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Mittwoch, 27. September 2023

Schwein ist in vielen Produkten enthalten


Schwein, in Impfstoff, Brot, Bier, Kosmetika, Zahnpasta und sogar in Zigaretten!
In all diesen Produkten stecken kleine Anteile von Schweinen. Niemand fragt sich in welchen Medikamenten, Lebensmitteln, Naschereien, Genussmitteln, Pflegemittel etc. Bestandteile vom Schwein stecken.

Die meisten Konzerne und Firmen haben natürlich kein Interesse daran, dass der Einsatz von Schweinebestandteilen in Ihren Produkten bekannt wird. Viel besser ist es, wenn der Konsument weiterhin unwissend bleibt! Doch manche Betriebe können Ihre Geheimnisse nicht so gut hüten wie andere, dann erfahren wir, dass viele Schweineteile zu Produktionsgrundstoffen weiterverarbeitet werden die man dann zum Herstellen von manchen Impfstoffen genauso verwendet, wie auch Anteile von Schwein in Lebensmittel zu finden sind bei denen man das nicht erwartet (z.B. weiterverarbeitete Schweineborsten im Brot). Schweineteile finden wir heute z.B. auch in Zigarettenfiltern, in so manchem Rotwein, Fruchtsaft und in Kosmetika.

Was die moderne Industrie alles aus Schweinen herstellen kann, ist für nicht Eingeweihte überraschend. Denn wenn alle Filets und Schnitzel vom Schwein geschnitten sind, wenn das Schmalz gewonnen wurde und einiges zu Wurst verarbeitet ist, wird der Rest des Schweins keineswegs einfach nur entsorgt oder bloß an Haustiere verfüttert. Haut, Innereien, Knochen: Praktisch alles wird radikal verwertet.

Betrachten wir die "Schweinerei etwas näher"
Neben dem Fleisch, der Innereien, dem Blut und dem Fett werden Borsten, Haut, Knochen, Eingeweide, und sonstige Schweinebestandteile verarbeitet, aus einem ca. 100 Kilogramm schweren Tier kann man auch eine Menge Dinge herstellen. Kosmetika, Seife, Zigarettenfilter aber auch Wachsmalstifte für Kinder - die Chancen stehen heute sehr hoch, dass Schwein in vielen dieser Produkte stecken. Oder dass zumindest Bestandteile der geschlachteten Tiere z.B. zur Impfstoff- und Medikanmentenerzeugung. Eine modernere Art, Viren für die Impfstoff-Herstellung zu züchten, sind Zellkulturen. Zum Beispiel bei den Vero-Zellen handelt es sich um eine bestimmte Zelllinie, die aus der Niere von Affen gewonnen wurde. Grippeimpfstoffe: Die Viren für den Grippeimpfstoff werden bekannterweise zumeist in Hühnereiern herangezüchtet und für andere Impfstoffe werden wiederum Schweine zum Kultivieren des Impfstoffes herangezogen.

Borsten und Schweinehaare machen das Brot luftig
Ein Beispiel: In der Erklärung ist zu erfahren, dass Eiweiß aus Schweinehaaren verwendet wird, um Brotteig aufzulockern. Was aber auch nicht heißt, dass jedes Brot zwangsläufig Bestandteile vom Schwein enthält (Brot aus großer fabrikmäßiger Herstellung ist da schon eher betroffen). Nicht deklariert! Doch es ist gut möglich, dass Schweinehaare und Borsten im Teig wie auch nachher in der Brotkruste enthalten sind. Und als Verbraucher bekommen wir zwar die Inhaltsstoffe genannt, aber meist nicht, woraus diese gewonnen wurden - auch wenn das für Vegetarier, Juden und Muslime eine wichtige Information sein könnte.

Auch in unseren Getränken können Schweine enthalten sein
Selbst vor manchen ausländischen Biersorten, vor Fruchtsäften und auch vor manchem Rotwein machen die Schweinebestandteile nicht halt: Mit Hilfe von Gelatine lassen sich Schwebeteilchen aus der Flüssigkeit herausfiltern, die sonst für ein trübes Getränk sorgen würden. Trinker deutscher und österreichischer Biere können in diesem Fall aber beruhigt aufatmen: Das bei uns geltende Reinheitsgebot steht dem Gelatine-Einsatz (derzeit noch) entgegen. Die Komplexität heutiger "moderner" Produktionsprozesse entkoppelt das Schwein als Lieferant von wichtigen Bestandteilen von vielen Produkten. Man kann bei der heutigen Medizin-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie, Getränkeindustrie immer nur von Neuem staunen, was sie in Ihre Produkte hineinmischen, Schweinehaare, in Lebensmittel, Plazenta in Kosmetika, Tierbestandteile in Impfstoffen. Man entdeckt immer wieder Neues und weiß nicht, ob man sich ängstigen oder ekeln soll. Vegetarier und Muslime haben heute keine Chance mehr, dass in irgend einem Produkt nicht direkt oder indirekt Schwein enthalten ist oder mit Substanzen aus Schwein bearbeitet wurden. Nicht vergessen darf man, dass bei dieser Betrachtung fast das gesamte Gemüse, die Früchte der Felder mit Mischungen aus Schweine- und Rindergülle bzw. Jauche gedüngt wurden. Für alle Veganerinnen/Veganer aber auch für Vegetarierinnen/Vegetarier und natürlich für Muslime kann das mehr als eine Erkenntnis sein.

Das Schwein in Naschwaren
Gummibärchen, Lakritz und anderes Gummi-Naschwerk sind in vielen Fällen aus Gelatine geformt, auch in anderen Lebensmittel (z.B. in manchen Torten in Aspik/Gelee) wird Gelatine verarbeitet.
Einige Gummibärchensorten sind mittlerweile mit und ohne Gelatine erhältlich!


Ohne Gelatine wäre auch der Wackelpudding/Götterspeise flüssig. Gelatine wird in vielen Fällen aus dem Bindegewebe des Schweins gewonnen und sorgt in vielen Desserts für eine feste Konsistenz.


In machen Backwaren ist L-Cystein von Schweineborsten enthalten.
L-Cystein soll Teig geschmeidiger und voluminöser machen. Dieser Eiweißbestandteil wurde lange Zeit unter anderem aus Schweineborsten gewonnen. Inzwischen wird L-Cystein auch synthetisch hergestellt. L-Cystein kann, wie fast alle anderen Aminosäuren, durch Einwirkung von Salzsäure auf Proteine wie Keratin (meist aus keratinreichen Geweben wie Menschen- oder Tierhaaren oder Federn) durch Hydrolyse gewonnen werden. Daher kann in manchen Broten nicht nur Schwein enthalten sein, sondern auch Mensch, oft wird zur L-Cystein Erzeugung auch Menschenhaar benützt (zumeist kommen diese aus Indien oder aus afrikanische Staaten)

Tabletten, insbesondere Dragees, sind von einer stabilisierenden Gelatinehülle umgeben.
In Europa wird Gelatine laut Angaben vom Dachverband Gelatine.org vor allem aus 3 tierischen Quellen hergestellt, die bei der Fleischproduktion anfallen:

Schwarten: Der Haut von Schweinen (ca. 80 %)
Rinderspalt: Dem Bindegewebe von Rindern zwischen oberer und unterer Hautschicht (ca. 15 %)
sowie Knochen von Schweinen, Rindern und Geflügel, sowie Fischhäuten (ca. 5 %)
Tipp: So geht es auch -
5 pflanzliche Gelatine-Alternativen


Schwein auf die Haut
Viele Kosmetika enthalten Substanzen tierischen Ursprungs. Fettsäuren aus Schweineknochen werden Seifen und Waschpulvern als Härter beigemischt, und in Shampoos sorgen sie für den perlenden Effekt. Außerdem enthalten manche Cremes und Gesichtsmasken Kollagen, das aus Gewebe von Schweinen oder Rindern gewonnen wird. Viele Zahnpasten enthalten Glycerin, das auch aus tierischen Fetten gewonnen werden kann. Welchen Ursprung das Glycerin das in den einzelnen Produkten enthalten ist (ob es vom Schwein kommt) kommt, muss nicht deklariert werden. Fettsäuren aus Schweineknochen sind Farben auch einigen Lebensmittelfarben als Emulgator beigemischt.

Tierkohle/Aktivkohle bzw. Medizinische Kohle wird aus Tierknochen hergestellt. Tierkohle kann bei verschiedenen Lebensmittel-Herstellungsprozessen als Entfärber und zum Entgiften eingesetzt werden. Besonders auch amerikanische Hersteller benützen dieses Verfahren.

Schwein in Zigaretten
Hämoglobin, ein Eiweißstoff aus dem Blut, ist in Zigarettenfiltern enthalten. Es dient dazu, Schadstoffe aus dem Tabak zu filtern.



Bildquelle: pixabay

Mittwoch, 20. September 2023

Gehirnaktivität entscheidet über den Erfolg von Suchtentwöhnung


Magnetresonanztomograph zeigt Unterschiede in der Gehirnaktivität
Nur etwa ein Drittel schafft es Süchte langfristig zu entwöhnen  - und auch das nur, wenn zu begleitenden Mitteln -  wie etwa Nikotinersatz, Medikamente oder andere Entwöhnungsmethoden - gegriffen wird. Ohne solche Hilfen liegt die Erfolgsquote Schätzungen zufolge zwischen nur 3 und 6 Prozent. Dass viele Enthaltungswillige schon nach wenigen Tagen scheitern, ist ein Faktum.

Rückfällig, oder nicht?
Die im Fachjournal "Neuropsychopharmacology" beschriebene neuen Methode mittels Magnetresonanztomograph, eine mögliche Rückfälligkeit früh zu erkennen. Die beiden Psychiater James Loughead und Caryn Lerman führten einen Versuch mit 80 Rauchern im Alter von 18 bis 65 Jahren durch, die sich zum Nichtrauchen entschlossen hatten. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) wurden die Gehirnfunktionen dieser Probanden gemessen: Unmittelbar nach dem Konsum einer Zigarette und 24 Stunden nach dem Stichtag, zu dem sie mit dem Rauchen aufgehört hatten. Dazu kam eine Kontrolluntersuchung sieben Tage nach dem Stichtag mit dem klassischen Instrumentarium, etwa Befragung und Urintest. 


Die richtige Gehirnaktivität macht es aus
Nur 19 der 80 Probanden hatten ihren Vorsatz wenigstens über diese 7-Tage-Periode hinweg durchgezogen, die übrigen 61 waren rückfällig geworden. Beim Vergleich der fMRT-Analysen zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen.

Die rückfällig gewordenen Personen hatten eine geringere Aktivität im linken dorso-lateralen präfrontalen Cortex, der eine wichtige Rolle für das sogenannte Arbeitsgedächtnis und beim "nein sagen" spielt. Dieses hilft uns dabei, uns auf eine Aufgabe zu konzentrieren und Ablenkungen auszublenden. Zugleich hatten sie im Vergleich zu den nicht rückfällig Gewordenen eine höhere Aktivität im Brodmann-Areal 23 des Gyrus cinguli, was mit verstärkter Introspektion in Zusammenhang gebracht wird. Diese Unterschiede in der Gehirnaktivität geben den Forschern zufolge schon früh Hinweis darauf, wer zu Rückfälligkeit neigt: Laut ihrer Studie ermöglicht diese Methode eine Prognosegenauigkeit von immerhin 81 Prozent.

Anmerkung: Diese Studie zeigt, dass das von uns seit Jahren angewandte Trainingsverfahren auch bei Suchtbekämpfung einen wichtigen Anteil hat. Nämlich die Stärkung der Aktivität des dorso-lateralen präfrontalen Cortex durch Biofeedbacktraining oder Neurostimulation mit dem Whisper.

Der Aufwand der fMRT-Methode ist so hoch, dass eine routinemäßige Anwendung vorerst nicht in Sicht ist.

Die Hirnpotenzialmessung kann hier Abhilfe schaffen:
Pce-Scanner iQ, ein kleines aber effektives Gerät zeigt
die aktuelle Aktivität der zu messenden Hirnbereiche.
Ganz anders bei der Hirnpotenzialmessung durch den Pce-Scanner, dieses kostengünstige Gerät ermöglich es zu den gleichen Ergebnissen zu kommen wie der Magnetresonanztomograph. Der Scanner gibt eine genaue Auskunft über die Hirnaktivität bestimmter Hirnareale ganz besonders auch, kann der linke dorso-laterale präfrontale Cortex auf seine aktuelle Aktivität hin überprüft werden. Fazit: Bei jeder Art von Suchtentwöhnung sollte ein großes Augenmerk auf den Hirnbereich gelenkt werden, der für unseren Willen, das NEIN sagen am wichtigsten ist. Das ist nun einmal der linke frontale Hirnbereich.

Ein kleines Beispiel zeigt uns wie Süchte, z.B. auch Esssucht gerade am Abend uns zu schaffen machen können. Je später am Abend und je müder wir werden, umso mehr wird nicht nur die Aktivität des linken dorso-lateralen präfrontalen Cortex gedrosselt, sondern der ganze frontale Hirnbereich nimmt in seiner Aktivität ab. Das ist ein normaler Hirnprozess, er ermöglicht uns später das Einschlafen. Doch diese Dämpfung der Frontalhirnaktivität (vor allem der linken) hat auch zur Folge, dass es schwieriger wird, gegen Verlockungen und Süchte wirksam anzutreten. Er wird für uns schwerer wenn wir müder werden NEIN zu einer Verlockung zu sagen. Dann sind alle guten Vorsätze dahin. Das gleiche gilt während und auch nach Stresssituationen. Auch unter Stress wird die Aktivität des Frontalhirns für einige Zeit mehr oder weniger gedrosselt.

Quelle: Neuropsychopharmacology: "Working Memory-Related Neural Activity Predicts Future Smoking Relapse"
Quelle-Anm.: Eggetsberger-Net/IPN-Forschung
Bildquellen: Fotolia, IPN-Bildwerk

Samstag, 8. April 2023

Osterzeit ist auch Eierzeit!


Jahrelang warnten Mediziner vor Eiern, doch sie sind viel gesünder als gedacht!
Sie standen im Verdacht, den Cholesterinspiegel zu erhöhen. Ein Trugschluss, wie sich nun herausstellt. Tatsächlich produziert der Körper den Großteil des Cholesterins im Blut selbst.

Eier sind doch besser als ihr Ruf 
Sie enthalten wichtige Vitamine*, Mineralstoffe, Jod, hochwertiges Eiweiß und Lecithin, das die Gedächtnisleistung verbessert und die Nerven stärkt.
"Eier sind ja der Nährstoffvorrat für das neugeborene Küken. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass sie sehr viele gute Nährstoffe beinhalten", sagt Professor Berthold Koletzko. Er leitet die Abteilung Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin im Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München.

* Bei nur 81 Kalorien pro Ei: Im Ei sind außer Vitamin C alle Vitamine enthalten, teils mit hohen Anteilen. So deckt ein Hühnerei bis zu 35 Prozent des täglichen Bedarfs am knochenstabilisierenden Vitamin D und etwa 38 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin B12, das unter anderem bei der Blutbildung eine wichtige Rolle spielt.

Weil sie den Cholesterinspiegel steigen lassen und damit Herzkrankheiten fördern könnten, galten Eier bislang als ungesund. Diverse Studien widerlegten diesen Zusammenhang jedoch.

Wieviel Ei ist gesund?
231 Eier isst jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Das berichtet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Da Eier nicht nur gut schmecken, sondern auch Proteine, Antioxidantien, Vitamine und Mineralien enthalten, achten manche sogar strikt darauf, ein Ei pro Tag zu sich zu nehmen. Doch Eier enthalten das Blutfett Cholesterin. Es kann Arterien durch Ablagerungen verengen und somit das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und einen Schlaganfall erhöhen.

Die These: 1 Ei pro Tag reduziert das Schlaganfallrisiko
Die Lebensmittelindustrie wirbt daher mit cholesterinfreien, vermeintlich gesünderen Produkten. Dabei geben diverse Studien längst Entwarnung. So kamen etwa amerikanische Forscher des EpidStat Institute in Michigan und der DLW Consulting Services in Utah zu dem Schluss: Eier erhöhen das Risiko für eine koronare Herzkrankheit und einen Schlaganfall nicht.
Im Gegenteil: Die Forscher fanden sogar Hinweise dafür, dass ein Ei pro Tag das Risiko für einen Schlaganfall reduzieren kann.

Die US-Wissenschaftler analysierten sieben Studien. Ihre Untersuchung erschien 2016.
Drei Jahre zuvor waren bereits chinesische Ernährungswissenschaftler zu dem gleichen Ergebnis gekommen: Selbst wer täglich ein Ei esse, erhöhe sein Risiko für Herzkrankheiten nicht.

Verzichten Sie lieber auf Nikotin statt auf Eier
Außerdem sei die Ernährung nur zu einem gewissen Teil für den Cholesterinspiegel verantwortlich. Der Rest ist Genetik. So regulieren unter anderem LDL-Rezeptoren in der Leber den Cholesterinwert im Blut.

Genetisch bedingt kann ein Mensch mehr oder weniger LDL-Rezeptoren haben – und so den Cholesterinspiegel besser oder schlechter regulieren, erklärt Prof. Ulrich Laufs, Leitender Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin III, Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes. „Bestimmte Stellschrauben im Körper haben wesentlich mehr Einfluss auf den Cholesterinspiegel als unsere Ernährung“, sagt Laufs. 

Um eine Herzerkrankung zu vermeiden, sollten wir in erster Linie auf Nikotin verzichten und uns ausreichend bewegen. Eine gesunde Ernährung nach mediterranem Vorbild stehe erst an dritter Stelle.

Quellen: Prof. Ulrich Laufs div. News, u.a.
Bildquelle: pixabay

Donnerstag, 12. März 2020

Geheimnis Rauchen, warum viele so gerne rauchen (Forschung)

Diese Untersuchung kann auch eine Hilfe für diejenigen sein, die mit dem Rauchen ein für alle Mal aufhören wollen.

Warum Rauchen so angenehm ist. Unsere Untersuchungen in Zusammenarbeit mit einer Versicherungsgesellschaft ergaben Folgendes.
  1. Die meisten Raucher sind NICHT wirklich nikotinabhängig (daher helfen Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis sehr wenig)
  2. Die meisten Raucher rauchen, weil es sie (messbar) körperlich entspannt. Schon der Gedanke an Rauchen wirkt für Raucher entspannend.
  3. Rauchen wird unbewusst mit Geselligkeit, Entspannung und einer kurze Auszeit verbunden.
  4. Rauchen beinhaltet auch eine Entspannungstechnik, die auf Basis einer Atemtechnik funktioniert, und die mehrmals täglich für die Dauer des Rauchens praktiziert wird (5-7 Minuten entspanntes Rauchen). Während der Rauchdauer entfaltet diese Atmung den Entspannungseffekt. Wenn man weniger als 5 Minuten für eine Zigarette braucht, bringt das nicht den entspannenden Effekt. Daher wird schnell wieder geraucht denn das Unbewusste ist immer auf der Suche nach Entspannung, nach Genuss. Rund 400-mal zieht ein durchschnittlicher Raucher am Tag an den Zigaretten. 
Unsere Untersuchungen zeigten, dass die von den meisten Rauchern angewendet Atemtechnik, eine weitaus stärkere Wirkung entfaltet als Nikotin. Wenn Sie einen Raucher beobachten (oder wenn Sie selbst einer sind) werden Sie bemerken, dass ein Raucher langsam und mit Genuss den Rauch einzieht, (inhaliert) dann hält der Raucher den Atem kurz an (hält den Rauch in der Lunge) und atmet dann den Rauch ganz langsam wieder aus. Im Rhythmus von ca. 4-5 Sekunden einatmen, 1-2 Sekunden Atem anhalten, 4-5 Sekunden wieder ausatmen. Dies geschieht dann ganz im Gegensatz zu der normalen flachen, hektischen Atmung des Alltages. So entsteht durch diese ca. 5 Minuten dauernde Atemtechnik (entspricht einer alten Yoga-Atemtechnik) ein starkes Entspannungsgefühl.

Diese Atemtechnik macht ein Raucher 10 bis 25 Mal am Tag.
Er entspannt sich also 10-25 Mal, was etwa 50 Minuten Entspannungsübung am Tag ausmacht. Wenn Sie Lust auf eine Zigarette haben einfach mit der Anti-Raucheratmung beginnen. Das Verlangen nach einer Zigarette dauert meist nur drei bis fünf Minuten, wenn Sie diese Zeit zur Entspannung nutzen, haben Sie das Problem Rauchen schnell im Griff.

Testen Sie selbst die Wirkung dieser Atemtechnik: Atmen Sie bewusst tief ein und zählen Sie dabei langsam von 1-5, dann halten Sie den Atem an und zählen dabei von 1-2. Schließlich atmen Sie langsam und gegen die Lippenbremse aus und zählen dabei wieder von 1-5. Jeder Atemzyklus sollte einer Sekunde entsprechen! Raucher atmen im gleichen Rhythmus, wenn sie rauchen.
Atmen Sie 5 -7 Minuten lang in dem Atemrhythmus 5:2:5 und Sie werden sehen, dass diese Atemtechnik Sie nicht nur entspannt, sondern Sie auch in ein richtiggehendes Hochgefühl versetzt.

Tipp: Sie können auch nach Belieben den Atemzyklus verlängern z. B. 7:3:7. Sie können ganz nach Ihrem Gefühl den Atem verändern, wichtig dabei ist nur, dass Einatmen und Ausatmen etwa gleich lang sind. Sie können diese Atemtechnik als Anti-Raucher-Atemtechnik jederzeit STATT dem Rauchen anwenden. Versuchen Sie es einfach einmal.

Die Zeit, die man mit einem Rauchstopp gewinnt: Bei 10 Zigaretten pro Tag, für die man sich je 5-7 Minuten Zeit nimmt, sind im Jahr über 300 Stunden. Das sind etwa 38 Arbeitstage. Diese Zeit kann man jetzt mit der (Anti-Raucher-Atemtechnik) verbringen. Dazu muss man nicht das Lokal oder Büro verlassen, man kann diese Technik unbemerkt bei einer Tasse Kaffee anwenden. Sie werden sehen Rauchen wird Ihnen dann schnell gleichgültig und sie haben den gemütlichen, entspannenden Effekt trotzdem, nur ohne die schädlichen Stoffe und ohne dem Nikotin. Dazu kommt noch der finanzielle Gewinn für Sie: Ein mittelstarker Raucher mit einem Tageskonsum von 25 Zigaretten braucht im Monat etwa 120 Euro für dieses ungesunde “Hobby”. Das sind im Jahr fast 1500 Euro. Als Nichtraucher haben Sie somit jedes Jahr 1.500 Euro mehr für angenehme Vergnügungen zur Verfügung.

Die "verlockenden" Seiten des Nikotins
Nikotin aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn, das kann jede Art von Meditation auch, ganz besonders einfach geht das über eine entsprechende Atemmeditation. Nikotin sorgt via Hirnbotenstoffe für gute Stimmung und Entspannung (das macht aber die Anti-Raucher-Atmung alleine auch). Es wirkt anregend, angstlösend und erhöht das Genussempfinden (das macht aber die Anti-Raucher-Atmung alleine auch). Nikotin verbessert Aufmerksamkeit und Leistung (das macht aber die Antiraucher-Atmung alleine auch).

Dies Entspannungsatmung ist einer der Gründe, warum viele nicht mit dem Rauchen aufhören können. Es ist die entspannende Atmung des Rauchens, nicht das Nikotin, nicht die Aromastoffe nicht das Rauchen selbst. Das Rauchen, die Zigarette zwingt den Raucher nur eine bestimmte Atmung auf, das ist alles. Das trifft auf etwa 95% der Raucher zu. Nur 5% sind wirklich nikotinabhängig, ihnen hilft dann eine Kombination aus Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi UND der Anti-Raucher-Atemtechnik. Wobei die Atemtechnik dabei den notwendigen Entspannungseffekt mit sich bringt. Denn ohne Entspannungseffekt signalisiert uns das Unterbewusstsein schnell wieder, ich will rauchen (ich will die regelmäßigen 5 Entspannungsminuten), ich will die kurze Unterbrechung des Arbeitstages, des Alltages. Viele Rauchen auch gerne, wenn Sie mit jemandem im Gespräch sind. Auch hier geschieht das, weil das Unterbewusstsein signalisiert „entspannte Gespräche sind, gute Gespräche".
Quelle: IPN-Forschung
Bildquelle: Pixabay

Samstag, 9. März 2019

Jeder dritte Alzheimer-Fall ist verhinderbar (Alzheimer-Forschung)

Hintergrund: Sieben Faktoren tragen maßgeblich zur Erhöhung des Risikos, an Alzheimer zu erkranken, bei. So lautet das Fazit einer internationalen Studie, die in Zusammenarbeit mit der Universität Cambridge, dem King's College in London und der Universität San Francisco durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "The Lancet Neurology" veröffentlicht.

Alzheimer und Demenz vorbeugen!
Das Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Carol Brayne analysierte Daten aus verschiedenen Studien über einen Zeitraum von zehn Jahren. Dabei konzentrierten sie sich auf sieben Risikofaktoren, die Alzheimer begünstigen.

Gefährlich: Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Rauchen und Diabetes
Zu diesen gehören das fortgeschrittene Alter, Bluthochdruck und Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen, Bewegungsmangel und Rauchen. Darüber hinaus erhöht auch ein geringes Bildungsniveau das Risiko der unheilbaren Demenzkrankheit.

Aber nicht alle Risikofaktoren hängen vom Lebensstil ab
Dabei stellt das höhere Lebensalter den größten Risikofaktor dar. Wie auch die Anfälligkeit für Depressionen handelt es sich hierbei um ein Risiko, das Betroffene nicht beeinflussen können. (Anm.: außer durch regelmäßige Neurostimulation  mit dem Whisper). 

Anders sieht es mit den weiteren Faktoren aus, die sich mithilfe eines gesünderen Lebensstils erheblich senken ließen. Hierzu gehören unter anderem der Rauchverzicht, sportliche Betätigung und eine gesunde Ernährung. Jeder dritte Alzheimerfall, schätzen die Forscher, könnten auf diese Weise vermieden werden. Anm.: Durch zusätzliche Neurostimulation gäbe es noch viel weniger Alzheimerfälle und natürlich auch weniger altersdepressive Menschen!

Regelmäßige Bewegung hat einen hohen Stellenwert
"Obwohl es bislang keinen Weg gibt, Alzheimer zu heilen, können wir Maßnahmen ergreifen, um unser Risiko für die Entwicklung von Demenz im höheren Alter zu reduzieren", betont Studienleiterin Carol Brayne in "The Lancet Neurology". Hierbei sei auch ausreichende Bewegung wichtig, da auf diese Weise auch die Fälle von Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes reduziert werden könnten. Eine gesunde Lebensweise im Alter sei schon als Prophylaxe gegen Alters-Demenz besonders wichtig, betont Simon Ridley vom britischen Charity-Alzheimer-Forschungsinstitut gegenüber dem britischen Fernsehsender BBC. Es handele sich dabei in jeder Hinsicht um eine "Win-Win-Situation," so die Forscher.

Eine gesunde Lebensweise zahlt sich auf Dauer immer aus
Kaffee kann vorbeugend wirken
Ein Rauchstopp und eine gesunde Ernährung tragen somit nicht nur dazu bei, dass der Körper bis ins hohe Alter fit bleibt, sondern dass auch die geistige Funktionsfähigkeit erhalten bleibt. Um erfolgreich abzunehmen und um den Jojo-Effekt zu verhindern, sollte man seine Ernährung von fettreichem Essen auf ballaststoffreiche Kost umstellen. Wählen Sie einen gesunden Mittelweg, der Vollkornprodukte, Obst und Gemüse mit einschließt. Bei dieser Methode dauert es zwar am Anfang länger, bis die Fettpolster schmelzen, langfristig ist der Erfolg allerdings größer. Unser TIPP: Zellaktivierungstraining, ein Drüsentraining um leichter abzunehmen und das Gewicht dauerhaft halten zu können. Auch Kaffee hilft gegen Alzheimer!

Je früher man gegen Depressionen, Stress und Ängste vorgeht,
umso besser lebt man im Alter (vorbeugen beruhigt)!
Natürlich unterstützt Bewegung das Abnehmen und beugt Übergewicht vor. Dabei ist es nicht nötig, dreimal in der Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Auch regelmäßige (nicht zu langsame) Spaziergänge, die mehr Bewegung in Ihren Alltag bringen, sind äußerst effektiv. Vielleicht haben Sie nach dem Essen in der Mittagspause ein paar Minuten Zeit, mit Kollegen eine Runde ums Haus zu drehen und frische Luft zu tanken. Oder am Abend vor dem zu Bett gehen. Wer darüberhinaus das Auto öfter stehen lässt und zu Fuß geht, statt den Lift zu nehmen Stufen steigt, baut ebenfalls überflüssige Kilos ab.

Meiden Sie Aluminium
Egal ob aus Dosen, Folien und Deo-Sprays

Verursacht Aluminium Alzheimer?
Zumindest eine schwere Demenzerkrankung ist schon heute bekannt, die auf Aluminium zurückgeht! 
Bei Aluminium besteht der Verdacht, dass es Alzheimer und auch Brustkrebs auslösen kann, das bisher als ungiftig geltende Element ist scheinbar doch nicht so harmlos wie uns die Industrie und Werbung glauben lassen will – und für Brustkrebs und Alzheimer mit verantwortlich. Man steht auf der sicheren Seite wenn man sich so weit es geht von Aluminium fern hält!

Wichtig ist schon frühzeitig mit den Maßnahmen zu beginnen, nicht wenn es bereits zu spät ist. Beginnen Sie jetzt, sorgen sie vor, dass Sie weitgehend frei von Depressionen, Stress und Ängsten sind. (Neurostimulation), bewegen Sie sich mehr, essen sie gesünder, achten Sie auf Ihr Gewicht, lassen sie das Rauchen sein. Beginnen Sie jetzt, heute!
Quelle: Fachmagazin "The Lancet Neurology" / Universität Cambridge, King's College in London und  Universität San Francisco 
Bildquelle: Fotolia u. Eggetsberger-info
Quelle TIPP und Anm.: IPN/Eggetsberger-International AG Forschung
Neurostimulation: Direktlink
Eggetsberger-Net und Depression / Alzheimer und Demenz

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Was macht einige Menschen besonders anfällig für Schnupfen? (Wissenschaft)

Ein Forschungsergebnis das gut in den Herbst passt ...
Es wird kühl und regnerisch, da lässt der Schnupfen auch nicht lange auf sich warten. Forscher haben herausgefunden, warum manche Menschen besonders anfällig für Verkühlungen sind: Hintergrund, die Erreger nutzen Umweltstress als Zugangsmöglichkeit in den Körper.

Im Fachzeitschrift „Cell Reports“ findet man jetzt die Forschungsergebnisse: Wissenschaftler der Yale University haben kürzlich die Infektionswege der Rhinoviren (= den Auslösern von Erkältungen, Asthma und Atemwegserkrankungen) untersucht. Die erste und entscheidende Infektionsbarriere sind die sogenannten Epithelien der Atemwege und Lungen. Diese Zellen versperren normalerweise den Viren nicht nur den Weg in den Körper, sie besitzen auch ein Erkennungs- und Abwehrsystem namens RIG-I, mit dem sie die Erreger ausschalten können. Der Ansteckungsweg als solches ist aber nicht neu.

Neu hingegen ist, in Nase und Lunge kann es eine löchrige Barriere geben die die Angreifer einfach durchlässt! Das Team um die Virologin Ellen Foxman setzte in ihren Versuchen Epithelzellen nebst Viren auch anderen Stressfaktoren aus, zum Beispiel Zigarettenrauch. Wie die Forscher in ihrer Studie anmerken, reagierten die Epithelzellen je nach Lage durchaus unterschiedlich. Jene aus der Lunge konnten den schädlichen Rauch gut neutralisieren, scheiterten jedoch streckenweise bei der Abwehr der Viren. Bei den Zellen aus der Nase war es genau umgekehrt(!).

Resumé der Forscher: Die Epithelzellen sind zu einem Kompromiss genötigt, beides gleichzeitig geht offenbar nicht auf optimalem Niveau. Das heißt: Wenn die Atemwege mit einem zusätzlichen Stressfaktor belastet werden, können sie sich anpassen, sagt Foxman. „Allerdings mit dem Nachteil, dass die Anfälligkeit für Infektionen steigt.“

Dieses Forschungsergebnis deckt sich durchaus mit der Alltagserfahrung. Bekanntlich ist der Schnupfen bei der Suche nach einem Opfer nicht immer erfolgreich, aber er ist es besonders dann, wenn sein Wirt geschwächt ist (bzw. gestresst ist). Das ist etwa bei Rauchern der Fall, wie Statistiken beweisen: Sie sind anfälliger für Rhinovirus-Infektionen als der Rest der Bevölkerung (der Rauch wirkt als Stressor!).
Quellen: Fachzeitschrift „Cell Reports“/Yale University, ORF/Science/C.z.e.p.e.l, IPN
Bildquelle: pixabay

Sonntag, 25. März 2018

Eine besondere neuronale Aktivität verhindert, dass man sich das Rauchen erfolgreich abgewöhnen kann

Viele von uns wollen mit dem Rauchen endlich aufhören, aber nicht alle schaffen es für längere Zeit. Forscher von der University of Pennsylvania haben nun festgestellt, dass man möglicherweise schon nach einem Tag Abstinenz anhand der Hirnaktivität sagen kann, wer die Raucher-Entwöhnung am Ende wirklich durchzieht.

Hintergrund: Die US-Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie die Gehirne von 80 Probanden, die mit dem Rauchen aufhören wollten. Untersucht wurde einmal nach der letzten Zigarette und einmal 24 Stunden später, (als die Probanten also schon auf Nikotinentzug waren).

Nach sieben Tagen testeten die Forscher außerdem per Fragebogen und Urinprobe, wer zumindest bis zu diesem Zeitpunkt durchgehalten hatte. ...

Samstag, 10. März 2018

Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen steigt rasant

Kurz notiert: 
Für das Jahr 2018 sagen Experten einen Anstieg auf fast 500.000 Neuerkrankungen alleine in Deutschland voraus, in Österreich dürften es immerhin mehr als 50.000 sein.

Seit 1970 hat sich die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr verdoppelt
Ein nicht ungefährlicher Genuss, wenn es um Ihre Gesundheit geht!
Vergleicht man die prognostizierte Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland mit dem Jahr 1970, hat sich die Zahl der Betroffenen fast verdoppelt. Ein Teil der Zunahme ist dabei auf die zunehmende Lebenserwartung zurückzuführen. Bei Frauen trifft dies aber nicht so ganz zu, da hat gibt es auch unter Berücksichtigung der erhöhten Lebenserwartung eine sichtbare Zunahme der Neuerkrankungen pro Jahr. Diesen Anstieg führen Experten u.a. auf den vermehrten Zigarettenkonsum von Frauen seit den 1980er-Jahren zurück.

Auch die zunehmende Verseuchung von Lebensmittel und Getränke durch Hormonstoffe bzw. chemischen Stoffen die den menschlichen Hormonen ähnlich sind (u.a. Weichmacher z.B. aus Plastikflaschen, Mikroplastik im Wasser und in Hygienemitteln) stehen in Verdacht krebs-aktiv zu sein. Dazu kommen Giftstoffe die in der Landwirtschaft ausgebracht werden, Aluminium in Deos ...
Während die meisten Männer an Lungenkrebs sterben, steht bei Frauen Brustkrebs auf Platz Eins der Todesursachen schon gefolgt von Lungenkrebs.

Kein Licht in Sicht
Die heutige Medizin (2018) ist leider immer noch nicht so weit, dass sie jede Krebserkrankung dauerhaft heilen kann – auch wenn die Behandlungen laut Aussage der Mediziner besser geworden sind. Manche Krebstherapie (vor allem chemotherapeutische Methoden bzw. Wirkstoffe) haben derzeit keinen guten Ruf.

Doch eines ist sicher: gesundheitsbewusstes Verhalten kann Leben retten
Experten appellieren immer wieder, dass insbesondere Personen, die genetisch vorbelastet sind (in deren Familien schon Krebs aufgetreten ist), auf einen gesunden Lebensstil achten und vorbeugende Maßnahmen treffen sollten, dazu gehören neben richtiger, gesunder Ernährung, nicht rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Zuckerkonsum, Fleischkonsum, so gut es in der heutigen Welt geht, Giftstoffe und Stoffe meiden, die in Verdacht stehen krebsauslösend zu wirken (denken Sie nur daran wie lange es gedauert hat bis die krebsauslösende Wirkung von Asbest bekannt wurde und bis dagegen etwas getan wurde). Auch gezielte Stressabbautechniken (wie z.B. Meditation, Autogenes-Training) sind eine wichtige vorbeugende Maßnahme um gesund zu bleiben.
Quellen: WHO, div. Krankenkassen, div. News, IPN-Forschung
Bildquelle: pixabay, PEP-Center

Dienstag, 10. Oktober 2017

COPD, eine Lungenkrankheit entwickelt sich zur Volkskrankheit

Anlässlich des vor einigen Wochen stattgefundenen Weltlungentags machte Sylvia Hartl, Abteilungsvorständin der Zweiten Internen Lungenabteilung auf der Baumgartner Höhe, auf ein in der Bevölkerung weithin ignoriertes Lungenleiden aufmerksam: Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, hat sich zu einem Volksleiden entwickelt.

☛ Bis zum Jahr 2030 könnte sie die dritthäufigste Todesursache weltweit sein. 

COPD ist bisher medizinisch zwar nicht heil-, aber bei frühzeitiger Versorgung gut behandelbar. Die Beschwerden einer COPD-Erkrankung werden oft zu lange verharmlost. Allerdings verwechseln auch Mediziner bisweilen die COPD-Symptome mit Asthma.

Langfristig vernachlässigte Symptome der schleichenden Erkrankung drohen, der Lunge unheilbaren Schaden zuzufügen. Besonders gefährlich sind Exazerbationen, akute Verschlechterungen. Ärzte vergleichen diese wiederkehrenden Vorfälle mit einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall der Lunge. ...

Dienstag, 3. Oktober 2017

Unsere Evolution als Menschen geht weiter

Forscher stellen fest: Die Evolution des Menschen ist alles andere als abgeschlossen! Wie eine neue Studie zum Erbgut von über 200.000 Menschen zeigt, filtert sie gerade negative Anlagen aus – etwa für Alzheimer und Tabaksucht.

Es seien zwar nur schwache Beweise, die sie gefunden haben, sagt der Koautor der Studie Joseph Pickrell von der Columbia University in New York. „Aber sie zeigen, dass es natürliche Selektion in modernen menschlichen Bevölkerungen gibt.“

Alzheimer, Herzprobleme,  Asthma, Übergewicht und Nikotinabhängigkeit ...
Laut Lehrbuch verläuft der Mechanismus der natürlichen Selektion in etwa so: Gene mutieren permanent. Unter bestimmten Umständen kann das zu vorteilhaften Eigenschaften führen. Ist das der Fall, wird die Mutation und die vorteilhafte Eigenschaft an die nächste Generation weitergegeben. Über lange Zeiträume kann sich diese Eigenschaft in einer Art ausbreiten und zum fixen „Inventar“ werden. Üblicherweise dauert das Hunderttausende von Jahren. Die Evolution „live“ zu verfolgen, ist deshalb nicht ganz einfach. Die immer besser und schneller werdenden Methoden der DNA-Entschlüsselung und -Analyse machen es aber zunehmend möglich. In der aktuellen Studie haben die Forscher das Erbgut von 210.000 Menschen aus Großbritannien und den USA untersucht, zum Teil auch in Verbindung mit der Lebenserwartung ihrer Eltern. ...

Freitag, 30. Juni 2017

Forschung: Warum entspannt mich das Rauchen so?

Weil so oft danach gefragt wird, nochmals der Beitrag warum das Rauchen so entspannend ist. Geheimnis Rauchen, warum viele so gerne rauchen (Forschung).

Diese Untersuchung kann auch eine Hilfe für diejenigen sein, die mit dem Rauchen aufhören wollen.

Warum das Rauchen entspannt?
Warum Rauchen so angenehm ist. Unsere Untersuchungen in Zusammenarbeit mit einer Versicherungsgesellschaft ergaben Folgendes.
Die meisten Raucher sind NICHT wirklich nikotinabhängig (daher helfen Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis sehr wenig).

Die meisten Raucher rauchen, weil es sie (messbar) körperlich entspannt. Schon der Gedanke an Rauchen wirkt für Raucher entspannend.

Rauchen wird unbewusst mit Geselligkeit, Entspannung und einer kurze Auszeit verbunden.

Rauchen beinhaltet auch eine Entspannungstechnik, die auf Basis einer Atemtechnik funktioniert, und die mehrmals täglich für die Dauer des Rauchens praktiziert wird (5-7 Minuten entspanntes Rauchen). Während der Rauchdauer entfaltet diese Atmung den Entspannungseffekt. Wenn man weniger als 5 Minuten für eine Zigarette braucht, bringt das nicht den entspannenden Effekt. Daher wird schnell wieder geraucht denn das Unbewusste ist immer auf der Suche nach Entspannung, und nach Genuss.

Die Yoga-Atmung des Rauchers
Unsere Untersuchungen zeigten, dass die von den meisten Rauchern angewendete Atemtechnik, eine weitaus stärkere Wirkung entfaltet als Nikotin. Wenn Sie einen Raucher beobachten (oder wenn Sie selbst einer sind) werden Sie bemerken, dass ein Raucher langsam ... >>> LESEN SIE WEITER 

Freitag, 16. Juni 2017

Manche Religionen greifen sehr hart durch

Kurz notiert!
ISLAM: Mann in Tunesien muss wegen Rauchens im Ramadan ins Gefängnis
Tunis ☛ Wegen Rauchens im Fastenmonat Ramadan muss ein Mann in Tunesien der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge in Gefängnis.

Ein Gericht in der nördlichen Stadt Bizerte habe ihn am Dienstag wegen unanständigen Verhaltens zu einem Monat Haft verurteilt, berichtete Amnesty. Der Mann hatte am Vortag vor einem Gerichtsgebäude der Stadt geraucht. Den Angaben zufolge hatte dasselbe Gericht Anfang des Monats bereits vier weitere Männer verurteilt, weil diese tagsüber in der Öffentlichkeit gegessen hatten.

Amnesty bezeichnete die Strafen als eine "absurde Verletzung der persönlichen Freiheit".  ...

Freitag, 15. April 2016

Wussten Sie,..

Kurz notiert!
dass Raucher, die Carotin-Tabletten einnehmen (auch oft in sog. Rauchervitamintabletten enthalten),  häufiger Lungenkrebs bekommen?

Lungentumore durch Vitamin A (Beta-Carotin)
Rauchen und Vitamin A, Beta-Carotin) vertragen sich nicht!
Bild: Fotolia
Die sogenannte CARET-Studie zeigt, dass Raucher, die Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, hochdosiert über einen längeren Zeitraum einnahmen, häufiger an Lungenkrebs erkrankten. Teilnehmer waren 29.000 Männer zwischen 50 und 69 Jahren.
Ihr Risiko, einen Tumor in der Lunge zu entwickeln, stieg durch die Einnahme um 18 Prozent – daher mussten die Wissenschaftler auch diese Studie abbrechen. „Die Studien fanden übrigens alle in Industrieländern statt, wo eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen durch die Ernährung gewährleistet ist“, sagt Klaus Ritter vom Bundesinstitut für Risikobewertung. Also Vorsicht!
Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Klaus Richter.
Bildquelle: Fotolia

Dienstag, 12. April 2016

Wenn werdende Mütter rauchen, kommt es zu Erbgutveränderungen der ungeborenen Kindern

Epigenetische Veränderungen im Erbgut!
Rauchende Mütter, Gefahr für die Baby-DNA
Forschung: Werdende Mütter, die während der Schwangerschaft rauchen, beeinflussen nachhaltig wichtige Regulatoren im Erbgut ihres noch ungeborenen Kindes. Wie deutsche Forscher herausgefunden haben, sind diese epigenetischen Veränderungen nicht auf einzelne Regionen der DNA beschränkt, sondern lassen sich im gesamten Genom nachweisen(!). Diese sind möglicherweise dafür verantwortlich, dass solche Kinder später anfälliger für Diabetes, Krebs und Lungenerkrankungen sind. Epigenetische Veränderungen sind Teil der unzähligen Prozesse, die während der Entwicklung eines Menschen ablaufen. Das Erbgut fungiert als Blaupause (als Bauplan) für jede Zelle. Damit sich unterschiedliche Zelltypen entwickeln können, etwa Gehirn, Herz, Leber-, Nerven- oder Muskelzellen, müssen bestimmte Gene zu bestimmten Zeitpunkten an- oder abgeschaltet werden. Das passiert unter anderem auch durch epigenetische Veränderungen. Verschiedene Umwelteinflüsse können diese wichtige Phase der Entwicklung nachhaltig stören. ... 

Montag, 14. März 2016

Glaswollfasern aus Zigarettenfiltern können das Lungengewebe verletzen

Handelsübliche Zigarettenfilter bestehen aus Glaswollfasern. Diese gelangen nach und nach in den Körper und "zerschneiden bzw. punktieren" so nach und nach die Lunge. Zigarettenfilter sind nicht wie viele glauben bloß ein harmloser Schwamm der die Aufnahme von Teerststoffen heruntersetzen soll. Sie bestehen zum Teil aus Glaswollfasern, die sonst als Isolierstoff auf dem Dachboden zum Einsatz kommen.

Zigarettenfilter: Glaswolle wird neben Sand auch aus Glasabfällen hergestellt. Schon der Gedanke, mikroskopisch feine Glassplitter zu inhalieren, lässt erschrecken. Doch genau diese Glasfasern gelangen mit der Zeit zum Epithelgewebe der Lungen. Ärzte sehen oft unzählige kleine Glaspartikel auf Röntgenaufnahmen von Rauchern. Den Medizinern fällt laut „Stopsmoking.news“ auf, dass sich das feine „Glasmehl“ vor allem am unteren Lungenrand sammelt. Leider hört man in den Mainstream-Medien kaum etwas davon, denn die Glaswolle-Filter sollen ihren Sinn erfüllen, mehr nicht: Sie sollen den Raucher und seine Finger vor der Zigaretten-Glut schützen, so dass der Raucher auch noch den letzten Rest Nikotin inhalieren kann. Und der Filter soll einiges Teer, das beim Verbrennungsprozess entsteht aufsaugen. ...

Auf Glaswollprodukten für den Dachboden stehen Warnhinweise wie „Irreversibler Schaden möglich“, „Staub nicht einatmen“, „Geeignete Schutzkleidung und Atemmasken tragen“ oder „bei der Berührung mit der Haut sofort mit Wasser und Seife abwaschen“. Auf Zigarettenverpackungen steht so etwas leider nicht. Werden die Zigarettenfilter beim Rauchen und Halten der Zigarette stärker gedrückt (was normalerweise unabwendbar ist) so können die Glasfaserteile noch leichter zerbrechen und in kleine Glasstaubpartikel zerfallen die dann noch leichter ihren Weg ins Lungengewebe finden.

Glassplitter für das Lungengewebe?
Die winzigen Glaspartikel gelangen über den Mund in den Rachen, in die Luftröhre und dann weiter direkt in das empfindliche Lungengewebe. Dort beschädigen sie die Lunge oft nachhaltig. So wird unter anderem der lebensnotwendige Gasaustausch gestört. Das Gewebe wird durch die Glaspartikel aber nicht nur oberflächlich verletzt. Durch die auftretenden Mikroverletzungen gelangen Zigarettenrauch, giftige Chemikalien, Insektizide, Herbizide und vieles andere mehr auch leichter ins Innere der Lungenbläschen, was das Krebsrisiko erhöhen kann. Der sogenannte „Raucherhusten“ und die COPD-Krankheit können ebenfalls zum großen Teil auf diese Verletzungen zurück zu führen sein. Der Ausfall von immer mehr Lungenbläschen führt zu den bekannten Atembeschwerden. Diese können von leichter Kurzatmigkeit bis zu extremen Husten mit schweren Auswürfen bis zur andauerten Atemnot gehen.

Ein weiterer Grundstoff für die Herstellung von Zigarettenfiltern ist Cellulose (gewonnen aus Holz). Sie wird in einem chemischen Prozess zu Celluloseacetat umgewandelt. Die Celluloseacetat-Flocken werden in Aceton gelöst und aus einer Spinnlösung heraus zu langen Fäden gesponnen. Der Durchmesser der Fasern liegt bei 30-50 µm. Sehr viele Fäden werden zu einem Endlos-Band zusammengeführt. Die Verklebung mit Triacetin erfolgt punktuell, um die Gasdurchlässigkeit zu erhalten. Der Filter hält Partikel bis zu einem Durchmesser von weniger als 0,2 µm zurück.
Auch die feinen Celluloseacetat-Partikel gelangen in die Lunge.

Beim Inhalieren werden feinste Fasern mit in die Lunge transportiert, die die Anzahl der inhalierten Substanzen steigern. Gleichzeitig führt der größere Widerstand beim Saugen zu einer längeren Saugphase und somit zu einer tieferen Inhalation als bei filterlosen Zigaretten. Daher ist es umstritten, ob Filterzigaretten weniger schädlich sind als filterlose.

Eine Lösung?
Zigarettenfilter zum Anstecken!
Tipp für alle die das Rauchen nicht einstellen wollen, oder können: Genau, wie man Glaswolle aus alten Häusern durch aktuelle Dämmstoffe ersetzt, sollte man auch die gefährlichen Zigarettenfilter ersetzen. Für wenig Geld gibt es Filterspitzen. Man bricht den Filter von der Zigarette ab und steckt die feste Spitze der Zigarette in die Filterstelle.

An der Bruchstelle (dort wo der Filter entfernt wurde) zündet man die Zigarette dann an. Die Micro Glasfaser Partikel sind scheinbar bei Rauchern eine häufigere Ursache für Lungenkrebs, als der in den Zigaretten enthaltene Teer. Egal wie man es sieht, die Glasfasergefahr ist wieder ein Fakt, der Raucher vom rauchen abbringen sollte.
Quellen: Div. Stopsmoking-News, Eggetsberger-Info,
Bildquellen: Denicotea, IPN-Bildwerk 

Samstag, 13. Juni 2015

Forschung: Unser Gehirn reagiert auf Akupunktur

Noch immer streiten sich Anhänger und Skeptiker beim Thema Akupunktur. Die einen glauben an deren Wirkung, die anderen sind einfach der Meinung, dass die Wirkung von Akupunktur nur ein Placeboeffekt ist. 

Forscher fragen: Wirkt das Einstechen der Nadeln, oder hilft es vor allem, wenn man daran glaubt? Akupunktur hilft gegen Allergien und Migräne oder wird zur Unterstützung beim Raucherentwöhnung eingesetzt – viele schwören auf die Akupunktur. Ob das Vertrauen in diese Heilmethode gerechtfertigt ist, untersuchen Forschende des Instituts für komplementäre und integrative Medizin des Unispitals Zürich. In einer neuen Studie haben sie analysiert, was während der Akupunktur im Gehirn von Probanden passiert. Dazu erhielten Versuchspersonen zweimal Nadeln gesetzt: Einmal genau an einem gängigen Akupunktur-Punkt, einmal nur in dessen Nähe. Dabei haben die Forschenden die Hirnaktivität der Versuchspersonen gemessen. ... 

Dienstag, 2. Juni 2015

Ist ein Umstieg zur elektronischen Zigarette sinnvoll?

Hier ein neutraler Bericht, um die Hintergründe und den derzeitigen Stand der Forschung zum Thema E-Zigaretten zu beleuchten. Um die E-Zigarette tobt ein erbitterter Streit. Für die einen gilt sie als “gesunde” Alternative zum Rauchen für die anderen ist sie höchst schädlich.  

Man muss zugeben, E-Zigaretten sind gesünder als die normalen Zigaretten! 
Die Gegner der E-Zigaetten: "Die E-Zigarette enthält ein Chemikaliengemisch mit ultrafeinen Partikeln, die durch die Atemwege in den Körper gelangen. Man kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen, was diese im Körper bewirken. Viele Aromastoffe sind überhaupt nicht getestet, andere nur als Lebensmittelgetestet, aber nicht die Wirkung über den Inhalationsvorgang."

Die Befürworter der E-Zigaretten: Eine Elektrozigarette produziert kein Teer, hinterlässt keine Asche, muss auch nicht zwingend Nikotin enthalten, die verwendeten Inhaltstoffe (Liquid) werden seit Jahrzehnten in der Lebesnmittelindustrie, in Getränken, Kaugummis, Zahnpasten etc. verwendet, OHNE auch nur den geringsten Hinweis auf eine schädigende Wirkung. ...

Sonntag, 4. Januar 2015

Krebs ist vor allem: Pech (das besagt eine neue Studie ...)

Kurz notiert / ORF
Die Ursachen von Krebs sind vielfältig. Sie reichen von "schlechten Genen" bis zu Umwelt und Lebensstil. Wer etwa mehr raucht, kriegt eher Lungenkrebs. Eine neue US-Studie relativiert nun: Zwei Drittel aller Krebsfälle von Erwachsenen seien einfach Pech - zufällige Mutationen von Zellen.

Krebs ...
Rauchen - Lungenkrebs
Für Lungenkrebs trifft das nicht zu, denn hier trägt Rauchen tatsächlich entscheidend zur Bildung von Karzinomen bei. Bei 22 anderen Krebsarten ist es aber schlicht "bad luck", ob man erkrankt oder nicht, wie die beiden Mediziner Cristian Tomasetti und Bert Vogelstein vom Johns Hopkins Kimmel Cancer Center schreiben. Das beste Gegenmittel sei es, Tumoren möglichst früh zu erkennen und chirurgisch zu entfernen.

Entscheidend: Teilungsrate von Stammzellen
"Alle Krebsarten sind das Ergebnis von Pech, Umwelt und Vererbung", erklärt Vogelstein in einer Aussendung. Um dieses "Pech" zu quantifizieren, haben sich die Forscher ein relativ einfaches statistisches Modell überlegt.

Sein Ausgangspunkt ist der Beginn einer Krebserkrankung: die fehlerhaften Zellteilungen von Stammzellen im Gewebe. Je mehr solcher Mutationen auftreten, desto höher ist das Risiko von Wucherungen. Mutierte Stammzellen sind gefährlicher als gewöhnliche Gewebszellen, da sie länger leben und damit die Krebsgefahr erhöhen.

Tomasetti und Vogelstein haben deshalb das Verhältnis von Stammzellen zu den übrigen, differenzierten Zellen in 31 Gewebsarten verglichen und ihre Teilungsrate ermittelt. Die These: Gewebe mit den meisten Stammzellteilungen sind am anfälligsten für Krebs. Die Zahlen, die sie gesammelt haben, verglichen sie mit den tatsächlichen Krebsfällen von US-Amerikanern. Dabei zeigte sich ein eindeutiger Zusammenhang: Je höher die Anzahl der Stammzellteilungen, desto höher ist auch die Krebsrate. ...

... Ein wenig relativierend ist es dennoch, was die beiden US-Mediziner schreiben - vielleicht auch für Patienten und Patientinnen, die irrtümlich glauben, "selbst schuld" zu sein. "Wenn Menschen Krebs bekommen, wollen sie sofort wissen: Warum? Sie wollen glauben, dass es einen Grund gibt", sagt Vogelstein.... Lesen Sie den ganzen Beitrag auf ORF --> http://science.orf.at/stories/1751744
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Link zur original Studie: http://www.sciencemag.org/content/347/6217/78.abstract
(Variation in cancer risk among tissues can be explained by the number of stem cell divisions)

Donnerstag, 13. November 2014

Warum Zigaretten schlecht für die Figur sind

Ein Irrglaube wird widerlegt!
Zigaretten zügeln den Heißhunger und sind gut für die Figur? Stimmt nicht! 

Eine neue Studie hat den schon alten Irrglauben rund um das angeblich appetitzügelnde Suchtmittel aufgedeckt.

Rauchen macht doch dick
Gelbe Zähne, Raucherlunge, fahle und schneller alternde Haut, Übergewicht: Die klassischen Nebenwirkungen des Rauch-Genusses kennt jeder, aber viele wollen es einfach nicht wahrhaben (es lebe der Selbstbetrug). Einer neuen Studie zufolge müssen sich Raucher jedoch nicht nur vor den altbekannten Auswirkungen des Rauch-Lasters fürchten.

Zellreaktion auf Insulin und den Stoffwechsel durch rauchen verändert
Denn der Untersuchung zufolge begünstigt das Rauchen nämlich auch die Gewichtszunahme - und das obwohl viele Menschen seit jeher an die appetitzügelnde Wirkung von Zigaretten glauben. Die im "American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism" veröffentlichte Studie hat enthüllt, dass Zigarettenrauch die Zellreaktion auf Insulin verändern kann. Mit dem Ergebnis, dass wir - bei gleichbleibender Ernährung und körperlicher Aktivität - zunehmen.

Zigaretten sind keine Appetitzügler!
Im Zuge der neuen Untersuchung wurden Mäusen Zigarettenrauch ausgesetzt. Während eine Gruppe als Kontrollgruppe fungierte, wurden die drei übrigen jeweils mit Rauch, fetthaltiger/zuckerreicher Nahrung sowie Rauch und kalorienreicher Nahrung behandelt. Das Ergebnis: Jene Gruppe mit der Doppeldosis zeigte nach der Studie die größte Gewichtszunahme. Bei der Zellanalyse wurde festgestellt, dass sich die Zellstruktur und die reguläre Funktionsweise verändert hatten. Eine dieser Funktionsweisen ist die Reaktion auf Insulin. Diese Abwandlung des Stoffwechsels könnte demnach des Rätsels Lösung sein.
Die Untersuchung stellt nur einen ersten Schritt in Richtung aussagekräftiger Erkenntnisse dar, könnte jedoch wegweisend sein.
Quelle: "American Journal of Physiology: Endocrinology and Metabolism"



Sonntag, 1. Juni 2014

Tabakkonzerne fügen absichtlich und bewusst den Zigaretten süchtig machende Zusatzstoffe hinzu!

Verschwörungen werden nicht immer nur von Regierungen betrieben, sie können sich auch gegen Verbraucher richten. Wie die BBC (Link: http://news.bbc.co.uk/2/hi/393075.stm) berichtete, wurden amerikanische Tabakkonzerne dabei erwischt, dass sie bewusst Zigaretten mit einem höheren Suchtfaktor entwickelten, indem sie ihnen Zusatzstoffe hinzufügen, die künstlich einen suchtverstärkenden Kick des Produktes erzeugten und den Geschmack verbesserten.

Clive Bates von der Anti-Rauchen-Organisation ASH sagte, diese Entdeckung enthülle »einen Skandal, bei dem die Tabakindustrie absichtlich Zusatzstoffe einsetze, um ihre gesundheitsschädlichen Produkte noch schlechter zu machen«.
Quellen: Anti-Rauchen-Organisation ASH und BBC