Freitag, 13. Dezember 2013

Vitamin D3 - Verlangsamung der degenerativen Prozesse bei Multipler Sklerose

Vitamin D und Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS)
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Es entsteht eine Demyelinisierung der Nerven des Körpers, das heißt, sie verlieren die Myelinscheiden, welche die Nerven mit einer schützenden Schicht fettigen Materials umgeben. Das Myelin hilft den Nerven, die Impulse zwischen Rückenmark, Gehirn und anderen Teilen des Körpers weiterzuleiten. Der Verlust oder die Zerstörung des Myelins löst die Symptome der Multiplen Sklerose aus. Die Wissenschaftler haben die Ursache dieses Phänomens bis heute noch nicht gefunden. Der Ort der venösen Blockaden zeigt, wo sich die MS manifestiert und gibt auch Hinweise darauf, in welche Richtung sie sich möglicherweise fortsetzt.

Die Sonnenscheindauer einer geographischen Region beeinflusst das Risiko, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken. So nimmt mit wachsender Entfernung vom Äquator die Häufigkeit der Krankheitsfälle zu. Das wird auf einen Schutzeffekt von Vitamin D zurückgeführt, das in der Haut nur bei Sonnenbestrahlung entstehen kann.

Im Tierversuch verhindert eine Behandlung mit Vitamin D, dass fehlprogrammierte Immunzellen in das Gehirn eindringen und Nervenzellen schädigen.

Tierversuche amerikanischer Mediziner zeigen, auf welche Weise das Vitamin wirksam sein könnte: Es hindert fehlprogrammierte Immunzellen daran, aus dem Blut in das Gehirn einzudringen und Nervenzellen zu schädigen. Klinische Studien sollen nun klären, ob die Befunde auch auf den Menschen übertragbar sind und zu neuen Therapieansätzen der bisher unheilbaren Krankheit führen können, schreiben die Forscher im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences”.
Hintergrund: „Wenn es gelingt, diesen natürlichen Schutzmechanismus auszunutzen, könnte eine solche Behandlung genauso wirksam und sogar sicherer sein als eine Therapie mit derzeit verfügbaren Medikamenten”, sagt Dr. Anne Gocke von der Johns Hopkins University in Baltimore. Bei der MS bilden sich in den Lymphknoten krankhafte Immunzellen vom Typ der T-Helferzellen, die in den Blutstrom gelangen und von dort aus in Gehirn und Rückenmark eindringen. Dort greifen sie die schützende Myelinhülle der Nervenfasern an und stören damit die Weiterleitung von Signalen. Das führt zu den typischen Krankheitssymptomen wie Lähmungen, Sprech- und Sensibilitätsstörungen.

Die Forscher lösten bei Mäusen eine MS-ähnliche Erkrankung aus. Gleichzeitig behandelten sie die Tiere täglich mit einer hohen Dosis der biologisch aktiven Form von Vitamin D. Diese Mäuse entwickelten keine Symptome, obwohl eine große Zahl krankheitstypischer T-Zellen im Blut nachweisbar war. Allerdings fanden sich nur sehr wenige dieser Immunzellen in Gehirn und Rückenmark. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass die Vitaminbehandlung zwar nicht die Entstehung der krankhaften T-Zellen verhindert, wohl aber deren Eindringen in das zentrale Nervensystem. Wahrscheinlich blockiert das Vitamin die Produktion spezieller Proteine, die für das Durchdringen der Blutgefäßwände im Gehirn nötig sind. Nach Abbruch der Vitamin D-Behandlung entwickelten sich bei den Mäusen sehr schnell wieder Krankheitssymptome. Wenn MS-Patienten mit Medikamenten behandelt werden, die das Immunsystem unterdrücken, steigt dafür die Anfälligkeit für Infektionen stark an.
Quelle: Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)/„1,25-Dihydroxyvitamin D3 selectively and reversibly impairs T helper-cell CNS localization”, Inna V. Grishkan et al.; Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), DOI: 10.1073/pnas.1306072110
LINK: http://www.pnas.org/content/early/2013/12/03/1306072110
PDF dazu 7 Seiten: http://www.pnas.org/content/suppl/2013/12/04/1306072110.DCSupplemental/pnas.201306072SI.pdf 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

EU beschließt Enteignung der Sparer zur Banken-Rettung.

Kurz notiert!
(Das war schon lange zu erwarten)
Die EU hat sich in der Nacht des 11. Dez. 2013 auf einen Fahrplan zur Rettung von maroden Banken geeinigt. Den wichtigsten Beitrag werden künftig Bank-Kunden in Form einer zwangsweise Enteignung zu leisten haben. Reicht das nicht für das Überleben der BANK, wird der Steuerzahler einspringen. Ein Beitrag von Banken, Staaten, Zentralbanken, IWF oder EU wurde dagegen nicht verbindlich festgelegt.
Es hängt an uns!

Die Einigung der EU-Unterhändler auf einen Fahrplan zur Banken-Rettung in Europa in der Nacht zu Donnerstag zeigt: Am leichtesten bittet man jene zur Kasse, die sich nicht wehren können – und nicht am Tisch sitzen. Nach monatelangem Streit haben sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments auf einen Fahrplan für die künftige Abwicklung maroder Banken in Europa verständigt.

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sprach in der Nacht auf Donnerstag von einem wichtigen Schritt. "Die Steuerzahler sind nun nicht mehr die ersten, die für die Fehler der Banken zahlen müssen", schrieb er auf Twitter. Denn bevor ein nationaler Fonds im Pleitefall angezapft werden kann, soll künftig die sogenannte Haftungskaskade (Bail-in) greifen, mit der Anteilseigner und Gläubiger eines Instituts als Erste zur Kasse gebeten werden.

Strittig war zuletzt vor allem, wer am Ende den Daumen über pleitebedrohte Institute senken darf und wie Rettungsmaßnahmen genau finanziert werden.

EU-Ministerrat hat bei Pleite-Entscheidung das letzte Wort
Ob eine Bank abgewickelt  wird, (also gerettet werden muss) soll ein Gremium entscheiden, in dem die nationalen Bankenaufseher und die EU-Kommission sitzen. Bei Bedenken der Kommission gegen eine Entscheidung soll der Rat der EU-Finanzminister das letzte Wort haben. Dies hatte Deutschland favorisiert. Deuschland ist gegen eine alleinige Zuständigkeit der EU-Kommission. EU-Kommissar Barnier warnte aber bereits, dass der vorgeschlagene Weg zu komplex sei. Es wird sicher Nach-Verhandlungen geben und man wird alles noch mehr verschärfen, es geht schritt für Schritt weiter.
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Zum nachdenken!
Wenigstens nachdenken!
„Wir beschließen etwas, stellen es in den Raum und warten dann einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." (Zitat: Eurogruppenchef - Jean Claude Juncker (Zeitschrift der Spiegel)) !!! (Quelle: Der Spiegel, Nr. 52/1999, S. 136.).


Mittwoch, 11. Dezember 2013

Wissenschaftler entdecken einen Eiweißstoff der das Herz verjüngt!

Das Blutprotein GDF-11 hat herzverjüngende Wirkung!
USA - Forscher der Harvard Universität haben eine Methode gefunden, mit der das Alter von Mäuseherzen zurückgedreht werden kann. Die Forschergruppe um Amy Wagers hatte dazu älteren Mäusen das Blutprotein GDF-11 gespritzt, um dessen Rolle bei der Alterung von Herzen festzustellen: "Als wir mit den Studien anfingen und schauten, ob man den Alterungsprozess zurückdrehen kann, hatte ich die heimliche Hypothese, dass das Herz nicht reagieren würde, dass es keine Veränderungen geben würde."

Doch Wagers lag falsch. Das Protein drehte den Alterungsprozess zurück, und zwar sehr schnell: "Innerhalb von vier Wochen konnten wir sehen, wie ein großes Herz in einem älteren Tier durch das junge Blut verkleinert wurde." Wenn Herzen älter werden, werden sie gewöhnlich größer, die Arterien werden dicker und das Organ arbeitet nicht mehr so effizient. Nach Wagers Angaben drehte das Protein alle diese Auswirkungen zurück. Jetzt will sie mit ihrem Team herausfinden, wie der Stoff genau arbeitet. Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass sie noch ganz am Anfang der Forschung stehen und dass die Ergebnisse bei den Mäusen nicht eins zu eins auf Menschen zu übertragen sind.
Der Video dazu: Direktlink
Quelle: Harvard Universität/Amy Wagers u.a.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Die Zahl der Demenzkranken steigt weltweit rasant an. Man fragt sich warum?

Demenzerkrankungen um 22% gestiegen"eine neue Epidemie"
Allein in den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der Demenzkranken weltweit um knapp ein Viertel gestiegen (!!!). Wie aus einer im Dezember 2013 veröffentlichten Studie hervorgeht, gibt es derzeit rund 44 Millionen Demenzfälle weltweit - das sind 22 Prozent mehr als noch vor drei Jahren.


Bis zum Jahr 2050 rechnet die Organisation Alzheimer Disease International, die den Bericht veröffentlichte, mit einer Verdreifachung der Fälle auf dann 135 Millionen Menschen.
Allein in Europa seien dann 16 Millionen Menschen betroffen.
Bis 2030 verdoppelt sich die Anzahl der Demenzkranken - laut WHO-Prognose. Wir stehen vor einem gigantischen Problem!

Es gibt immer mehr Alzheimer-Patienten
Der Chef von Alzheimer Disease International, Marc Wortmann, sprach von einer Demenz-Epidemie. Es werde "immer schlimmer", die Zahl der älteren Menschen mit Alzheimer werde "dramatisch" zunehmen. Die Weltgesundheitsorganisation müsse die Behandlung von Demenz zu einer ihrer Prioritäten machen, so Wortmann.

Demenz, Lösungen müssen rasch gefunden werden
Das britische Gesundheitsministerium bezeichnete Alzheimer als "eine wachsende weltweite Herausforderung". Ein Sprecher forderte, dass sich der G8-Gipfel in der kommenden Woche mit dem Thema befassen müsse. Die G8-Länder müssten Demenz "erstmals als globale Angelegenheit" behandeln. Alzheimer und andere Demenz-Erkrankungen werden nach Überzeugung von Experten immer mehr zu einer Geißel der Menschheit.

Schon im Vorjahr (2012) warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass sich die Zahl der Erkrankten allein bis 2030 - also in den nächsten 17 Jahren - auf 66 Millionen beinahe verdoppeln werde. Bis 2050 müsse sogar damit gerechnet werden, dass rund 115 Millionen Menschen unter dieser Hirnerkrankung leiden, deren häufigste Form Alzheimer ist. Die Prognosen decken sich mit bereits in der Vergangenheit getätigten Vorhersagen.

Die richtige Diagnose kommt häufig viel zu spät
Ein großes Problem ist laut Angaben von Experten der Mangel an zuverlässigen Diagnose-Möglichkeiten. Selbst in "reichen Ländern" (wenn es die noch wirklich gibt) werde Demenz in bis zur Hälfte aller Fälle erst viel später erkannt, als dies eigentlich heute schon möglich wäre. Zudem seien die Gesundheitssysteme aufgrund der - auch wegen der steigenden Lebenserwartung - zunehmenden Demenzfälle häufig überfordert, so die Forscher.

Auch in Österreich ist laut Angaben der WHO aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung bis zum Jahr 2050 mit mehr als einer Verdoppelung der Fallzahlen von derzeit 120.000 auf 269.000 Demenzkranken zu rechnen.
Quellen: Alzheimer Disease International, WHO 
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Anm.: Bei vielen Demenz-Erkrankungen, darunter auch Alzheimer, besteht heute der dringende Verdacht, dass sie von chemischen Stoffen, wie Spritzmittel, Medikamenten und nicht zuletzt von OP-Narkosen ausgelöst werden. Dazu kommt auch noch die Möglichkeit, dass Prionen dafür verantwortlich sind. Alles im Allem, steht die Destabilisierung der Natur der letzten 10-20 Jahre (weltweit) im Verdacht mit dem enormen Anstieg der Demenz-Erkrankungen zu tun zu haben. Und die Menschen schauen immer weiter zu, wie sie selbst und ihre Kinder vergiftet werden.

Ein kleiner Auszug: Jeden dieser Beiträge sollte man lesen!
Gifte in Zahnpasten (auch in Kinderzahnpasten)
Gifte in Lebensmittel, Fischen, Fleisch, Getreide, Gemüse
Gifte durch Pestizideinsatz in der Landwirtschaft
Gift in Plastikflaschen (Weichmacher)
Giftstoffe in der Luft - die wir einatmen
Plastikmüll im Meer und in den Fischen
Radioaktivität im Meer (z.B Fukushima, gesunkene Atom-Uboote)
Quecksilber in Energie-Sparlampen
Quecksilber und giftiges Aluminium in Impfstoffen (wäre nicht notwendig!)
Demenzrisiko steigt unter Vollnarkose
Hormone: Unser Salat enthält mehr Hormonstoffe als eine Antibabypille!
Prionen in Lebensmittel verantwortlich für Parkinson (?)
u.v.a.m.


Was täglich an Aludosen, Flaschen aus Plastik, Sondermüll jeder Art, alten abgelaufenen Medikamenten, Farbstoffen, Chemikalien, Sondermüll weggeworfen, illegal entsorgt, in die Flüsse und Meere gekippt wird, ist eine höchst gefährliche Tragödie. Wir ruinieren die Welt in den nächsten 10-30 Jahren (es kann auch schneller gehen). Hier müsste längst etwas geschehen, hier könnte die EU sinnvoll eingreifen.

Aber auch weltweit (auch in den USA) muss die Notbremse gezogen werden.
Es darf nicht nur um den Profit Einzelner gehen, die Aktien von Chemiewerken, Plastik-, Aluminium- Produktionen besitzen, die Profitgier einzelner Großunternehmen muss rechtzeitig gestoppt werden. Alleine die Politik kann hier schon einiges tun: Auf giftige Stoffe wie Plastikflaschen, Plastikverpackung, Aluminiumdosen etc. gehören höhere Steuerabgaben, das bringt dann auch mehr Geld in die Staatskassen und führt vielleicht zu einem Umdenken. Der Konsument kann sich weigern solch verpackte Produkte bzw. Lebensmittel und Getränke zu kaufen, der Umwelt zuliebe und für seine Gesundheit, damit sein Organismus weniger den giftigen Plastikstoffen, Aluminium usw. ausgesetzt wird.

Uns sollte die explosionsartige Ausbreitung von Demenz-Erkrankungen eine Warnung sein, wir müssen jetzt handeln, oder einfach vergessen. 
Anm. von: IPN-Forschung-Eggetsberger-Info

Montag, 9. Dezember 2013

Krebsgefahr: Verbot von Tattoo-Farbstoffen in Frankreich

Kurz notiert!
Tätowierer sehen keine Krebsgefahr (wen wunder es)
Schon länger gibt es den Verdacht, dass Tattoofarben krebserregend sind. Frankreich möchte deshalb bestimmte Farbpigmente verbieten. Die Tattoo-Szene ist entsetzt- und kündigt Konsequenzen an. ... Wie sieht es derzeit wirklich aus ... >>> Lesen Sie weiter
Quelle: n-tv