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Samstag, 3. Juli 2021

Gebeugte Köpfe und Schmerzen im Nacken


Ständig am Handy zu lesen, bringt gesundheitliche Probleme mit sich!
Egal wohin man geht, man sieht sie überall. Der Großteil der Menschen scheint nur noch ein Hauptinteresse zu haben, nämlich ständig am Smartphone zu sein. Stundenlang beschäftigen sich Menschen tagtäglich mit dem Handy und nehmen dabei eine sehr unnatürliche Körperhaltung ein die zu gesundheitlichen Problemen in der Halswirbelsäule führen kann. Mit dem nach vorn  hängendem Kopf wird die Halswirbelsäule stark belastet. Die kleinen Gelenke, die sich zwischen den Wirbelkörpern befinden, wie auch die Bänder und die Muskulatur in dem Bereich, müssen in dieser Position eine große Last aushalten. Unser Kopf hat ein Gewicht von etwa 5 Kilo, aber wenn er nach vorne gebeugt wird, vervielfältigt sich die Last, die auf die Halswirbelsäule wirkt auf etwa 27 Kilo, die die Haltwirbelsäule dann tragen muss. 

Der sogenannte Handynacken ist mittlerweile ein weit verbreitetes Problem der Halswirbelsäule, das zu Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Bandscheibenschäden, Schwindel, Sehstörungen, Übelkeit und Schlafstörungen führen kann.  


Was hilft gegen die Nackenschmerzen?
Achten Sie auf Ihre Haltung, wenn Sie am Handy lesen.
Entspannen Sie Ihre Muskulatur regelmäßig.
Machen Sie regelmäßig Mobilisations- und Dehnungsübungen. 
Reduzieren Sie ganz besonders im Urlaub, die Zeit die Sie am Handy verbringen.

Eine ganz besondere Hilfe gegen den Handynacken ist das EMG Biofeedbacktraining,
bei dem man lernen kann einzelne Muskeln gezielt zu entspannen.

Fotoquelle: Pixabay



Donnerstag, 22. November 2018

Orthopäden warnen nun vor dem Smartphone-Nacken

Mehr als zwei Stunden täglich haben junge Menschen durchschnittlich ihr Smartphone oder Tablet im Einsatz. Vor allem die Hals- und Nackenmuskulatur kann bleibende Schäden davontragen, warnen Orthopäden.

Oft werden Hals und Nacken überbelastet!
Die „digitale Lähmung“ gilt als aktuelles Schlagwort in der Orthopädie.
Vor allem beim „Texten“ nimmt man meist eine Haltung ein, bei der „die Halswirbelsäule in ihren Bändern drinnen hängt“, erläuterte Ronald Dorotka, Präsident des Berufsverbandes der Orthopäden vor Medienvertretern. Komme Bewegungsarmut zur Fehlhaltung dazu, bedeute das „Alarm für die Rückengesundheit“. Der „Smartphone-Nacken“ kann bis zum Bandscheibenvorfall führen.

Untrainierte und Übergewichtige gefährdet
Für Orthopäden wären Haltungsprobleme beim Nachwuchs nicht neu, so der Spezialist. „Schulkopfschmerzen“ durch langes Sitzen an flachen Tischen etwa beobachte man schon lange - mittlerweile betrifft das auch alle, die viel am Schreibtisch sitzen. Nun kommen spezielle Haltungsschäden durch die neuen portablen Medien hinzu. Schräge Arbeitsflächen und gezielte Gegenbewegungen könnten grundsätzlich derartige Erkrankungen vorbeugen und Schmerzen und Abnutzungserscheinungen entgegenwirken. Untrainierte und Übergewichtige sind besonders gefährdet. ...

Samstag, 9. Dezember 2017

Smartphone-Sucht führt zu Veränderungen im Gehirn, vergleichbar mit Angststörungen

Seit dem Aufkommen von Smartphones befindet sich die Moderne Gesellschaft im Wandel. 
Zu jeder Zeit am neuesten Kenntnisstand zu sein, der Spielfreudigkeit Genugtuung zu verleihen, in den Sozialen Medien zu kommunizieren, bis hin zum gewöhnlichen Telefonat - sowohl Erwachsene als auch Jugendliche verfallen immer mehr der sich weiterentwickelnden Technologie. Wie Forscher nun herausgefunden haben, macht sich der exzessive Gebrauch des Smartphones in den Gehirnen junger Menschen bemerkbar.

So komme es zu chemischen Veränderungen, ähnlich jenen, wie sie Ärzte auch bei Angststörungen diagnostizieren können, berichtete ein Forscherteam um den Radiologen Hyung Suk Seo von der Korea Universität in Seoul zuletzt auf der Jahrestagung der Radiologischen Gesellschaft Nordamerikas in Chicago. Den Untersuchungen zufolge leiden Abhängige wesentlich häufiger an Depressionen, Angststörungen, Schlaflosigkeit und Impulsivität.

Mittels Magnet-Resonanz-Spektrometer suchten die Forscher gezielt einerseits nach bestimmten Neurotransmittern im Gehirn (Gamma-Aminobuttersäure - Gaba), die Nervensignale verlangsamen, andererseits nach den Aminosäuren Glutamin und Glutamat, die steuern, wie stark Nervenzellen auf elektrische Impulse ansprechen. Gaba nimmt etwa Einfluss auf die Sehfähigkeit, aber auch auf motorische Fähigkeiten und verschiedene Gehirnfunktionen wie Müdigkeit oder Angst. Bei den abhängigen Patienten war den Forschern zufolge Gaba im Vergleich zu den beiden Aminosäuren in einem bestimmten Gehirnbereich erhöht. Aber immerhin: Nach einer neunwöchigen Verhaltenstherapie normalisierte sich die Chemie im Gehirn der Jugendlichen wieder.
Auch der immer öfter auftretende Handynacken beschäftigt die Medizin ...