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Montag, 17. Juni 2019

Weißbrot oder Vollkornbrot, was ist besser?

Brot, das Hauptnahrungsmittel vieler Österreicher und Deutschen. 
Doch welche Brotart besser ist,  darüber streiten sich die Geister. Der Weißbrot Klassiker ist einfach unschlagbar – wenn er nicht so ungesund wäre. Doch ist das wirklich so? Neue Erkenntnisse lassen uns umdenken: Ob Weißbrot oder Vollkornbrot besser für uns ist, hängt nämlich ganz individuell mit den Bakterien in unserem Darm zusammen. Das haben jetzt Forscher des Weizmann Institute of Science in Israel in einer neuen Studie herausgefunden. 

Hintergrund: Für die Studie suchten sich die Forscher rund um Professor Eran Segal insgesamt 20 gesunde Probanden – alle regelmäßige Brotesser – und teilten diese willkürlich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe ernährte sich dann für eine Woche zu einem Viertel des täglichen Kalorienbedarfs von Vollkornsauerteig-Brot, das extra für das Experiment gebacken wurde, die andere Gruppe von im Supermarkt erhältlichen Weißbrot.

Analyse: Während dieser Zeit wurden regelmäßig von allen Teilnehmern die Glukose-, Fett- und Cholesterin-Werte entnommen, ebenso Mineralien wie Kalzium und Magnesium, die Nieren- und Leberenzyme sowie die Bakterien im Darm der Probanden. Zum Vergleich waren diese Werte auch bereits vor der Studie ausgewertet worden. Nach zwei Wochen brotloser Ernährung tauschten die beiden Gruppen und ernährten sich nun erneut mit dem jeweils anderen Brot für eine Woche.

Ergebnis: Das Resultat überraschte die Forscher! Es gab keine klinisch signifikanten Unterschiede bei den gemessenen Werten. Denn ungefähr die Hälfte der Teilnehmer hatte bessere Werte, während sie Vollkornbrot aßen, die andere Hälfte, wenn sie Weißbrot zu sich nahmen(!). Das liegt laut der Forscher daran, dass jeder Körper anders auf kohlenhydrathaltige Lebensmittel reagiert. ... 

Freitag, 31. Mai 2019

Mittwoch, 22. August 2018

Kohlenhydratreiches Essen kann Ihr Sozialverhalten verändern (Forschung)

Ernährung und Gehirn, sind Getreide-Esser die besseren Menschen? Möglicherweise.
Forscher konnten zeigen, dass ein kohlenhydratreiches Frühstück das Gespür für unfaire Entscheidungen fördert.


Bohnen, Speck und Würstchen oder Früchte, Müsli oder Toast? 

Ernährung und Entscheidungsfindung: Entscheidet sich am Frühstück möglicherweise, ob wir für die Zeit danach bessere oder schlechtere Menschen sind? Ob wir sensibel oder gleichgültig gegenüber Ungerechtigkeiten sind? Sozialpsychologen und Neurowissenschaftler aus Lübeck, München und London sind nach ihrer Studie davon überzeugt. In einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung im Fachjournal „PNAS“ wurden die Forschungsergebnisse veröffentlicht.

Ergebnis: Demnach ist der Mensch nicht nur, was er isst – sondern er verhält sich auch entsprechend. Nach einem Brathähnchen handeln wir offenbar anders, als wenn wir ein Müsli oder Toastbrot gegessen haben.

Die Forscher Soyoung Park und Sebastian Schmid hatten für ihren Versuch 87 Probanden um genaue Auskunft über ihr Frühstück gebeten. Waren es Marmeladentoasts oder Wurstbrote, Gemüsesticks oder Joghurtdrinks?

Dann gab es ein unfaires Angebot
Nach dem Essen unterbreiteten die Forscher ihren Studienteilnehmern ein unfaires Angebot. Es zeigte sich, dass diejenigen, die eine kohlenhydratreiches Frühstück gegessen hatten, sensibler auf die Unfairness reagierten(!).

Bei dem unfairen Test-Angebot ging es natürlich um Geld: Beim in der Psychologie als Standard eingesetzten Ultimatum-Spiel bekommt ein Spieler einen Geldbetrag, den er zwischen sich und einer weiteren Person aufteilen darf. Dieser zweite Spieler darf das Geld annehmen – oder verweigern, wenn ihm die Aufteilung ungerecht erscheint. Bekommt der erste Spieler zehn Euro und entscheidet sich, dem zweiten Spieler fünf Euro anzubieten, wird der zweite normalerweise das Angebot annehmen. Wenig Geld oder lieber gar keins? Psychologen wissen, dass Menschen in der Regel ein sehr ähnliches Gespür dafür haben, was fair und was unfair ist (dieses Gespür weisen auch Wölfe und Hunde auf - was neue Untersuchungen zeigten). Behält der erste Spieler beispielsweise sieben Euro und gibt nur drei Euro weiter, so lehnt der zweite Spieler normalerweise ab. Das Angebot ist zu unfair, er nimmt lieber kein Geld, als diese drei Euro. Dann bekommt keiner der beiden Spieler Geld. ... 

Mittwoch, 11. April 2018

Ab heute werden eure Pommes Frites, euer Brot, eure Chips ganz anders schmecken

Ab heute Mittwoch, den 11.April 2018: Neue Regeln gegen Acrylamid treten in Kraft - was sich jetzt ändert!


Auch Brot und Chips werden ab morgen heller ...
Knusprig und lieber etwas dunkler und knackiger: So lieben viele Deutsche und Österreicher Pommes, Brot und Chips. Von heute Mittwoch an, gelten für Produzenten allerdings neue EU-Regeln für die Herstellung derselben. Grund ist das als krebserregend eingestufte Acrylamid (Bei Glyphosat ist die EU-Kommission viel weniger streng. Es darf noch einige Jahre munter drauf los gesprüht werden, auch wenn das Produkt als möglicher Krebserreger eingestuft wurde).

Es wird jetzt hell, lasch und weich!
Lebensmittelhersteller sowie Kantinen, Gasthäuser, Restaurants und Imbissbetriebe müssen von diesem Mittwoch an, eine neue EU-Regeln zur Eindämmung des als krebserregend geltenden Stoffes Acrylamid einhalten. ...

Freitag, 6. April 2018

Brot: Nicht die Getreidesorte zählt – sondern die Reifezeit (Forschung)

Viele fragen sich: "Warum vertragen so viele Menschen kein Brot mehr?"
Der Weizen stand lange im Verdacht, Reizdarm-Beschwerden zu verursachen. Doch Wissenschaftler haben nun einen anderen Schuldigen gefunden

Es ist lästig, Blähungen, Krämpfe, Durchfall: Immer mehr Menschen leiden an Verdauungsbeschwerden, so genanntem Reizdarm. Immerhin etwa zwölf Prozent aller Deutschen, Schweizer und Österreicher klagen schon über solche Verdauungsbeschwerden.

Der "Weizenbauch"?
Brot, falsch zubereitet kann Probleme machen!
Auch ein Schuldiger für all die Probleme wurde schon (schnell) identifiziert: der Weizen sollte schuld sein. Oder genauer gesagt: bestimmte Zucker-Arten, die im Weizenkorn zu finden sind. Experten nennen sie FODMAPS. Hinter der komplizierten Abkürzung verbergen sich "fermentable oligo-, di- and monosaccharides and polyols", zu deutsch etwa: fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole.

Es klingt auch plausibel: Denn diese FODMAPS kann der Dünndarm -nachweislich- nicht ausreichend abbauen und das verursachen die genannten Probleme. Bei 80 Kilogramm Brot, die jeder Deutsche im Jahr zu sich nimmt, ein ernst zu nehmendes Problem. ...

Mittwoch, 2. November 2016

Unser tägliches Brot ... oft mit tierische Zusätzen!

Kurz notiert
Was Vegetarier und Veganer stören kann.
Brot - Symbolbild ...
Brot und andere Backwaren enthalten häufig Aminosäure L-Cystein – der Zusatz macht Mehl elastischer und damit knetbarer. Allerdings wird dieser Zusatzstoff aus Schweineborsten, Menschen- und Tierhaaren oder Vogelfedern gewonnen. Er trägt das Kürzel E920 und muss eigentlich auf der Verpackung von Backwaren stehen (ob nach CETA auch noch - ist offen). Schon bisher ein Problem: Die Regelung gilt nur für verpackte Backwaren bei unverpackten Brotwaren bleibt der Kunde im Unklaren.

Was sonst noch alles im täglichen Brot steckt, erfahren Sie hier: Info-PDF-Direktlink (7 Seiten).
Bildquelle: Pixabay-Symbolbild