Diese Untersuchung kann auch eine Hilfe für diejenigen sein,
die mit dem Rauchen ein für alle Mal aufhören wollen.
Warum Rauchen so angenehm ist. Unsere Untersuchungen in
Zusammenarbeit mit einer Versicherungsgesellschaft ergaben Folgendes.
- Die meisten Raucher sind NICHT wirklich nikotinabhängig
(daher helfen Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis sehr wenig)
- Die meisten Raucher rauchen, weil es sie (messbar)
körperlich entspannt. Schon der Gedanke an Rauchen wirkt für Raucher
entspannend.
- Rauchen wird unbewusst mit Geselligkeit, Entspannung und einer
kurze Auszeit verbunden.
- Rauchen beinhaltet auch eine Entspannungstechnik, die auf
Basis einer Atemtechnik funktioniert, und die mehrmals täglich für die Dauer des
Rauchens praktiziert wird (5-7 Minuten entspanntes Rauchen). Während der Rauchdauer
entfaltet diese Atmung den Entspannungseffekt. Wenn man weniger als 5 Minuten
für eine Zigarette braucht, bringt das nicht den entspannenden Effekt. Daher
wird schnell wieder geraucht denn das Unbewusste ist immer auf der Suche nach
Entspannung, nach Genuss. Rund 400-mal zieht ein durchschnittlicher Raucher am Tag an den Zigaretten.
Unsere Untersuchungen zeigten, dass die von den meisten
Rauchern angewendet Atemtechnik, eine weitaus stärkere Wirkung entfaltet als
Nikotin. Wenn Sie einen Raucher beobachten
(oder wenn Sie selbst einer sind)
werden Sie bemerken, dass ein Raucher langsam und mit Genuss den Rauch
einzieht,
(inhaliert) dann hält der Raucher den Atem kurz an
(hält den Rauch in
der Lunge) und atmet dann den Rauch ganz langsam wieder aus. Im Rhythmus von
ca. 4-5 Sekunden einatmen, 1-2 Sekunden Atem anhalten, 4-5 Sekunden wieder
ausatmen. Dies geschieht dann ganz im Gegensatz zu der normalen flachen,
hektischen Atmung des Alltages. So entsteht durch diese ca. 5 Minuten dauernde
Atemtechnik
(entspricht einer alten Yoga-Atemtechnik) ein starkes
Entspannungsgefühl.
Diese Atemtechnik macht ein Raucher 10 bis 25 Mal am Tag.
Er entspannt sich also 10-25 Mal, was etwa 50 Minuten
Entspannungsübung am Tag ausmacht. Wenn Sie Lust auf eine Zigarette haben
einfach mit der Anti-Raucheratmung beginnen. Das Verlangen nach einer Zigarette
dauert meist nur drei bis fünf Minuten, wenn Sie diese Zeit zur Entspannung nutzen,
haben Sie das Problem Rauchen schnell im Griff.
Testen Sie selbst die Wirkung dieser Atemtechnik: Atmen Sie bewusst
tief ein und zählen Sie dabei langsam von 1-5, dann halten Sie den Atem an und
zählen dabei von 1-2. Schließlich atmen Sie langsam und gegen die Lippenbremse
aus und zählen dabei wieder von 1-5. Jeder Atemzyklus sollte einer Sekunde
entsprechen! Raucher atmen im gleichen Rhythmus, wenn sie rauchen.
Atmen Sie 5 -7 Minuten lang in dem Atemrhythmus 5:2:5 und
Sie werden sehen, dass diese Atemtechnik Sie nicht nur entspannt, sondern Sie auch
in ein richtiggehendes Hochgefühl versetzt.
Tipp: Sie können auch nach Belieben den Atemzyklus
verlängern z. B. 7:3:7. Sie können ganz nach Ihrem Gefühl den Atem
verändern, wichtig dabei ist nur, dass Einatmen und Ausatmen etwa gleich lang
sind. Sie können diese Atemtechnik als Anti-Raucher-Atemtechnik jederzeit STATT
dem Rauchen anwenden. Versuchen Sie es einfach einmal.
Die Zeit, die man mit einem Rauchstopp gewinnt: Bei 10
Zigaretten pro Tag, für die man sich je 5-7 Minuten Zeit nimmt, sind im Jahr
über 300 Stunden. Das sind etwa 38 Arbeitstage. Diese Zeit kann man jetzt mit
der (Anti-Raucher-Atemtechnik) verbringen. Dazu muss man nicht das Lokal oder
Büro verlassen, man kann diese Technik unbemerkt bei einer Tasse Kaffee
anwenden. Sie werden sehen Rauchen wird Ihnen dann schnell gleichgültig und sie
haben den gemütlichen, entspannenden Effekt trotzdem, nur ohne die schädlichen
Stoffe und ohne dem Nikotin. Dazu kommt noch der finanzielle Gewinn für Sie:
Ein mittelstarker Raucher mit einem Tageskonsum von 25 Zigaretten braucht im
Monat etwa 120 Euro für dieses ungesunde “Hobby”. Das sind im Jahr fast 1500
Euro. Als Nichtraucher haben Sie somit jedes Jahr 1.500 Euro mehr für angenehme
Vergnügungen zur Verfügung.
Die "verlockenden" Seiten des Nikotins
Nikotin aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn, das kann
jede Art von Meditation auch, ganz besonders einfach geht das über eine
entsprechende Atemmeditation. Nikotin sorgt via Hirnbotenstoffe für gute
Stimmung und Entspannung (das macht aber die Anti-Raucher-Atmung alleine
auch). Es wirkt anregend, angstlösend und erhöht das Genussempfinden (das macht
aber die Anti-Raucher-Atmung alleine auch). Nikotin verbessert Aufmerksamkeit
und Leistung (das macht aber die Antiraucher-Atmung alleine auch).
Dies Entspannungsatmung ist einer der Gründe, warum viele
nicht mit dem Rauchen aufhören können. Es ist die entspannende Atmung des
Rauchens, nicht das Nikotin, nicht die Aromastoffe nicht das Rauchen selbst.
Das Rauchen, die Zigarette zwingt den Raucher nur eine bestimmte Atmung auf,
das ist alles. Das trifft auf etwa 95% der Raucher zu. Nur 5% sind wirklich nikotinabhängig,
ihnen hilft dann eine Kombination aus Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi UND der
Anti-Raucher-Atemtechnik. Wobei die Atemtechnik dabei den notwendigen
Entspannungseffekt mit sich bringt. Denn ohne Entspannungseffekt signalisiert
uns das Unterbewusstsein schnell wieder, ich will rauchen (ich will die
regelmäßigen 5 Entspannungsminuten), ich will die kurze Unterbrechung des
Arbeitstages, des Alltages. Viele Rauchen auch gerne, wenn Sie mit jemandem im
Gespräch sind. Auch hier geschieht das, weil das Unterbewusstsein signalisiert
„entspannte Gespräche sind, gute Gespräche".
Quelle: IPN-Forschung
Bildquelle: Pixabay