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Samstag, 12. Januar 2013

Geringeres Verlangen nach Suchtmitteln durch Neurostimulation (tDCS)

Ein effizientes Training gegen die Sucht
Die Anwendung der tDCS-Methode im dorsolateralen präfrontalen Kortex mindert die Risikobereitschaft, wie Boggio und Fregni schon im Jahr 2007 berichteten.

Spiel - Geld
Dorsolateraler präfrontaler Kortex
Die Test-Probanden, allesamt gesunde Studenten, spielten ein Computerspiel, bei dem sie mit einer bestimmten Taste Luft in einen fiktiven Ballon pumpen sollten. Je stärker sie pumpten, desto mehr virtuelles Geld verdienten sie. Wenn der Ballon aber platzte, verloren sie all ihre Gewinne.

Die tDCS-trainierten Probanden erwiesen sich letztendlich als weniger risikobereit und weniger suchtanfällig.

Wirkung bei JEDER Art von Sucht
Laut Boggio lässt sich das Ergebnis auch auf jede andere Suchtsituationen übertragen, die meist mit einem Verlust interner Hemmung einhergehen. Boggio und Fregni veröffentlichten schon 2008 drei Studien zur Stimulation des dorsolateralen präfrontalen Kortex.

Ergebnis: Die Stimulation dieses Gehirnareals dämpfte das Verlangen nach Alkohol, Zigaretten oder Süßigkeiten. Nun hoffen die Forscher, die Technik in einer klinischen Studie (in den nächsten Jahren) z.B. zur Rauchentwöhnung testen zu können.

Unsere eigenen Forschungen mit der Whisper-Technologie zeigten:
tDCS macht frei von Sucht, frei von Übergewicht.
Alkohol, Zigaretten, Spielsucht, Esssucht, Süßigkeiten
Der dorsolaterale präfrontale Kortex im Stirnhirn lässt uns nein sagen zu allen "Verführern" und Süchten die uns plagen können. Hier finden wir das Kontrollsystem
Quelle: Nature.com und IPN-Forschung


Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2010_05_01_archive.html

Mehr zum Whisper
LINK: http://www.eterna.sl/-whisper_prototyp-.html
Den Whisper setzen wir auch beim Theta-X Seminar als Trainingsgerät ein!

Donnerstag, 10. Januar 2013

Sich besser aufs Wesentliche konzentrieren können

Das Gedächtnis unter Spannung
Ultraschwache elektrische Gleichsannungsströme stärken die Erinnerungsfähigkeit
Wer eine Neurostimulation auf die Schädeloberfläche (Kopfhaut) bekommt, kann sich besser an Gesehenes erinnern. Das haben US-Forscher in einem Test mit 36 Probanden entdeckt. Diesen wurde an beiden Schläfen Elektroden angebrachten und darüber wurde ein ultraschwacher Strom (nicht spürbar) in die Schläfenlappen des Gehirns gesandt.

Das Ergebnis dieses Experiments war bei dieser Anwendung: Eine erhöhte Aktivität auf der rechten Seite bei gleichzeitig gehemmter linker Gehirnhälfte. Das verbesserte den Erfolg der Versuchsteilnehmer bei einem Gedächtnisspiel um unglaubliche 110 Prozent.

Damit habe man eine solche Steigerung bei gesunden Menschen erstmals mit einer nicht-invasiven Technik zeigen können, die ohne Operation oder andere Verletzungen des Körpers auskommt, beschreiben die Wissenschaftler um Richard Chi von der Harvard Medical School in Boston die Forschungsergebnisse.

Moderne Hirnforscher hatten schon in früheren Studien bereits gezeigt, dass die Dämpfung der linken Schläfenlappenaktivität per Gleichstromstimulation die Leistung des visuellen Gedächtnisses enorm steigern- und die Wahrnehmung verbessert kann. Nun untersuchten die Neurologen um Chi, ob eine gleichzeitige Stimulation des rechten Schläfenlappens mit schwachem Gleichspannungspotenzial ähnliche Auswirkungen hat.

Hintergrund: Zu Beginn eines jeden Versuchs zeigten die Forscher den 36 Probanden jeweils zwölf Bild-Projektionen. Darauf waren Formen zu sehen, die in Anzahl, Anordnung, Farbe und Größe variierten. Danach folgten fünf weitere Bild-Projektionen und die Teilnehmer sollten angeben, welche sie davon bereits gesehen hatten.

Für die anschließende Stimulationsphase nutzten die Wissenschaftler die sogenannte transkranielle Gleichstromstimulation (kurz = tDCS). Bei dieser Technik fließt ein ultra schwacher Gleichstrom über die Kopfhaut, durch den Schädelknochen und beeinflusst dadurch die Aktivität der darunterliegenden Nervenzellen bzw. Hirnareale. Die Forscher erhöhten bei einer Gruppe die Aktivität auf der linken Seite des Gehirns und hemmten die rechte Seite – bei einer weiteren Gruppe gingen sie umgekehrt vor. Die Stimulation dauerte 13 Minuten, und die Probanden mussten währenddessen den Gedächtnistest mehrere Male wiederholen.

Versuchsergebnis: 
Das Ergebnis war eindeutig, die Versuchspersonen mit stärker aktivierten rechtem Schläfenlappen verdoppelten ihre Punktzahl im Vergleich zum Test ohne Stimulation. Die Teilnehmer der anderen Gruppe (Vergleichsgruppe) hingegen konnten sich weder verbessern noch zeigten sie eine Verschlechterung. Chi und seine Kollegen gehen davon aus, dass die Hemmung des linken Schläfenlappens Fehler im visuellen Gedächtnis reduziert, indem unwichtige und verwirrende Zusammenhänge einfach ausgeblendet werden.

Zusammengefasst:
Der besser aktivierte rechte Schläfenlappen kann sich besser aufs Wesentliche konzentrieren.
Aus den Erkenntnissen ergeben sich für die Wissenschaftler bereits Zukunftspläne: "Vielleicht kann man eine Art 'tDCS Denk-Kappe' zur Lernverbesserung entwickeln ", sagt Chi.
Anmerkung: Unser Whisper 213 ist ein transkranielle Gleichstromstimulator (eine 'tDCS Denk- und Lern-Kappe'). Der Whisper wird z.B. im Seminar Theta-X angewendet.
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Quelle: Richard Chi (Harvard Medical School, Boston, USA) et al.: Brain Research, doi:10.1016/j.brainres.2010.07.062 
LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006899310016525
LINK: Transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS) = Hintergrundwissen


Ultraschwache Ströme erhöhen das Denkvermögen

Schwache (nicht zu spürende) Elektrostimulationen lassen das Gehirn sogar im Schlaf dazulernen. 
Eine Freiburger Neurologin erforscht eine Schlaganfall-Therapie

Schlaf mal eine Nacht darüber! 
Beispiel: Stimulation mit dem Whisper
Dieser Rat hilft nicht nur bei schwierigen Entscheidungen. Während eines Forschungsaufenthalts in den USA hat Dr. Janine Reis herausgefunden, dass Menschen komplexe Bewegungen besser lernen und länger beherrschen, wenn ihr Gehirn mit Gleichstrom stimuliert wird (ähnlich wie mit dem Whisper 213). Dabei ist der Medizinerin vom Neurozentrum der Freiburger Uniklinik etwas Ungewöhnliches aufgefallen: Die Elektrostimulation zeigt ihre stärkste Wirkung erst am nächsten Tag.

Niemand zuckt, zappelt oder schreit. Janine Reis’ Testpersonen erhalten keine Elektroschocks: "Sie spüren höchstens ein leichtes Kribbeln." extrem schwacher Strom pro Quadratzentimeter Elektrode, der 20 Minuten lang ins Hirn der Probanden fließt. Dazu pappen an ihrem Köpfen zwei Gitterelektroden – eine an der Stirn, die andere etwa drei Zentimeter über dem Ohr. Hier befindet sich der motorische Cortex, der für Bewegungen zuständig ist. "Dieses Areal ist leicht zugänglich, weil es an der Oberfläche des Gehirns liegt", erklärt Assistenzärztin Reis. Deshalb wissen Mediziner auch längst, dass die anodale transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) des motorischen Cortex’ die Fähigkeit steigert, Bewegungen zu lernen. "Es gab aber keine Langzeitdaten dazu", sagt Reis.

Die Frage: Hält die Wirkung Tage, Woche oder Monate an? Das wollte die 32-Jährige in einer Dreimonats-Studie herausfinden: Mit ihren Kollegen vom National Institute for Neurological Disorders and Stroke (NINDS) bei Washington teilte sie 24 Probanden in zwei Gruppen auf. Beide trainierten fünf Tage mit einer Stahlklammer, die auf Druck reagiert, einen Cursor in bestimmter Reihenfolge an verschiedene Bildschirmstellen zu steuern.

Eine Gruppe erhielt zudem täglich eine Elektrostimulation (über auf der Kopfhaut aufliegende Elektroden), die Kontrollgruppe nur Scheinstimulationen – allerdings mit Elektroden und Kribbeln. Die Probanden brauchten ungeübt acht Sekunden für die Aufgabe. Ihre Fehlerquote ist 25 Prozent.

Die Sensation: Nach der Elektrostimulation halbierte sich die Zeit, ohne dass die Fehler zunahmen, auf vier Sekunden. Nur auf sechs Sekunden verkürzte sie das Training ohne Stimulation. Der Unterschied zeigte sich besonders am Folgetag. "Das war das Coolste", findet Reis: "Die Stimulierten lernen über Nacht noch dazu."

"Motorisches Lernen läuft in Stadien ab", folgert Reis. Diese könnten auf verschiedenen Mechanismen beruhen und unterschiedlich beeinflussbar sein. Dafür spricht der "Übernachteffekt".

Die Erkenntnisse könnten bald die Schlaganfall-Behandlung unterstützen: Anfangs, wenn sich das geschädigte Gehirn neu strukturiert, lernen die Patienten relativ schnell. Dann erklimmen sie rasch ein Plateau, auf dem jede Verbesserung langwierig und mühsam ist. Ob die tDCS hier das Lernen erleichtert, untersucht die Assistenzärztin am Freiburger Neurozentrum gerade an neun Plateau-Patienten. Bei Erfolg will sie testen, ob sich die Höhe des Plateaus anheben lässt. Mit ihrer Forschung ist Reis bisher sehr zufrieden: Die renommierte Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Science hat ihre Ergebnisse abgedruckt.

Nach dem Studium in Marburg forschte Dr. Reis am dortigen Uniklinikum. Anschließend ging sie mit einem Stipendium an ein Forschungsinstitut der National Institutes of Health in den USA.
Dort können sich Mediziner voll auf Experimente konzentrieren. Jetzt macht sie wieder klinische Studien. Dafür hat Reis sich Freiburg bewusst ausgesucht: Die Projekte am Neurozentrum ergänzen sich gut mit ihren Versuchen. Und sie will ihre Facharztausbildung zur Neurologin beenden. Dabei wird ihr Stimulierung durch Gleichstrom wenig helfen: Er kommt kaum an die Hirnareale heran, die für das Anreichern von Wissen verantwortlich sind. Sie sitzen zu tief im Innern.
Quelle: DIV12

Dr. Janine Reis
Neurologie des Universitätsklinikums
Breisacher Str. 64
E-Mail: janine.reis(at)uniklinik-freiburg.de


Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2010_05_01_archive.html

Gleichstromstimulation tDCS - Studien (FORSCHUNG)
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2010/05/gleichstromstimulation-studien-forschung.html

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Weitere Beiträge zur Neurostimulation (Whisper 213)
LINK:
 http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/Whisper%20213


Sowie LINK zur Whisper Beschreibung: http://www.eterna.sl/-whisper_prototyp-.html



Sonntag, 30. September 2012

Neurostimulation ein Gratisvortrag im PEP-Center Wien 2.10.2012

Vortrag vorbei
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2.10.2012 ab 18:00 Uhr Whisper Neurostimulation, Bioströme können unser Bewusstsein und Denken positiv verändern. Nähere Informationen LINK: Whisper
und PDF-Gratisheft zum Whisper 213 - Download: Whisper-Info-Heft

Wie kann das Gehirn seine Fähigkeiten erweitern?
Durch das Anlegen von schwachen Gleichspannungspotentialen ist es jetzt möglich, schnell
und gezielt bestimmte Hirnleistungen zu steigern.
Der Whisper 213 im Einsatz

Die transkranielle (= durch die Kopfoberfläche dringende) Gleichstromstimulation arbeitet mit extrem schwachen energetischen Strömen. Nichtsdestoweniger reicht die geringe Stromstärke aus, um die - auf Elektrobasis arbeitenden -  Neuronen unseres Gehirns unter der Schädeldecke zu mobilisieren und ganze Hirnareale optimaler arbeiten zu lassen.
In wissenschaftlichen Studien an älteren Personen verbesserte sich unter anderem die Merkfähigkeit, bei gesunden, jüngeren Personen wurden Sprach-  Gedächtnisleistung und die motorischen Fähigkeiten gesteigert.

Es zeigte sich bei allen Versuchen:
Die Wirkung der Gleichstromaktivierung hängt davon ab, an welchen Stellen die beiden Stimulationskontakte angebracht werden.
Unter Beeinflussung von zugeführten Gleichspannungspotenzialen lernt man besser. Ob feinmotorische Fingerfertigkeiten, das Speichern von Wörtern im Kurzzeitgedächtnis oder das Erlernen bestimmter mentaler Aufgaben, eine sanfte Stimulation spezifischer Hirnregionen kann bei vielen Prozessen helfen.  Neben der Aktivierung von Selbstheilungskräften und der Optimierung von Selbsthypnose- bzw. Meditationszuständen, kann sich diese Technik auch auf Stress, Ängste und Depressionen positiv auswirken. Diese Stimulation wird auch in den Theta X Seminaren angewendet.

Wenn Sie dieses Thema interessiert, können Sie den Gratisvortrag am 2. 10. 2012 besuchen.
(Beginn 18:00 Uhr Ende ca. 20:00 Uhr) 

Klicken Sie den Button, um
sich gratis einen Platz für den Vortrag zu reservieren!
Der Vortrag ist kostenlos und frei zu besuchen
oder telefonisch (Mo.-Fr. von 10:00 - 18:00 Uhr) 
Service-Nummer 0043 - (0) 699 10317333
eFax 0043 - (1) 253-67229090

Wie Sie uns erreichen - LINK PEP-CENTER http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/p/pep.html
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Sonntag, 11. Dezember 2011

Wie man faires Verhalten einfach ausschalten kann

Schweizer Forscher beeinflussen durch gezieltes Stilllegen mittels starker Magnetfelder einer bestimmten Gehirnregion hinter der Stirne das Gerechtigkeitsempfinden.

Eine klar definierbare Region im Gehirn wird aktiv, wenn sich Menschen entgegen ihren persönlichen Interessen für faires (gerechtes) Verhalten entscheiden. Das hat ein internationales Forscherteam in Tests mit Freiwilligen gezeigt. Die Probanden nahmen an einem Spiel teil, wobei die Spieler bestimmte Angebote annehmen oder auch ablehnen können, wenn diese ihnen unfair erscheinen. Als die Forscher bei den Probanden eine bestimmte Region der vorderen Großhirnrinde durch magnetische Impulse stilllegten, entschieden diese sich eher für unfaires und egoistisches Handeln.

In ihren Tests arbeiteten die Forscher mit der so genannten Transkraniellen Magnetstimulation (TMS), bei der Magnetfelder elektrische Ströme im Gehirn hervorrufen und bestimmte Hirnregionen dadurch räumlich sehr gezielt kurzzeitig lahmgelegt werden können.

Die so behandelten Probanden hatten das aus vielen Verhaltenstests bekannte Ultimatumspiel zu spielen, mit dem sich das Gefühl für gegenseitige Fairness testen lässt. 
Spieler 1 bekommt dabei einen Betrag zur Verfügung gestellt. Er muss hiervon einen von ihm selbst bestimmten Teil Spieler 2 anbieten. Nimmt dieser an, bekommt Spieler 1 den ursprünglichen Betrag minus den angebotenen Teil. Lehnt Spieler 2 ab, weil ihm das Angebot unfair erscheint, bekommt keiner der Spieler etwas. In diesem Fall ist Spieler 2 also die Fairness wichtiger als der eigene Vorteil und er bestraft Spieler 1 für dessen unmoralisches Angebot. Als Betrag gaben die Forscher den Probanden zwanzig Schweizer Franken. Davon nur vier Franken anzubieten, war für die Kontrollgruppen ein entschieden unfairer Vorschlag und damit inakzeptabel.

Die Gruppe, deren rechte Seite einer bestimmten Hirnregion kurzfristig ausgeschaltet wurde (siehe Bild unten), nahmen jedoch auch solche Offerten aus reinem Egoismus an – obwohl sie genau beurteilen konnten, ob das Angebot gerecht ist oder nicht. Dazu waren sie mit ihren Entscheidungen genauso schnell wie bei den fairen Angeboten. Die Kontrollgruppen, bei denen keine oder die linke Seite dieser Hirnregion ausgeschaltet wurde, brauchten immer ein wenig länger bei den ungerechten Angeboten, da das Gehirn erst einen Konflikt zwischen Egoismus und Gerechtigkeit austragen musste.

Rechte Hirnhälfte (blau) beim Test "abgeschaltet"!

Die betroffene Hirnregion gehörte zum so genannten präfrontalen Cortex, einem Teil der Großhirnrinde, der für Überwachungs- und Analyseaufgaben zuständig ist. Wie ein zentraler Prozessor empfängt er unterschiedlichste Informationen, die von ihm analysiert und bewertet werden und sendet die Ergebnisse wieder zurück. Wird dieser Teils des Gehirns beschädigt bzw. ist dieser unterentwickelt oder schlecht im Gehirn vernetzt, können Persönlichkeitsstörungen die Folge sein mit Symptomen wie emotionaler Verflachung, Triebenthemmung oder Missachtung sozialer Normen wie zum Beispiel Fairness. Zum Vorschein kommt dann nicht selten verstärkter Egoismus, Unnachgibigkeit, Rücksichtslosigkeit, Missachtung gesellschaftlicher Normen etc.
Quelle: Daria Knoch (Universität Zürich) et al.: Science http://www.sciencemag.org/, (Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1126/science.1129156)
Transkranielle Magnetstimulation, Wikipedia-LINK: http://de.wikipedia.org/wiki/Transkranielle_Magnetstimulation

Mittwoch, 16. November 2011

Ultra schwache Stöme stärken die Erinnerungsfähigkeit - das Gedächtnis

Die ersten Schritte in Richtung 'Lern und Denk-Kappe'!
Wer sehr feine Ströme mittels Elektroden direkt auf die Kopfoberfläche bekommt, kann sich besser an Gesehenes erinnern. 
Das haben US-Forscher in einem Test mit Freiwilligen entdeckt, denen sie per an beiden Schläfen angebrachten Elektroden ultra schwache Strompulse (wie sie der Whisper 213 auch generiert) durch die Schädeldecke direkt in die Schläfenlappen des Gehirns sandten.
Grafik: Neurostimulation durch den Whisper 213
Ergebnis des Experiments: Eine erhöhte Aktivität auf der rechten Seite bei gleichzeitig gehemmter linker Hälfte  verbesserte den Erfolg der Versuchsteilnehmer bei einem Gedächtnisspiel um sensationelle 110 Prozent (d.h. bei den Versuchen wurde der Linke Schläfenlappen um einige Prozente "deaktiviert" der rechte Schläfenlappen wurde aktiviert). 

Damit hat man erstmals eine solche Steigerung bei gesunden Menschen mit einer nichtinvasiven Technik zeigen können, die ohne Operation oder andere Verletzungen des Körpers auskommt, schreiben die Wissenschaftler um Richard Chi von der Harvard Medical School in Boston. Das Anlegen der Elektroden ist einfach, man spürt auch die ultra schwachen Ströme nicht, und sie beeinträchtigen auch nicht andere Funktionen des Gehirns bzw. Körpers. Die z.B. beim Neurostimulator "Whisper 213" angewendeten Ströme generieren im Gehirn nur so schwache Aufladungsprozesse, wie sie durch sehr gut funktionierenden Gehirnen selbst generiert werden. Sie ahmen die Natur im Hirnenergetischen Bereich einfach nur nach.

Die Hirnforscher hatten in früheren Studien bereits gezeigt, dass die deaktivierung des linken Schläfenlappens mittels feiner Ströme die Leistung des visuellen Gedächtnisses steigert und die Wahrnehmung verbessert. Nun untersuchten die Neurologen um Chi, ob eine gleichzeitige Stimulation des rechten Schläfenlappens ähnliche Auswirkungen hat. Zu Beginn eines jeden Versuchs zeigten die Forscher den Probanden jeweils zwölf Projektionen. Darauf waren Formen zu sehen, die in Anzahl, Anordnung, Farbe und Größe variierten. Danach folgten fünf weitere Projektionen und die Teilnehmer sollten angeben, welche sie davon bereits gesehen hatten.

Für die anschließende Stimulationsphase nutzten die Wissenschaftler dann die sogenannte transkranielle Gleichstromstimulation. Bei dieser Technik fließt schwacher Strom durch den Schädelknochen und beeinflusst dadurch die Aktivität der dahinterliegenden Nervenzellen. Die Forscher erhöhten bei einer Gruppe die Aktivität auf der linken Seite des Gehirns und hemmten die rechte Seite, bei einer weiteren Test-Gruppe gingen sie umgekehrt vor. Die Stimulation dauerte 13 Minuten, und die Probanden mussten währenddessen den Gedächtnistest mehrere Male wiederholen.

Das Ergebnis war eindeutig: Die Versuchspersonen mit angekurbeltem rechtem Schläfenlappen verdoppelten ihre Punktzahl im Vergleich zum Test ohne Stimulation. Die Teilnehmer der Kontroll-Gruppe hingegen konnten sich weder verbessern, noch zeigten sie eine Verschlechterung.

Chi und seine Kollegen gehen nun davon aus, dass die Hemmung des linken Schläfenlappens Fehler im visuellen Gedächtnis reduziert, indem unwichtige und verwirrende Zusammenhänge ausgeblendet werden. Kurz gesagt: Der unterstützte rechte Schläfenlappen kann sich besser aufs Wesentliche konzentrieren. Aus den Erkenntnissen ergeben sich für die Wissenschaftler bereits Zukunftspläne: "Vielleicht kann man eine Art 'Denk-Kappe' zur Lernverbesserung entwickeln ", sagt Chi.
Quelle: Richard Chi (Harvard Medical School, Boston, USA) et al.: Brain Research, doi:10.1016/j.brainres. LINK: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0006899310016525

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Hinweis: Der Whisper 213 ist eine Weiterentwicklung der transkraniellen Gleichstrommethode, er wurde auf die Körpereigenen Gehirnströme optimiert, und wirkt daher effektiver.
Link zum Whisper: http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/11/der-whisper-213-neurostimulation.html

Anwendungsbeispiele für den Whisper 213  HIER!
(Zusatzskript zum Seminar Psychonetiker 2 - die Übungen)
Dieses Skript enthält die 4 Praxis-Übungen (Anwendungsbeispiele) des Seminars Psychonetiker 2.

Und Gratis:
Das Kurzbuch zum Gerät, freier Gratisdownload
Whisper 213 (14 Seiten PDF, Größe 1,05 MB) 
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eMaianfragen zum Whisper 213 HIER!

Sonntag, 6. November 2011

Frontalhirn ermöglicht Belohnungsaufschub

Präfrontaler Cortex für Selbstkontrolle verantwortlich
Ein internationales Forscherteam hat die Bedeutung des Frontalhirns beim Belohnungsaufschub identifiziert, das heißt bei der Fähigkeit, auf eine unmittelbare Belohnung zu verzichten, um später eine größere zu erhalten. Die Forscher stellen die Ergebnisse ihrer neuen Studie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature Neuroscience“ vor.

So genannte intertemporale Entscheidungen - also die Wahl zwischen Belohnungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten auftreten - sind allgegenwärtig im Leben: Die Entscheidung, heute Abend daheimzubleiben und sich einen Film anzusehen oder ins Fitnessstudio zu gehen, um etwas für die zukünftige Gesundheit zu tun, gehört beispielsweise dazu. Eine intertemporale Entscheidung ist ebenso aber auch die Entscheidung, den gegenwärtigen Ausstoß von CO2 zu reduzieren, um die Klimaerwärmung in der Zukunft zu verringern.

In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung in Psychologie, Ökonomie und Zoologie gezeigt, dass die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub ein zentraler Mechanismus ist, der es Menschen - und Tieren - erlaubt, Entscheidungen zu treffen, die längerfristig optimaler sind, als nur den unmittelbaren Nutzen zu maximieren. Während die Verhaltensgrundlagen intertemporaler Entscheidungen mittlerweile relativ gut verstanden werden, lagen deren neurobiologische Grundlagen jedoch noch weitgehend im Dunkeln.

Der Versuchung widerstehen
Ein Team von Forschern der Columbia University in den USA und der Universitäten Basel und Zürich hat nun eine nicht invasive Gehirnstimulation - transkranielle Magnetstimulation - angewendet, die eine schmerzfreie und kurzzeitige Minderung der Erregbarkeit des stimulierten Gehirnareals bewirkt.

Anschließend lösten die Probanden mehrere Entscheidungsaufgaben. Wer am Frontalhirn, genauer gesagt, am präfrontalen Cortex, stimuliert wurde, war weit weniger in der Lage, auf eine unmittelbare Belohnung zu verzichten - und ließ sich damit größere, jedoch in der Zukunft liegende Belohnungen entgehen. Damit konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass der präfrontale Cortex für den Belohnungsaufschub voll funktionsfähig sein muss.

Präfrontaler Cortex übt Selbstkontrolle aus
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Funktion des präfrontalen Cortex darin besteht, Selbstkontrolle auszuüben. Diese erlaubt es, der Versuchung einer kleineren, unmittelbaren Belohnung zu widerstehen und stattdessen die größere, in der Zukunft liegende Belohnung zu wählen. Wenn die Funktion dieser Hirnregion gestört ist, gelingt dieser Belohnungsaufschub nicht mehr.

Die Resultate sind laut Bernd Figner von der Columbia University und Professorin Daria Knoch, Universität Basel, auch im Licht der Gehirnentwicklung Heranwachsender interessant: Das Frontalhirn bei Kindern und Jugendlichen hat seinen vollen Funktionsumfang noch nicht erreicht, was ihre Tendenz, auf unmittelbare Belohnungen oft schlecht verzichten zu können, erklären könnte.
Quelle: idw - Universität Basel, 30.03.2010 - DLO

Sonntag, 9. Mai 2010

Gleichstromstimulation - Studien (FORSCHUNG)

Transkranielle Gleichstromstimulation 
( = transcranial direct current stimulation – kurz tDCS)

Untersuchungen der tDCS-Methode bei Anwendungen am Menschen
Die Veränderung von Aufmerksamkeit und Arbeitsleistung durch Stimulation verschiedener Hirnregionen durch Gleichstrom (zB. mit dem Whisper) ist seit den 1960er Jahren bekannt und seither in vielen Studien untersucht worden.

Wir selbst benützen diese Technik seit 1983 (anfangs versuchsweise, z.B. zur Trainingsunterstützung Powermodulator usw.). Wir wendeten die Techniken vor allem im Bereich des Spitzensporttrainings, des Mentaltrainings, bei Meditation- und Lerntraining wie auch beim Anti-Burnout - Training an. Darüber hinaus wird der Whisper 213 (und Whisper 215 bzw. Whisper TX4) in Seminaren als Trainingsgerät angewendet. Jeder Seminarteilnehmer kann sich einen Whisper auf Dauer des Seminars/Trainings ausborgen und zur Trainingsoptimierung und Trainingsverstärkung anwenden.

Neurostimulation ist Placebogetestet (funktioniert an Tieren wie auch an Menschen)
Neben den Versuchen am Tiermodell wurden von Medizinern und Neurologen Untersuchungen an gesunden Probanden, an Epilepsie- und Schlaganfallpatienten und an depressiven Patienten durchgeführt. Hintergrund ist die Annahme, dass die beim Tiermodell und beim gesunden Probanden nachgewiesene positive Veränderung der kortikalen Erregbarkeit zur Verbesserung pathologischer Veränderungen bei neurologisch oder psychiatrisch erkrankter Patienten genutzt werden könnte. Hierzu werden die theoretischen Grundlagen der Gleichstromstimulation, die Untersuchungsergebnisse aus den Studien an gesunden Probanden sowie an neurologischen und psychiatrischen Patienten dargestellt.

Normalerweise sind zur Behandlung depressiver Erkrankungen antidepressive Medikamente und Psychotherapie die Mittel der ersten Wahl. Bei nicht zufriedenstellender Wirksamkeit können andere biologische Trainings- oder Therapieverfahren ergänzend eingesetzt werden. Dabei hat sich die transkranielle Magnetstimulation (TMS) als möglicher neuer Ansatz zur Therapie depressiver Störungen etabliert. Dieses System ist aber äußerst aufwendig!
Die Hypothese bei der TMS ist, dass durch die Magnetfeld-Stimulation von bei Depressionen pathophysiologisch relevanten Gehirn-Arealen dort sowie in verbundenen subkortikalen Regionen metabolische und biochemische Prozesse induziert werden, die eine antidepressive Wirkung haben.

Die einfachere tDCS-Methode
Abgeleitet von diesem pathophysiologischen Modell wurde die tDCS als weitere nicht invasive Hirnstimulationsmethode untersucht. Hintergrund ist die physiologische Erkenntnis, dass die aufladende Stimulation von Nervenzellen, eine Depolarisation im Membranpotential des darunter liegenden Neuron verursacht, hingegen eine abladende äußere Stimulation das negative Membranpotential hyperpolarisiert.

Paulus (2004) beschreibt als physiologische Grundlage der tDCS eine dauerhafte Veränderung der Erregbarkeit von Nervenzellen, die durch long-term-potentiation (Langzeitpotenzierung) und long-term-depression ähnliche Mechanismen als Ausdruck der Veränderung der NMDA-Rezeptoraktivität gekennzeichnet ist. Dadurch wird langfristig eine Veränderung in der Neuroplastizität erreicht. Die Dauer der Veränderungen ist abhängig von Stimulationsdauer und Stimulationsintensität.
Nitsche und Paulus (2003) beschrieben eine Erregungsveränderung der Neuronen des motorischen Kortex unter tDCS, wobei aufladende Stimulation die Erregbarkeit erhöht und abladende Stimulation die Erregbarkeit vermindert.

Die Reduktion von intrakortikaler Hemmung sowie erleichterte Bahnung bei aufladender Stimulation war nach der Anwendung, jedoch nicht während der Anwendung nachweisbar. Im umgekehrten Fall führte die abladende Stimulation zur verminderten Bahnung und erhöhten Hemmung nach der tDCS-Training. Diese Effekte waren bis zu 90 Minuten nach Ende der tDCS noch nachweisbar (Nitsche und Paulus 2002). Lang et al. (2005) nehmen in einer klinischen Studie Veränderungen im primären Motorkortex durch tDCS an, indem langanhaltende polaritätsspezifische Effekte auf die kortikospinale Erregbarkeit erzielt werden. Die Studie an 16 gesunden Probanden wurde mit einer bipolaren Stimulation über M1 und dem rechten frontopolaren Kortex (Frontalhirn) durchgeführt. Im Vergleich zur Plazebo-Gruppe konnte bei der Gruppe mit aufladender Stimulation eine Erhöhung des zerebralen Blutflusses mittels PET gemessen werden, bei der Gruppe mit abladenden Stimulation nahm der zerebrale Blutfluss ab. Durch den Nachweis einer Veränderung des Blutflusses ist von einer Veränderung der neuronalen Aktivität in den betroffenen Regionen auszugehen.
Quartarone et al. (2004) untersuchten die tDCS in einem Paradigma, in dem die motorisch evozierten Potentiale (MEP) während der reinen Vorstellung einer Bewegung ohne deren Ausführung gemessen wurden. Eine aufladende Stimulation des primär motorischen Kortex über 5 Minuten brachte keine Veränderung der MEP-Amplitude, eine abladende Stimulation jedoch reduzierte die MEP-Amplitude um 30%, die MEP-Amplitude bei Vorstellung einer Bewegung sank um 50%. Nach 10 Minuten waren die Ruhe-MEP wieder normalisiert, die MEP bei Bewegungsvorstellung blieben jedoch bis zu 30 min supprimiert. Die Autoren schließen daraus die Möglichkeit einer Reduktion kortikaler Übererregbarkeit durch abladende Stimulation.

TDCS-Anwendung auch bei Schlaganfallpatieneten
Mittlerweile wurde die tDCS am Motorkortex (für die diversen Bewegungen zuständige Hirnareale) auch bei Schlaganfall-Patienten eingesetzt, bei denen eine Verbesserung motorischer Leistungen nach aufladender tDCS beobachtet wurde (Hummel et al. 2006).
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TDCS-Anwendungen auch am präfrontalen Kortex (Stirnhirn) 
Nach ihrer primären Anwendung an Bewegungszentren des Gehirns (am Motorkortex) wurde die tDCS auch über nicht-motorischen Kortexregionen wie dem parietalen und dem präfrontalen Kortex (Stirnhirn) eingesetzt. Schon Antal et al. (2003) untersuchten die Änderungen in der Erregbarkeit der Sehbereiche des Gehirns (des visuellen Kortex) nach tDCS mittels neurophysiologischer Verfahren. Demnach ist die tDCS-Methode eine wirksame Methode zur Induktion reversibler Erregungsveränderungen in polaritätsspezifischer Art, sowohl für den Motorkortex als auch für den visuellen Kortex. Bei der Messung der N70-Komponente (im EEG) eines visuell evozierten Potentials (VEP) konnte für aufladende Stimulation eine Erhöhung der N70-Amplitude nachgewiesen werden, für die abladende Stimulation jedoch eine Erniedrigung der Amplitude. Die Unterschiede waren signifikant für einen Zeitraum von 10 Minuten nach Stimulation nachweisbar. Ähnliche differentielle Effekte einer aufladenden- und einer abladenden tDCS waren auf die Schwelle zur Auslösung von Phosphenen in einem Paradigma mit transkranieller Magnetstimulation nachweisbar (Antal et al. Brain Res. 2003). In einer anderen Studie konnte Antal et al. (J Cogn Neurosci 2004) nachweisen, dass die Stimulation über den Bereich V5 die visuomotorische Koordination verbessert durch Stärkung der Bewegungsperzeption im Kortex. Während der Stimulation über Bereich V5 mussten die Probanden einen Zeichnungstest absolvieren, der bei der Gruppe mit aufladender Stimulation gegenüber der Gruppe mit abladender Stimulation verbessert war.

TDCS und besseres Lernen  (auch Placebo getestet)
Bei aufladender tDCS des präfrontalen Kortex ergab eine Studie bei gesunden Probanden eine Leistungsverbesserungen im implizitem Lernen (Kincses et al. 2004). Fregni et al. (2005) konnten nach Stimulation des linken präfrontalen Kortex mittels aufladender tDCS eine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses feststellen. Wie zu erwarten, brachte eine Kontrolle mittels abladender oder Plazebo-Stimulation keine Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, ebenso war eine Stimulation des primären motorischen Kortex über M1 wirkungslos.

TDCS und Epilepsie (auch Placebo getestet)
Eine kontrollierte klinische Studie von Fregni et al. (2006) über die Wirksamkeit von abladender tDCS in Patienten mit therapierefraktärer Epilepsie erbrachte eine Verminderung der epileptiformen Entladungen um 64,3% in der Verum-Gruppe und um 5,8% in der Plazebo-Gruppe. Ein Trend (p=0,06) ging in Richtung Verminderung der epileptischen Anfälle bei der Verum-Gruppe im Vergleich zur Plazebo-Gruppe.

TDCS und Schmerzreduktion (auch Placebo getestet)
Eine weitere plazebokontrollierte Studie von Fregni et al. (2006) befasst sich mit der  Wirksamkeit der tDCS zur Schmerzreduktion bei Patienten mit zentralen Schmerzsyndromen nach Rückenmarksverletzungen. Die Patienten erhielten über 5 Tage eine aufladende Stimulation des motorischen Kortex über 20 Minuten bzw. eine Plazebobehandlung. Es zeigte sich eine signifikante Schmerzreduktion der Verumgruppe gegenüber der Plazebogruppe, gemessen mittels visueller Analogskala, Clinical Global Impression und Patient Global Assessment.
Fregni et al. (2006) konnten nachweisen, dass die aktive tDCS im Vergleich zur Plazebobehandlung keine Verschlechterung der kognitiven Leistungen bei Patienten mit einer depressiven Störung („major depression“) mit sich bringt, sondern im Gegenteil, die Leistungsfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses steigern kann. Eine Verbesserung der Leistungen zeigte sich nicht nach Plazebostimulation, ebenso war keine Korrelation mit der Stimmung des Patienten nachzuweisen.

TDCS und die Reduktion von depressiven Symptomen (auch Placebo getestet)
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In einer randomisierten Studie von Fregni et al. (2006) wurde die Reduktion depressiver Symptome bei 10 Patienten nach Stimulation des präfrontalen dorsolateralen Kortex über EEG-Punkt F3 untersucht. Eine Bewertung der depressiven Symptomatik erfolgte zur Baseline und nach Behandlung mittels der Hamilton Rating Skala für Depressionen (HRSD) und des Beck Depressions Inventars (BDI). Die verumstimulierte Gruppe zeigte eine signifikante Reduktion der depressiven Symptomatik im Vergleich zur plazebostimulierten Gruppe.
Boggio et al. (2006 in press) konnten in einem Go-no-go-Aufmerksamkeitstest bei 26 Patienten mit depressiver Störung eine signifikante Verbesserung der Testleistungen in der verumstimulierten Gruppe im Vergleich zur plazebostimulierten Gruppe feststellen. Die über dem dorsolateralen präfrontalen Kortex stimulierten Patienten erreichten bei der Trennung von Stimuli (Bilderserie) mit positivem und negativen emotionalen Kontext ein besseres Ergebnis als die Plazebogruppe. Auch Boggio et al. (2006 in press) konnten keine Korrelation mit Stimmungsveränderungen nachweisen.

Was bei medikamentöser Therapie Dosierung und Einnahmehäufigkeit darstellt, sind bei Anwendung der tDCS die Stimulationsparameter. In der Vergangenheit wurden verschiedene Parameter auf ihre Wirksamkeit hin untersucht, wobei insbesondere die Faktoren: Frequenz, Intensität, Gesamtzahl der Stimuli, Ort der Applikation eine Rolle spielen. Empririsch begründete Parameter ergeben sich aus den verschiedenen Studien. Insgesamt kristallisieren sich nach Nitsche et al. (2003) als determinierende Faktoren heraus:
Stromdichte (Stimulationsstärke (A)/Elektrodengröße (cm2))
Gesamtladung (Stromstärke/Elektrodengröße x Stimulationsdauer)
Ladung pro Phase (Stromstärke x Dauer eines Einzelimpulses)
Ladungsdichte (Stromstärke/Elektrodengröße x  Dauer eines Einzelimpulses)
Nach den bisherigen Studien erscheint die tDCS mit den bisher verwendeten Parametern als sicher und nebenwirkungsfreie bei gleichzeitig stärkerer und länger anhaltender Wirkung auf die kortikale Exzitabilität als bei der TMS (Magnetfeld-Stimulation). Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die verwendeten Plazebo-tDCS-Bedingungen nicht von einer Verumstimulation unterscheidbar sind, so dass die tDCS für plazebokontrollierte Doppelblindstudien, wie sie bei antidepressiven Interventionen zum Wirksamkeitsnachweis gefordert werden, besonders geeignet ist (Hummel und Gandiga 2006).

Die Sicherheit der tDCS-Methode
Mehrere Studien zur Sicherheit der tDCS und zur Evaluation der Nebenwirkungen haben zu klaren Empfehlungen hinsichtlich der sicheren Anwendung geführt. Übereinkunft besteht, dass die tDCS bei Beachtung der entsprechenden Richtlinien eine gut verträgliche und nebenwirkungsfreie Methode ist (Nitsche et al. 2003, Fregni et al. 2006, Iyer et al. 2005).

Die physiologischen Veränderungen liegen normalerweise in der Modulation von spontaner neuronaler Aktivität durch polaritätsspezifische Verschiebung des verbleibenden Membranpotentials in Richtung De- oder Hyperpolarisierung. Die Änderungsrichtung wird beeinflusst durch die (ultra schwache) Stromflussrichtung, die räumliche Ausrichtung des Neurons, die Art des Neurons und die Gesamtladung.

Untersuchungen zur Frage, ob nach Anwendung der tDCS-Methode eine neuronale Schädigung zu beobachten ist und/oder negative strukturelle Veränderungen im Gehirn auftreten, ergaben keine Hinweise auf einen schädliche Einflüsse der tDCS. So war die neuronenspezifischen Enolase (NSE) als neuronaler Destruktionsmarker nach tDCS nicht erhöht (Nitsche et al. 2003) und weder im kontrastverstärkten MRT noch im EEG konnten pathologische Veränderungen gefunden werden (Nitsche 2003). Auch spätere Tests und Untersuchungen zeigten einwandfrei, dass die tDCS-Methode keinerlei negative Wirkungen zeigte. Das belegen auch Langzeituntersuchungen.

Auch persistierende Störungen der motorischen und kognitiven Fähigkeiten konnten nicht nachgewiesen werden. Unangenehm können für die Probanden elektrisch induzierte lokale Muskelkontraktionen während der Stimulation sein. Die elektrische Stimulation führt unter Umständen, bei extremer Überempfindlichkeit zu einer wenige Sekunden dauernden leichten Reizung der Kopfhaut, was von den Probanden als mehr oder weniger schwaches Kribbeln und Ziehen beschrieben wurde (Fregni et al. 2006).

Kortikale Gewebeschäden wurden auch nach hohen Stimulusintensitäten und -frequenzen nicht gefunden. Gemäß des Sicherheitsprotokolls von Nitsche und Paulus (2000) ist das Risiko einer Hautreaktion bei Verwendung von salzwassergetränkten Schwammelektroden (oder Gummielektroden mit ausreichend Leitgel) extrem minimiert.
Fregni et al. beschrieben in ihren Studien (Bip Disorders 2006, Clin Neurophysiol 2006, Depr and Anx 2006) keine unerwünschten Nebenwirkungen; alle Anwender der tDCS-Methode hätten die Anwendung gut vertragen.


Am Beginn standen tierexperimentelle Vorbefunde
Tierversuche wurden bisher vor allem zur Untersuchung von Sicherheitsaspekten der tDCS-Methode und hinsichtlich physiologischer Fragestellungen durchgeführt. In vitro konnten Jefferys et al. (2004) an Hippocampus-Kulturen von Ratten mittels Gleichstromstimulation eine positive Veränderung der neuronalen Aktivität nachweisen. Die punktförmige Stimulation (<40 mV pro mm), die parallel zur somatodendritischen Achse angewandt wurde, veränderte die Erregungsschwelle (empfindlicher oder weniger empfindlich!) der Neuronen und verlagerte den Ort der Depolarisationsentstehung vom Neuronensoma hin zu den Dendriten.

Migräne
Liebetanz et al. (2006) konnten an Ratten eine Veränderung der Ausbreitung der cortical spreading depression (CSD) durch tDCS nachweisen. Die CSD ist eine Veränderung der Ionen-Homöostase im Rahmen einer abnormen kortikalen Erregbarkeit. Die CSD konnte u.a. bei Migraine-Patienten nachgewiesen werden. Im Versuch erhielten die anästhesierten Ratten entweder aufladende, abladende oder eine Plazebo-Stimulation mittels tDCS (über 20 min). Die aufladende Stimulation zeigte eine signifikante Zunahme der Ausbreitungsgeschwindigkeit der CSD, die abladende und die Plazebo-Stimulation zeigten keinen Einfluss auf die Ausbreitungsgeschwindigkeit.


Energetisches Lernen mit einen Neurostimulator
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/01/energetisches-lernen-mit-einen.html

Ultrafeiner Strom gegen alte Denkschablonen
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/ultrafeiner-strom-gegen-alte.html

Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2010_05_01_archive.html


Ultraschwache Ströme erhöhen das Denkvermögen
Schwache (nicht zu spürende) Elektrostimulationen lassen das Gehirn sogar im Schlaf dazulernen. 
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/ultraschwache-strome-erhohen-das.html


Zusatzinformation zum Whisper
LINK: http://www.eterna.sl/-whisper_prototyp-.html



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Literaturhinweise
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Antal A, Varga E, Kincses T, Nitsche M, Paulus W. Oscillatory brain activity and transcranial direct current stimulation in humans. Neuroreport 2004: 15: 1307-1310
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Boggio P, Bermpohl F, Vergara A, Muniz A, Nahas F, Leme P, Rigonatti S, Fregni F. Go-no-go task performance improvement after anodal transcranial DC stimulation of the left dorsolateral prefrontal cortex in major depression. (2006, in press)
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Fregni F, Boggio P, Nitsche M, Bermpohl F, Antal A, Feredoes E, Marcolin M, Rigonatti S, Silva M, Paulus W, Pascual-Leone A. Anodal transcranial direct current stimulation of prefrontal cortex enhances working memory. Exp Brain Res 2005: 166: 23-30
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Fregni F, Boggio P, Nitsche M, Rigonatti S, Pascual-Leone A. Cognitive effects of repeated sessions of transcranial direct current stimulation in patients with depression. Depression and Anxiety 2006: 23: 1-3
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Gandiga P, Hummel F, Cohen L. Transcranial DC stimulation (tDCS): A tool for double-blind sham-controlled clinical studies in brain stimulation. Clin Neurophysiol 2006: 117: 845-850
Iyer M, Mattu U, Grafman J, Lomarev M, Sato S, Wassermann E. Safety and cognitive effect of frontal DC brain polarization in healthy individuals. Neurology 2005: 64: 872-875
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Samstag, 8. Mai 2010

Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) - Whisper Technologie

Whisper, Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS)
Hintergründe:

Bei der Anwendung der transkraniellen Gleichstromstimulation (kurz tDCS) wirkt ein ultra-schwacher elektrischer Strom direkt über die Kopfhaut, durch den Schädelknochen hindurch (= transkraniell) auf bestimmte Gehirnareale ein - entweder aktivierend oder deaktivierend. Das heißt, dass bestimmte Hirnmodule (mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten) durch diese ultraschwachen Ströme verstärkt aktiviert werden. Gehirnbereiche, die  z. B. mit Ängsten zu tun haben können im Gegensatz dazu aber in ihrer Aktivität gedämpft werden.

Durch die tDCS wird die elektrische Ladung der Nervenzellenmembran verändert, wodurch die Erregbarkeit teilweise verstärkt bzw. teilweise gedämpft werden kann.
Dieses Verfahren wurde in der Vergangenheit immer wieder zur Behandlung von Schmerzen oder Depressionen erfolgreich eingesetzt. Neue Untersuchungen zeigen, dass der spezielle ultraschwache Gleichstrom die Bildung neuer Verschaltungen im Gehirn fördert. Das heißt, dass das Neuronale-Netz des Gehirns optimiert werden kann. Die ist auch gleichbedeutend mit einem Lernprozess.
Transkranielle Gleichstromstimulation (kurz tDCS) darf nicht mit der Elektrokrampftherapie verwechselt werden, die mit sehr starken Stromstößen schockartige Krampfanfälle auslöst. Bei der tDCS spürt der Patient normalerweise nicht einmal ein leichtes Kribbeln. Man spürt nur die Elektrodenauflage. Die ultraschwachen Ströme sind so schwach eingestellt, dass sie (wenn sie im Nervensystem des Gehirns ankommen), den gehirneigenen Strömen entsprechen. Diese neue Methode wurde als äußerst wirksam erkannt. Derzeit werden zur Anwendungsmöglichkeit und Wirksamkeit von tDCS viele Studien durchgeführt.

Durchführung:
Whisper-Technologie zur Konzentrationssteigerung
Die tDCS ist an der Kopfoberfläche vollkommen schmerzfrei durchführbar. Zwei oder mehr (zumeist weiche) Elektroden werden an der Kopfhaut zur Stimulation oberflächlich angebracht. Diese Elektroden sind mittels Elektrodenpaste oder Elektrodengel leitfähig gemacht. Die ultraschwachen Ströme werden über diese Elektroden an die Kopfhaut weitergeleitet. Je nach Positionierung an der Kopfoberfläche, bestimmt man den Wirkungsort im Gehirn. Bei modernen tDCS Geräten ist das Gleichspannungspotenzial mittels einerbestimmten aufmodulierter Schwingung im Wirkungsgrad modifiziert. Man versucht dabei, diese Schwankungen der natürlichen Hirnpotenzialaktivität anzupassen. Durch die Stimulation entsteht eine sog. Langzeitpotenzierung im Gehirn (das entspricht dem natürlichen Lernprozess im Gehirn). Durch die Langzeitpotenzierung oder Deaktivierung, kann das Gehirn negative, belastende Verhaltensmuster leichter abstellen oder bisher brachliegende Hirnmodule aktivieren. Das kann z. B. sprachliche, mathematische Fähigkeiten fördern, aber auch die Fähigkeit aktivieren sich besser entspannen zu können. Fähigkeiten, die dem Betreffenden bisher vielleicht nur schlecht zur Verfügung gestanden sind, können gefördert und entwickelt werden.

Durch gezielte tDCS Anwendung können Trainierende in die Lage versetzt werden (nach Abschluss eines Trainings mit tDCS Unterstützung), tiefste Meditationszustände zu erreichen, wie sie nur nach jahrelanger Praxis der Achtsamkeitsmeditation zu erreichen sind. (Wird im Seminar Theta-X praktisch zum Training angewendet!)

Menschen, bei denen die Konzentrationsfähigkeit und Lernfähigkeit nachlässt, können diese Technologie nutzen, um Ihr Frontalhirn besser vernetzen. Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Aufmerksamkeit und besseren Konzentrations- und Lernfähigkeit. Gerade für ältere Menschen ist diese Methode vorteilhaft, da viele über das Nachlassen der Merk- und Konzentrationsfähigkeit klagen. Zusätzlich entstehen auch oft depressive Verstimmungen und das Nachlassen aller positiven Gefühle, sowie das Absinken der Fähigkeit sich glücklich zu fühlen. In Zeiten in denen es in Europa immer mehr ältere Menschen gibt, ist diese Stimulationstechnik ein sicheres, unkompliziertes Verfahren um möglichen, altersbedingten Gehirnproblemen prophylaktisch entgegen zu wirken. Das tDCS System (wie z.B. der Whisper 213 und Whisper 215) ist die modernste Art der Gehirnoptimierung.

Die angestrebte Wirkung dieser Geräte wird bestimmt durch die Größe und die Position der Elektroden und durch die Anwendungsdauer. Die Trainings- bzw. Anwendungsdauer liegt beim Whisper zwischen 10 - 20 Minuten, in bestimmten Fällen bis 40 Minuten. Dieses Training kann in Seminaren/Workshops und im Prinzip auch vom Trainierenden selbst (nach entsprechender Einschulung - und Tests) zuhause durchgeführt werden.

Anwendung von tDCS Verfahren:
Konzentrationssteigerung
Verbesserung der Lernfähigkeit
Verbesserung von sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten
Stress- und Angstabbau
Auflösen von div. Ängsten und Depressionen
Anti Burn-out Training (Dämpfung der Amygdala-Aktivität und Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit)
Entspannungs-, Entstressungstraining,
Dämpfung von unbehandelbaren, chronischen Schmerzen
Meditationstraining, Achtsamkeitstraining (Erfolgsunterstützung)
Lernen von Bewegungsabläufen (motorisches Lernen)
Verbesserung, Optimierung der Reaktionsgeschwindigkeit
Sport-Anwendungen, Sporttraining (z.B. Optimierung von Bewegungsabläufe)

tDCS wurde aber auch erfolgreich bei:
Morbus Parkinson
Multiple Sklerose
Rehabilitation nach Schlaganfall angewendet.

Risiken und Nebenwirkungen:
Die Anwendung von tDCS Geräten (Methode) ist ohne Risiken!
Krampfanfälle können nicht auftreten. Manche Anwender/Trainierende berichten über eine leichte, angenehme Müdigkeit nach der Stimulation, seltener auch über leichte Kopfschmerzen, die eher von dem Druck der Elektroden bzw. Befestigung mit Stirnband am Kopf herrühren (Druckgefühl).

Am ehesten könnte man das Gefühl, das durch das Training mit tDCS Unterstützung entsteht, so beschreiben, als würde man für längere Zeit geistige Lernaufgaben durchführen.

Ein Beispiel ist das Gefühl, welches auftritt, wenn man intensiv eine Sprache lernt (z.B. Vokabel auswendig lernt). Denn auch durch jede Art des Lernens werden neue bevorzugte Nervenbahnen also neue Neuronale-Netzwerke aufgebaut.
... >>> LESEN SIE WEITER (die Studien)
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Quelle: IPN-Forschung / Eggetsberger-Info
LINK:  PDF zum Whisper (deutsch)