Mittwoch, 9. Oktober 2013

Mit Gedanken und Neuraltraining schlechte Gewohnheiten beseitigen

Der Weg zur Selbst-Organisation. Selbstorganisation ist eine Fähigkeit die mit Hilfe des präfrontalen Kortex im Gehirn entwickelt wird. Der präfrontale Kortex reguliert die auszuführenden Funktionen im Gehirn. Der linke Teil des präfrontalen Kortex ist vor allem die Aufmerksamkeit zuständig. Er wertet, richtet und trifft logische Entscheidungen.

präfrontaler Kortex
Unser modernes Leben, mit seiner Flut an Telefonanrufen, SMS, E-Mails, Faxen, Facebookdialogen, Pc-Arbeiten etc. hemmt die natürliche Fähigkeit des Gehirns sich zu konzentrieren, wobei gerade Konzentration im entspannten Zustand einen entscheidenden Erfolgsfaktor darstellt (Siehe dazu auch: "Facebook und Co nehmen unserem Gehirn den notwendigen Leerlauf" ). Diejenigen, die von Natur aus über eine sehr starke Selbstkontrolle verfügen, können die Lasten des Alltags viel besser verarbeiten als die, die nicht über diese wichtige Fähigkeit von Natur aus verfügen. Ohne dieser Fähigkeit fühlen sich viel schnell überlastet, überfordert und können dadurch schnell außer Kontrolle geraten, was meist in einer Depression oder einem Burn-Out mündet. Nicht selten kommt es je nach Nerventyp auch zu einer zunehmend aggressiven Stimmung. Durch den Energieverbrauch des Gehirns bahnen sich schnell Probleme an, und wenn die Energie aufgebraucht ist, sind wir nicht mehr in der Lage weiterzumachen.

Neurostimulation mit dem Whisper
Doch jeder kann eine Verbesserung seiner Selbstorganisationsfähigkeit, eine Stärkung des präfrontalen Kortex innerhalb kurzer Zeit erreichen.
Das Gehirn, und somit auch die Aktivität des präfrontalen Kortex kann sich positiv verändern, wenn wir uns darauf konzentrieren und wenn wir zur Beschleunigung des Prozesses gleichzeitig eine gezielte Neurostimulation durchführen. Normalerweise braucht das Gehirn eine Menge Energie wenn es sich ändern möchte, diese notwendige Energie wird bei der Neurostimulation von außen zur Verfügung gestellt. Und das ist wichtig. Ist die Energie erst einmal aufgebraucht, sind Veränderungen nur noch schwer bis gar nicht möglich, dann befinden wir uns nicht selten im Zustand der Depression und des Burnouts. Burnout ist in diesen Fall eine gute Bezeichnung, man fühlt sich ohne Energie, ausgebrannt, müde, überfordert. Man kommt ohne Energie nicht mehr aus dem negativen Teufelskreis heraus. Nicht selten hört man dann: "Ich komme aus meinen Problemen nicht mehr heraus ...".

Gehirnpower, neue Energie zuführen!
Mit einem bewussten Neurostimulationstraining können Menschen wieder leicht ihre negativen Gewohnheiten ändern und sich selbst, ihr Leben und ihre Arbeit wieder besser organisieren. Dazu muss man lediglich die richtigen Gedanken entwickeln bei gleichzeitiger Energiezufuhr im präfrontalen Hirnbereich (Stirnhirn) mittels Neurostimulation. Diese Art des Trainings stärkt den Willen und macht Änderungen wieder möglich. Schlechte Gewohnheiten, gehören dann der Vergangenheit an. Denn wenn wir uns wieder konzentrieren können, das präfrontale Gehirn einsetzen, öffnet sich das gesamte Gehirn, die neuronalen Netzwerke für neue Ideen und Strukturen. Durch mehrmalige Anwendung der Neurostimulation festigen sich die neuen Fähigkeiten im Gehirn. Müdigkeit und Erschöpfungserscheinungen gehört spätestens dann, wenn man gut trainiert und auf seine Ziele fokussiert ist, der Vergangenheit an. Sobald Menschen lernen mit ihrem Gehirn effektiver zu arbeiten, können sie anfangen, eine höhere bewusste Kontrolle über dieses zu erlangen.

TIPP: Wenn jemand seine negativen Gewohnheiten rasch ändern will, geben Sie ihrem Gehirn in regelmäßigen Abständen Treibstoff in Form von Neurostimulation. So ist es möglich, allein durch Ihre Gedanken, Gewohnheiten langfristig zu verbessern.

Die Neurostimulation (Whisper) wird im Einzeltraining, als Unterstützung im Mentaltraining aber auch im Seminar "Theta-X Prozess" angewendet.
Bei Fragen: Email
Quellen: IPN-Forschung, Eggetsberger.net, PEP-Center Wien
© 2013 by Eggetsberger.info
Bilder: © Fotolia und PEP-Center 

Anti-Aging-Stoff Resveratrol verschlimmert MS

Inhaltsstoff von Rotwein macht Autoimmun- und Viruserkrankungen bei Mäusen schlimmer

Es steckt in Rotwein und blauen Weintrauben und gilt als wahrer Gesundmacher: Der Inhaltsstoff Resveratrol soll Entzündungen hemmen und als Antioxidanz aggressive Zellschäden vemeiden helfen. Doch jetzt haben Forscher eine Schattenseite der Substanz aufgedeckt: Bei Mäusen mit Multipler Sklerose verschlimmert Resveratrol sogar die Nervenschäden und -entzündungen. Auch bei bestimmten Virusinfektionen verstärkt der Pflanzenstoff die Symptome. Forscher warnen daher vor unreflektierter Selbstmedikation mit der Substanz.

In roten Trauben enthalten: Resveratrol 
"Länger und gesünder leben", "Hilfe gegen das Altern" - mit diesen und anderen Slogans preisen Hersteller in aller Welt inzwischen Resveratrol-Präparate an. Denn der sekundäre Pflanzenstoff soll wahre Wunder wirken: Krebszellen zerstören, die Zellen vor der Alterung schützen, als Fettkiller wirken und Diabetes vorbeugen. Sogar gegen bestimmte Viren soll der in Rotwein und blauen Früchten enthaltene Stoff helfen. Doch die Belege für diese Wirkungen sind eher dünn: Meist stammen sie aus Versuchen mit Zellkulturen, ob Resveratrol auch im Körper wirkt, ist nur für die wenigsten Effekte belegt - und selbst in diesen Punkten gibt es sich widersprechende Ergebnisse.

Fatale Verschlimmerung
Jetzt ist ein Team von US-Forschern zwei der angeblichen Wirkungen von Resveratrol näher auf den Grund gegangen: Sie prüften, ob der Pflanzenstoff tatsächlich antientzündlich wirkt und daher Autoimmun-Erkrankungen wie die Multiple Sklerose (MS) mildern kann. Für ihre Studie verabreichten Ikuo Tsunoda vom Louisiana State University Health Sciences Center in Shreveport und seine Kollegen Mäusen mit einer MS-ähnlichen Krankheit über acht Wochen lang entweder normales Futter oder aber Futter, das mit Resveratrol angereichert war.

Das Ergebnis: Bei den Mäusen, die Resveratrol erhalten hatten, entwickelte sich die Autoimmunkrankheit deutlich schneller und schlimmer als bei den Kontrolltieren. Während die Kontrolltiere sich nach einem Schub wieder erholten, blieben Lähmungen und Entzündungen im Gehirn und den Nerven bei den Resveratrol-Mäusen erhalten. Es gab auch keine Anzeichen dafür, dass das Resveratrol die Menge der Entzündungs-Botenstoffe im Körper der Tiere hemmte. Das Ausmaß, in dem Resveratrol die Demyelinisierung und Entzündung verschlimmerte, habe selbst sie überrascht, konstatieren die Forscher.

Kein Schutz vor Viren
Ähnliches ergab auch ein zweites Experiment, bei dem die Forscher prüften, ob der Pflanzenstoff gegen Viren schützen kann - wie teilweise behauptet. Dafür infizierten sie Mäuse mit einem Virus, das eine Enzephalitis auslöst und dabei MS-ähnliche Symptome hervorruft. Wieder wurde ein Teil der Tiere mit einer Resveratrol-reiche Diät gefüttert. Und wieder erwies sich der Pflanzenstoff als kontraproduktiv: Die Resveratrol-Mäuse erkrankten deutlich schwerer als die Kontrollmäuse, die normales Futter erhalten hatten, wie die Forscher berichten.

Nach Ansicht von Tsunoda und seinen Kollegen zeigt dies, dass der Pflanzenstoff nicht leichtfertig genommen werden darf und keineswegs harmlos ist. "Resveratrol kann einige Erkrankungen verschlimmern. Man sollte daher vor allem MS-Patienten davor warnen, diesen Stoff als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen", konstatiert der Forscher.
Quelle: The American Journal of Pathology, 2013, doi: 10.1016/j.ajpath.2013.07.006)
Link: Elsevier Health Sciences, 01.10.2013 - NPO

Wenn die USA sich nicht höher verschulden können, droht eine globale Rezession oder noch schlimmeres, warnt der Internationale Währungsfonds.

Spätestens ab November wird Amerika nicht mehr alle Rechnungen bezahlen können.

USA-Washington: Mehr Schulden, sonst droht die Rezession: Zum einwöchigen Jubiläum des „Shutdowns" der US-Regierung und neun Tage vor dem Stichtag für das Erreichen der amerikanischen Schuldenobergrenze warnte der Chefökonom des Internationalen Währungsfonds (IWF) in eindringlichen Worten vor einer Fortsetzung der politischen Lähmung in Washington. „Wenn die Schuldengrenze nicht erhöht wird, könnte es durchaus passieren, dass die jetzige Erholung sich zu einer Rezession wendet - oder zu etwas noch Schlimmerem", sagte Olivier Blanchard bei der Vorstellung des Weltwirtschaftsausblicks im Rahmen der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington.

Die amerikanische Schuldenuhr läuft und läuft
Direktlink: http://www.usdebtclock.org/ (LIVE)

Nach Finanz kracht nun auch die Politik
Fünf Jahre nach Ausbruch der jüngsten Weltwirtschaftskrise droht der nächste globale Schock somit wieder von den USA auszugehen. Doch während damals das amerikanische Bankenwesen nach einem Jahrzehnt kaum kontrollierter und rücksichtsloser Schuldenmacherei unter einem Berg fauler Kredite zusammenbrach, rührt die Gefahr für das wirtschaftliche Wohlergehen der Welt dieses Mal von der Blockade des politischen Systems Amerikas. ... >>> LESEN SIE WEITER ... DIREKTLINK
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Anm.: Bei europäischen Ländern wär das AAA (oder AA+) -Rating schon längst weg!

Dienstag, 8. Oktober 2013

EU-Parlament beschloss härteres Tabakgesetz - was die EU-Politiker nicht zu wissen scheinen

Das EU-Parlament hat heute Dienstag in Straßburg die umstrittene verschärfte Tabakrichtlinie leicht gemildert abgestimmt. Statt der von der EU-Kommission verlangten Größe der Warnhinweise auf den Zigarettenpackungen von 75 Prozent wurde ein Kompromiss mit 65 Prozent gefunden.
Zudem werden die Slim-Zigaretten doch nicht verboten, und bei den Zusatz- und Aromastoffen erhält Menthol als einziges Mittel eine längere Übergangsfrist (das ist wieder wunderlich!). Dem Mandat für die weiteren Verhandlungen mit Kommission und Rat wurde mehrheitlich die Zustimmung erteilt.

Wer es genauer sehen möchte anklicken
Forschungen zeigen: Kein Mensch raucht weniger, wenn irgendwelche grausige Gruselbilder auf der Zigarettenpackung zu sehen sind. Wer die Bilder, oder Warnhinweise nicht sehen will, kauft sich für ein paar Cent einfach ein schönes Cover, das deckt die Bilder ab .... und das war es dann.
Vorab, zweifelsfrei ist der Genuss von Rauchwaren der Gesundheit nicht besonders bekömmlich, aber die Gefahr die von angstmachenden Bildern und Texten ausgehen ist 100 mal größer.

Was die EU-Politiker nicht zu wissen scheinen!
Zu Rauchen werden durch diese Aktion nur Wenige aufhören. Doch gefährlich sind die negativen Suggestionen, die dann ständig auf die Raucher einwirken. Das nennt man in der Fachsprache den "NOCEBO-EFFEKT"  (Nocebo von lat. nocere = schaden, nocebo = ich werde schaden) analog zum Placebo-Effekt (lat. placebo = ich werde gefallen).

Im Gegensatz zur positiven Wirkung beim Placebo-Effekt erfolgt beim Nocebo-Effekt eine negative Reaktion. Entdeckt und wissenschaftlich belegt wurde der Nocebo-Effekt, als nach Verabreichung wirkstofffreier Präparate – so genannter Placebos – negative, krank machende Auswirkungen auftraten. Wenn die negative Wirkung überwiegt, wird korrekterweise von einem Nocebo (statt Placebo) gesprochen. Der Placeboeffekt wie auch der negative (krankmachende) Noceboeffekt wird durch Suggestionen bzw. bildhafte Vorstellungen über eine bestimmte Wirkung einer Substanz (in dem Falle von Tabakwaren) ausgelöst. Die Gruselbilder und negativen Hinweise auf den Tabakwaren können (und das ist zweifelsfrei bewiesen) alleine schon krankmachende Effekte auslösen.

Beispiele zur Nocebowirkung
Der krankmachende Nocebo-Effekt lässt sich insbesondere in placebokontrollierten Doppelblind-Studien für die Neuzulassung eines Medikamentes beobachten.
In diesen Studien werden alle Patienten über mögliche zu erwartende Nebenwirkungen des enthaltenen Wirkstoffes informiert – unabhängig davon, ob sie diesen Wirkstoff oder ein Placebo erhalten. Placebo-Empfänger klagen dann häufig über die entsprechenden, ihnen zuvor erläuterten Nebenwirkungen. Heute weiß man: Sogar Beipackzetteln mit aufgeführten Nebenwirkungen eines Medikaments können nicht selten Noceboreaktionen beim Patienten auslösen. Immerhin etwa ein Viertel aller Patienten, die in einer solchen Studie ein Placebo erhalten, klagt demnach über ungünstige Nebenwirkungen (siehe 1 und 2).

In Italien wurde schon 2004 eine groß angelegte Studie mit insgesamt 600 Patienten durchgeführt, die zuvor über unerwünschte Arzneimittelwirkungen (Nebenwirkungen) bei der Einnahme von Arzneimitteln klagten. Ein Teil der Patienten erhielt ein Placebo, der andere Teil einen Wirkstoff, jeweils oral verabreicht. In der Gruppe, die das Placebo erhielt, stellte sich bei 27 % der Patienten der Nocebo-Effekt ein (siehe 3). Eine spätere Studie kommt zu ähnlichen Resultaten, allerdings mit einer deutlich niedrigeren Häufigkeit -drei Prozent- (siehe 4).

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Die Nocebostudien zum Nachlesen
1)  M. Shephard: The placebo: from specificity to the non-specific and back. In: Psychol Med 23, 1993, S. 569–578. PMID 7901862,
STUDIEN-LINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7901862?dopt=Abstract

2) P. I. Clark u. a.: Scientific and ethical issues in the use of the placebo control in clinical trials. In Annu Rev Public Health 15, 1994, S. 19–38. PMID 12817767
STUDIEN-LINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12817767?dopt=Abstract

3)  G. Liccardi u. a.: Evaluation of the nocebo effect during oral challenge in patients with adverse drug reactions. In: J Investig Allergol Clin Immunol 14, 2004, S. 104–107. PMID 15301298
STUDIEN-LINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15301298?dopt=Abstract

4) C. Lombardi u. a.: The nocebo effect during oral challenge in subjects with adverse drug reactions. In: Eur Ann Allergy Clin Immunol 40, 2008, S. 138–141. PMID 19227649
STUDIEN-LINK: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19227649?dopt=Abstract
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Siehe dazu auch den Beitrag: Raucherlunge bzw. die Teerlunge - so wie sie uns oft gezeigt wird, gibt es sie nicht!
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/06/raucherlunge-bzw-die-teerlunge-so-wie.html

Update:
Schockbilder - Experte bezweifelt Wirkung: DIREKTLINK

Machen Sie sich selbst ein Bild! Was auf den ersten Blick nützlich erscheint, ist beim genauen Hinsehen gefährlich. Krebserkrankungen und Herz-Kreislaufprobleme nehmen von Jahr zu Jahr zu, der Noceboeffekt kann die Krankheitsrate noch steigern!


Montag, 7. Oktober 2013

Neurostimulation gegen blockierende Denkschablonen

GEHIRNFORSCHUNG - GEHIRNSTIMULATION
Es ist nicht leicht, die einmal erlernten Denkpfade wieder zu verlassen - querdenken fällt den Meisten leider schwer. Mit Hilfe gezielter feinelektrischen Gehirnstimulation ist es Forschern nun gelungen, diesem Mangel gezielt entgegenzuwirken. Die Testpersonen schnitten dadurch beim Lösen neuartiger schwieriger Aufgaben deutlich besser ab als ihre nicht stimulierten Kollegen.

Unser Vorwissen baut ein starkes Hindernis auf
Neurostimulation: Erfolg ist machbar!
unser Gehirn macht es sich immer leicht: Üblicherweise versuchen wir (unser Gehirn) neue Aufgaben oder Probleme auf Basis unserer alten Erfahrungen zu lösen. Das ist gut so - und beschleunigt Denkprozesse, denn in vielen Fällen kommen wir so im Alltag, vor allem in einfacher Umgebung rasch zu einer Problemlösung. Zuviel Vorwissen kann uns aber auch "blind" machen. Uns für Neues blockieren! Sobald man gelernt hat, Problemstellungen mit Hilfe einer bestimmten Methode zu lösen, hindert uns das nämlich gleichzeitig daran, neue Ansätze auszuprobieren oder neue Einsichten zu gewinnen. Unser Gehirn bevorzugt immer Alte, Bekanntes, Gewohntes.

Besonders Menschen mit viel Praxis in einem Gebiet stehen sich so in gewisser Weise manchmal selbst im Weg. Das ist ein ständiges Problem von Wissenschaftlern, Forschern und Managern. Der berühmte Ökonom John Maynard Keynes formuliert das so: "Die Schwierigkeit liegt nicht bei den neuen Ideen, sondern darin, den alten Ideen und Glaubenssätze zu entkommen, die jeden Winkel unseres Denkens beherrschen."

Laut den Studienautoren Richard P. Chi und Allan W. Snyder vom Centre for the Mind der University of Sidney wäre es manchmal (sehr oft) wünschenswert, wenn unser Verstand sich weniger an den vorgefertigten Schablonen und Vorurteilen orientieren würde - zumindest bei neuartigen oder unvertrauten Fragestellungen.

Hintergrund: Denn Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einer Funktionsstörung im linken Frontallappen/Schläfenlappenregion eine weniger von Hypothesen dominierte Denkweise entwickeln. Auch andere Ergebnisse bekräftigen demzufolge die Vermutung, dass diese linke Gehirnregion eher für erlernte Techniken und Fähigkeiten zuständig ist (Anm.: Hier werden auch viele unserer Verhaltensregeln abgespeichert). Das rechte Gegenstück hingegen ist für neue Einsichten, Bedeutungen, Ideen und kreative Gedanken zuständig.

Mit der gezielten Anregung des einen und gleichzeitiger Hemmung des anderen Hirnareals kann man den Forschern zufolge diese blockierenden Denkmuster perfekt durchbrechen. Genau das haben Richard P. Chi und Allan W. Snyder in ihrer Studie an 60 gesunden Rechtshändern zwischen 18 und 38 Jahren nun gezeigt.

Mikroströme verändert die Hirnaktivität
Zur Stimulation des Gehirns verwendeten die beiden Forscher eine nicht-invasive Technik die Neurostimulation (ähnlich der Whisper-Technik). Über am Kopf anliegende Elektroden werden sehr schwache (nicht spürbare) elektrische Ströme an bestimmten Stellen direkt auf die Kopfhaut geleitet, die wiederum die Aktivität der unter den Elektroden befindlichen Neuronen der Großhirnrinde beeinflussen. Die gefahrlose, nicht spürbare Methode wurde bereits in Studien zur Behebung einiger kognitiver Defizite eingesetzt, aber auch um Schlaganfall Patienten bei der Rehabilitation (schneller und effektiver) zu unterstützen.

Neurostimulation
Ablauf: Die freiwilligen Testpersonen wurden bei den Versuchen in drei Gruppen eingeteilt: Bei der ersten Gruppe wurde die linke Hirnhälfte angeregt und die Aktivität der rechten gleichzeitig gedämpft; bei der zweiten Gruppe wurde die Stimulation genau umgekehrt durchgeführt; in der dritten Gruppe - der Kontrollgruppe (Plazebo-Gruppe) wurde eine Scheinstimulation durchgeführt.

Dann mussten die Versuchspersonen verschiedene Kreativitätstests durchführen. 
Nach der richtigen Hirnstimulation konnte eine enorme Leistungssteigerung verzeichnet werden!
Tatsächlich zeigte sich, dass die erste Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe deutlich besser abschnitt. Bestimmte neuartige Aufgaben konnten ganze 60% der Probanden dieser Gruppe innerhalb von sechs Minuten lösen, unter der Kontrollbedingung waren es lediglich 20%. Die umgekehrte Stimulation zeigte laut den Forschern aber keine leistungssteigernde Wirkung.

Hinweis: Eine derartige Leistungssteigerung durch gezielte Gehirnstimulation ist in so kurzer Zeit bis jetzt noch nie beobachtet worden.

Durch die Neurostimulation wurden die Denkblockaden gezielt und sofort ausschalten!
Natürlich sind bei Problemlösungen zahlreiche andere Gehirnareale beteiligt doch die frontalen Hirnbereiche sind dabei scheinbar ausschlaggebend. Ob die Stimulation der rechten Hemisphäre oder die Senkung der Aktivität in der linken dabei wichtiger ist, kann heute noch nicht gesagt werden. Doch es scheint die richtige Einstellung bzw. Kombination beider Hirnhälften zu sein, die uns über unsere Denkbeschränkungen triumphieren lässt. Eine mögliche Erklärung für den Effekt liegt nach Ansicht der Forscher darin, dass der linke frontale Schläfenlappen für das Denken in stereotypen, gängigen Mustern verantwortlich ist, sein Gegenpart auf der rechten Seite dagegen eher für Kreativität. Durch die spezielle Art der Neurostimulation werde die Erregbarkeit der Nervenzellen auf der linken Seite vorübergehend gesenkt und auf der rechten Seite erhöht. Das könnte es „dem Verstand erleichtern, die selbst auferlegten Beschränkungen fallen zu lassen“, so Snyder.

Auch hätte man erwarten können, dass sich die Problemlösungsfähigkeiten jener Teilnehmer, die umgekehrt stimuliert wurden, noch zusätzlich verschlechtern - was allerdings nicht der Fall war (!). Vielleicht gibt es eine maximale Obergrenze für die Dominanz der Hemisphären, mutmaßen die Forscher.

Den Strom neuer Ideen nicht mehr bremsen - den Erfindungsgeist freie Bahn geben
Durch die Neurostimulation (Whisper-Technik) ist es nun möglich geworden, bei Bedarf eine neue Denk-Fähigkeit "einzuschalten" bzw. die blockierenden Denkschablonen auszuschalten.

10-20 Minuten Stimulationen genügen und eine Person entwickelt mehr Kreativität und Erfindergeist.
Moderne "Denkfabriken" werden in Zukunft bei der Suche nach kreativen Lösungen nicht mehr auf die Neurostimulation verzichten können.

Die Denkfabrik im eigenen Unternehmen
Wer ständig neue Ideen liefern muss, wer nach kreativen Lösungen sucht und wer Zukunftsprodukte entwickeln möchte, dem hilft bei der notwendigen Denkarbeit heute schon die Neurostimulation. Viele große aber auch kleine Unternehmen benötigen in den heutigen Zeiten einen genialen Anstoß, neue zukunftssichere Produkte und Verfahren sind lebensnotwendig und die genialen Ideen müssen immer schneller kommen. Völlig neue, Produkte und Lösungen benötigen die Märkte der Zukunft. Wer hier ins Hintertreffen kommt ist schnell aus dem Rennen. Daher sollte heute jedes moderne Unternehmen -ob groß oder klein- seine eigene Denkfabrik, eine Werkstatt der Kreativen haben. Aber auch Topmanager, leitende Mitarbeiter und nicht zuletzt Forscher können mittels Neurostimulation die zündende Idee entwickeln.

Gerade für eigene Teams, für langjährige Mitarbeiter ist es oft notwendig die alten eingefahrenen Wege und Denkmuster zu verlassen, der Kreativität neuen freien Lauf lassen!

Die neu aktivierte Innovationskraft richtig einsetzen, ein Beispiel
1. Ihre Mitarbeiter müssen frei darüber nachdenken können, was die Menschen in nächster Zeit gerne haben würden.
2. Haben sie etwas gefunden (erfunden) dann muss man herausfinden, ob und wie diese Idee, dieses neue Produkt auch realisierbar ist.
3. Parallel dazu muss darüber nachgedacht werden, ob das was man entwickeln möchte auch wirtschaftlich rentabel ist.

Ihr Unternehmen wird einfach innovativer
Bei all diesen Schritten können wir Sie und Ihre Entwicklungsteams unterstützen und anleiten.
Das Gleiche gilt auch für eine effiziente Team-Zusammenstellung. Mittels  Denkmuster Analyse mittels Hirnpotenzialmessungen könne wir die effektivsten und auch kreativsten Team-Mitarbeiter ermitteln und beim richtigen Zusammenstellen der Teams helfen. Die richtige Team-Zusammensetzung kann eine kreative Zusammenarbeit enorm steigern.

Ein Zukunftskonzept
Zahlreiche Unternehmen über alle Branchen hinweg entdecken diese neue Methode für sich.

Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Email

Quellen: "PLoS ONE": "Facilitate Insight by Non-Invasive Brain Stimulation" von Richard P. Chi und Allan W. Snyder/ und IPN-Forschung, Eggetsberger.netund Veröffentlichung "Neuroscience Letters, DOI 10.1016/j.neulet.2012.03.012"; PLoS ONE, Vol. 6(2), e16655, DOI 10.1371/journal.pone.0016655