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Samstag, 23. März 2013

Wenn Frauen und Männer über ihre Grenzen gehen

 Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung.

Tempo bestimmt unser Leben: Leistungsdruck, Zeitnot und ständig wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben haben seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008,  jetzt 2013 noch einmal eine neue Dimension erreicht. Stress ist in den Führungsetagen der meisten Unternehmen allgegenwärtig. Gesundheitliche Schäden, bis hin zum Burnout sind nicht selten die Folgen.
Burnout ist ein Zustand körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung. Es beschreibt das Phänomen, dass sich engagierte Menschen im Zuge ihrer Tätigkeiten nach und nach völlig verausgaben und in der Folge nicht nur Begeisterung und Interesse an ihren Aufgaben verlieren sondern sich insgesamt leer und ausgebrannt fühlen.
Dadurch ist die Zukunft vieler Unternehmen besonders in den zu erwartenden Krisenjahren äußerst gefährdet. Die Zeitbombe Burn-out tickt auch in vielen Unternehmen ...

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Donnerstag, 17. Januar 2013

Was im Gehirn religiöser Menschen vorgeht (Wissenschaft).

Neurowissenschaftler haben erforscht, was im Gehirn religiöser Menschen vorgeht.
Die Frage: Ist der Zufall nur eine Illusion? Nach Ansicht vieler religiöser Menschen ist das der Fall. In der stetigen Abfolge scheinbar zufälliger Begebenheiten wie dem Zusammentreffen von Menschen, in Unfällen oder in Krankheiten sehen sie den Willen einer höheren Macht am Werk.
Religion schafft scheinbar Ordnung in dieser von unvorhersehbaren Ereignissen bestimmten Welt. Sie gibt Halt und Trost und hilft, mit den schmerzlichen Seiten des Lebens besser fertig zu werden. Priester, spirituelle Gelehrte und Religionswissenschaftler befassen sich seit vielen Jahrhunderten mit diesen Fragen von Gott und Schicksal.
Heute: Gehirnforscher und Psychologen sind seit einigen Jahren auch in dieses "geheimnisvolle" Gebiet vorgedrungen und suchen im Gehirn religiöser Menschen nach den Spuren des Glaubens.

Wer dem Übernatürlichem aufgeschlossen ist, bei dem ist die rechte Großhirnhälfte aktiver bei der Verarbeitung von Wörtern, fanden in letzter Zeit kanadische Forscher heraus. Die Aktivität dieser (emotionalen) Hirnhälfte führt dazu, dass vermehrt Zusammenhänge gesucht und auch gefunden werden. Die rationalere (logische), linke Hirnhälfte wird bei diesen Menschen hingegen seltener als Zensor aktiv. Da insgesamt das neuronale Warnsystem bei diesen rechtshirnigen Menschen weniger oft anzuspringen scheint, sind sie offener für Irrationales und damit auch empfänglicher für Glauben und Religion, berichtet der Wissenschaftsjournalist, Biologe und Buchautor Rüdiger Vaas.


In Experimenten mit gläubigen und nichtgläubigen Menschen fand Peter Brugger vom Universitätsspital Zürich deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung: Der Neurologe zeigte den Probanden Zufallsmuster an einem Bildschirm. Religiöse Menschen glaubten in diesen Muster häufiger Gesichter oder Objekte zu erkennen als Versuchspersonen, die Tests und Befragungen zufolge skeptisch sind. Das änderte sich allerdings, als die Skeptiker eine Vorstufe des Hirn-Botenstoffs (Neurotransmitter) Dopamin verabreicht bekamen: Plötzlich glaubten auch sie deutlich häufiger vermeintliche Gesichter in den zufälligen Mustern zu erkennen. Dopamin steigert die Aufmerksamkeit, regt das Lernen an und fördert daher die Fähigkeit eines Menschen, die Welt um sich zu strukturieren – eine unabdingbare Voraussetzung, um sich im Leben zurechtzufinden. Offenbar kann diese Reaktion auch überschießen und dazu führen, dass kausale Zusammenhänge angenommen werden, wo überhaupt keine existieren.
TIPP: Psychoaktive Frequenzmischung "Dopamin-Riding"


Freitag, 10. Februar 2012

Unser Gehirn - hätten Sie das gewusst?


Die linke Seite der Großhirnrinde steuert bei den meisten Menschen Sprache, Rechnen und logische Problemlösungen. Sie scheint ein dringendes Bedürfnis nach Logik und Ordnung zu haben, sodass sie, wenn etwas keinen Sinn ergibt, eine plausible Erklärung erfindet oder Details zusammenreimt. Die linke Hirnhälfte ist für unser Glücksempfinden notwendig!

Die rechte Hälfte steuert räumliche Wahrnehmung, Tastsinn und visuell-motorische Aufgaben.
Die rechte Hirnhälfte ist für unsere Kreativität zuständig. Das Gehirn arbeitet so effizient, dass es im Laufe eines Tages nur 12 Watt Energie und damit weniger als eine Kühlschrankglühbirne verbraucht, obwohl es viel mehr leistet.

Zum lesen anklicken
Dennoch ist unser Gehirn biologisch gesehen ein „Stromfresser“: Das Gehirn macht nur drei Prozent des Körpergewichtes aus, aber es ist für gut ein Sechstel, nämlich mehr als 17 Prozent, des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich.

Und unser Gehirn kann durch Stimulation von außen über die Kopfhaut neue Fähigkeiten erlernen bzw. optimiert werden. Siehe: Neurostimulation


Gehirn: Frauen und Männer sind gleich launisch
Zu den Mythen gehört die Meinung, Frauen seien launischer als Männer. Studien haben gezeigt, dass Männer und Frauenganz ähnliche Stimmungsschwankungen haben – merkwürdigerweise erinnern sich aber Männer wie Frauen in der Regel besser an jene der Frauen. Allerdings sind Gemütserkrankungen wie Depressionen und Angststörungen bei Frauen etwa doppelt so häufig wie bei Männern – vielleicht, weil „Frauen eher zum Arzt gehen“. 

Sonntag, 22. Januar 2012

Linkshänder - ein Seitenwechsel im Gehirn?

Im Alter von vier bis fünf Jahren entscheiden sich Kinder für eine bevorzugte Seite
Eisern wurden Linkshänder früher auf die rechte Hand getrimmt. Forscher haben nun untersucht, welche Auswirkungen ein solcher Seitenwechsel auf das Gehirn hat.

Dazu muss man wissen: Die linke Gehirnhälfte kontrolliert die Bewegungen von Rechtshändern, bei Linkshändern ist es die rechte.
Doch was passiert, wenn ein Linkshänder lernen musste, mit der rechten Hand zu schreiben? „Eine Hypothese war, dass das Aktivierungsmuster im Gehirn dazwischen liegt“, erklärt Stefan Klöppel von der Universität Freiburg.

Neuronale Aktivität verlagert sich
In einer im „Journal of Neuroscience“ veröffentlichten Studie nutzten die Forscher die Kernspintomografie zur Klärung dieser wichtigen Frage.
Die Technik der Kernspintomografie ermöglicht es den Wissenschaftlern, das Gehirn beim Denken direkt zu beobachten. Jeweils 16 Rechtshänder, Linkshänder und umgelernte Linkshänder lagen im Kernspintomografen und mussten nach Erscheinen eines bestimmten Symbols so schnell wie möglich eine Taste drücken. Und zwar mit dem linken, rechten oder beiden Zeigefingern.

Zuerst beobachteten die Forscher am Bildschirm die Orte im Gehirn, die für die direkte Bewegung verantwortlich sind. Sie entdeckten dabei, dass sich die neuronale Aktivität bei den umgeschulten Linkshändern in die linke Hirnhälfte verlagert. Und zwar umso mehr, desto erfolgreicher die Linkshänder auf die rechte Hand umgelernt worden waren.

Die Koordination -bei umgelernten Linkshändern- verlangt dadurch mehr Aufmerksamkeit, ist somit auch anstrengender!
Als die Forscher jedoch die Zentren beobachteten, die für die Koordination komplexer Bewegungen verantwortlich sind, erlebten sie eine Überraschung: Bei den umgelernten Linkshändern zeigte sich hier eine höhere Aktivität im rechten Bewegungszentrum – auch im Vergleich zu Linkshändern. „Die Assoziationsareale werden bei ihnen stärker beansprucht“, erklärt Klöppel. Das deutet darauf hin, dass umtrainierte Linkshänder mehr Aufmerksamkeitsleistung für die Koordination benötigen. „Es zeigt auch, dass ein Linkshänder nicht einfach auf rechts umgeschult werden kann“, so Klöppel.

Ob die höhere Aufmerksamkeitsleistung eine Erklärung dafür sein könnte, dass ehemalige Linkshänder häufiger Schwierigkeiten bei der Feinmotorik haben, sei eine weiterführende Frage, sagt Klöppel. „Das konnten wir mit unseren einfachen motorischen Übungen nicht herausfinden.“ Die gute Nachricht dazu: Das Umlernen hat KEINEN Einfluss auf die Reaktionsschnelligkeit der Personen.

Anmerkung IPN-Forschung: Bei Linkshändern, umgelernten Linkshändern muss vor einem Check Up bzw. bei Hirnpotenzialmessungen der beiden Hirnhälften mit dem PcE-Scanner iQ oder PcE-Trainer muss immer genau gemessen werden bzw. getestet werden, welche der beiden Hirnhälften bei welcher Aktivität eingesetzt wird.

Quelle: Journal of Neuroscience, LINK: http://www.jneurosci.org/

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mädchen fehlt Gehirnhälfte, sieht aber normal und ist ganz normal

Britische Mediziner berichten von einem seltenen Fall: Ein zehnjähriges Mädchen hat nur eine Gehirnhälfte und kann trotzdem völlig normal sehen - ein weiterer Beweis für die Flexibilität des Gehirns, meinen die Forscher.

Ein älterer gut dokumentierter Bericht: Ein Team rund um den Neurowissenschaftler Lars Muckli von der Universität in Glasgow hat das als AH bekannte Mädchen untersucht. Die Studie "Bilateral visual field maps in a patient with only one hemisphere" von Lars Muckli ist in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" (21.Juli 2009, DOI: 10.1073/pnas.0809688106) erschienen.

Structural T1-weighted MRI scans of patient AH.
Section through the optic chiasm isshownin the (A) transverse,
(B) enlarged transverse, (C) coronal, and (D) sagittal planes.

Linke Hirnhälfte erledigt alles
Mittels bildgebender Verfahren zeigte Muckli, dass das Mädchen nur eine Hirnhälfte besitzt. "Ich war sehr überrascht, dass so etwas möglich ist", sagt der Forscher gegenüber dem Magazin "New Scientist". Schließlich hat AH von links nach rechts einen Blickwinkel von 170 Grad, ebenso wie von oben nach rund 110 Grad - somit also ein vollständiges Gesichtsfeld. ...