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Montag, 22. Mai 2017

Sinn und Unsinn von Statistiken

Je mehr Käse Menschen pro Kopf zu sich nehmen, desto mehr von ihnen sterben, indem sie sich in Bettlaken verheddern - das ist ein mathematisch verifizierbarer Trend!


Umgang mit Statistiken
Aber kann so eine Statistik einen kausalen Zusammenhang beweisen?
Statistiken haben für viele den Nimbus der Exaktheit und Neutralität. Andere halten sich an den Spruch, dass sie keiner Statistik glauben, die sie nicht selbst gefälscht haben. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. ...
Lesen Sie weiter:
 http://faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/statistik-101.html
Quelle ©: ARD/tagesschau.de, Wulf Rohwedder, 
Bildquelle ©: tylervigen-com

Dienstag, 20. September 2016

Lebensmittelindustrie: Wie die Zuckerindustrie die Forschung manipuliert

Die Zuckerindustrie manipulierte Studien
Einem Bericht zufolge hat die US-Zuckerindustrie jahrelang Untersuchungen zum Thema Zucker beeinflusst. Dabei wurden Gesundheitsrisiken durch Zucker heruntergespielt. Stattdessen wurden andere Stoffe für Krankheiten verantwortlich gemacht (auch eine Methode). Anm.: Ähnliches kennt man auch von der Pharmaindustrie!

Die US Zuckerindustrie hat über Jahre hinweg Studien in Auftrag gegeben, die den Zusammenhang von Zuckerkonsum und tödlichen Herzkrankheiten herunterspielen sollten. Darüber berichtet die "Süddeutsche Zeitung". ...

Die Zeitung beruft sich auf eine Untersuchung der Universität von Kalifornien, die in der internationalen Medienzeitschrift "Journal oft he American Medical Association" veröffentlicht wurde. Demnach hat die Branche seit den 60er-Jahren Studien in Auftrag gegeben, die nur ein Ziel hatten: Den Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und tödlichen Herzerkrankungen herunterzuspielen. Stattdessen wurde vor allem Fett die Schuld an Krankheiten zugeschrieben.

Die Manipulation soll bereits 1962 begonnen haben.
Damals beschloss die amerikanische Stiftung der Zuckerindustrie, aus der später der amerikanische Verband der Zuckerindustrie hervorging, das öffentliche Meinungsbild über Zucker in eine positive Richtung zu lenken und den existierenden Forschungsergebnissen eigene Studien entgegenzusetzen.

Der Trick: Fette und Cholesterine sollten die Schuld an Krankheiten haben
Also wurden mehrere Artikel in Medizin-Zeitschriften veröffentlicht, die den Zusammenhang zwischen Zuckerkonsum und Herzerkrankungen relativierten. Als Ursache für Erkrankungen wurden stattdessen Fette und Cholesterine angeführt. Die Zucker-Stiftung selbst wurde praktischer Weise in den betreffenden Artikeln nie als Auftraggeber genannt.

Ernährungswissenschaft?
Laut Süddeutscher Zeitung erhielten zum Beispiel Forscher der Harvard University für einen Übersichtsartikel 50.000 Dollar. Besonders pikant: Der Vorsitzende des betroffenen Lehrstuhls war gleichzeitig Mitglied der Stiftung, die die Studien in Auftrag gegeben hatte. Die Zuckerindustrie schaffte es so die künftige Richtung der Ernähungsforschung vorzugeben.

Lügen aufgedeckt!
In ihrer nun veröffentlichten Untersuchung haben die Forscher der Universität von Kalifornien mehr als 300 Dokumente ausgewertet, die einen Zusammenhang zwischen dem amerikanischen Verband der Zuckerindustrie und mehreren Forschern herstellen, die in dessen Auftrag die betreffenden Studien durchgeführt haben.

Der Zucker-Verband hat in einer Stellungnahme zugegeben, dass eine größere Transparenz nötig gewesen wäre. Allerdings wird in dem Statement auch deutlich, dass der Verband immer noch die Meinung vertritt, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt habe, dass Zucker keine einzigartige Rolle in der Entstehung von Herzkrankheiten spiele. Anm.: Doch leider will der Verband NICHT eingestehen dass der enorme Zuckerkonsum einer der Hauptursachen bei der Entstehung von Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes ist. Auch andere Erkrankungen können auf Zuckerkonsum zurückgeführt werden. 
Quellen: Süddeutscher Zeitung, Journal oft he American Medical Association
Quelle Anm.: PcE-Forschung
Bildquellen: Pixabay.com

Montag, 26. Oktober 2015

Jean-Claude Junckers Präsident des Europäischen Rats und seine merkwürdigen Aussprüche

Jean-Claude Junckers, der Chef aller Europäer sagt manches was uns beunruhigen sollte.
Seine Sprüche sind nicht wirklich humorvoll, sondern eher erschreckend und ernüchternd!

Seine Botschaften kommt nicht an. Vermutlich hört auch gar keiner richtig hin. 
Die Junckers Zitate: "Wenn es ernst wird, muss man lügen!"

Junckers zur Bürokratie in Brüssel: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter." (1999)
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Junckers zum Thema Demokratie:
"Jeder weiß, welche Reformen wir brauchen, aber niemand weiß, wie wir sie einführen und danach eine Wahl gewinnen können."
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Junckers eigenwillige Interpretation des karitativen Gedankens: "In der christlichen Soziallehre heißt es, Eigentum verpflichtet. Also verpflichten wir das Eigentum. (2009)
>Über diesen Ausspruch sollten wir gerade heute nachdenken!"<

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Junckers zum Thema Eurokrise: "Europa findet immer nur durch Krisen zu mehr Integration." (2012)
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Junckers zu England: Von einem Journalisten zur EU-kritischen Stimmung in Großbritannien befragte: Glauben Sie, dass Sie die Briten im Boot halten können? Juncker antwortete: "Die Briten können schwimmen."
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Junckers zu Griechenland: "Die Brandmauer muss so hoch sein, dass das Feuer, das in Griechenland brennt, nicht auf andere europäische Häuser übergreift."
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Junckers auf ein falsches Dementi angesprochen: "Mein Hauptaugenmerk ist darauf gerichtet, die Menschen vor Nachteilen zu bewahren. Deshalb bin ich geradezu gezwungen, dafür zu sorgen, dass keine gefährlichen Gerüchte in Umlauf kommen. Wegen eines falschen Dementis renne ich jedenfalls nicht sofort zu meinem Beichtvater."
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Und Junckers EU spezial: "Wir haben die Folterwerkzeuge im Keller!"
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„Die moralischen Qualitäten der führenden Persönlichkeiten sind für eine Generation und für den Lauf der Geschichte vielleicht von noch größerer Bedeutung als rein intellektuelle Leistungen.“
Zitat: Albert Einstein

Mittwoch, 29. April 2015

Gibt es die Pressefreiheit?

Einfach zum Nachdenken!
Wenn ich es mir erlauben würde, in einer meiner Zeitungsausgaben meine ehrlichen Ansichten erscheinen zu lassen, dann würde ich noch bevor 24 Stunden vergangen sind, meine Stellung verlieren. Das Geschäft der Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören; zu pervertieren; zu verunglimpfen; zu katzbuckeln vor dem Fuße des Mammons, und dieses Land und diese Rasse für ihr täglich Brot zu verkaufen. Wir sind die Werkzeuge und Gefäße für reiche Männer hinter den Kulissen. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben sind allesamt im Besitz von anderen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.
- ZITAT: John Swinton, ehemaliger Stabschef der New York Times und der "Älteste seines Berufs"

Samstag, 1. März 2014

Warum der deutsche Papst Benedikt XVI. wirklich zurücktrat

Weil er gesundheitlich angeschlagen war, versetzte sich Papst Benedikt in den Ruhestand, heißt es offiziell im Vatikan. Das ist höchstens aber nur die halbe Wahrheit!
Die "Homo-Lobby" als Grund? - Viel wichtiger als die gesundheitlichen Probleme war ein sehr pikantes Dokument, das der Papst wenige Tage vor seinem Rücktritt zum ersten Mal sah .

Auf jeden Fall hatte die Entscheidung mehrere Ursachen und die Gesundheit Benedikts war nicht ausschlaggebend - auch wenn das nun wieder kolportiert wird. 


Als wichtigste Quelle für die Gesundheitsproblem-Geschichte wird ein Interview mit Monsignore Georg Gänswein, dem Privatsekretär Benedikts, angeführt. Monsignore Gänswein hat allerdings ein sehr persönliches Interesse daran, dass sich gerade diese Rücktrittsgeschichte verfestigt.

Behauptet wird, dass der Rücktritt des Papstes aus Geundheitsgründen schon lange geplant war!

Doch Recherchen ergaben, der Rücktritt war NICHT schon lange geplant!
Unbestritten ist, dass der Vatikan noch wenige Wochen vor dem Rücktritt bekanntgab, Papst Benedikt arbeite an einer neuen Enzyklika.Es wäre natürlich völlig sinnlos, wenn ein baldiger Rücktritt bevorgestanden hätte, an einer Enzyklika zu arbeiten.
Seite der HomoSensiblen römisch-katholischen Priesterbruderschaft
Zwischen der Ankündigung einer neuen Enzyklika und dem Rücktritt lag aber, so weit man das aufgrund der Medienberichte und Verlautbarungen des Heiligen Stuhls rekonstruieren kann, ein sehr wichtiges Ereignis.
Wenige Tage vor seinem Rücktritt hatte Benedikt XVI. zum ersten Mal ein Dokument aus dem Komplex Vatileaks auf seinem Schreibtisch. Ein Teil davon handelte auch von den "Cordata omosessuale in Vaticano" - den schwulen Netzwerken im Vatikan. Das Delikate dabei: Sie reichten anscheinend bis in das engste Umfeld von Papst Benedikt.

Schon bevor Kardinal Joseph Ratzinger zu Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, arbeitete er lange Jahre für die Kurie. 

http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com
Es ist dabei völlig klar, dass er gewusst haben muss, dass sexuelle Kontakte, auch homosexuelle, dort sehr weit verbreitet sind. Nun wurde ihm diese Tatsache durch das Wort "homosexuell" ins Bewusstsein gebracht. Während männlicher - männlicher Sex im katholischen Klerus sehr stark verbreitet ist, darf er nicht mit dem Wort "schwul" oder "homosexuell" in Zusammenhang gebracht, geschweige denn öffentlich als solcher zugegeben werden. So etwas wird / wurde vom Vatikan bis jetzt grundsätzlich dementiert. Anm.: Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen (!). Die bestehende Angst Papst Benedikts vor schwulen Männern, bekam ein konkretes Objekt und war vermutlich der entscheidende Haupt-Auslöser für seinen schnellen Rücktritt.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass ein weiteres Dokument, das zunächst im Vatikan, dann im deutschen Klerus kursierte und schließlich bestimmten Presseleuten zugespielt wurde, selbst mit in die Vatileaks-Dokumente einging. Es trägt den Titel "La Cordata omosessuale in Vaticano".

Wie man es auch immer nimmt! gegen die Natur ist es nicht...
Darin wird behauptet, dass homosexuelle Seilschaften im Vatikan hinter dem Rücken von Papst Benedikt XVI. stehen.Verfasst ist es von einem ehemaligen Mitarbeiter des Päpstlichen Staatsekretariats unter dem Decknamen Michele degli Archangeli. Aufgrund "bekannt gewordener homosexueller Verfehlungen" wurde "Archangeli" aus dem diplomatischen Dienst des Vatikans entlassen und lebt nun in Süddeutschland. Was er im Vatikan erlebte, schrieb er in dem pikanten Dokument nieder und streute es breit unter den Verantwortlichen - sicher nicht ganz ohne Rachegelüste (!).
In dem Dokument von "Archangeli" findet sich die Behauptungen das es eine machtergeifende "Homo-Lobby" im Vatikan geben soll (?).

Zum Thema
LINK: http://venerabilis-fraternity-chat.blogspot.com

Sonntag, 17. November 2013

Rauchen, gefährliche negative Erwartungen. Allein die Angst genügt!

Einfach zum Nachdenken!
Es ist ein weit verbreiteter falscher Glaube, dass die Lunge von Rauchern mit der Zeit schwarz wird. Dazu einige Widerlegungen: 

1. Dr. Duane Carr - Professor für Chirurgie bei der University of Tennessee College of Medicine - erklärt Folgendes: "Rauchen führt nicht zur Verfärbung der Lunge.'' 

"Smokers-Lungs"? © Unbekannt
2. Das gleiche erklärt Dr. Victor Buhler, Pathologe im St. Joseph Krankenhaus in Kansas: "Ich habe Tausende von Lungen untersucht, sowohl mit bloßem Auge als auch unter dem Mikroskop und ich kann durch eine Untersuchung nicht feststellen, ob ein Mensch Raucher war oder nicht."

3. Dr. Sheldon Sommers, Pathologe und Laborleiter im Lenox Hill Krankenhaus in New York: "... es ist nicht möglich, weder mit bloßem Auge noch unter dem Mikroskop, noch mit jeder anderen mir bekannten Methode, die Lungen eines Rauchers und die eines Nichtrauchers auseinander zu halten. Das Schwärzen von Lungen wird durch Kohlepartikel verursacht und das Tabakrauchen leitet keine Kohlepartikel in die Lunge ein."

4. Auch Prof. Dr. Med. Michael Tsokos erklärt das gleiche.
Diese Aussagen des Rechtsmediziners legt die Vermutung nahe, dass wir alle bewusst mit Bildern und Texten, die nicht der Wahrheit entsprechen, schockiert werden. Warum? Genügt es nicht die Wahrheit zu bereichten? Muss immer manipuliert werden? Eines ist aber sicher: Vieles das uns täglich als "Wahrheit" verkauft wird, ist letztendlich eine große Lüge.

Die Erkrankung der schwarzen Lunge (bzw. Pneumoconiosis) existiert aber tatsächlich. Bergarbeiter erkranken daran. Daher dürfte die Idee auch ursprünglich stammen.

Nichtsdestotrotz sind die schwarzen Lungen heutzutage überall auf Zigarettenschachteln zu sehen.
Warum muss der Mensch belogen werden? Was ist der Hintergrund?
Woher kommt die Idee der schwarzen Raucherlungen (die es nach Aussage von vielen Ärzten/Pathologen  in dieser Art einfach nicht gibt!!!).

Ich selbst bin Nichtraucher, aber auch ich will nicht ständig belogen werden!
Unbestritten ist natürlich, dass Rauchen nicht die Gesundheit fördert, sondern eher sehr ungesund ist! Doch es würde auch genügen nur die Wahrheit zu sagen und bei den Fakten zu bleiben. Die Lügen mit den schwarzen Lungen dienen nur der Verunsicherung. 


Siehe den Videobeitrag dazu: http://www.youtube.com/watch?v=YcJKeJnbl1o (machen Sie sich selbst ein Bild).
Quellen: Diverse Publikationen, Youtube-Video, ZDF, u.a. 
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Weiterführendes NOCEBO -die Angst macht uns krank-

Die selbst erfüllenden Prophezeiungen und negativen Suggestionen können uns krank machen. 

Direktlink zum Thema: Allein die Angst genügt!

Samstag, 8. Juni 2013

Raucherlunge bzw. die Teerlunge - so wie sie uns oft gezeigt wird gibt es sie nicht!

kurz notiert
Fragen Sie JEDEN Pathologen, es gibt die "Raucherlunge" wie sie gezeigt wird nicht!
Gibt es die schwarze Raucherlunge?
Keine Frage, rauchen ist schädlich, rauchen kann Krebs auslösen ... und 90 Prozent der Lungenkrebspatienten sind oder waren Raucher! Das ist aber nicht das Thema, es geht einfach darum, dass man uns etwas vormacht, was nicht stimmt, wir werden manipuliert.

Einer der Glaubenssätze, die den Menschen mit größter Vehemenz eingeredet wird ist, dass ein Raucher eine Raucherlunge (Teerlunge) bekommt die dann dunkelbraun oder sogar schwarz ist.


Dazu ein Kommentar eines bekannten deutschen Rechtsmediziners: 



Wer ist Prof. Dr. Med. Michael Tsokos: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Tsokos

Diese Aussagen des Rechtsmediziners legt die Vermutung nahe, dass wir alle bewusst mit Dingen, die nicht der Wahrheit entsprechen, schockiert werden. Warum? Genügt es nicht die Wahrheit zu bereichten? Muss immer manipuliert werden? Eines ist aber sicher: Vieles das uns täglich als "Wahrheit" verkauft wird, ist letztendlich eine große Lüge.

Uns stellt sich auch die Frage: "Wenn das so stimmt (und das muss man glauben), warum berichten nicht mehr Ärzte, Pathologen, Rechtsmediziner von dieser Täuschung?

Nochmals zur Klarstellung: Hier geht es nicht um das Rauchen und nicht darum, dass man erklären will dass Rauchen unschädlich ist. Es geht einfach darum, dass wir systematisch hinters Licht geführt werden. Und das mit vielen Themen.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Lügner verraten sich mit den Augen? Das ist wie vieles anderes ein Irrtum!


Wer nach rechts oben schaut, soll ein Lügner sein. Das behaupten zumindest Anhänger des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) und manche Drehbuchschreiber.

Eine neue britische Studie zeigt:
Das ist laut Studie totaler Unsinn.
Lügner lassen sich, anders als vielfach angenommen, nicht durch genaues Beobachten der Augenbewegungen entlarven – das hat eine Studie britischer Forscher ergeben. Der Blick nach rechts oder links oben stehe in keiner Verbindung mit dem Wahrheitsgehalt von Aussagen, berichten die Wissenschaftler um Caroline Watt von der Universität Edinburgh in der Fachzeitschrift "PLoS ONE".

In vielen Filmen wie "Ocean's Eleven" oder "Verhandlungssache" wird gezeigt, wie sich Lügner mit ihren Augenbewegungen verraten. "Viele Menschen glauben, dass bestimmte Augenbewegungen ein Zeichen der Lüge sind, und diese Behauptung wird sogar in Kommunikationsschulungen gelehrt", erklärt Watt. "Unsere Forschung bestätigt dies nicht und legt nahe, dass es an der Zeit ist, diesen Ansatz aufzugeben."

Im ersten Experiment testeten die Forscher 32 Rechtshänder, bei denen Lüge und Blick nach rechts, der Theorie nach, besonders eng verknüpft sein sollten. Einige Probanden wurden aufgefordert, zu einem bestimmten Sachverhalt zu lügen, während andere die Wahrheit sagen sollten.

Kein Zusammenhang mit Blickrichtung
Die Videoauswertung der Interviews hinsichtlich kurzer und längerer Blicke nach links und rechts oben ließen keinen Zusammenhang zwischen Wahrheitsgehalt der Aussage und Blickrichtung erkennen.

Die 32 Videos aus dem ersten Studienteil wurden in einem weiteren Schritt von 50 Laien eingeschätzt. Dabei war nur ein Teil der Gruppe über die Lügen-Theorie informiert: Sie schnitt aber nicht deutlich besser oder schlechter ab als die Gruppe ohne Vorwissen.

Um das Lügen unter Realbedingungen zu untersuchen, ließen Watt und ihr Team auch Videos echter Vermisstenmeldungen analysieren. 26 von 52 Videos zeigten Lügner. Besonders oft nach rechts oben blickten diese aber nicht.

Umstrittenes neurolinguistisches Programmieren (NLP)
Die These, dass sich Lügner durch ihre Augenbewegungen verraten, geht zurück auf die umstrittene Technik NLP (Neurolinguistisches Programmieren). In Kurzzeit-Kommunikationskursen lernen Teilnehmer (Therapeuten, Politiker, Manager und Interessierte), die Verhaltensweisen ihres Gegenübers anhand bestimmter Regeln zu analysieren. NLP zufolge lügt ein Mensch, der nach rechts oben blickt, während eine Person mit Blick nach links oben die Wahrheit spricht.

"Die Augenbewegung hat zwar wirklich mit geistiger Anstrengung zu tun, etwa dem Abrufen von Wissen oder dem Rekapitulieren einer Geschichte", sagte Michael Niedeggen, Psychologie-Professor an der FU Berlin, "sie ist aber nicht spezifisch für Lügen". Da das Abrufen wahrer Sachverhalte eigentlich keine besondere geistige Aktivität erfordern dürfe, sei die falsche Annahme entstanden, dass vor allem Lügner die Augen verdrehten.
Quelle: Universität Edinburgh in der Fachzeitschrift "PLoS ONE"; LINK dazu: http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0040259
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Das gesamt PDF zur Studie: http://www.pce.at/PDF/LUEGEN_NLP.pdf
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Anm.: IPN/Eggetsberger - Forschung: NO COMMENT