelnen Verarbeitungszentren weiter. Auch der Hypothalamus ist im Zwischenhirn angesiedelt. Er ist Vermittler zwischen Hormon- und Nervensystem und steuert als solcher zum Beispiel den Schlaf-Wach-Rhythmus, Ess- und Trinkbedürfnisse, die Libido (sexuelle Lust) sowie Schmerzempfinden und Temperaturempfinden.

Das Kleinhirn
Abschließend noch ein Blick aufs Kleinhirn. Das Gewicht des Kleinhirns macht nur ungefähr 10 Prozent des Großhirngewichts aus, aber es hat so feine blattförmige Windungen, dass seine Fläche der von 50 bis 75 Prozent des Großhirns entspricht. Das Kleinhirn ist unter anderem - ganz knapp gefasst  für das Gleichgewicht zuständig, für Bewegungen und Koordination. Bei Störungen im Kleinhirn ist es z.B. nicht möglich, auf einem Bein zu stehen.

Kokon - Schutzschild | Cocoon - Protective Shield

Lange Forschungsarbeit und viele neurophysiologische Messungen (Hirnpotenzialmessungen) waren notwendig um diese spezielle Frequenzmischung zu entwickeln!


Kokon - Schutzschild | 
Cocoon - Protective Shield
Die angenehmen, entspannenden Frequenzmuster in diesem File schaffen Harmonie und einen sanften Schutz. Sie schaffen einen Schutzschild aus positiven Schwingungen, die dem Körper Ruhe und Erholung bringen. Die Frequenzmischung ist geeignet, ein mentales Sicherheitsnetz aufzubauen, das nicht nur unser Gehirn, sondern auch unseren ganzen Körper inkl. Nervensystem schützt. Sie kann Sie gegen störende Frequenzen und Schwingungen, negative Beeinflussungen von Außen oder von Innen abschirmen. Ebenso ist diese Frequenz bei innerer Unruhe oder bei Einschlafschwierigkeiten wirksam. Die positive und abschirmende Wirkung von Kokon hat sich auch auf Reisen und in fremder Umgebung als positiv gezeigt.

Diese Frequenzmischung wurde so abgestimmt, dass sie auch über eine Stereoanlage in den Raum abgestrahlt werden kann. Dadurch entsteht eine positive Raumbeschallung, die kleinen Kindern und Babys helfen kann einen gesunden Schlaf zu finden. Die Raumbeschallung kann (bei angenehmer Lautstärke) über viele Stunden (Repeatfunktion) erfolgen.



Weitere Informationen im Produkt-PDF! 

Anwendung:
Hören Sie dieses File mit Kopfhörer ganz nach Wunsch so oft und so lange wie Sie möchten. Stellen Sie sich dabei eine eiförmige Kuppel im Raum vor, die sich immer weiter ausdehnt. Schon nach 6 Minuten entsteht die tief greifende abschirmende Wirkung.

Tipp: Diese Frequenz kann man auch mit den Files: Angstfrei, Ant-Depression und Tiefer Schlaf kombinieren.

Hinweis: 
Die Frequenzapotheke ersetzt auf keinen Fall - den Arztbesuch.
Die Inhalte, Texte und MP3-Files ersetzen nicht den Arztbesuch und gelten auch nicht als medizinische Ratschläge. Das sollen und können sie gar nicht! 
Wenn eine auftretende Störung oder Verletzung ernster Natur ist, akut und unerklärlich auftritt oder wenn eine Störung länger als üblicherweise zu erwarten anhält, muss in jeden Fall der Arzt aufgesucht werden.

Die von uns angebotenen MP3-Frequenzfiles (Equinox FFT und andere Sound-Syteme) ersetzen nicht eventuell notwendige, verschriebene Medikamente oder Therapien.

Donnerstag, 5. September 2013

Forscher verbinden erstmals erfolgreich zwei menschliche Gehirne miteinander

Forscher ermöglichen Gedankenübertragung von einen Gehirn zum anderen
Wissenschaftler steuerten Handbewegung eines anderen Menschen direkt per Gedanken.

Ein interessantes und für viele ein ziemlich unheimliches Experiment, was Forschern der Washington Universität in Seattle da zum ersten Mal gelang: Die Übertragung von Gedanken zwischen zwei Menschen. Und das Ganze auch noch dazu direkt über das Internet. Nur mit der Kraft seiner Gedanken steuerte der Universitäts-Informatiker Rajesh Rao die Handbewegung des (von ihm räumlich getrennten) Psychologen Andrea Stocco.

© Foto: Washington University Seattle
Die beiden Forscher nutzten dazu die in der Medizin gebräuchliche Technik der Elektroenzephalografie (EEG), die die elektrischen Ströme im Gehirn aufzeichnet. Diese Technik wird seit geraumer Zeit bereits für Gedankenübertragungen angewandt, allerdings nur von Mensch zu Maschine. So war es bislang schon möglich einem Computer per Gedankenkraft Befehle zu erteilen. Zwischen Menschen schien das utopisch. Bis jetzt!

Einfache Gedankenübertragung wird möglich
Der Gedankensender Rao trug beim Selbstversuch eine Elektrodenkappe und betrachtete ein Computerspiel, bei dem es darum geht mit einer an Land befindlichen Kanone die Raketen eines Piratenschiffs abzuwehren. Das bemerkenswerte dabei: Rao stellte sich nur vor, seine rechte Hand zu bewegen, um den Cursor am Bildschirm auf ein kreisrundes Feld zu bewegen, das die Kanonenschüsse auslöst. Die tatsächliche Handbewegung führte der Empfänger, sein Kollege Andrea Stocco in einem anderen Universitäts-Gebäude aus. Rajesh Rao nutzte Stoccos Hand, als wäre sie seine eigene.
© Grafik: Washington University Seattle
Hintergrund: Der Gedanken-Empfänger Stocco trug eine Badekappe mit einer Magnetspule über dem linken Motorcortex seines Gehirns, also über dem Hirnbereich der für die Steuerung der rechten Hand zuständig ist. Das Magnetfeld animiert diesen Gehirnbereich durch die sogenannte transkranielle Magnetstimulation - die Impulse, die über Internet von Rao kamen, wurden in exakt jene Bewegung der Hand Stoccos umgesetzt, die sich der Gedanken-Sender (Rao) vorgestellt hatte. Im selben Moment, in dem Rao in Gedanken die Kanone abfeuerte, drückte der Gedankenempfänger Stoccos zuckende Hand die entsprechende Taste auf der Tastatur vor ihm. Ohne dabei das Computerspiel zu sehen.

Verbunden waren beide nur durch das Internet und einer speziellen, selbst entwickelten Software, die die EEG-Informationen Raos an Stoccos Magnetspule übertrugen. Eine nicht unwichtige Frage beim Experiment: Was fühlt eigentlich jemand, dessen Hand, ohne sein Zutun, von einem Anderen bedient wird? Test-Kaninchen Stocco beschrieb es als "ein nervöses Zucken".

Video dazu, Dauer 1:27 Minuten

Für die Forscher war dies nur ein erster Schritt, sie planen in Zukunft einen tatsächlichen Austausch von Gedanken zwischen zwei Gehirnen zu ermöglichen. Unter anderem könnte sich für Schwerbehinderte mit dieser Technologie ein neuer Kommunikationsweg mit ihrer Umwelt eröffnen.
Sicher wird bald (wie immer) auch das US-Militär wie auch der Geheimdienst Interesse anmelden.
Quelle: Washington Universität in Seattle 
LINK: http://www.washington.edu/news/2013/08/27/researcher-controls-colleagues-motions-in-1st-human-brain-to-brain-interface/
und LINK: http://ilabs.washington.edu/

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Das Gehirn zweier Ratten über Hirn-zu-Hirn-Interface verbunden