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Montag, 3. April 2023

Junge überlebte drei Jahre ohne Gehirn


Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
Liegt unser Bewusstsein im Gehirn?
Ist unser Bewusstsein ein Produkt des Gehirns?  
Kann man ohne Gehirn leben?

Viele Fragen ranken sich um das Thema Gehirn und Bewusstsein. 
Hier können Sie mehr über das spannende Thema lesen

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Nicholas Coke wurde ohne Gehirn geboren.

Nur der Hirnstamm war vorhanden

Drei Jahre hat ein Junge in den USA entgegen allen medizinischen Vorhersagen ohne richtiges Gehirn überlebt. Jetzt ist er gestorben. Nickolas Coke litt an einer seltenen Erkrankung, die als Anenzephalie bekannt ist, was bedeutete, dass er nur mit einem Hirnstamm geboren wurde. Kinder mit dieser sehr seltenen Erkrankung gelten als unfähig zu denken, oder Emotionen zu haben, aber seine Familie war überzeugt, dass er sowohl körperlich als auch geistig wuchs. 

Nickolas konnte nach Angaben seiner Verwandten ohne spezielle medizinische Geräte überleben, musste aber mehrere Medikamente einnehmen. Der Junge habe der Familie gezeigt, was Liebe bedeute, sagte Kohut. Er habe gelacht, als er kürzlich zwischen Kürbissen spielte.
 
Üblicherweise überleben Neugeborene mit dieser als Anenzephalie bekannten Fehlbildung nur wenige Tage. Anenzephalie kommt bei jedem 10.000sten Baby vor, wie das US-Institut für molekularbiologische Daten mitteilte. https://www.cbsnews.com/news/nickolas-coke-boy-born-without-brain-dies-at-3/


Donnerstag, 10. November 2022

Die Seele, als Kern unseres innersten Wesens.


Wie das Gehirn die Seele macht, oder doch nicht?
Wo ist der Sitz unserer Seele? Wird sie durch unser Gehirn erzeugt, oder ist sie doch eine göttliche Kraft, die unabhängig von unserem physischen Leben existiert. Hier scheiden sich die Lehrmeinungen, Philosophien und Vorstellungen. Der Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung in Bremen, stellt in seinem Buch „Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten" fest, dass er das ganze Sammelsurium von Gedanken, Wahrnehmungen und Vorstellungen, Seele nennt. Er behauptet, dass die Seele in den vielfältigen Funktionen im Gehirn, im limbischen System erzeugt wird.

Gut, aber...
Wenn das Gehirn der Ursprung und das Ende der "Seele" des Bewusstseins ist, wie erklärt man sich, dass es immer wieder Menschen gibt die fast ohne Gehirnmasse, mit fehlenden Kopfteilen ganz normal leben, sprechen, denken, fühlen, oder Freundschaften pflegen können, wenn nach der Theorie der Forscher das (fehlende) Gehirn der Ursprung von Bewusstsein und Seele ist. 

Genauso unerklärlich ist auch in diesem Zusammenhang die Sachlage mit den Alzheimer Erkrankungen. Siehe dazu "Die Alzheimer-Nonnen-Bewussteins-Studie". Auch diese Studie zeigt, dass unsere Seele/ Bewusstsein nicht unbedingt eine intakte Hirnmasse braucht. 

Auch die Menschen mit Savant Fähigkeiten stellen das, was die Wissenschaft über das Lernen, Gehirn oder Bewusstsein weiß, auf den Kopf. Diese Sonderfähigkeiten geben derzeit den Forschern viele Rätsel auf, da sie nicht selten gerade bei Gehirnstörungen, Verlust von Gehirnmasse (z.B. nach Unfällen oder Schlaganfall) auftreten können.

Außerdem gibt es immer wieder auftretende sog. Nahtoderlebnisse, die heute schon sehr gut dokumentiert und untersucht wurden (siehe Link). Auch diese Erfahrungen werfen viele Fragen auf, und können nicht so einfach übergangen werden.

Wenn wir all diese Fakten hernehmen und überlegen, ob das Gehirn, die Gehirnmasse unser Bewusstsein, oder Seele hervor bringt oder ob das Gehirn eher ein empfindliches "Empfangssystem" für das Bewusstsein ist, kann man davon ausgehen, dass unser Gehirn eher mit einem Radioempfänger mehr zu vergleichen ist, als mit einem bewusstseinserzeugenden Zellhaufen. Wahrscheinlich kann man mit der modernen Quantenphysik eher, dem Bewusstsein und dem Informationstransfer zwischen Bewusstsein und Gehirn näher gekommen werden. 

Informationslinks:
Fotoquelle: pixabay

Donnerstag, 3. November 2022

Uns erreichte wieder einmal eine Frage zum Thema Hirndominanz


Das Thema Links-Rechtshirnigkeit ist ein strittiges Thema in der Neurologie/Medizin. So wie in vielen Themen der Medizin und Wissenschaft sind sich die Wissenschaftler in dieser Sache vollkommen uneinig. Grundsätzlich kann man dazu sagen, dass das Gehirn ein äußerst flexibles Organ ist und für viele Fähigkeiten das Zusammenspiel von verschiedenen Gehirnbereichen notwendig ist (neuronale Vernetzung). Doch ganz spezielle Fähigkeiten liegen in klar umrissenen "Hirnmodulen". Auch wenn manche Wissenschaftler das nicht gerne sehen, kommt man bei Messungen immer wieder zu den gleichen Ergebnissen.

Hirnpotenzialmessungen- und Biofeedback seit 1983
Unsere eigenen Messungen haben gezeigt, dass die Einteilung zu Links-Rechtshirnigkeit (unter Berücksichtigung der Lateralität) die wir seit Jahrzehnten an Hunderten Menschen durchgeführt haben, im Großen sehr wohl stimmt. Natürlich bezieht sich das ausschließlich auf den frontalen Hirnbereich und teilweise auch auf die Schläfenlappen, nicht aber auf andere Bereiche im Gehirn, wie zum Beispiel die motorischen Zentren. Lesen Sie unsere Biografie


In Bezug auf das Lernen
Ganz besonders das Sprachlernen wird vor allem durch das linke Broca Zentrum und Wernicke-Zentrum sehr stark linkshirndominat ausgeführt. Anzumerken ist beim Sprachlernen, dass wir beim Sprechen selbst (auch bei gedanklichen Sprechen und vor allem beim Lesen) die sensorischen und motorischen Areale im Gehirn, die für Stimmbänder, Zunge, Lippen, Mund zuständig sind mit aktivieren. So kommt es beim Lesen zum Phänomen der sogenannten Subvokalisation, bei der sich die Muskelaktivität (messbar durch EMG) im Hals-Stimmbandbereich beim Lesen verändert.
Zwingender Weise werden natürlich manche Prozesse in der linken Gehirnhälfte durchgeführt (z. B. die Sprache). Bei der Sprache ist vor allen Dingen das linke Broca-Zentrum und das linke Wernicke-Zentrum aktiv, sie übernehmen vereinfacht gesagt Aufgabe der Sprech- und Formulierungsprozesse. 

Eine deutliche Asymmetrie zeigt sich auch bei Savant-Fähigkeiten die wissenschaftlich sehr gut untersucht wurden. Savant-Fähigkeiten entstehen ausschließlich dann, wenn in der linken Gehirnhälfte ein organischer Schaden bzw. eine Verletzung (z. B. durch einen Unfall) besteht. Das wurde von Wissenschaftlern zweifelsfrei immer wieder festgestellt. Wenn es die Asymmetrie nicht geben würde, würde eine Verletzung der rechten Gehirnhälfte (im Schläfenlappenbereich) auch Savant-Fähigkeiten auslösen. Doch Verletzungen in der rechten Gehirnhälfte führen niemals zu einer Entwicklung von Savant-Fähigkeiten.

Wenn wir den Ausdruck "rechtshirnig" verwenden, so meinen wir im Kontext, dass die Person einen dominanteren rechten Frontallappen im Verhältnis zum linken frontalen Lappen hat/verwendet. 

Es bedeutet nicht, dass die Person die gesamte rechte Gehirnhälfte mehr verwendet, als die linke. Diese Bezeichnung hat sich einfach nur umgangssprachlich gehalten, auch wenn sie aus de Perspektive der modernen Gehirnforschung nicht präzise ist. 

Zu diesem Thema gibt es mittlerweile Unmengen an seriösen Forschungen und Arbeiten, die das belegen. Natürlich gibt es noch aus dem Sportbereich, Lernbereich und im Bereich der Meditationsforschung viele Untersuchungen die auf linke und rechte Hirnhälfte mit ihren speziellen Fähigkeiten hinweisen. Diese Forschungen wurden allesamt in Fachzeitungen veröffentlicht und wurde in universitären Instituten erforscht.

Links zum Thema:
Savants - die Inselbegabung kommt aus der rechten Hirnhälfte!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/06/savants-die-inselbegabung-kommt-aus-der.html#more

Besser lernen, besser behalten, besser erinnern, bessere Stimmung!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/search?q=linke+rechte+hirnh%C3%A4lfte

Quellen: Eggetsberger.NET Team
Bildquellen: Pixabay, Eggetsberger.Net

Freitag, 21. Oktober 2022

Magische Fähigkeiten und die Wissenschaft



Das Gehirn - eine überschätzte Nervenansammlung?
Sind unsere Gedanken, unser Ich wirklich im Gehirn zu finden oder erliegt die Wissenschaft einem großen Irrtum, wenn sie das Bewusstsein durch das Gehirn zu erklären versucht. Was ist Bewusstsein und wie hängen Gehirn und Bewusstsein zusammen? Es gibt Indizien die darauf hindeuten, dass das Bewusstsein nicht ausschließlich im Körper bzw. im Gehirn ist und dass sich nicht alles Bewusstsein im Gehirn bzw. im Körper befindet. 

Hier einige wissenschaftliche Beiträge / Untersuchungen die die Annahme einiger Wissenschaftler stark ins Wanken bringt. Die Annahme: "Das Gehirn bringt unser Bewusstsein hervor" bzw. "ohne einem normalen Gehirn kein normales Bewusstsein" ist so nicht haltbar. Wenn man es richtig betrachtet sind diese Annahmen aufgrund der unten angeführten Tatsachen völlig falsch. Ein Umdenken, ein Paradigmenwechsel tut daher dringend not. 

Untenstehend finden Sie gesammelte Beiträge zu Gehirn und Bewusstsein!
Machen Sie sich selbst ein Bild!


Wie viel Gehirn braucht der Mensch?
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html


POLIZEIFOTO - OBERTEIL DER KOPFES FEHLT
Entsteht Bewusstsein im Gehirn - ist unser Bewusstsein einfach nur Gehirnmasse?

http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2013/11/entsteht-bewusstsein-im-gehirn-ist.html


Einem Mädchen fehlt eine Gehirnhälfte, sie sieht aber normal und ist auch sonst ganz normal.
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/madchen-fehlt-gehirnhalfte-sieht-aber.html


PSI – AHNUNG
FORSCHUNG: Der Mensch kann 2 bis 10 Sekunden in die Zukunft ahnen!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/03/forschung-der-mensch-kann-2-bis-10.html


LIBET - 10 SEKUNDEN
Der freie Wille als Märchen unseres Gehirns
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/11/der-freie-wille-als-marchen-unseres.html



MARMORHAND
Unsere Realität lässt sich verändern, auch unsere Körperwahrnehmung!
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2014/03/unsere-realitat-lasst-sich-verandern.html


GUMMIHAND
http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/hirnforschung-wie-menschen-eine-dritte.html


"Den Körper geistig verlassen - wissenschaftliche Untersuchungen"
http://eggetsberger-info.blogspot.com/2011/12/den-korper-geistig-verlassen.html


fotoquelle: fotolia

Montag, 16. Mai 2016

Mann mit halbem Kopf und halben Gehirn muss wieder arbeiten gehen: Sozialhilfe gestrichen.

Unfassbar, Behörden agieren ohne Gefühl!
Ein Brite, dem nach einem Schlaganfall ein Teil seines Schädels entfernt werden musste, muss nun wieder arbeiten gehen. Ihm wurde seine Sozialhilfe von knapp 100 Euro in der Woche gestrichen. Anm.: Bei uns bekommen Asylwerber weitaus mehr - ohne dafür arbeiten zu müssen!

Kenny Bailey bekam vom Arbeitsamt in England die Hiobsbotschaft überreicht: Ihm wird fortan seine 78£ = ca.100 Euro-Sozialhilfe in der Woche gestrichen, er muss wieder arbeiten gehen.

Bailey kann nach einem Schlaganfall (rechte Hirnhälfte) die linke Hälfte seines Körpers nicht mehr fühlen, außerdem musste ein Teil seines Kopfes entfernt werden. Zusätzlich leidet er an massivem Gedächtnisverlust. "Ich bin so wütend. Da gibt es Menschen, die fit sind und Unterstützung bekommen. Aber Menschen wie ich können nicht arbeiten und sind darauf angewiesen", sagt er zu "metro".

Der Mann erlitt 2014 einen Schlaganfall während der Arbeit: "Ich hasse es wie ich aussehe, ich kann die Blicke der Menschen fühlen."
Quelle: Richard Hartley-Parkinson für Metro.co.uk
Originallink: Zum englischen Bericht
Bildquelle: Twitter / Metro

Samstag, 14. November 2015

141 Babys in Brasilien mit zu kleinem Kopf und somit zu wenig Platzt für ein normales Gehirn geboren

Im nordöstlichen Bundesstaat Pernambuco in Brasilien wurden alleine heuer 141 Neugeborene mit Verdacht auf Mikrozephalie gemeldet. Die Schädel dieser Kinder sind sehr klein, was eine richtige Entwicklung des Gehirns verhindern kann. Die Ursache für die Häufung der Fälle ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums noch unklar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde informiert.

Bisher seien jährlich landesweit durchschnittlich etwa zehn Mikrozephalie-Fälle registriert worden, wie das Ministerium am Mittwoch weiter mitteilte. Die relativ seltene Fehlbildung - statistisch gesehen kommen auf 1000 Geburten rund 1,6 Mikrozephalie-Fälle -geht für Betroffene mit einer geistigen Behinderung einher, weil sich das Gehirn nicht richtig entwickeln kann. ...

Sonntag, 13. April 2014

Dieses Polizeifoto schockt Amerika - Mann nur mit Teilen von Gehirn

Diesem Mann fehlen wichtige Hirnteile und der halbe Kopf. Trotz allem, ist er gesund und munter! Auch hier werfen sich einige Fragen auf: Wie viel Gehirn braucht unser Bewusstsein? Ist unser Bewusstsein ans Gehirn gebunden? Bringt unser Gehirn das Bewusstsein hervor?

Hier fehlen eindeutig die wichtigsten Gehirnbereiche im Frontalhirn!
Halbes Gehirn und halber Kopf fehlen !
MIAMI - Polizisten haben Carlos Rodriguez verhaftet, weil er mit einer Prostituierten erwischt wurde.
Dieses Polizeifoto sorgt für reichlich Gesprächsstoff in den USA.  Als Carlos Rodriguez auf der Wache seine Baseball-Mütze abnahm, fiel dem Polizeifotografen vor Schock beinah die Kamera aus der Hand. Bei dem 25-Jährigen fehlt die obere Kopfhälfte inkl. den Frontalhirnbereichen. Eine Sprecherin des Miami Police Departments: «Er schien gesund und munter zu sein.»

Spekulationen um die Echtheit machen seit der Veröffentlichung des Polizeifotos die Runde. Ein Reporter der New York Daily News ging der Sache nach und rief bei der zuständigen Polizeistation nach. Eine Beamtin erteilte ihm folgende Auskunft: “Ja, ich habe ihn gerade selbst gesehen”. “Ich sehe aber so viele Dinge, dass mich sowas nicht weiter verwundert hat.”
Ähnlich gelassen reagierten die vernehmenden Beamten. Sie notierten, nachdem der Festgenommene seine Baseballkappe abnahm, im Vernehmungsprotokoll unter dem Punkt „besondere Merkmale“: “halber Kopf”. Angeblich soll Carlos Rodriguez bereits in der Vergangenheit mit dem Gesetz in Konflikt geraten sein und frühere Polizeifotos sollen existieren. Auch meldeten sich einige Zeugen, die den Mann gesehen haben wollen.

Hier nun ein Video mit Carlos Rodriguez (zeigt die Echtheit !)


Der materialistische Ansatz, der in der Hirnforschung herrscht, geht davon aus, dass das Gehirn unser Bewusstsein produziert. Schon alleine die Hirn-Anomalien und  die fehlenden Hirnmassen lassen starke Zweifel an dem materialistischen Erklärungsweg aufkommen.
Und das tritt nicht nur einmal auf ...


Siehe dazu auch die Berichte:

Wie viel Gehirn braucht der Mensch wirklich?

Donnerstag, 14. November 2013

Entsteht Bewusstsein im Gehirn - ist unser Bewusstsein einfach nur Gehirnmasse?

Dann sollten einige Wissenschaftler (und Ärzte) die das immer noch glauben -und vehement vertreten- uns das einmal erklären! Nachfolgend nur einige Beispiele von Menschen denen enorm große Teile des Gehirns fehlen oder gar ganze Teile des Kopfes und die trotzdem so viel Bewusstsein ihr Eigen nennen können, dass sie ganz normal ihr leben leben können, Familie und Freunde haben und einen Beruf nachgehen können. Nach gängiger Wissenschaftsmeinung dürfte das aber unmöglich sein. Beim Fehlen der wichtigsten Hirnbereiche sollte es kein Bewusstsein geben und schon gar kein eigenes Denken. 




Unglaublich aber wahr: Dieses Polizeifoto schockt Amerika - Mann nur mit Hirnteilen

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Ein normales Leben mit einem halben Gehirn

Michelle Mack lebt mit nur einer Hirnhälfte, auch die zweite Hirnhälfte weist einige Probleme auf! CNN-Video dazu: 

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Ein normales Leben mit Mini-Schalen-Gehirn
Ein französischer Beamter erstaunt die Fachwelt
Ein Beamter, der mit einem winzigen Gehirn ein nahezu normales Leben führt, hat französische Ärzte in Erstaunen versetzt. Der Mann kam unlängst ins Spital, weil sein linkes Bein sich schwach angefühlt hatte.

Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie bei dem 44-Jährigen hätten «äusserst ungewöhnliche» Bilder erbracht. Das Gehirn des Mannes sei eigentlich nicht wirklich vorhanden. Dies sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Spital La Timone zu einem Bericht in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Lancet». ...

Samstag, 20. Oktober 2012

Kontakt zu Komapatienten (Mediziner kommunizieren erstmals mit Wachkoma-Patient)

Hirn-Scans des Patienten zeigen die Antworten auf an ihn gestellte Fragen, die mit "Ja" und/oder "Nein" zu beantworten waren. 
Copyright/Quelle: nejm.org,
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Wissenschaftler der Universitäten Cambridge (England) und Liége ist es auf erstaunlich einfache Art und Weise erstmals gelungen, mit einem Wachkoma-Patienten zu kommunizieren. Alles was sie tun mussten, war zu beobachten, wie das Gehirn auf bestimmte an den Patienten gerichtete Fragen reagierte.

Das Team um Adrian Owen hatte bereits 2006 eine Wachkoma-Patientin dazu aufgefordert, sich selbst bei der Durchführung zweier unterschiedlicher Handlungen vorzustellen. Die entsprechen unterschiedlichen Hirnaktivitätsmuster legten die Annahme nahe, dass die Patientin innerlich bei Bewusstsein war.

In ihren neuen Untersuchungen haben die Forscher diesen Ansatz nun ausgeweitet und eine Ja-Nein-Antwortreaktion des Patienten auf spezifische Fragen zu erreichen.
Die Ergebnisse legen die Hoffnung nahe, Wachkoma-Patienten zukünftig eine gewisse Selbstbestimmung über ihr Schicksal zu ermöglichen und mit ihrer Außenwelt zu kommunizieren.

Copyright/Quelle: nejm.org,
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"Unsere Untersuchungen zeigen nicht nur, dass die Patienten bei Bewusstsein sind. Sie verleihen ihnen auch eine Stimme und eröffnen ihnen die Möglichkeit der Kommunikation mit ihrer Umwelt", erläutert Steven Laureys von der Universität Liège, Koautor der im "New England Journal of Medicine" erschienenen Studie.

Beim Zustand des Wachkomas handelt es sich um eine schwere Hirnschädigung, bei welcher die Funktion des Großhirns "erloschen" ist. Das Leben der Patienten wird jedoch weiterhin durch die Funktionen des Hirnstamms aufrechterhalten.

Bislang gingen Mediziner und Wissenschaftler meist davon aus, dass als Folge dieser Schädigung die Betroffenen zwar wach werden, aber mangels kognitiver Funktionen nicht mehr das Bewusstsein erlangen und in keinerlei Kontakt mit der Umwelt treten können. Schon zuvor gab es immer wieder Fälle und Erlebnisse von Angehörigen im Umgang mit den Patienten, die diese Einschätzung jedoch in Frage stellten.
Quelle: "New England Journal of Medicine"
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LINK: http://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa0905370#t=articleTop
Anfragen an Dr. Owen am Medical Research Council Cognition and Brain Sciences Unit, 15 Chaucer Rd., Cambridge CB2 7EF, United Kingdom, oder adrian.owen @ mrc-cbu.cam.ac.uk .

Freitag, 28. September 2012

Eduardo Leite überlebte einen Horrorunfall mit Stange im Gehirn

Eine lange Eisenstange durchbohrt den Schädel des brasilianischen Bauarbeiters Eduardo Leite. Er überlebt. Ein Notfallmediziner erklärt, wie so etwas möglich ist.

2 Röntgenbilder aus dem realen Leben: Eine Eisenstange
durchbohrte den Kopf des Bauarbeiters Eduardo Leite,
der wie durch ein Wunder überlebte
Unfall: Bei dem Anblick dürfte seinen Kollegen auf dem Bau der Atem gestockt haben. Eine 1,80 Meter lange Eisenstange durchbohrte den Kopf des Bauarbeiters Eduardo Leite. Doch der Brasilianer lebt und scheint keine schweren Verletzungen davongetragen zu haben. "Das ist ein richtiges Wunder", urteilt Christoph Dodt, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA). "Wenn etwas den Schädel durchdringt, sind die Überlebenschancen sehr gering." Problematisch seien besonders auch die Blutungen, die damit einhergehen. "Da der Schädel nicht ausdehnbar ist, kann der Druck einer Blutung Hirngewebe zerstören. Das führt zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod."

Der Unfall ereignete sich Anfang August 2012 in Rio de Janeiro auf der Baustelle eines Hauses. Die Stange stürzte aus dem fünften Stock in die Tiefe. Sie durchschlug den Helm des 24-jährigen Bauarbeiters, drang in seinen Hinterkopf ein und kam zwischen seinen Augen wieder heraus. Leite wurde mit der Stange im Kopf und blutbedecktem Gesicht in die Miguel-Couto-Klinik von Rio de Janeiro gebracht; er soll keine Schmerzen gespürt haben, heißt es. Glück für Leite, dass sich vorher niemand an der Stange zu schaffen gemacht hatte. "Bei Kopfverletzungen sollten Unfallhelfer Gegenstände niemals aus dem Schädel ziehen", betont Notfallmediziner Dodt.

Die Ärzte im Krankenhaus brauchten fünf Stunden, um das Metall zu entfernen. Sie öffneten Leites Schädel und untersuchten sein Gehirn. Dann entschied der Chirurg, die Stange in derselben Richtung herauszuziehen, in die sie eingedrungen war.

Eduardo Leite entging nur knapp dem Verlust eines Auges
Leite hat den Eingriff offenbar gut überstanden. Er sei bei klarem Verstand und scheine keine schweren Nachwirkungen zu haben, berichten die Klinikärzte. "Wahrscheinlich ist die Eisenstange durch das Weichgewebe eingedrungen und hat die wichtigen Teile des Gehirns, die tiefer und in der Mitte liegen, nicht berührt", sagt Dodt.

Der Bauarbeiter hat wohl tatsächlich Glück gehabt: Wäre die Stange bloß ein wenig anders in den Schädel eingedrungen, hätte Leite ein Auge verloren und wäre halbseitig gelähmt geblieben, berichtete ein Klinikarzt dem brasilianischen Fernsehsender Globo TV. Stattdessen traf die Eisenstange keine Hirnbereiche, die für das Sprechen, das Sehen oder den Gleichgewichtssinn zuständig sind.

Phineas P. Gage Schädel (Rekonstruktion)
So einen Unfall gab es schon einmal, auch dieser Betroffenen überlebte den Unfall
Einen ähnlichen tragischen Unfall hatte Phineas Gage am 13. September 1848 (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage) , dieser Unfall ging in die Medizingeschichte ein.

Phineas P. Gage arbeitete als Vorarbeiter bei einer amerikanischen Eisenbahngesellschaft bei Cavendish, Vermont, und erlitt dort einen schweren Unfall. Bei einer von ihm durchgeführten Sprengung schoss eine etwa 1,10 m lange und 3 cm dicke Eisenstange von unten nach oben durch seinen Schädel und verursachte einen großen Wundkanal. Die Stange trat unterhalb des linken Wangenknochens in den Kopf ein und oben am Kopf wieder aus (Läsion im orbitofrontalen und präfrontalen Kortex). Während des Unfalls blieb Gage bei Bewusstsein und war auch später in der Lage, über den gesamten Hergang des Unfalls zu berichten. Er überlebte den Unfall, und die Wunden heilten, lediglich sein linkes Auge wurde durch den Unfall irreversibel zerstört.

DieUnfälle Eduardo Leite und Phineas P. Gage sind für die neurowissenschaftliche Forschung von großer Bedeutung.

Freitag, 24. August 2012

Ich-Bewusstsein - Selbsterfahrung, Gehirn - wo das ICH nicht sitzt

Die menschliche Selbsterfahrung ist sehr viel komplexer als bisher angenommen.
Gehirnforschung: Bin ich das? Bin ich das nicht?
BILD: Hier sieht man Inselrinde, präfrontalen Cortex und anterioren cingulären
Cortex, die bislang als wichtigste Hirnregionen bei der Selbsterfahrung galten.
© Department of Neurology, University of Iowa
Das menschliche Ich-Bewusstsein ist das Ergebnis des Zusammenspiels vieler verschiedener Hirnteile (Gehirnmodule) und nicht das Produkt einzelner Hirnregionen, wie bislang fälschlicherweise gedacht wurde. Diese neue Erkenntnis offenbart nun eine US-Studie, an der ein Patient beteiligt war, der Hirnschäden in allen bisher für das Ich-Bewusstsein verantwortlich gemachten Arealen hat, und sich trotzdem selbst erkennen kann – im Spiegel, auf Fotos und im Gespräch.

(Anm.: Wir machen auf dieses Phänomen schon seit Jahren in unseren Publikationen und Seminaren aufmerksam, siehe z.B. die Beiträge "OHNE GEHIRN" LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com.es/search/label/ohne%20Gehirn)

Zurück zum Thema
Selbsterfahrung ist die klare Erkenntnis und Wahrnehmung der eigenen Persönlichkeit mit allen Stärken, Schwächen, Gedanken, Verhaltensweisen, Motivationen und Emotionen. Bislang gingen Neurowissenschaftler davon aus, dass dieses Ichbewusstsein von drei Teilen der Großhirnrinde abhängt:
1. Inselrinde, 2.  präfrontaler Cortex und 3. anteriorer cingulärer Cortex. 
Diese Annahme muss jetzt jedoch gründlich überdacht werden (hätte schon viel früher überdacht werden müssen!), denn die Forscher um Carissa Philippi von der der University of Iowa brachten durch ihre Studie unter Mithilfe des als „Patient R“ bezeichneten Mannes völlig neue Zusammenhänge ans Licht.

Der 57-Jährige "Patient R" hatte einen erheblichen Hirnschaden erlitten. Dabei sind gerade die oben genannten drei Regionen beschädigt worden, die bisher als die entscheidenden Areale für die Selbsterfahrung galten. Der Patient hat nur noch 10 Prozent des Gewebes der Inselrinde und von dem anterioren cingulären Cortex ist nur noch ein Prozent (1%) übrig geblieben. Aus diesem Grund dürfte er sich eigentlich gar nicht mehr selbst erkennen und sich seiner bewusst sein können. Doch der 57-Jährige, den Carissa Philippi und ihr Team seit 2009 untersuchen, bestand alle Tests. Er zeigte alle üblichen Zeichen des Ich-Bewusstseins: Er erkannte sich im Spiegel und auf Fotos, die während seines Lebens entstanden waren. Auch in Gesprächen mit Philippi zeigte er sich stets „ichbewusst“. Die einzige Auswirkung des Hirnschadens, die sich bei „Patient R“ bemerkbar macht, ist ein schwerer Gedächtnisschwund. Aus dem Grund kann er kaum neue Erinnerungen speichern. Abgesehen davon zeigten sich aber alle Eigenschaften, welche die Selbsterfahrung auszeichnen, als intakt.

„Was unsere Forschung zeigt, ist dass Selbsterfahrung mit einem Gehirnvorgang übereinstimmt, der nicht auf einzelne Hirnregionen eingegrenzt werden kann“, sagt David Rudrauf, einer der Autoren der Studie. „Aller Wahrscheinlichkeit nach entwickelt sich das Ich-Bewusstsein von einem sehr vernetzten Zusammenspiel verschiedener Hirnregionen.“ Hirnstamm, Thalamus und posteromedialer Cortex spielen laut den Autoren in dem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle. Coautor Justin Feinstein kommentiert abschließend: „Es ist offensichtlich: Die Neurowissenschaft fängt gerade erst an zu verstehen, wie das menschliche Gehirn ein so komplexes Phänomen wie die Selbsterfahrung entwickeln kann.“

Quelle: Carissa Philippi (University of Iowa) et al.: PLOS ONE; doi: 10.1371/journal.pone.0038413
* E-mail: david.rudrauf@gmail.com (DR); justin-feinstein@uiowa.edu (JSF)
DAS PDF dazu: http://www.pce.at/PDF/Ichbewusstsein-Selbsterfahrung_1engl.pdf (Sprache: Englisch, Umfang: 17 Seiten)
LINK: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0038413
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Hier finden Sie alle Beiträge zum obigen Thema (7 weitere Beiträge)
LINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com.es/search/label/ohne%20Gehirn

Montag, 25. Juni 2012

Patientin hat volles Gesichtsfeld, trotz fehlender Gehirnhälfte

Unser Gehirn ist flexibler als man vor kurzem noch glaubte!

Normalerweise sind die Aufgaben im menschlichen Gehirn klar verteilt. Forscher des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung hat nun bei der Untersuchung einer Patientin, bei der sich aufgrund einer Entwicklungsstörung im Mutterleib die rechte Großhirnhälfte nicht ausgebildet hatte, festgestellt, dass das menschliche Gehirn jedoch das Fehlen einer ganzen Hirnhälfte teilweise ausgleichen kann.

Trotz der fehlenden Hälfte besitzt die Patientin ein fast normales Sehvermögen.
A+C zeigt die fehlende rechte Hirnhälfte (dunkel) 
Offenbar hat die linke Hirnhälfte der Patientin die Aufgaben der fehlenden rechten übernommen und verarbeitet die Signale aus beiden Auge nun alleine. "Der Fall, dass beim Menschen eine Hirnhälfte das gesamte Gesichtsfeld repräsentiert, wurde bislang noch nie beschrieben", sagt Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben die Forscher in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) aktuell veröffentlicht.

Wie in einer Kamera erzeugt die Linse des Auges ein umgekehrtes Bild auf der Netzhaut: Die optischen Signale werden in der Netzhaut der Augen in elektrische Signale umgewandelt und über den Sehnerv bis in die Großhirnrinde geleitet. Normalerweise werden diese dann am Kreuzungspunkt der beiden Sehnerven auf die beiden Hälften der Großhirnrinde aufgeteilt. Dabei erhält die linke Hälfte ausschließlich Informationen aus dem rechten Gesichtsfeld, die rechte Hirnhälfte nur Informationen aus dem linken Gesichtsfeld.

Die Wissenschaftler haben nun herausgefunden, wie das Gehirn auf den Verlust einer der beiden Großhirnhälften reagiert und festgestellt, dass in diesem Fall die linke Hälfte Signale aus dem gesamten Blickfeld empfängt. Mithilfe der funktionellen Kernspintomografie (fMRI/fMRT) konnten die Forscher beobachten, dass ein Schachbrettmuster, das der Patientin gezeigt wurde, Nervenzellen der verbleibenden linken Großhirnrinde auch dann aktiv werden ließ, wenn es sich auf der linken Seite des Blickfeldes befand. Bei Menschen mit normaler Gehirnentwicklung reagierten die Zellen ausschließlich auf das Muster auf der rechten Seite, erläutert die Pressemiteilung der Max-Planck-Gesellschaft (mpg.de).

"Die Entdeckung hilft den Forschern auch bei der Frage, wie sicher gestellt wird, dass die Sehreize in die richtige Großhirnhälfte gelangen. Denn dazu müssen die Fortsätze von Nervenzellen aus den Augen entlang festgelegter Bahnen wachsen, um Verbindungen zur linken oder rechten Großhirnrinde zu knüpfen. Die Fortsätze orientieren sich mithilfe von Botenstoffen, die sie an die Oberfläche von Neuronen 'andocken' können."

Ähnlich wie Vorfahrt- und Stoppschilder lenken sie die Fortsätze in die richtige Richtung. Manche Nervenzellen werden von den Botenstoffen in die linke, andere in die rechte Hälfte geleitet. Wenn eine der beiden Hälften nicht vorhanden ist, werden die Zellen nicht mehr dorthin "gelockt", sondern nehmen den anderen Weg. "Während der frühen Gehirnentwicklung im Embryo gibt es im Sehnerv offenbar keine Botenstoffe, die als Stoppschilder fungieren und die Nervenzellen daran hindern, in die Hirnhälfte auf der gleichen Seite einzuwachsen", erklärt Wolf Singer.

Fehlt eine der beiden Großhirnhälften, so gelangen also alle Signale aus den Augen in die verbleibende Hälfte. Die zusätzlichen Informationen bewirken dort einen umfangreichen Umbau der Hirnrinde, sodass die neuen Sinneseingänge "Platz finden" und verarbeitet werden können. Diese Umorganisation des Gehirns macht es dem Patienten möglich, über das gesamte Gesichtsfeld hinweg gut zu sehen. Offenbar sind auch noch andere Gehirngebiete neu verdrahtet worden: "Eine Gehirnregion, die Bewegungen mit Sehinformationen koordiniert, ist bei ihr außerordentlich groß ausgebildet", so Singer.

Die Neurobiologen vermuten, dass die Entwicklungsstörung bei der untersuchten Patientin etwa einen Monat nach der Befruchtung im Mutterleib auftrat. Aus bislang unbekannter Ursache hat sich die rechte Hälfte der Großhirnrinde nicht entwickelt. "Zu so einem frühen Zeitpunkt während der Entwicklung kann sich das Gehirn neu organisieren und so selbst auf massive Störungen reagieren. Im Laufe des Lebens nimmt diese Fähigkeit zwar immer mehr ab, aber selbst im Erwachsenenalter kann es Schäden und Verletzungen oft zumindest abmildern, wie wir zum Beispiel von Schlaganfall-Patienten wissen", erklärt der Wissenschaftler.
Quelle: Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS)
LINK: http://www.pnas.org/content/106/31/13034.full
und das PDF dazu: http://www.pnas.org/content/106/31/13034.full.pdf+html (6 Seiten)
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Siehe dazu auch: http://eggetsberger-info.blogspot.co.at/2011/12/madchen-fehlt-gehirnhalfte-sieht-aber.html

Mittwoch, 15. Februar 2012

Was geschieht im Gehirn unter Narkose?


Forscher hoffen, dass ein "Bewusstseinsmonitoring" des Gehirns dazu beitragen könnte, die Narkosetiefe besser zu steuern.
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Narkose medizinisch angewendet - mittlerweile sind viele Wirkstoffe bekannt, die das menschliche Bewusstsein ausschalten. Doch noch immer hat die Medizin keine überzeugende Antwort auf die Frage, wie Narkose eigentlich funktioniert. Ein Forscherteam um den Neurophysiologen Dr. Gernot Supp von der Universität Hamburg ist dem Rätsel jetzt möglicherweise einen Schritt nähergekommen.

Den Versuchspersonen wurde im Rahmen des Experiments Propofol in die Vene verabreicht, eines der gebräuchlichsten Narkosemittel. "Wir injizierten die Dosis aber nicht auf einmal, wie vor einer Operation, sondern schrittweise, damit wir den Bewusstseinsverlust sozusagen in Zeitlupe verfolgen konnten", erläutert Supp. Nach jeder neuen Injektion testeten die Forscher, wie stark sich das Bewusstsein bereits eingetrübt hatte. Gleichzeitig beobachteten sie per EEG die Hirnströme ihrer Probanden.

Kommunikationsstörung im Gehirn, was bei einer Narkose wirklich im Gehirn passiert:
Frontalhirn rot eingezeichnet
Unter anderem achteten sie darauf, wie das Gehirn elektrische Reize verarbeitete, die den Narkotisierten am Handgelenk verabreicht wurden. Die Forscher stellten fest, dass diese Sinnessignale selbst bei fortgeschrittener Bewusstlosigkeit noch immer in der Großhirnrinde ankamen. Stumm blieben aber jene höheren Hirnareale im Frontalhirn, die mit der Bewertung solcher Sinneseindrücke befasst sind. 

Dr. Supp und seine Kollegen führen dies auf eine Kommunikationsstörung im Gehirn zurück. Sie beobachteten, dass mit zunehmender Narkosetiefe große Teile der Hirnrinde in einem abnormen Gleichtakt "feuerten". Die Forscher haben den Verdacht, dass dieser hochsynchrone Tanz der Nervenzellen die Kommunikation zwischen den Hirnarealen stört. Die Forscher vermuten nun, dass dieser Zusammenbruch der Kommunikation für den Verlust des Bewusstseins verantwortlich sein könnte. Dr. Supp hofft, dass ein "Bewusstseinsmonitoring" des Gehirns einmal dazu beitragen könnte, die Narkosetiefe besser zu steuern. So könnte verhindert werden, dass Patienten während einer Operation erwachen und traumatisiert werden.

Siehe auch: http://www.g-o.de/wissen-aktuell-14123-2011-11-18.html
und 
Auch unter Narkose nimmt das Gehirn Außenreize wahr, FOCUS: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/bewusstsein-das-gehirn-bleibt-selbst-unter-narkose-wach_aid_685463.html
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ANM. IPN-Forschung: Interessant ist hierbei auch, dass die Untersuchungen einiges über unser Gehirn aussagen. Ein rudimentäres Bewusstsein bleibt auch unter Narkose bestehen so dass Erinnerungen an OP`s also aus Zeiträumen während der Operationen scheinbar schon möglich sein können. Der narkotisierte Patient hört scheinbar alles (was man mit Messungen nachweisen kann)! Hier kann mit Hypnose immer wieder gezeigt werden, dass die Informationen abgespeichert wurden (wo? wie?). 

Dienstag, 7. Februar 2012

Sprachtalent nur mit halben Gehirn


Was gestern noch als Wunder galt


Bei der Untersuchung eines 7 Jahre alten Mädchens entdeckten niederländische Mediziner Merkwürdiges: Obwohl ihr die linke Gehirnhälfte fehlt, beherrscht die Patientin immerhin zwei Sprachen. Umso wunderlicher da wir ja wissen, dass die Sprache vor allem in der linken Hirnhälfte generiert wird!

Kernspintomogramm der jungen Patientin
Auf verblüffend wenig stießen Ärzte der Rotterdamer Universitätsklinik, als sie ein sieben Jahre altes Mädchen untersuchten: Der kleinen Patientin, die wegen einer Mandelentzündung behandelt wurde, fehlt die linke Hälfte des Großhirns. Nachforschungen ergaben dann, dass Chirurgen ein paar Jahre zuvor die dominante Hälfte des Großhirns vorsorglich amputiert hatten; der Hohlraum ist seither mit Rückenmarksflüssigkeit gefüllt.

Der Eingriff war notwendig geworden, weil das Mädchen im Alter von drei Jahren plötzlich am Rasmussen-Syndrom erkrankte: Bei dieser rätselhaften Entzündung beginnt eine Hälfte des Gehirns langsam zu zerfallen, was zu Krämpfen und Muskelzuckungen führt. Am Ende verwandelt sich die kranke dominante Hirnhälfte in ein störendes Anhängsel.

Rasmussen-Kinder können nicht mehr sprechen und verlieren die Kontrolle über Hand und Fuß einer Körperhälfte. Für die Patienten, ­ auch in Deutschland werden jedes Jahr 10 bis 15 neue Fälle diagnostiziert, ­ ist es deshalb häufig besser, mit einem halben Hirn zu leben als mit einem ganzen.

Das holländische Rasmussen-Kind hat seit der Hirn-Entfernung zwar die rechte Körperseite nicht mehr ganz unter Kontrolle und besitzt ein eingeschränktes Sichtfeld. Davon abgesehen führt es jedoch ein völlig normales Leben. Besonders faszinierend an dem Fall: Das Mädchen beherrscht gleich zwei Sprachen perfekt (Holländisch und Türkisch). Mit der linken Hirnhälfte war ihm eigentlich auch das Sprachzentrum herausgeschnitten worden ­ doch dann übernahm scheinbar die rechte Hirnhälfte das Erlernen der Worte bzw. Sprache.
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WEITERE BEITRÄGE ZU WIE VIEL GEHIRN BRAUCHT DER MENSCH WIRKLICH
DIREKTLINK: http://eggetsberger-info.blogspot.com/search/label/ohne%20Gehirn

Sonntag, 22. Januar 2012

Nagel (9cm) im Gehirn nicht bemerkt!


Im US-Bundesstaat Illinois hat sich ein 32-Jähriger einen 9-Zentimeter-Nagel ins Gehirn geschossen und angeblich «nichts davon bemerkt». Er glaubte zunächst an einen makabren Scherz des Arztes.
(Bericht des Chicagoer TV-Senders WGN über den unglaublichen Nagel-Pistolen-Unfall. (Video: Youtube/WGN ~ Video unten))

Neun Zentimeter langen Nagel im Gehirn
Einen fast neun Zentimeter langen Nagel hat sich ein Amerikaner ins Hirn geschossen - und nichts gemerkt. Ärzte bei Chicago operierten dem 32-Jährigen den schweren Metallstift aus dem Kopf. Der Betroffene Dante Autullo war nach einem Bericht der örtlichen Zeitung «South Town Star» vom Samstag sogar noch selbst zum Arzt gegangen. Die Ärzte rechnen mit seiner völligen Genesung. Autullo arbeitete mit einem Freund in seiner Garage und verwendete dafür eine Nagelpistole. Das Werkzeug sprang vom Rückstoss zurück, er spürte einen Schmerz am Kopf.
Eineinhalb Tage später, nachdem der 32-Jährige einfach weitergearbeitet, Schnee schaufelt und seine Kinder zur Schule gebracht hatte, wurde ihm doch übel.
Der Arzt zeigte ihm nach dem Röntgen das Bild eines Kopfes mit einem grossen Nagel drin. Autullo konnte es selbst nicht glauben!

Glück im Unglück
Der Arzt Dr. Leslie Schaffer konnte den Nagel entfernen, allerdings mit einem Stück Gehirn. «Er wird wieder gesund», sagte der Arzt.

Dazu der Video 
"Mann mit fast 8cm langem Nagel im Kopf  - er ist gerettet"




Mittwoch, 21. Dezember 2011

Mädchen fehlt Gehirnhälfte, sieht aber normal und ist ganz normal

Britische Mediziner berichten von einem seltenen Fall: Ein zehnjähriges Mädchen hat nur eine Gehirnhälfte und kann trotzdem völlig normal sehen - ein weiterer Beweis für die Flexibilität des Gehirns, meinen die Forscher.

Ein älterer gut dokumentierter Bericht: Ein Team rund um den Neurowissenschaftler Lars Muckli von der Universität in Glasgow hat das als AH bekannte Mädchen untersucht. Die Studie "Bilateral visual field maps in a patient with only one hemisphere" von Lars Muckli ist in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" (21.Juli 2009, DOI: 10.1073/pnas.0809688106) erschienen.

Structural T1-weighted MRI scans of patient AH.
Section through the optic chiasm isshownin the (A) transverse,
(B) enlarged transverse, (C) coronal, and (D) sagittal planes.

Linke Hirnhälfte erledigt alles
Mittels bildgebender Verfahren zeigte Muckli, dass das Mädchen nur eine Hirnhälfte besitzt. "Ich war sehr überrascht, dass so etwas möglich ist", sagt der Forscher gegenüber dem Magazin "New Scientist". Schließlich hat AH von links nach rechts einen Blickwinkel von 170 Grad, ebenso wie von oben nach rund 110 Grad - somit also ein vollständiges Gesichtsfeld. ...

Montag, 21. November 2011

Wie viel Gehirn braucht der Mensch wirklich?


Liegt unser Bewusstsein im Gehirn, ist unser Bewusstsein ein Produkt des Gehirns?
Neue und ältere Untersuchungen bzw. Entdeckungen stellen die Neurologen vor ein großes Rätsel

Ein normales Leben mit Mini-Schalen-Gehirn

Ein französischer Beamter erstaunt die Fachwelt
Ein Beamter, der mit einem winzigen Gehirn ein nahezu normales Leben führt, hat französische Ärzte in Erstaunen versetzt. Der Mann kam unlängst ins Spital, weil sein linkes Bein sich schwach angefühlt hatte.


Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie bei dem 44-Jährigen hätten «äusserst ungewöhnliche» Bilder erbracht. Das Gehirn des Mannes sei eigentlich nicht wirklich vorhanden. Dies sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Spital La Timone zu einem Bericht in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift «Lancet».

Die Frau mit halben Hirn ...



Der Spezialbeitrag zum Thema Gehirn, leben ohne richtigen Gehirn
>>> und viele weitere Beispiele mit Bilder und Video ... Lesen Sie weiter ...
Direktlink: http://eggetsberger-info.blogspot.com/p/wie-viel-gehirn-braucht-der-mensch.html