Donnerstag, 9. November 2017

Österreich: Poller vor Kanzleramt: Kosten auf 615.000 Euro angestiegen.

Die Errichtung der Sperre kostet fast doppelt so viel, wie die ursprünglich geplante Mauer.


Mittwoch, 8. November 2017

Psychoaktive Stoffe

Psychedelika
Psychoaktive Pilze und andere bewusstseinsverändernde Drogen lassen die Grenze zwischen dem Selbst und der Außenwelt verschwinden. Noch lange nach dem Trip fühlen sich Anwender als Teil der Natur und sind dadurch umweltbewusster, sagt eine Innsbrucker Psychologin.

Bild: "Zauberpilze" - Magic Mushrooms, Wiki
Christina Sagioglou vom Institut für Psychologie der Universität Innsbruck hat 1.501 Probanden über eine Online-Plattform Fragebögen ausfüllen lassen, ob sie jemals Psychedelika wie Psilocybin-haltige Pilze (Magic Mushrooms), das in Kakteen vorkommende Meskalin oder das synthetisch hergestellte LSD konsumiert haben. Außerdem wurden die Persönlichkeitsmerkmale der Teilnehmer erfasst, und wie umweltbewusst sie sind.

Wer diese speziellen Drogen konsumiert hat, fühlt sich sehr naturverbunden und nimmt viel Rücksicht auf die Umwelt, berichten nun die Forscher. „Applikationsstudien aus den 1960er-Jahren zeigten, dass solche Substanzen einen Ego-auflösenden Effekt haben, man sich dadurch mehr als Teil eines großen Ganzen sieht, und kurzfristiges Denken in den Hintergrund stellt“, so Sagioglou. ...

Warnung an Android-Nutzer: Eine Million Nutzer haben eine gefälschte und gefährliche Version des Messengers WhatsApp installiert

WARNUNG / SPIONAGE-SOFTWARE AM HANDY - WAS KANN MAN DAGEGEN TUN?
  • Eine Million Nutzer sollen Opfer eines Betrugs geworden sein
  • Eine gefälschte Version des Messengers WhatsApp* wurde im Google Store angeboten
  • Wie ihr herausfindet, ob ihr auch betroffen seid, erfahrt Ihr in diesem Bericht
Cyberkriminelle nutzen bekanntermaßen alles, was bei den Leuten beliebt ist, um Malware zu verbreiten. Wie jetzt bekannt wurde, haben rund eine Million Android-Nutzer eine gefälschte Version des Messengers WhatsApp installiert. Dies teilte nun der Computerblog thehackernews.com mit. Er warnt vor der gefälschten App im Google Play Store.

Die Betrüger boten die Fake-Version mit dem Namen „Update WhatsApp Messenger“ an und benutzten dazu sogar den Anbieter-Namen "WhatsApp Inc.". Diesen ergänzten sie allerdings um ein unsichtbares Zeichen, da Google normalerweise nicht erlaubt, dass man einen bereits existierenden Anbieter-Namen verwendet. Für den Android-Nutzer war so der offizielle Name der App als Anbieters zu lesen.


Die App ist auf dem Handy unsichtbar
Die App ist auf dem Handy nicht sofort auffindbar, weil sie kein Display-Symbol habe, berichtet die Webseite weiter. Zudem könne die vermeintliche Messenger-App weitere Anwendungen im Hintergrund laden und so das Smartphone mit einer Schad- oder Spionagesoftware infizieren. So berichteten einige reddit-Nutzer, dass nach dem Laden der App vermehrt Werbeanzeigen auf ihrem Bildschirm erschienen sind. ...

Österreichischer Software-Entwickler warnt vor heimlichen Foto- und Videoaufnahmen des iPhones

Informiert!
Der österreichische Entwickler Felix Krause hat auf seinem Blog ein schwerwiegendes Sicherheitsproblem beim iPhone aufgedeckt. Laut Krause können iOS Apps bei entsprechender Berechtigung auf die Kamera des Telefons zugreifen und heimlich Fotos und sogar Videos von den Nutzern aufnehmen.

Der Entwickler und Start-Up-Gründer Felix Krause hat in einem neuen Blogeintrag heimliche Foto- und Videoaufnahmen von iOS-Apps thematisiert. Nach dem Erteilen der Berechtigung, die Kamera zu nutzen, können aufgerufene Anwendungen Fotos und Videos schießen und diese hochladen, ohne dass der Nutzer das bemerkt. Dabei handelt es sich um keinen Fehler, sondern ein absichtlich so eingerichtetes Feature, das die Nutzung der Apps erleichtern soll. ...

Montag, 6. November 2017

Ozonloch über der Antarktis heuer auffallend klein, das kleinstes seit 1988

Das Ozonloch über der Antarktis ist heuer auffallend klein. Seine maximale Ausdehnung erreichte es mit knapp 19,7 Millionen Quadratkilometern am 11. September dieses Jahres, berichtet die US-Raumfahrtbehörde NASA auf ihrer Website. Das sei das zweitkleinste Ozonloch seit 1988, so die Wissenschaftler. Zum Vergleich: Der Rekordwert vom September 2000 lag noch bei knapp 30 Millionen Quadratkilometer.

Das Ozonloch (blau) über der Antarktis am 11. September 2017
Quelle ©: NASA Ozone Watch/Katy Mersmann
Das arktische Ozonloch war heuer außergewöhnlich schwach ausgeprägt", wird Paul A. Newman vom Goddard Space Flight Center der NASA in Greenbelt (Maryland) auf der NASA-Website zitiert. Die Erholung zeigt sich demnach auch in der Dicke der Ozonschicht - die aktuell niedrigsten Ozonwerte liegen über den Werten der vergangenen 30 Jahre.

Mit ein Grund für das diesjährige kleinere Ozonloch ist, -so glaubt man-, dass die heutigen Chlorkonzentrationen - unter anderem aus Flurchlorkohlenwasserstoff (FCKW) - in der Stratosphäre deutlich geringer sind als noch zum Ende des letzten Jahrhunderts und daher Ozon nicht mehr so stark zerstören können. Aktuelle Messungen zeigen rund 15 Prozent geringere Chlorkonzentrationen als noch im Jahr 2000. ...