Ablauf eines Zerwürfnisses zwischen Türkei und Europa: Es ist kompliziert bis gefährlich. Die Beziehungskrise zwischen Türkei und EU spitzt sich Tag für Tag weiter zu. Die Stimmung wird immer mehr angeheizt, Entspannung wäre dringend notwendig. Eine Beruhigung der Situation scheint aber vor der Volksabstimmung / Wahl in der Türkei (= Einführung des Präsidialsystems) am 16. April 2017 nicht mehr möglich zu sein. Erdoğan macht auch vielen seiner Landsleuten in Europa das Leben jeden Tag schwerer. Es bleibt nur die Hoffnung, dass der Streit nicht in Gewaltausbrüche eskaliert.
🔴 Erdoğan und einige türkische Minister warnen die EU
"Wenn ihr euch weiterhin so benehmt, wird morgen kein einziger Europäer einen Schritt auf die Straße setzen können",
sagte Erdoğan am Mittwoch den 22. 03. 2017 in Ankara.
Nun droht der türkische Präsident, dass Europäer künftig nicht mehr sicher sein werden (siehe Video dazu). Das Säbelrasseln zwischen der EU und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan geht in eine neue Runde.
Nach Nazi-Vergleichen warnt Erdoğan die Europäer: "Wenn ihr euch weiterhin so benehmt, wird morgen kein einziger Europäer, kein einziger Westler auch nur irgendwo auf der Welt sicher und beruhigt einen Schritt auf die Straße setzen können", sagte er am 22.03.2017 in Ankara.
"Wenn Ihr diesen gefährlichen Weg beschreitet, werdet Ihr selbst den größten Schaden davon nehmen." Erdoğan rief die europäischen Länder dazu auf, "Demokratie, Menschenrechte und Freiheiten zu respektieren".
Erdoğan übte auch erneut Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel, sparte sich diesmal aber Nazi-Vergleiche. Er warf Merkel ein weiteres Mal vor, sich im Streit um Auftrittsverbote türkischer Minister in Rotterdam an die Seite der Niederlande gestellt zu haben.
Die in der Türkei inhaftierte Journalisten seien laut Erdoğan "Mörder und Kinderschänder"!
Z.B.: Der eingesperrte Korrespondent der deutschen Zeitung "Welt,"
Deniz Yücel, sei ein "Agent" und "Terrorist".
Originalquelle: Direktlink und n-Tv und Focus Video ...