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Samstag, 13. Juni 2015

Forschung: Unser Gehirn reagiert auf Akupunktur

Noch immer streiten sich Anhänger und Skeptiker beim Thema Akupunktur. Die einen glauben an deren Wirkung, die anderen sind einfach der Meinung, dass die Wirkung von Akupunktur nur ein Placeboeffekt ist. 

Forscher fragen: Wirkt das Einstechen der Nadeln, oder hilft es vor allem, wenn man daran glaubt? Akupunktur hilft gegen Allergien und Migräne oder wird zur Unterstützung beim Raucherentwöhnung eingesetzt – viele schwören auf die Akupunktur. Ob das Vertrauen in diese Heilmethode gerechtfertigt ist, untersuchen Forschende des Instituts für komplementäre und integrative Medizin des Unispitals Zürich. In einer neuen Studie haben sie analysiert, was während der Akupunktur im Gehirn von Probanden passiert. Dazu erhielten Versuchspersonen zweimal Nadeln gesetzt: Einmal genau an einem gängigen Akupunktur-Punkt, einmal nur in dessen Nähe. Dabei haben die Forschenden die Hirnaktivität der Versuchspersonen gemessen. ... 

Mittwoch, 3. Juni 2015

Diese neue Therapie kann wahrscheinlich Krebs im Endstadium heilen

Nun dürfen todkranke Krebspatienten wirklich  hoffen: Eine neue Art von Therapie könnte sie heilen oder ihre Tumore zumindest radikal verkleinern. In vier Studien, die in den letzten Tagen in den USA vorgestellt wurden, haben Ärzte nachgewiesen, dass die sogenannte Immuntherapie bei bestimmten Krebsarten hocheffektiv ist - und auch bei vielen anderen Tumoren wirksam sein könnte. Die Forscher sind begeistert: "Spektakulär" seien die bisherigen Ergebnisse, heißt es. Es handle sich um die größte Revolution seit der Chemotherapie. Schon in wenigen Jahren könnte die Immuntherapie Standard sein.

Wir stehen vor einer neuen Ära bei der Bekämpfung von Krebs.
Mit derartigen Superlativen lässt die sonst eher zurückhaltende Forschergemeinde aufhorchen. Der Enthusiasmus scheint angebracht: Bei der derzeit stattfindenden jährlichen Krebsforschungskonferenz der American Society of Clinical Oncology in Chicago wurden gleich mehrere Studien vorgestellt, die die Wirksamkeit der Immuntherapie belegen.

Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen könnte sie das Leben retten, so die berechtigte Hoffnung. Zudem könnte damit künftig zahlreichen Menschen die hochgiftige Chemotherapie erspart werden. Professor Roy Herbst, Chefonkologe des Yale Cancer Center der gleichnamigen renommierten US-Universität, etwa erklärte gegenüber dem "Telegraph", er sehe einen Paradigmenwechsel bei der Krebsbehandlung - die bisherigen Resultate seien "spektakulär". ... 

Mittwoch, 8. April 2015

Eine über 1000 Jahre alte Salbe vernichtet MRSA - Hilfe gegen die gefährliche Krankenhausbakterien

Was ist MRSA? MRSA sind Bakterien. Im Volksmund werden MRSA auch Krankenhausbakterien genannt, weil MRSA dort oft vorkommen.
Wissenschaft: In einer mittelalterlicher Handschrift wurde das Rezept einer Augensalbe gefunden die gegen den gefährliche Erreger hilft.

Hilfe gegen den multiresistenten Erreger MRSA aus der Naturmedizin, die Pharmaindustrie will sie verbieten, doch in vielen Fällen ist sie den modernen Medikamenten überlegen, und bei weitem weniger schädlich. Das zeigt auch dieses uralte Rezept.

Das Rezept: Eine Zubereitung aus Zwiebeln, Knoblauch und Kuhinnereien tötet in einer Zellkultur die Antibiotika-Multiresistenten Keim MRSA. Das Besondere daran: Das Rezept stammt aus einem angelsächsischen Medizinbuch des 9. Jahrhunderts. Ein Team um Dr. Christina Lee von der University of Nottingham übersetzte das mittelalterliche Rezept, das die Zubereitung einer Augensalbe beschreibt. Die Forscherin vermutete, dass die Salbe gegen Infektionen wirksam sein könnte – tatsächlich tötete sie im Experiment bis zu 90 Prozent der Bakterien. ... 

Samstag, 7. März 2015

Entspannter leben

Wir hetzen durch unser Leben, egal, ob Schwarzseher, Perfektionist oder Arbeitstier. Sorgen und Überbelastungen bringen uns oftmals an die Grenzen unseres Körpers und unseres Geistes.
Bildquelle Fotolia
Sicher ist, wenn wir nicht bewusste Stopps setzen und uns Ruhepole schaffen, werden wir krank und unglücklich. Zu viel Druck kann uns krank machen. Im beruflichen Bereich, wo wir alle immer mehr leisten sollen, aber Stress und Druck haben auch im Privatleben Einzug gehalten, wo wir uns immer mehr selbst gewählte Verpflichtungen und Aktivitäten aufladen. Ein großer Teil der Menschen hat schon  einmal probiert, sich bewusst zu entspannen und ist daran aber gescheitert, weil einfach keine richtigen und spürbaren Besserungen eingetreten sind. Wen wundert da, dass es bis zu 80 Prozent Meditations-Abbrecher gibt.
...

Donnerstag, 5. Februar 2015

So lässt sich das Leben verlängern, neue Entdeckung der Forschung

Anti-Aging, Geheimnis Telomerverlängerung
Forscher aus den USA haben eine Möglichkeit gefunden, auf Chromosomenebene Alterserscheinungen entgegenzuwirken. Mit einer neuen Entdeckung lässt sich die biologische Uhr von Zellen zurückdrehen, Erkrankungen wie Diabetes könnten so behandelt werden.
Den Alterungsprozess des Menschen irgendwann stoppen oder zumindest verlangsamen zu können ist eines der größten Ziele der Wissenschaft – nun ist es Forschern der Stanford University in den USA gelungen, einen weiteren kleinen Schritt in diese Richtung zu gehen.

Telomer (c) Stanford University
Die innere Uhr zurückdrehen
Den Wissenschaftlern gelang es, die Enden von Chromosomen – auch „Telomere“ genannt, zu verlängern. Sie stehen eng in Verbindung mit der Alterung von Zellen und der sogenannten Immortalisierung, also der Entstehung von Krebs. Im Laufe des Lebens verkürzen sich Telomere mit jeder Zellteilung bis zu einem kritischen Punkt, an dem keine Zellteilung mehr stattfindet und die Zelle abstirbt. Durch die künstliche Verlängerung der Telomere, konnten die Forscher gewissermaßen die innere Uhr der Zellen zurückdrehen, dabei beobachteten sie in einer Studie, dass sich die behandelten Zellen bis zu 40 mal öfter teilten, als vergleichbare Zellen ohne Verlängerung der Telomere. Bislang konnten Forscher unter Laborbedingungen nur ein schwaches Zellwachstum erreichen, da Zellen in einer künstlichen Umgebung meist nach wenigen Teilungen abstarben.

Chancen für die Behandlung von Alterskrankheiten
Die neue Entdeckung soll nun bei der Behandlung von Alterskrankheiten helfen, die auf eine Verkürzung der Telomere zurückgehen. Die Wissenschaftler arbeiten aktuell daran, die Erkenntnisse der Studie so zu nutzen, dass in Zukunft Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Diabetes und Herzkrankheiten mit Hilfe einer Telomerverlängerung behandelt werden können.
LINK: Leben-Verlängernde-Forschung
Quelle: Focus; Stanford University u.a.

Freitag, 31. Mai 2013

Omega-3-Fettsäuren - positiver Einfluss auf Herz, Gefäße Butfettwerte

Omega-3-Fettsäuren sind lebensnotwendig (essenziell), d. h. unser Körper kann sie nicht selbst bilden, und wir müssen sie regelmäßig mit Lebensmitteln zu uns nehmen.

Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur für die Entwicklung des Kindes wichtig, sondern entfalten auch im Erwachsenenalter zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen. Das tun sie direkt, aber auch über Substanzen, die in unserem Körper aus ihnen gebildet werden. Die aktivsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die in fettreichen Kaltwasserfischen (Hering, Makrele, Lachs, Sardine, Thunfisch), Krill (arktischen Kleinstkrebsen) und speziellen Mikroalgen aus dem Meer enthalten sind. Die in pflanzlichen Fetten und Ölen vorkommende ALA (alpha-Linolensäure) ist eine Art "Vorstufe", aus der im Körper die biologisch aktiveren EPA und DHA gebildet werden können.

Omega3 Fettsäre in Kapselform
Ein sehr positiver Einfluss auf Blutfettwerte
Die positive gesundheitsschützende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren auf Herz und Blutgefäße geht auch auf ihren Einfluss auf die Blutfettwerte zurück. Sie senken den Triglyzeridspiegel und haben langfristig positive Auswirkungen auf den Blutcholesterinspiegel.

Erhöhte Triglyzeride – so genannte Neutralfette – können ebenso wie erhöhte Cholesterinwerte im Blut die Entstehung einer Arteriosklerose begünstigen, die dann wiederum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Bei den Omega-3-Wirkungen steht der triglyzeridsenkende Effekt im Vordergrund. Neben einer Einschränkung des Zuckerverzehrs und des Alkoholkonsums steht der Verzehr Omega-3-reicher Lebensmittel marinen Ursprungs bei diätetischen Maßnahmen im Vordergrund. Gegebenenfalls können in Abstimmung mit dem Arzt auch entsprechende Omega-3-reiche Präparate (z. B. Fischölkapseln) eingenommen werden.

Der Cholesterinspiegel im Blut hängt von der Produktion von körpereigenem Cholesterin in der Leber sowie der Nahrungszusammensetzung ab (Cholesteringehalt der Lebensmittel, Fettsäurezusammensetzung). Günstig wirkt sich eine verringerte Aufnahme bestimmter gesättigter Fettsäuren aus tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln wie Wurst, fettreiche Molkereiprodukte, (teil-)gehärtete und von Natur aus feste Pflanzenfette (Kokosfett) aus. Dagegen ist ein Austausch der nachteiligen Fettsäuren zugunsten eines vermehrten Verzehrs einfach ungesättigter Fettsäuren (Oliven- und Rapsöl) sowie langkettiger Omega-3-Fettsäuren (Fisch) ausdrücklich erwünscht. Omega-3-Fettsäuren können durch eine Erhöhung des schützenden HDL-Anteils das Verhältnis der Cholesterinanteile im Blut günstig beeinflussen.

Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten
Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA erhöhten Blutdruck senken können. Dieser Effekt kann gesteigert werden, wenn das Essen gleichzeitig wenig Kochsalz und viel Kalium enthält (reich an Kalium sind z. B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Bananen).
Bluthochdruck ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Förderung der Durchblutung
Dass Omega-3-Fettsäuren die Durchblutung und damit die Versorgung aller Gewebe und Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern, beruht auf mehreren Effekten:

EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) werden von den Zellen unseres Körpers – auch den roten Blutkörperchen (Erythrocyten) – in ihre Membranen eingebaut. Diese werden dadurch geschmeidiger. Bleiben wir bei den roten Blutkörperchen: Auch sie werden durch Omega-3-Fettsäuren flexibler und verformen sich leichter, so dass sie selbst durch die dünnsten Blutgefäße leicht hindurchrutschen. Dadurch fließt das Blut besser.

Omega-3-Fettsäuren bewirken darüber hinaus eine Erweiterung der Blutgefäße.
Noch unsicher ist, ob sie dies direkt tun. Man weiß aber, dass eine aus EPA gebildete Substanz (Prostaglandin I3) dafür verantwortlich ist.

Omega-3-Fettsäuren senken den Gehalt des Blutes an Blutfetten (Triglyzeriden), was der Fließfähigkeit ebenfalls zugute kommt.

Vorbeugung gegen (erneuten) Herzinfarkt
Eine an Omega-3-Fettsäuren reiche und an gesättigten tierischen Fetten arme Ernährung hat einen positiven Einfluss auf ungünstig hohe Cholesterin- und erhöhte Triglyceridwerte im Blut, und (» Positiver Einfluss auf Blutfettwerte) sie senkt erhöhten Blutdruck. (» Senkung des Blutdrucks bei erhöhten Werten) Hohe Cholesterin- und Triglyzeridwerte sowie Bluthochdruck gelten als Risikofaktoren für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch eines Herzinfarktes.

Omega-3-Fettsäuren bewirken zudem eine mäßige, aber durchaus erwünschte Verzögerung der Blutgerinnung. Das ist die Fähigkeit der Blutplättchen zusammenzuklumpen, um ein verletztes Blutgefäß rasch zu verschließen – ein überaus sinnvoller biologischer Effekt. Erst die gesteigerte Gerinnungsfähigkeit, die in der Regel bei Menschen mit Arterienverkalkung (Arteriosklerose) auftritt, ist unerwünscht. Denn: Hier treten Verklumpungen von Blutplättchen häufiger auf als bei Menschen mit normaler Gerinnungsfähigkeit des Blutes. Solche Blutgerinnsel (Thrombosen) können kleine Blutgefäße z. B. im Herz verstopfen und so einen Herzinfarkt auslösen. Dem wirken Omega-3-Fettsäuren entgegen.

Omega-3 auch nach Herzinfarkt sinnvoll
Mehrere wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren auch dann noch positive Wirkungen haben, wenn ein Patient bereits einen Herzinfarkt hatte. Durch den Verzehr von zwei bis drei Fischmahlzeiten pro Woche konnte das Risiko für das Eintreten eines weiteren Herzinfarktes deutlich reduziert werden.

Günstige Wirkungen bei Herzrhythmus-Störungen
Unregelmäßiges Schlagen des Herzens kann eine harmlose Funktionsstörung sein, häufiger jedoch ist sie ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sich so genannte Herzrhythmus-Störungen (Arrythmien) durch Omega-3-Fettsäuren positiv beeinflussen lassen und das Risiko des plötzlichen Herztodes signifikant gesenkt werden kann.

In der bisher umfangreichsten Studie (GISSI-Präventionsstudie 1999) mit 11.324 Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, traten durch Einnahme von Omega-3-Fettsäuren (1 g pro Tag) 30 Prozent weniger Todesfälle durch Kreislaufkomplikationen ein als in der Kontrollgruppe.

Abschwächung des Verlaufs chronischer Entzündungen
Zu diesen Erkrankungen zählen Schuppenflechte (Psoriasis), Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis) und entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Keinesfalls können Omega-3-Fettsäuren die in der ärztlichen Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzten hochwirksamen Medikamente ersetzen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, durch Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren die einzunehmende Medikamentendosis und damit mögliche Nebenwirkungen zu verringern. Bevor jedoch die Dosis verordneter Medikamente reduziert wird, sollte man dies unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gehören zu den Grundprinzipien einer „antientzündlichen Ernährung“. Entzündungen bei rheumatischen Erkrankungen lassen sich durch die Verminderung der Arachidonsäure und die Erhöhung der EPA (Eicosapentaensäure) hemmen. Arachidonsäure ist die Ausgangssubstanz für so genannte Entzündungsmediatoren, also Stoffe, die Entzündungen vermitteln. Besonders reich an Arachidonsäure sind tierische Fette, fettreiche Teilstücke – insbesondere vom Schwein – sowie Leberwurst und Eigelb. Pflanzliche Lebensmittel enthalten dagegen keine Arachidonsäure. Arachidonsäurearm sind fettarme Milchprodukte. Sie stellen neben kleinen Portionen von fettarmem Fleisch (zum Beispiel Rind und Lamm) sowie den empfohlenen Fischmahlzeiten die Versorgung mit hochwertigem tierischem Eiweiß sicher. Die Umstellung der Ernährung kann die Entzündungsaktivität und die Schmerzen bei Rheuma vermindern.

Neben der Reduzierung der entzündungsfördernden Arachidonsäure mindern deren Gegenspieler, die Omega-3-Fettsäuren EPA aus fetthaltigen Meeresfischen und in gewissem Maße auch die Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure aus Raps-, Lein- und Walnussöl, die Entzündung. Omega-3-Fettsäuren verdrängen die Arachidonsäure aus bestimmten Stoffwechselwegen, sodass Entzündung und Schmerz weiter abnehmen. Die den Entzündungsprozess hemmenden Omega-3-Fettsäuren kommen besonders in Lachs, Hering, Makrele, Sardine und Thunfisch vor. Empfehlenswert sind zwei Fischgerichte in der Woche.

Auch bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide aus Gemüse, Salat und Obst hemmen die Entstehung der aus der Arachidonsäure gebildeten Vermittler der Entzündungsreaktion. Deshalb sollte davon reichlich gegessen werden – am besten fünf Portionen am Tag!
Quelle: Div.