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Mittwoch, 5. Februar 2014

NASA beobachtet spektakuläre Explosion auf unserer Sonne

Die Sonne erlebt mal wieder turbulente Zeiten: Ein Nasa-Satellit fotografiert einen Strahlungsausbruch auf dem Stern. Dabei handelt es sich um eine gigantische Explosion.

Quelle: NASA
Der Satelit hat die Explosion auf der Sonne jetzt fotografiert. 
Das "Solar Dynamics Observatory" (SDO) registrierte am Dienstagmorgen gegen 6.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit einen Strahlungsausbruch auf der Sonne, wie das Goddard Space Flight Center der US-Weltraumbehörde in Greenbelt (US-Staat Maryland) mitteilte. Die Strahlung der Stärke M5 stelle keine Gefahr für Menschen auf dem Erdboden dar, weil sie von der Erdatmosphäre geschluckt werde, betont die NASA.

Die Strahlungsausbrüche werden je nach Stärke aufsteigend in die drei Kategorien C, M und X eingeordnet. Jede dieser Kategorien ist in neun Unterkategorien gegliedert. Mit M5 liegt der aktuelle Ausbruch in etwa in der Mitte.

Samstag, 4. Januar 2014

Das Magnetfeld der Sonne hat die Magnetfeld-Oberseite nach unten gedreht!

Die NASA hat schon seit längerer Zeit den Magnetpolumkehr der Sonne angekündigt. Dieser hat nun scheinbar stattgefunden. Die Magnetpole der Sonne haben sich nach NASA Mitteilungen umgekehrt.

Das Magnetfeld der Sonne hat die Magnetfeld-Oberseite nach unten gedreht!
Eine Gefährdung für die Erde besteht nicht. Dieses Ereignis tritt auf der Sonne regelmäßig alle 11  bis 11 1/2 Jahre auf und gehört zum natürlichen Zyklus der Sonne.

Der Wissenschaftler Dr. Tony Phillips dazu: "Eine Umkehrung des Magnetfeldes der Sonne ist, buchstäblich, ein großes Ereignis. Der Bereich des magnetischen Einflusses der Sonne erstreckt sich Milliarden von Kilometer bis weit hinter den Pluto."

NASA - Video dazu

Donnerstag, 2. Januar 2014

Die Sonnenaktivität erreicht ihren Höhepunkt 2014, das Magnetfeld der Sonne wechselt

Störung von Telefon (Handy), GPS, Satelliten und Internet können immer noch möglich sein!
In unserem Sonnensystem bahnt sich eine großes Ereignis an: das Magnetfeld der Sonne wechselt in Kürze seine Richtung und so steht eine komplette Umpolung des solaren Magnetfelds unmittelbar bevor. Während einer solchen kompletten Feldumkehr entstehen Turbulenzen, die im gesamten Sonnensystem und auch auf der Erde spürbar sind. ...
>>> Info-Video dazu: http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wissen/Sonnenaktivitaet-erreicht-Hoehepunkt-2014-article11972981.html

Dienstag, 5. November 2013

Wir haben den schwächsten Sonnenzyklus seit 100 Jahren

Viele Forscher befürchten nun eine neue kleine Eiszeit!
Der aktuelle Sonnenzyklus (24. Zyklus) gibt vielen Forschern Rätsel auf. Er war der schwächste Zyklus der vergangenen hundert Jahre mit einigen ungewöhnlichen Veränderungen. (Anm.: Der 24. Zyklus sollte sein Maximum im Jahr 2014 erreichen. Bis dahin besteht noch eine schwache Hoffnung.) Sollte sich der Trend fortsetzen, können wir uns auf eine besonders kalte Periode, ja sogar auf eine neue kleine Eiszeit (sicher mit einigen Wetterproblemen) gefasst machen.

Die Sonnenzyklen und Aktivitäten bis 2013/2014
Hintergrund: Im Durchschnitt sollten sich während eines Sonnen-Maximums pro Monat zwischen 90 und 140 Sonnenflecken auf der Sonnenoberfläche zeigen. Im frühen 20. Jahrhundert lag die Zahl der Sonnenflecken sogar bei 200. In diesem Jahr sank der Mittelwert nach Daten der NASA auf schwache 67 Flecken pro Monat. „Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird es im kommenden 25. Sonnenzyklus nahezu keine Flecken geben“ so die NASA-Forscher. Dann kann uns wie schon gesagt eine sehr kalte Wetterlage bevorstehen. Sinkende Ernten und sogar Hungersnöte könnten dann die Folge sein.

Die täglich aktuellen Sonnenwerte finden Sie immer unter: Sonnendaten
Quelle: www.eterna.sl 

Dienstag, 24. September 2013

Gibt es ein zweites Sonnenmaximum 2014?

Die doch schon länger vorherrschende, extrem niedrige Sonnenaktivität (wenig Sonnenstürme) deutet laut einiger NASA-Wissenschaftler auf einen möglichen Doppelspitzenzyklus hin, wie es sie zuletzt in den Jahren 1989 und 2002 gab.

Zum Vergrößern die Grafik einfach anklicken!
Die Magnetfeld-Polarität der Sonne wechselt circa alle elf Jahre. Die sogenannte "Polumkehr" findet dabei an der Spitze des Zyklus statt (wir berichteten). Dieser Sonnenpolsprung findet schon in den nächsten Wochen/Monaten statt. Grund für diese Polumkehrung sind magnetische Vorgänge im Inneren der Sonne.

Aktuell befindet sich die Sonne genau am Punkt der Polumkehrung.
Dennoch ist die aktuelle Sonnenaktivität so niedrig wie seit Monaten nicht mehr. Und das ist verwunderlich!
Man kann so ein Phänomen auch mit dem sogenannten "Doppelspitzen-Zyklus" erklären, dieser findet manchmal (z.B. 1989 und 2002) statt . Einige Astro-Experten erwarten daher für 2014 einen erneuten Anstieg der Sonnenaktivität und damit verbundene stärkeren Sonnenstürme. Natürlich kann es auch eine einfache Abflachung der Sonnanaktivität sein, die wir gerade erleben. Solche Abschwächungen würden dann aber sehr oft mit einem länger anhaltenden kälteren Erdklima als Reaktion auf die schwache Sonnenaktivität einhergehen. Man kann eigentlich nur abwarten was in den nächsten Monaten geschieht, kommt es zu einem weiteren Sonnenmaximum 2014 oder haben wir es mit einer angeschwächten Sonnenaktivität zu tun. Beide Szenarien kommen immer wieder in der beobachteten und erforschten Geschichte der Sonnenaktivität vor.
Die immer aktuellen Sonnendaten und Bilder finden Sie bei: Eterna-SL
Quelle: NASA und http://sonnen-sturm.info/doppelspitze-im-aktuellen-sonnenfleckenzyklus/

Montag, 16. September 2013

Arktisches Eis ist bis zu 60% wieder angewachsen - Spitzenwissenschaftler warnen vor globaler Abkühlung

Einem Bericht der Daily Mail zufolge, nimmt das Eis in der Arktis nicht ab, sondern wächst - es ist bis zu 60% wieder angewachsen. 

© DailyMail / NASA
Das widerspricht den üblichen Meldungen, dass das Eis schmilzt und bis zum Jahr 2013 (also dieses Jahr) nicht mehr vorhanden sein sollte??? Was mag das wohl für einen Grund haben? Geht es wieder nur um Geld, das man den Bürgern abnehmen will - im Zeichen der "Naturkatastrophe"?

NASA Satellit Bildern, die die Ausbreitung von Meereis Artic 27. August 2012 / ©  NASA
Und jetzt, viel größer: Das gleiche Bild NASA im Jahr 2013 gemacht / ©  NASA
Quelle: DailyMail
LINK (lesen Sie weiter)http://www.dailymail.co.uk/news/article-2415191/Global-cooling-Arctic-ice-caps-grows-60-global-warming-predictions.html

Was steckt hinter der Eiszunahme?
Einfluss der Sonne auf das Klima
Ein Auslöser könnte nach Meinung einiger Wissenschaftler die Sonne sein. Derzeit verzeichnen wir die niedrigste Sonnenaktivität seit 200 Jahren.
Dramatische neue Weltraumaufnahmen der NASA von der Sonne und der Sonnenaktivität lassen die Aussicht auf  eine längere kühle bis kalte Zeitperiode immer wahrscheinlicher werden.

Quelle: ©  NASA
Quelle: NASA

Montag, 26. August 2013

Das Magnetfeld der Sonne kippt in den nächsten Monaten, wir werden es spüren!

Neueste Messungen der NASA zeigen, dass die Sonne gerade dabei ist Ihr Magnetfeld zu wechseln. Doch keine all zu große Angst: Dieser Wechsel des Sonnenmagnetfeldes ist normal, aber doch für das Sonnensystem relevant!

Nord und Südpol wechseln ihre Position, wir werden es spüren!

Wie es derzeit aussieht ist dieser Magnetfeldwechsel in den nächsten 3 bis 4 Monaten vollständig abgeschlossen, die Feldumkehr also vollzogen, sagte der Solar-Physiker Dr. Todd Hoeksema der Stanford University. (Siehe auch NASA-Video)


Sonnenzyklus 2013/2014 © Science At NASA
Zitat Hoeksema: "Diese Änderung werden auch merkbare Wellen-Effekte im gesamten Sonnensystem auslösen!" Dieser Wechsel wird auch messbare und spürbare Auswirkungen auf den Menschen und die Tierwelt haben. Mit zunehmenden vor allem mentalen Problemen (Ängste, Aggression, verstärkte Stressreaktionen) ist dabei zu rechnen. Körperlich können in dieser Zeit vermehrt Kopfschmerzen, Migräne, Herz-Kreislaufprobleme, Gelenksprobleme wie auch Schlafstörungen, Durchschlafstörungen auftreten. Wenn noch gleichzeitig Sonnenstürme auftreten, wird sich dieser spürbare (negative) Effekt noch verstärken. Dann heißt es besondere Vorsicht im Straßenverkehr, auch mit stark erhöhter Aggression ist in dieser Zeit zu rechnen.

Der Nordpol der Sonne hat bereits seine Polarisierung gewechselt, während der Südpol noch nachhinkt. Bald aber werden beide Pole umgekehrt sein und die zweite Hälfte des Sonnen Maximums wird beginnen.

Info-Video, Dauer: 4:39 Minuten, © Science At NASA

Unsere Sonne wechselt ihre Magnetfeld, die Magnetfeldpolarität etwa alle 11 bis 11,5 Jahre. Dieser Magnetfeldwechsel geschieht immer im Hochpunkt der solaren Zyklen der Sonne, es kommt dabei zu einer magnetischen Feldreorganisierung. Die kommende Umkehrung markiert somit den Mittelpunkt des  jetzigen 24. Sonnenzyklus. Das heißt aber auch, dass wir die Hälfte des Solaren Maximums in ca. 3 - 4 Monaten hinter uns haben. Dann haben wir somit die erste Hälfte der gesteigerten Sonnanaktivität hinter uns. Das heißt aber nicht, dass die Sonnen in 3-4 Monaten zur Ruhe kommt.
Mehr zu den aktuellen Sonnendaten finden Sie unter: www.eterna.sl (immer am Puls der Zeit, live Daten der Sonne)
Quelle: © Science At NASA, u.a./ IPN-Forschung

Dienstag, 28. Mai 2013

Sonnenaktivität: 10fach erhöhter Elektronenfluss in Richtung Erde

In den letzten Tagen gab es wieder heftige Sonnenaktivitäten, die auch unser Erdmagnetfeld in etwas Unruhe versetzt haben. Die NASA und NOAA haben in den letzten 30 Stunden einen um das 10fache erhöhten Elektronenfluss der die Erde mit einschloss registriert.

Sonnenbild von gestern
Der Hintergrund: Ausläufer eines Sonnensturms mit hoher Geschwindigkeit (über 600 Km pro Sekunde) hat unser Erdmagnetfeld getroffen und sogar verformt. In dieser Zeit kann/konnte es auch bei elektro- feinfühligen Personen sowohl körperliche wie auch physische Probleme geben.
Dazu gehören: Innere Unruhezustände, Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu Herz-Kreislaufprobleme. Heute (28. Mai) sollten sich diese Störungen nach und nach legen. Bis zum nächsten massiven Sonnensturm.

Näheres zur aktuellen Sonnenaktivität finden Sie immer unter der Spezialwebseite: http://www.eterna.sl/sonne-aktuelle_werte.html
Wenn Sie das Thema interessiert, findet im PEP-Center Wien am 6.6. 2013  von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Gratisvortrag "Sonnenstürme 2013" statt.  >>> für den Gratisvortrag anmelden <<<
Sie können sich aber auch telefonisch anmelden: (Mo.-Fr. von 10:00 - 18:00 Uhr)  
Service-Nummern 0043 - (0) 699 10317333

Dienstag, 5. Februar 2013

Asteroid fliegt am 15.Februar knapp an der Erde vorbei

Eine Rekordannäherung: Asteroid fliegt knapp an der Erde vorbei

Es ist eine „Rekordannäherung“, sagt Don Yeomans vom Near Earth Object Program der US-Weltraumagentur NASA. Am 15. Februar 2013 wird ein Asteroid von der Größe etwa eines halben Fußballfelds in einer Entfernung von nur rund 28.000 Kilometern an der Erde vorbeifliegen.

Das ist deutlich näher als die Distanz, in der geostationäre Satelliten, etwa Wetter- oder TV-Satelliten, der Erddrehung folgen (36.000 Kilometer). Die Astronomen versichern aber, dass keine Gefahr einer Kollision mit dem Asteroiden „2012 DA14“ besteht.

Nur selten gibt es ein so großes Objekt so nahe an Erde
„Seit Beginn der regelmäßigen Himmelsdurchmusterung in den 1990er Jahren haben wir nie ein Objekt dieser Größe gesehen, das der Erde so nahe kommt“, so Yeomans in einer NASA-Aussendung. Immerhin beträgt seine Distanz zur Erde nur knapp ein Zehntel der Entfernung Erde-Mond. Er wird damit zwischen den geostationären Satelliten und jenen, die im „Low Earth Orbit“ zwischen 200 und 1.500 Kilometern die Erde umkreisen, wie etwa die Internationale Raumstation ISS (400 Kilometer), hindurch zischen.

Video "ScienceCast: Record-Setting Asteroid Flyby" (NASA)

Der am 23. Februar 2012 entdeckte Asteroid wird nach Angaben von Thomas Posch vom Institut für Astrophysik der Universität Wien mit rund sechs Kilometern pro Sekunde (etwa 22.000 km/h) Relativgeschwindigkeit zur Erde an dieser vorbeiziehen. Er kreist auf einem der Erdbahn ähnlichen Orbit in etwas mehr als einem Jahr um die Sonne.
Die Größe des Asteroiden "rund 50 Meter" mit "130.000 Tonnen Gewicht"
Die Angaben über die Größe des Asteroiden liegen bei rund 50 Metern. Posch geht davon aus, dass der Asteroid aus Silikatgestein besteht und schätzt seine Masse damit auf rund 130.000 Tonnen. „Spannend wäre es, den Asteroiden während seiner bevorstehenden Erdnähe spektroskopisch genauer zu untersuchen und so mehr Informationen über seine mineralogische Zusammensetzung zu erhalten“, sagte Posch.
Quelle: O R F  - Science,  Institut für Astrophysik der Universität Wien
NASA-LINK: http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2013/28jan_2012da/
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NASA erklärt: Nahender Asteroid könnte zur Gefahr für Satelliten werden (Update)
[Bild: NASA erklärt: Nahender Asteroid könnte zur Gefahr für Satelliten werden (Update)]
In der kommenden Woche wird der Asteroid "DA14" in rund 28.000 Kilometern Entfernung an der Erde vorbei rasen (wir berichteten). Für die Erde soll dabei laut Wissenschaftlern aber keine Gefahr bestehen.

Laut Angaben der US-Weltraumbehörde NASA bestehe allerdings eine gewisse Gefahr für verschiedene Satelliten. Deshalb arbeitet die NASA mit den Betreibern der Satelliten zusammen.

Dabei werden die Betreiber stets über die Flugbahn des Asteroiden informiert.
LINK: http://www.n-tv.de/wissen/Asteroid-brenzlig-fuer-Satelliten-article10089461.html

Freitag, 1. Februar 2013

Extrem ruhige Sonne und ruhiges Erdmagnetfeld, Ruhe vor dem Sonnensturm?


Die Sonne ist weiterhin außergewöhnlich ruhig, nur sehr schwache Sonnenwinde erreichen derzeit unsere Erde. Ist das nun die Ruhe vor dem (Sonnen)Sturm? Auch die Wissenschaftler von NASA / NOAA ist das derzeitige Geschehen auf der Sonnen ein Rätsel.
Im Jahr 2013 sollte sich die Sonnen ja mit vielen Sonnenstürmen in ihr 11-jähriges Optimum bewegen. 


Quelle: SOHO / NASA
Vielleicht braut sich aber auch gerade Unheil über unseren Köpfen zusammen. Denn unter der brodelnden Sonnen-Oberfläche bauen sich starke magnetische Spannungen auf. „Das Magnetfeld der Sonne, das im heißen Plasma und Flares erkennbar ist, erreichte eine sogenannte Beta-Gamma-Delta-Konfiguration. Das bedeutet, dass es genug Energie für eine mächtige Eruption der X-Klasse hat“, warnt die Internetseite „Spaceweather.com“.

Hintergrund:
Solar-Flares werden die großen Bögen aus glühendem Gas genannt, die sich entlang von Magnetfeldlinien über die Sonnenoberfläche spannen. Die Feldlinien verdrehen sich durch die Fließbewegungen großer Gasströme permanent ineinander. Wird die dabei erreichte Spannung zu groß, reißen die Bögen auseinander und lagern sich in einer neuen, energieärmeren Konfiguration neu zusammen. Dabei schleudern sie große Mengen an Plasma ins All. Ein Plasma wiederum besteht aus einer Unzahl von Gas-Atomen, denen die Elektronen in der Hülle entrissen wurden. Dadurch werden die Teilchen elektrisch leitfähig. Neben dem Plasma werden bei Ausbrüchen Licht sowie UV- und Röntgenstrahlung freigesetzt.

Sonnenforscher unterteilen die solaren Eruptionen nach ihrer Strahlungsenergie im Röntgenbereich in die Klassen A, B, C, M und X. Ausbrüche der C-Klasse und darunter sind zu schwach, um auf der Erde einen Effekt zu haben. Ein Sonnensturm der M-Klasse kann sogar kurze Unterbrechungen des Funkverkehrs in den Polargebieten auslösen und Astronauten im All, Piloten und Passagiere in Flugzeugen gefährden. Trifft indes eine X-Eruption die Erde, droht sogar für ganze Nationen Gefahr (voran USA, Kanada etc.). Es sind die stärksten Explosionen im Sonnensystem. Die Solar-Flares, von denen sie ausgehen, können auf der Sonnenoberfläche die zehnfache Größe der Erde erreichen. Ihre Energie entspricht der Detonation von bis zu einer Milliarde Wasserstoff-Atombomben. Oft wird dann über eine Milliarde Tonnen Sonnen-Materie mit einer Geschwindigkeiten von bis zu sieben Millionen Kilometer pro Stunde ins Weltall geworfen. Forscher der US-Meeres- und Wetterbehörde NOAA schätzen die Wahrscheinlichkeit, mit der es in den nächsten Tagen eine X-Klasse-Eruption geben könnte, auf nur fünf Prozent.

Doch in den nächsten Monaten erwarten die meisten Forscher noch einiges. Mit ihren Warnungen sind die NOAA-Experten nicht allein. So prognostizierte u.a. auch der Solarphysiker Dr. Jose Lopez von der Seton Hall University in South Orange (US-Staat New Jersey) vor kurzem in US-Medien für das Jahr 2013 eine ganze Reihe starker Ausbrüche, von denen einige auch direkt die Erde treffen könnten. Einer oder mehrere davon könnten dabei stärker sein als der „Super-Sonnensturm“ von 1958, der in den USA die damals noch spärlicher vorhandenen Radiosender unterbrach und den Funkverkehr kollabieren ließ. (Hinweis: 1954 gab es weder Handys, GPS, Internet ect. daher kann ein starker Sonnensturm viel mehr Probleme verursachen als damals.) Aus jedem Sonnensturm im All der die Erde auch nur streift, wird auch noch  ein „geomagnetischer Sturm“.

Beides, der Sonnensturm direkt und der geomagnetische Sturm, bringen phsysische und psychische Probleme für den Menschen mit sich.

Dienstag, 22. Januar 2013

Mega-Sonnen-Sturm im Anmarsch

Warnung 
Experten warnen vor Schäden in Milliardenhöhe auf der Erde.
Bildquelle: Sonnensturm SOHO - NASA
Im Jahr 2013 sagen Wissenschaftler einen neuen Höhepunkt von Sonnen-Aktivitäten voraus. Eine mögliche Folge ist ein gigantischer Sonnen-Sturm, dessen Auswirkungen auch die Erde treffen könnten.
Prof. Jose Lopez von der Setan Hall University warnt: "Wenn so ein Sturm die Erde direkt trifft, drohen Schäden in Milliardenhöhe." Strom- und Telekommunikationsnetze sind dann in Gefahr. Aber auch Passagiere in hoch fliegenden Flugzeugen und sogar die Astronauten in der ISS könnten dann gefährlichen Strahlen ausgesetzt sein.

Auch US-Wissenschaftler erwarten für dieses Jahr einen neuen Höhepunkt der Sonnen-Aktivitäten. Eine NASA-Studie belegt, dass die geomagnetischen Sonnenstürme einen großen Einfluss auf das Leben auf der Erde haben werden. „Die Technologie des 21. Jahrhunderts ist extrem empfindlich gegen Sonnenstürme“, erklärte Richard Fisher, Leiter der Heliophysik-Abteilung der NASA.

Die Folgen: Strom- und Telekommunikationsnetze könnten zusammenbrechen. Wissenschaftler fürchten, dass sogar Satelliten gestört oder zerstört werden könnten. Empfindliche Satelliten werden bei einer „Sturmwarnung” im Schatten der Erde in Sicherheit gebracht.

Die Forscher sind sich sicher: „Wir befinden uns an der Schwelle zu einer neuen Ära, in der das Weltraumwetter ebenso wichtig für unser tägliches Leben wird, wie das Wetter auf der Erde.“

Hintergründe:

  1. Der stärkste bislang registrierte Sonnensturm ereignete sich im August 1859. In den Telegrafenämtern schlugen Funken aus den Leitungen, einige Stationen gingen sogar in Flammen auf.
  2. Im Jahre 1989 legte ein Sonnensturm das Stromnetz im kanadischen Quebec lahm. Millionen Menschen saßen neun Stunden lang im Dunkeln, der Schaden wurde auf hunderte Millionen Dollar geschätzt.
  3. Im Jahr 2003 mussten durch Sonnenstürme getroffene Satelliten zeitweise abgeschaltet werden oder wurden gar vermisst. Radar- und Sprechfunkanlagen von Flugzeugen waren beeinträchtigt und es kam zu Flugverspätungen.
Noch nie in seiner Geschichte war der Mensch so abhängig von seiner Nachrichtentechnologie (Satelliten, Funk, Handys, GPS-Navigation, Internet, Radar-Flugüberwachung etc.) aber auch unsere Stromversorgung kann durch Sonnenstrahlen gefährdet sein.
Ebenso können sich starke Sonnenaktivitäten auf die Gesundheit der Menschen auswirken (sowohl psychisch als auch physisch).

Bis jetzt reagieren die Politiker nicht auf diese Warnungen der Wissenschaftler. 

Anm.: Erst Mitte 2014 wissen wir, ob dieses Sonnenaktivitätshoch ohne gröbere Probleme an der Erde vorbeigegangen ist.
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Den immer aktuellen Sonnenzustand erfahren Sie hier: Sonnenmonitor


Experten warnen vor massiven Solar Sturm im Jahr 2013 - Fox News 

Dienstag, 11. Dezember 2012

Die Sonne ist derzeit bemerkenswert ruhig!


Kurz berichtet
Die Sonnen heute
Seit einigen Tagen schon ist es auf der Sonne bemerkenswert ruhig und es sind kaum Schwankungen im Erdmagnetfeld zu verzeichnen.
Hoffentlich ist das nicht die Ruhe vor dem Sturm. 
Das 11 Jahres Sonnenzyklushoch dauert ja noch bis Ende 2013 Anfang 2014.

11. Dezember 2012

NASA Enttäuschung wegen angeblich spektakulärem Funde am Mars


Wieder einmal ein NASA Irrtum, wegen voreiliger Meldungen!
Doch dann kam die Enttäuschung: "Entspannt euch. Die sorgfältige Analyse hat ergeben, dass es keine organischen Stoffe in den jüngsten Proben vom Mars gibt", teilte die NASA über Twitter mit. Die Sensationsnachricht war nur, dass die Geräte von "Curiosity" gut funktionieren. Dass man also mit "Sam" tatsächlich Bodenproben analysieren kann, dass es die Daten offensichtlich bis ins Jet Propulsion Laboratory der NASA schickt – und die Wissenschaftler damit sogar etwas anfangen können.

Irrtümer passiert der NASA leider öfter: Und diese werden oft vorschnell veröffentlicht!
Eine neue Form des Lebens wollten NASA-Forscher 2010 entdeckt haben
Es war (leider auch) der Sensationsfund: NASA-Forscher hatten in einem See ein Bakterium aufgespürt, das statt Phosphor giftiges Arsen in sein Erbgut einbaut. Die Rede war von einem Alien auf Erden. ...
>>> Doch Prüfungen entzaubern den vermeintlichen Alien-Fund


Mittwoch, 5. Dezember 2012

NASA bricht ihr Schweigen, organische Verbindungen am Mars entdeckt

Marsrover Curiosity findet wirklich Beweise für komplexe Chemie und erste Hinweise auf organische Verbindungen auf dem Mars.
NASA: Am Mars organische Verbindungen entdeckt!
Nach zwei Wochen der Spekulationen über die vom leitenden Wissenschafter der NASA-Mission "Mars Science Laboratory" (kurz SAM) angekündigte "historische Entdeckung" der mobilen Sonde "Curiosity" (...Siehe Bericht), hat die US-Raumfahrtbehörde NASA nun offiziell die Hintergründe der Ankündigung bekannt gegeben. Demnach hat die mobile Laboreinheit komplexe Chemie und tatsächlich erstmals Hinweise auf organische Verbindungen auf dem Roten Planeten gefunden. Letztere gilt es nun noch genauestens zu überprüfen und auf ihren Ursprung hin zu untersuchen. Während organische Verbindungen auch nichtbiologischer Natur oder sogar irdischer Herkunft sein könnten, können sie auch als Bausteine des Lebens (!!!) dienen.

Bei den Proben hat Curiosity komplexe chemische Vorgänge nachweisen können, in dem neben anderen Bestandteilen und Inhaltsstoffen der sandigen Bodenprobe Wasser, Schwefel und chlorhaltige Substanzen nachweisbar wurden. Das Auffinden der Wassermoleküle an den Sand- und Staubkörnern der Probe vom  Marsboden war nicht unerwartet, trotzdem zeigten sich die Wissenschaftler aber  über deren Menge erstaunt - lag diese doch höher als bisher erwartet. Dennoch bedeute der Nachweis dieser Moleküle nicht, dass der Boden selbst "nass" ist.

Reaktionen mit anderen im Sample Analysis at Mars - Miniaturlabor erhitzten Chemikalien bildeten chlorierte Methanverbindungen und damit eine organische Kohlenstoffverbindung. Doch während sich die NASA-Forscher sicher sind, dass das gemessene Chlor vom Mars selbst stammt, sei derzeit noch ungewiss, ob es sich bei dem Kohlenstoff nicht doch um eine irdische Kontamination handeln könnte.

Aufgrund dieser Sachlage, so der SAM-Chefuntersucher Paul Mahaffy vom Goddard Space Flight Center der NASA, könne man derzeit "noch nicht von einem eindeutigen Nachweis organischer Verbindungen auf dem Mars" sprechen. Man werde aber weiterhin an anderen Orten nach diesen suchen (die Chancen dafür sind aber gut). Dazu der NASA-Wissenschaftler John Grotzinger auf der Pressekonferenz: Es müsse noch entgültig ausgeschlossen werden, dass es sich bei den von SAM gemessenen organischen Verbindungen nicht um irdische Verunreinigungen im Brennofen des Instruments selbst handele.
Quelle: NASA -  Pressekonferenz
IPN-Anm.: Wir warten auf die Bestätigung!!!
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NASA:"historische" Mars-Entdeckung angekündigt

Sonntag, 4. November 2012

Heftige Sonnenstürme für 2013 und 2014 erwartet: Technik droht vermehrt Probleme

Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen

Die Sonne ist 150 Millionen Kilometer entfernt. Wenn dort aber ein heftiger Sonnensturm losbricht und Richtung Erde rast, droht Gefahr. Bald könnte es besonders kritisch werden. "2013 oder 2014, vielleicht auch 2015", meint Werner Curdt (63) vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen." Dies soll auch Thema sein bei einer Veranstaltung am 8. November 2012 in Darmstadt im Kontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtagentur Esa.

Hintergrund: Etwa alle elf Jahre geht es auf der Sonne besonders hoch her. Gigantische Energie-Wolken bedrohen die Erde. "Als erstes trifft es die Satelliten", sagt Curdt.

Das Szenario: "Kurzschlüsse, Computerabstürze. Handy, Internet, Funk-Verkehr kann gestört werden." Schon 2003 kam es so etwa zu einem Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2".

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind etwas normales. Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit 1000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht, an anderen gedehnt. Früher merkte die Menschheit davon kaum etwas, es gab noch keine so empfindlich Technik wie heute, die darauf äußerst sensibel reagiert.

 "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen. Als erstes trifft es die Satelliten", sagt MPS-Forscher Curdt. "Das Szenario dort oben: Kurzschlüsse, Computerabstürze. Der Funkverkehr kann gestört werden." Aber auch Probleme für den Flugverkehr.

Auch der Flugverkehr und die Stromversorgung kann bedroht sein
Dann müssen Flugzeuge auf bestimmten Linien (Orten) am Boden bleiben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bekommen. Wie etwa 2003, als es durch einen besonders schnellen Sonnensturm zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2" kam. Die Termine von Flügen in den USA wurden durcheinandergewirbelt.

Besonders gefährdete Gegenden auf der Erde
Bei Sonnenstürmen sind die Auswirkungen laut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA insbesondere in der Arktis, dem nordwestlichen Teil von Russland, Finnland, Skandinavien, Island und Grönland am größten. Bei besonders intensiven Stürmen reichen die Auswirkungen aber sogar bis zu uns nach Mitteleuropa (z.B. auch Deutschland).

Wie schlimm wird es diesmal? 
Zum besser lesen anklicken
Image credits: NASA
"Dazu bräuchte ich hellseherische Fähigkeiten", meint Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Der Astrophysiker gehört zum internationalen Team von "Stereo". Diese zwei Satelliten beobachten wie Späher die Sonne. Ein bis zwei Stunden nach einem Sturm sei klar, "ob uns was droht". Auswirkungen auf der Erde könnten nach zwölf bis 24 Stunden zu spüren sein. "Alarm muss sofort gegeben werden."

Bitte keine Weltuntergangsstimmung!
Die Wissenschaftler beruhigen aber: Eine Weltuntergangsstimmung sollte nach ihrer Ansicht nicht heraufbeschworen werden. "Es kann aber sein, dass die Welt für fünf Minuten den Atem anhält", meint etwa Andreas Ottenbacher vom ESA-Kontrollzentrum ESOC.

Theoretisch könne "der volkswirtschaftliche Schaden immens sein". Der Meteorologe sieht es aber eher gelassen: "Vermutlich muss ich das Handy einfach mal ausschalten und dann wieder einschalten."

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind ganz normal.
Die Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit durchschnittlich 1.000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht (es kommt zu Magnetfeldbeben), an anderen gedehnt.

Unsere High-Tech Geräte und Systeme reagieren sensibel
Früher merkte die Menschheit davon praktisch nichts bzw. nicht viel. Ein paar Lichterscheinungen, bei elektroempfindlichen Personen vielleicht etwas Kopfweh Gelenkschmerzen etc. war zumeist alles.

Der Grund: Damals gab es noch keine hochmoderne Technik (Handy, Satelliten, GPS, Computer...), die sensibel auf Sonnenstürme reagieren konnten - auch keine Astronauten, die sich vor dem Sonnensturm sicherheitshalber in einen geschützteren Bereich ihren Raumstation zurückziehen müssen. "Wir werden mit zunehmender Technik immer anfälliger", stellt Curdt fest.
Quelle: Werner Curdt u.a.

Montag, 15. Oktober 2012

2012: Ein Katastrophen-Überblick für Apokalyptiker

Am 21. Dezember 2012 wird die Welt untergehen??? Immer wieder erhalten wir zu diesem Thema angstvolle Nachfragen. Hier nun eine Antwort des Österreichischen Rundfunks (Sender Ö1) zu diesem Themenschwerpunkt (Termine siehe unten).
Unsere BLOG-Beiträge zu dem Thema finden Sie unter folgenden Links:
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/10/planet-nibiru-verschworungstheoretiker.html
und http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2012/09/dezember-2012-wenn-die-apokalypse.html
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Wenn der Weltuntergang wieder ausbleibt!
Am 21. 12.2012 soll die Erde untergehen. So stehe es im historischen Kalender der Maya, behaupten Apokalyptiker. Astronomen winken ab: Weltuntergang werde es keinen geben - mittelfristig könnten allenfalls Sonnenstürme und Asteroiden gefährlich werden. Eine Übersicht zu kosmischen Katastrophen.

DAS ENDE? 15.10.2012
Die Explosion war tausendmal stärker als die Atombombe auf Hiroshima. Millionen Bäume knickten wie Streichhölzer um. Die Schockwellen liefen dreimal um den Globus. Am 30. Juni 1908 nahe dem sibirischen Fluss Tunguska trat ein Asteroid mit einem Durchmesser von 80 Metern in die Erdatmosphäre ein und brach wenige Kilometer vor dem Aufprall auseinander. Bis nach London waren die gewaltigen Erschütterungen zu spüren. Diese Explosion, auch als Tunguska-Ereignis bekannt, zeigt, wie sich kosmische Katastrophen auf die Erde auswirken können.

Was sind kosmische Katastrophen?
Seit vielen Jahrhunderten beschäftigt sich die Wissenschaft mit diesem Phänomen. Darunter versteht man zum einen die Einschläge von Himmelskörpern, etwa Asteroiden, Meteoriten oder Kometen, auf der Erde.

Zum anderen gehören Sonnenstürme und Gammablitze dazu, welche als magnetische Stürme das Magnetfeld der Erde stören. In der Erdgeschichte sind Einschläge von Himmelskörpern häufiger als magnetische Stürme vorgekommen. Ein Meteorit sorgten etwa vor 65 Millionen für eines der größten Massenaussterben auf unserem Planeten – und beendete das Zeitalter der Dinosaurier.

Himmelskörper-Systematik
Asteroiden, Meteoriten und Kometen sind Objekte, die bei ihrem Einschlag Krater hinterlassen. Asteroiden sind aus Stein bestehende Kleinplaneten, die die Sonne umkreisen. Die bekannteste Art sind die erdnahen Asteroiden – sie kommen am häufigsten unter den sogenannten erdnahen Objekten (NEO), vor. Wenn ihre Bahn die Erdbahn kreuzt, gilt eine Kollision als wahrscheinlich.

Bei den Meteoriten handelt es sich um größere Gesteine, die im Sonnensystem entstehen. Rund 10000 Meteoriten stürzen jährlich aus dem All auf die Erde, die meisten davon fallen unbemerkt ins Meer.

Kometen wiederum bestehen aus Gestein, Eis und Staub. Sobald sich ein Komet der Sonne nähert, verdampft das Eis und Gas und Staub formen eine Gaswolke, die man Koma nennt. Weht der Sonnenwind die Koma weg, bildet sich ein Schweif, der Millionen Kilometer lang werden kann. Der bekannteste Komet ist der Komet Hale-Bopp mit einer Schweiflänge von 50 Millionen Kilometern, der 18 Monate lang (1996-97) mit freiem Auge erkennbar war.

Spektakuläre Einschläge
In der Vergangenheit verursachten vor allem Meteoriten und Asteroiden teils spektakuläre Einschlagskrater auf der Erdoberfläche. Vor 65 Millionen Jahren etwa fiel ein 10 km großer Meteorit in Südmexiko auf die Erde, verursachte Tsunamis und Beben und ließ Unmengen an Staub und Schwefel in die Atmosphäre aufsteigen. Dadurch wurde die Sonne verdunkelt, in der Folge verschwand die Vegetation - und mit ihr viele Pflanzen- und Fleischfresser.

Vor 50.000 Jahren schlug in Arizona, USA ein 300.000 Tonnen schwerer Meteorit mit einem Durchmesser von 50 Metern ein und löste beim Aufprall einen riesigen Feuerball aus. Noch heute sind aufgrund eines 180 Meter tiefen Kraters mit einem Kilometer Durchmesser die Spuren dieses Ereignisses zu sehen.

Magnetische Stürme
Auch Sonnenstürme und Gammablitze können wie Himmelskörper folgenschwere Auswirkungen haben, kommen aber nur sehr selten vor. Sonnenstürme - elektrisch geladene Teilchen, die auf unseren Planeten geschleudert werden - stellen nur alle elf Jahre eine potenzielle Gefahr dar, wenn die Sonne in ihrem Zyklus das sogenannte Sonnenmaximum (sichtbar durch eine vergrößerte Anzahl an Sonnenflecken) erreicht. Die Stürme entstehen durch Eruptionen und werden im Normalfall vom Erdmagnetfeld abgewehrt.

Einzig im Bereich des Nordpols bietet das Magnetfeld am wenigsten Schutz, sodass die Lebewesen erhöhter kosmischer Strahlung ausgesetzt sind. Dort sorgen die Teilchen etwa für die bekannten Polarlichter. Wenn Sonnenstürme stark ausfallen, können sie etwa Satelliten beschädigen oder die Stromversorgung lahmlegen – ein Worst-Case-Szenario.

1989 sorgte ein Sonnensturm für einen neunstündigen Stromausfall in der kanadischen Provinz Quebec. Im Jahr 1859 legte der bis dato stärkste Sonnensturm das damalige Telegraphennetz lahm und führte sogar in Rom, Havanna und Hawaii zu Polarlichtern.

Bei den Gammablitzen handelt es sich um Energieausbrüche im Universum, die große Mengen an elektromagnetischer Strahlung aussenden. Sie sind die Folge von verschmelzenden Neutronensternen oder sehr starken Supernovae (Sternenexplosionen). Vor 440 Millionen Jahren soll ein Gammastrahlen-Ausbruch das erste große Massenaussterben auf der Erde verursacht und die Ozonschicht zerstört haben.

Forscher uneinig über Wahrscheinlichkeit
In Zukunft seien kosmische Katastrophen, die de facto das gesamte Leben auf der Erde auslöschen könnten, nicht auszuschließen, behauptete der israelische Wissenschaftler Arnon Dar vom Technion Space Research Institute im Jahr 2002. Für Dar ist ihr Eintritt "eine absolute Gewissheit", sagte er gegenüber der BBC. Sollte es Überlebende eines solchen kosmischen Super-GAUs geben, würden sich diese "wünschen, dass sie lieber tot sind, als auf einem zerstörten Planeten weiterzuleben", so Dar.

Andere Forscher geben indes Entwarnung. Der Grazer Astrophysiker Arnold Hanslmaier vom Institut für Geophysik, Astrophysik und Meteorologie der Universität Graz hält etwa Supernovae für unwahrscheinlich und sieht auch keine Anzeichen für einen Weltuntergang 2012.

Max Tegmark vom Massachusetts Institute of Technology und Nick Bostrom von der University of Oxford konstatierten 2005 in einer "Nature"-Studie, dass eine fatale kosmische Katastrophe nur einmal in einer Milliarde Jahre vorkommen würde. Wissenschaftler der Deutschen Forschungsgemeinschaft rechnen etwa nur alle "paar hunderttausend oder Millionen Jahre" damit, dass ein erdnaher Asteroid mit der Erde kollidieren könnte.

Auch die Befürchtung, dass die Sonne in ihrem Zyklus 2013 ein potenziell gefährliches Maximum erreicht, ist unbegründet. Einige Apokalyptiker sehen zwar am berüchtigten 21. Dezember einen desaströsen Sonnensturm voraus, doch die NASA rechnet für diesen Zyklus mit einem eher schwachen Maximum. Ein Sonnensturm wie anno 1859, der ein weltweites Blackout auslösen würde, sei zurzeit nicht in Sicht. Zudem gebe es derzeit keine Anzeichen für Gammablitze, die die Erde treffen könnten.

Asteroiden als "größte Gefahr für die Erde"
Als wahrscheinlicher gilt der Einschlag von Asteroiden, meinen Astronomen wie Rudolf Dvorak von der Universität Wien. "Von diesen Objekten geht künftig die größte Gefahr für die Erde aus", sagte Dvorak gegenüber science.ORF.at.

Schon am 15. Februar 2013 soll sich der Asteroid "DA 14" (Durchmesser 45 Meter), der von spanischen Astronomen im Februar dieses Jahres entdeckt wurde, der Erdoberfläche auf bis zu 21.000 Kilometer Entfernung nähern – näher als manche Satelliten. Eine Kollision gilt als unwahrscheinlich, obwohl "DA 14" die Erde nur knapp passieren wird.

Ebenfalls im Februar, doch im Jahr 2040, könnte der Asteroid "2011 AG5" laut der NASA mit einer Chance von eins zu 625 mit der Erde kollidieren. Für Alan Harris, Astrophysiker am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Leiter von "NEO-Shield", einem EU-Projekt zur Asteroiden-Abwehr, ist eine gefährliche Kollision "alle paar hundert Jahre wahrscheinlich".

Wo ein Asteroid auf der Erde einschlägt, sei laut Dvorak oftmals schwierig vorherzusagen, da die Bahn eines Asteroiden unberechenbar sein kann. Je nachdem ob dieser aufs Land oder ins Meer stürzt, seien die Folgen unterschiedlich. Landet der Asteroid im Wasser, löst er Tsunamis aus, die Küstengebiete überschwemmen könnten. Setzt der Himmelskörper auf Land auf, wirbelt er Unmengen an Staub auf, die die Sonne verdunkeln und zu einem nuklearen Winter führen könnte.

In fünf Milliarden Jahren ist alles Geschichte
Forscher suchen daher nach Möglichkeiten, Asteroiden zu zerstören oder aus der Bahn zu werfen. Im Prinzip gibt es laut dem "Spiegel" drei Optionen: "Sprengen, toasten oder schubsen". So könnte man etwa eine Atombombe in der Nähe des Asteroiden sprengen, um ihn aus der Kollisionsbahn zu befördern. Forscher Dvorak hält diese Methode aber für zu gefährlich, da die daraus entstandenen kleinen Teile massive Schäden anrichten könnten.

Von Meteoriten und Kometen droht im Gegensatz zu Asteroiden kaum Gefahr für die Erde. Einzig der Komet Swift-Tuttle könnte 2126 mit unserem Planeten kollidieren – derzeit gilt das aber als unwahrscheinlich. Gewiss ist hingegen, dass in spätestens fünf Milliarden Jahren das Leben auf der Erde Geschichte sein wird: Dann wird nämlich die Sonne all ihre Energiereserven verbraucht haben und erlöschen.
(ORF-Wissenschaftsabteilung)
David Donnerer, science. ORF.at


Links zum Thema:
Maya-Kalender - Wikipedia
Weltuntergang - Wikipedia
2012: Beginning of the End or Why the World Won't End? - NASA

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ORF RADIOBEITRÄGE ZU DIESEM THEMA (Empfehlenswert!)
ORF Ö1 Die Welt geht unter: Themenschwerpunkt Weltuntergang
Zum Auftakt wird in "Kontext" (12. 10., 9.05 Uhr) John Castis Sachbuch "Der plötzliche Kollaps von allem" vorgestellt.

"Steine, die vom Himmel fallen" sind Thema der Reihe "Vom Leben der Natur" von 15. bis 19. Oktober, jeweils um 8.55 Uhr in ORF Ö1.

Unter dem Titel "Die Welt steht auf kein' Fall mehr lang ...'" befasst sich das "Radiokolleg" von 15. bis 18. Oktober, jeweils um 9.30 Uhr, mit der lustvollen Angst vor dem Untergang.

In den "Dimensionen - die Welt der Wissenschaft" am 22. Oktober (19.05 Uhr) steht ein Bericht vom 20. "ernst mach forum" auf dem Programm.

"Endlich Weltuntergang!": Mit der Lust an der Apokalypse beschäftigt sich auch "Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen" am 10. November ab 17.05 Uhr. Und rund um das Datum 21. Dezember wird der Schwerpunkt abgerundet mit einer Ausgabe von "Hörbilder" und "Logos".


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...bis zum 21 Dezember 2012 / 00:00 Uhr
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Unser Tipp: Bleiben Sie entspannt und genießen Sie Ihr Leben.
Das Eggetsberger-Info Blog Team

Montag, 8. Oktober 2012

Ein Ring energiereicher geladener Teilchen, die durch das magnetische Feld der Erde eingefangen werden im Bild.

Das energiereiche Ringsystem um unserer Erde, hier treffen auch Sonnenwinde und energetische Partikel auf!
Quelle: nasa/t. benesch, j. carns/handout

Im Zuge einer neuen Mission veröffentlichte die US-Weltraumbehörde diese Darstellung des Van-Allen-Gürtels, der die Erde - in den Worten der NASA - in Form zweier "Donuts" umgibt. Dabei handelt es sich um einen doppelten Ring von energiereichen geladenen Teilchen, die entweder vom Sonnenwind oder der Kosmischen Strahlung stammen und vom irdischen Magnetfeld eingefangen wurden. Im Rahmen der NASA-Mission "Radiation Belt Storm Probes" (RBSP) sollen zwei identische Sonden zwei Jahre lang die Erde umkreisen und dabei Informationen über die dort herrschende Strahlung sammeln. Der Start der Sonden geriet allerdings wegen ungünstiger Wetterbedingungen um Cape Canaveral zur Hängepartie, bis er im fünften Anlauf endlich glückte.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Planet Nibiru Verschwörungstheoretiker stehen jetzt ziemlich unter Druck.

Wie werden Sie sich nach dem 21. Dezember 2012 wohl aus der peinlichen Affäre ziehen?
Eine Verschwörungstheorie löst sich endlich auf!
Kein Planet NIBIRU weit und breit in Sicht. Viele Menschen haben Angst. Angst, dass im Dezember 2012 die Welt untergehen soll. Obwohl es oft behauptet wird, weist der  Maya-Kalender auf keinen Weltuntergang am 21. Dezember 2012 hin (siehe den Beitrag dazu).

Das alles ist NUR zum Geld verdienen gemacht. Schon seit Jahren leben einige Verschwörungstheoretiker vom 2012-Weltuntergangs-Boom. Es gibt unzählige Bücher über dieses Thema und einige Filme bzw. Videobeiträge. Doch nun ist bald Schluss, die Erde wird auch den 21. Dezember 2012 überstehen (warum auch nicht). Der Planet NIBIRU kommt nicht, weil es ihn nicht gibt, genauso wie es die Bewohner darauf nicht gibt.

Natürlich wird dies einige Verschwörungstheoretiker schockieren und ärgern, doch man soll mit der Angst und den Sorgen der Menschen nicht einfach spielen. Aus dem Bereich der Hypnose- und der Placeboforschung ist heute bekannt, dass solche Ängste und Dauersorgen, Krankheiten und depressive Verstimmungen auslösen können.

Hinweise und Fakten:
Beispiel: Observatorium auf La Palma,
eines von Tausenden Observatorien auf der Welt.
Frage: Hält die NASA Daten zum Planet Nibiru bzw. Planet X geheim?
Antwort: Nein! Es gibt nicht nur die NASA. Jede Nacht beobachten zusätzlich zu den großen Observatorien, die es auf der ganzen Welt gibt, auch Tausende Amateurastronomen den Himmel.
Viele Astronomen sind speziell auf der Suche nach noch unbekannten Himmelsobjekten wie Asteroiden und Kometen. Dabei entdecken sie regelmäßig neue Objekte, teilweise weit draußen in der äußersten Region unseres Sonnensystems. Es wäre unmöglich, dass man einen Planeten dabei übersieht oder geheim hält. Solche Informationen könnte man nicht weltweit geheim halten!

Frage: Ab wann könnte man den Planeten Nibiru (oder auch einen anderen) direkt am Himmel beobachten, wo und wann wäre dieser Planet zu sehen?
Antwort: Ganz allgemein kann man aus den Keplerschen Gesetzen für die Bewegung von Planeten schließen, dass ein Planet, der 2012 der Erde nahe kommt, schon Jahre vorher in Teleskopen zu sehen sein muss. Schon seit 2009 müsste dieser Planet sogar mit freiem Auge am Himmel sichtbar sein. Bis jetzt ist er allerdings noch nicht zu sehen, also existiert er auch nur in der Fantasie von einigen wenigen Verschwörungstheoretikern.

Phantasie Orbit des Planeten X bzw. NIBIRU
Frage: Warum denken Astronomen, dass es den Planeten Nibiru nicht geben kann?
Antwort: Ein Planet macht sich nicht nur durch das Licht, das er reflektiert bemerkbar (das wir von der Erde aus beobachten können) sondern auch durch seine messbare Gravitationswirkung. Das hätte man schon lange bemerkt. Noch deutlicher würde ein sich durchs Sonnensystem Richtung Erde bewegender Planet wahrgenommen. Nibiru soll ja nach der Idee einiger Wenigen im Jahr 2012 der Erde extrem nahe kommen. Dafür hat er nun nicht mehr viel Zeit, er müsste jetzt schon mit einer enormen Geschwindigkeit kommen, viel schneller als jeder Meteorit.

Frage: Stimmt es, dass im Jahr 2012 eine sehr seltene Planetenkonstellation zu beobachten ist?
Antwort: Nein, 2012 gibt es keine außergewöhnliche Planetenkonstellation.

Frage: Was sagt die NASA zu NIBIRU?
Antwort: Auch die NASA sagt NEIN zu Nibiru.

NASA: Die Welt wird nicht mit "Nibiru" kollidieren. Die US-Weltraumbehörde tritt den Internet-Spekulationen bzw. Verschwörungstheorien entgegen, wonach der Erde im Jahr 2012 (Dezember) das Ende durch einen ominösen Planeten drohe. Das Ausmaß der Web-Verunsicherung abseits von reiner PR dürfte inzwischen allerdings eine gewisse Linie überschritten haben, denn nun hat sogar die NASA zu dem Spuk das Wort ergriffen: In einer Stellungnahme auf ihrer Website dementierte die US-amerikanische Weltraumbehörde vehement alle Geschichten in diese Richtung. "Diese Behauptungen sind durch keinerlei Fakten gerechtfertigt", erklärte die NASA. Wenn sich tatsächlich ein Planet auf Kollisionskurs zur Erde befände, "hätten Astronomen ihn schon seit mindestens zehn Jahren verfolgt, und mittlerweile wäre er mit bloßem Auge gut sichtbar". NASA-LINK
NASA-VIDEO DAZU

Frage: Kommt es 2012 / 2013 zu stärkeren Sonnenaktivitäten?
Antwort: Ja, damit ist zu rechnen, da 2013 der Höhepunkt des 11-Jahres-Sonnzyklus erreicht ist. In dieser Zeit ist normalerweise mit stärkeren Sonnenstürmen zu rechen. Davon geht aber die Welt nicht unter, denn dieses Zyklushoch gibt es alle 11 Jahre seit Bestehen der Sonne. Im schlimmsten Fall gibt es bei stärkeren Sonnenaktivitäten Störungen im Stromnetz, Ausfall von Satelliten und Störungen der Funk- bzw. auch Handynetze.

Der jetzige 24. Sonnen-Zyklus verspricht nach NASA Voraussagen nur normale
Sonnensturm-Höhepunkte. Keine Katastrophen durch extreme Sonnenstürme derzeit in Sicht.
Doch auch kleinere Stürme können einige Probleme bringen, auch für den menschlichen Organismus. 

Finanzkrise 2012 / 2013
Das Schlimmste, was uns Ende 2012 und auch 2013 passieren kann, ist ein weiteres Zuspitzen der Finanzkrise in Europa wie auch in den USA. Also der ganz normale Finanzwahnsinn. Doch auch davon geht die Welt nicht unter, auch das hat die Menschheit schön öfter überlebt.

Für die Leser, die nicht wissen, dass der Planet Nibiru oft auch als Planet X bezeichnet wird, hier ein LINK:  http://de.wikipedia.org/wiki/Nibiru
Nibiru gehört allerdings nicht zum Allgemeinwissen.
Unser Tipp: Bleiben Sie entspannt und genießen Sie Ihr Leben.
Das Eggetsberger-Info Blog Team


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Montag, 10. September 2012

Raumsonde Voyager 1 durchquert rätselhafte Übergangsregion am Rande des Sonnensystems


Einige Hintergründe des Sonnenwinds ergründet!
35 Jahre auf Reise: Die Raumsonde Voyager-1 ist in die Jahre gekommen, muss aber immer noch gewagte Manöver durchführen. Neun Mal ließ das wissenschaftliche Team die Sonde in den vergangenen zwei Jahren um die eigene Achse rotieren, um ein bestimmtes Messinstrument in die richtige Position zu bringen.
Das Ergebnis der Purzelbäume: Voyager 1, vor fast genau 35 Jahren am 4. September 1977 zu einer Reise ohne Wiederkehr aufgebrochen, befindet sich immer noch innerhalb der so genannten Heliosphäre, einer Blase, die den Einflussbereich der Sonne markiert. Von der Grenze des Sonnensystems, der so genannten Heliopause, sei Voyager 1 noch ein gutes Stück entfernt, berichten Forscher um Robert Decker.
Voyager1 befindet sich derzeit in einer rätselhaften Übergangsregion
zwischen dem Sonnensystem und dem interstellaren Raum.
(C) NASA/JPL-Caltech

Nachdem sie das Reich der Planeten verlassen haben, erkunden sie nun die äußersten Regionen des Sonnensystems. Voyager 1 hat sich mittlerweile 18 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Bereits 2004 überquerte die Sonde eine spannende Grenze: Den sogenannten Terminationsschock, wo die geladenen Teilchen des Sonnenwindes abrupt abgebremst werden. In der Übergangsregion, durch die die Voyager nun reist, vermischt sich der Sonnenwind mit den heranströmenden Teilchen des interstellaren Mediums.

Rätselhafte Ergebnisse
Bislang hatten Astronomen erwartet, dass die Teilchen des Sonnenwindes in dieser Übergangsregion nicht mehr radial nach außen strömen, sondern von den Teilchen des interstellaren Mediums immer weiter zur Seite abgedrängt werden, je näher sie der Heliopause kommen. Doch wie Decker und seine Kollegen nun berichten, kann von solch einem Abdriften des Sonnenwindes bislang keine Rede sein.

Durch die Rollen von Voyager waren sie in der Lage, die Geschwindigkeit der Teilchen in seitlicher Richtung zu messen. Sie stellten fest, dass die Geschwindigkeit des Sonnenwindes in Richtung Norden (von der Sonne aus gesehen) praktisch gleich Null ist. Andere Messungen hatten bereits ergeben, dass der Sonnenwind an der Position von Voyager 1 auch kaum noch nach außen strömt. Er ist offenbar vollkommen zum Stillstand gekommen. Ob dieses rätselhafte Verhalten auf den Sonnenzyklus zurückzuführen ist oder auf eine ungeahnte Beschaffenheit der Heliopause, können die Forscher noch nicht sagen. Vorerst folgern sie, dass sich Voyager 1 noch nicht direkt an der Heliopause befindet.

Wann der Veteran die letzte Grenze des Sonnensystems überschreiten und in den interstellaren Raum eintreten wird, ist ungewiss. „Es ist schwer vorstellbar, dass es noch lange dauern wird“, sagt Ed Stone, der seit 1977 zum wissenschaftlichen Team gehört. „Aber ich kann nicht sagen, ob es noch Tage, Monate oder Jahre sind.“ Auf jeden Fall wird der Übertritt ein historischer Moment: Voyager 1 wird das erste menschengemachte Objekt sein, das das Sonnensystem verlässt und in den interstellaren Raum vordringt.
Quelle: Robert Decker (The Johns Hopkins University, Laurel, Maryland) et al: Nature, Bd. 489, S. 128, doi:10.1038/nature11441

Video - Voyager: 35 Years Later

Sonntag, 9. September 2012

Sonne spuckt Feuer - Sonneneruption

NASA präsentiert Aufnahmen der jüngsten Sonneneruption

NASA - Video


Unsere Sonne hat wieder einmal eindrucksvoll seine Macht demonstriert: Die gewaltige Sonneneruption hat sich nach Angaben der NASA am 31. August 2012 ereignet. 

Die Aufnahmen stammen von einem Observatorium, das speziell entwickelt wurde, um die Sonne zu beobachten. Obwohl weit entfernt, erzeugen die Sonneneruptionen auch spektakuläre Effekte auf der Erde: Der Strom aus geladenen Teilchen erreicht unseren Planeten und zaubert Polarlichter an den nächtlichen Himmel.