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Donnerstag, 1. Juni 2017

Generaloberer des Jesuitenordens widerspricht dem Papst: Den Teufel gibt es nicht!

Wieder Probleme in der RK-Kirche / im Vatikan ...
Jesuitengeneral Arturo Sosa Abascal sagt nein zum Teufel!
Der Jesuitengeneral Arturo Sosa Abascal widerspricht erneut der kirchlichen Lehre und dem Papst: Seine Meinung: „Der Teufel ist nur eine symbolische Figur“

Arturo Sosa Abascal ist seit 31. Oktober 2016 Generaloberer des Jesuitenordens. Bisher machte er vor allem mit irritierenden Aussagen von sich Reden, die im Häresieverdacht stehen.

Der Jesuitengeneral ist der Überzeugung, dass die Kirche ihre hierarchische Struktur dringend ändern muss. In einem veröffentlichten Interview mit der Zeitschrift Papel rief er zur staatlichen Anerkennung homosexueller Verbindungen auf, „damit es keine Diskriminierung gibt“. Damit solle auch eingestanden werden, dass es im religiösen Leben Homosexuelle gibt (!).

Interview des Jesuitengenerals
In dem ausführlichen Interview äußerte der „Schwarze Papst“ , wie der Jesuitengeneral wegen seiner schwarzen Soutane im Gegensatz zur weißen Soutane des Papstes genannt wird, mehrere Behauptungen, die nur schwerlich mit dem katholischen Glauben in Einklang zu bringen sind.

Für solche Aussagen wurde der Pater General schon in der Vergangenheit bekannt. 1978 erörterte er in einem Aufsatz die „marxistische Vermittlung des christlichen Glaubens“. 1989 unterzeichnete er eine Lobeshymne auf Fidel Castro. Um bloße „Jugendeskapaden“ handelte es sich dabei offenbar nicht. Ob Arturo Sosa sich noch immer mit dem Marxismus und dem Realen Sozialismus solidarisiert, ist nicht bekannt.

Ansicht zur Scheidung
Tatsache ist, dass er im vergangenen Februar (2017) in einem Interview mit dem Schweizer Journalisten Giuseppe Rusconi die Jesus-Worte über die Scheidung relativierte, um die Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu rechtfertigen. Um das umstrittene nachsynodale Schreiben Amoris laetitia rechtfertigen zu können, erklärte er nicht nur die Überlieferung, sondern auch die Herrenworte in den Evangelien in Frage. Damals habe schließlich niemand ein „Tonbandgerät“ dabei gehabt und aufgezeichnet, was Jesus sagte, so der Generalsuperior der Jesuiten.

Die Glaubenskongregation wird sich nach einer Eingabe wegen Häresieverdachts mit dem Fall zu befassen haben (Häresie ist im engeren Sinn eine Aussage oder Lehre, die im Widerspruch zu kirchlich-religiösen Glaubensgrundsätzen steht. Siehe Häresie).

„Der einzige Chef des Papstes“, titelte hingegen die Zeitschrift Papel (31.05.2017) über den Mann, der die Fundamente der christlichen Lehre mit bisher ungeahnter Radikalität in Frage stellt.
Zitat: „Wir haben symbolische Figuren wie den Teufel, um das Böse zum Ausdruck zu bringen.“  Mit dieser Aussage antwortete der Jesuitengeneral auf die Frage, ob das Böse ein „Prozess der menschlichen Psyche“ ist oder von einem „höheren Wesen“ stammt.

Die Antwort Sosas, der Teufel sei nur eine „symbolische Figur“, widerspricht aber der gängigen kirchlichen Lehre. Sie widerspricht auch direkt dem Papst Franziskus , der so häufig wie kein anderer Papst der Nachkriegszeit vom Teufel spricht. Von Franziskus wurde bestritten, dass es sich beim Teufel nur um „einen Mythos“ oder um eine bloße „Vorstellung des Bösen“ handelt.

Z.B. am 30. Oktober 2014 sagte der Papst in seiner morgendlichen Predigt in Santa Marta: „Diese Generation und viele andere wollte man glauben machen, dass der Teufel nur ein Mythos, ein Bild, eine Vorstellung, die Vorstellung des Bösen sei. Doch der Teufel existiert, und wir müssen gegen ihn kämpfen. Das sagt der heilige Paulus, das sage nicht ich! Das sagt das Wort Gottes!“

Oder: Papst Franziskus spricht vom Teufel; so sagte er nach seiner Wahl: „Wer nicht zu Gott betet, betet den Teufel an“. ( Anm.: Papst Franziskus befürwortet auch die Teufelsaustreibung den Exorzismus!) ...

Mittwoch, 2. November 2016

Religionsforschung: In Israel wurden 25 neue Fragmente der Bibel entdeckt

Forscher machen im toten Meer eine Entdeckung, die die christliche Welt auf den Kopf stellen könnte. Texte werfen ein neues Licht auf die BIBEL!

Die entdeckten Schriftstücke sind mehr als 2000 Jahre alt
Zwischen 1947 und 1956 wurden in den so genannten Qumran Höhlen in Israel zahlreiche Original-Fragmente (Link: http://www.deadseascrolls.org.il/home) der Bibel gefunden. Mehr als 900 Manuskripte waren dort in elf verschiedenen Höhlen entdeckt worden. ... 

Donnerstag, 9. April 2015

Ein dänischer Psychologe warnt vor radikalen muslimischen Zuwanderern ...

Ein Bürgerkrieg in Europa kann, wenn sich die Lage nicht verbessert, unabwendbar sein!

Über Jahrzehnte hat es in Europa (z.B. Österreich, Deutschland) muslimische Gastarbeiter und Einwanderer gegeben. Probleme wie heute - scheinbar von bestimmten, radikalen Gruppierungen geschürt - gab es in Wirklichkeit nicht. Das Zusammenleben von verschiedenen Glaubensrichtungen war kein Problem. Doch heute (2015) scheint das alles schlagartig anders zu sein. Es werden überzogene Rechte gefordert, es werden verbale und auch Handgreifliche Attacken provoziert. Auf  beiden Seiten herrscht Angst und Angst führt oft und schnell zu Aggression.

Einige wenige Radikale wollen alle anderen in eine Auseinandersetzung zwingen, die die große Masse weder der Christen noch der Moslems wirklich will. Die wenigsten sind heute noch streng gläubige Menschen, die strikt nach dem Koran (oder der Scharia) bzw. der Bibel leben wollen.

Doch ganz bestimmte Gruppierungen wollen den Zustand des Chaos. Darunter finden sich auch finanziell interessierte Gruppen wie ewig gestrige Glaubens-Fanatiker. Die Situation in Ländern wie Syrien etc. in denen extrem radikale Islamisten Angst, Schrecken und Tod verbreiten steigert diese Ängste noch. Man muss jetzt von beiden Seiten Vernunft walten lassen, man muss zurück kommen zu beiderseitigen Verständnis. Sonst entwickelt sich jenes Szenario, das der dänische Psychologe Nicolai Sennes für die Zukunft (aufgrund seiner Analysen) voraussieht. Siehe Beitrag unten! ... 

Sonntag, 8. März 2015

Doch länger, als die Bibel und der US-Präsident Bush erlauben

© Kaye Reed | Science


Der Mensch ist offenbar 400.000 Jahre älter als bisher gedacht. Dies belegt ein Knochenfund der 2,8 Millionen Jahre alt geschätzt wird. Das gerade mal 8 Zentimeter lange Unterkieferstück mit fünf Zähnen ist ein wichtiges Puzzlestück für die Evolution.

Bild rechts oben: Die Zähne des Anstoßes! 

Altes Testament = Erschaffung der Welt durch den Gott der Bibel
Alter des Universums: ca. 6000 Jahre
Alter der Erde: ca. 6000 Jahre, etwas älter als die Sterne (!!!)

Mit Lobbyarbeit zum Rückschritt
Gott erschafft Adam: Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle
Hintergrund: Evangelikale Gruppen betreiben seit geraumer Zeit gezielte politische Lobbyarbeit, um zu erreichen, dass der Kreationismus an den Schulen als gleichberechtigte Alternative zur Evolutionstheorie unterrichtet wird. Es gelang ihnen auch, den US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush* für diese Forderung zu gewinnen! So hat Bush sich im August 2005 dafür ausgesprochen, dass die Lehre vom „Intelligent Design“ als gleichwertig mit der Evolutionstheorie in den Schulen im Fach Biologie gelehrt werden muss, da es in öffentlichen Schulen der Vereinigten Staaten aufgrund der in der Verfassung verankerten Trennung von Staat und Kirche keinen Religionsunterricht gibt. Als  Protestreaktion gegen diesen Beschluss gründete der amerikanische Wissenschaftler und Autor Bobby Henderson 2005 die Kirche bzw. Religionsparodie des Fliegenden Spaghettimonsters, deren Anhänger wie die Kreationisten staatliche Förderungen und Berücksichtigung im Schulunterricht fordern (und das auch in Europa), sodass alle Gegenargumente sich auch gegen deren Ansprüche richten. 
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* Der gleiche US-Präsident der den Krieg gegen den Terror begann, darunter den Krieg in Afghanistan seit 2001 und den Irakkrieg, in seine Amtsperiode gehört auch die Finanzkrise 2007 und auch die Einführung der Lehre vom „Intelligent Design“, wir haben ihm einfach viel zu "verdanken"!

LINK: Wer ist/war G.W.Bush

Samstag, 27. Dezember 2014

Die Quelle Q kommt dem historischen Jesus näher als die Evangelisten.

Woher haben die Evangelisten Lukas und Matthäus die Bergpredigt oder das Vaterunser? 
Aus der Quelle Q, meint die Mehrheit der Forscher. Lukas und Matthäus haben demnach neben dem Markus-Evangelium noch eine zweite, ungefähr zur gleichen Zeit um 70 n. Chr. entstandene Quelle genutzt.

Q soll im Umkreis frühchristlicher Wanderprediger entstanden sein und enthielt fast nur Aussprüche Jesu, ohne die mythologisch-symbolisch aufgeladenen Erzählungen rund um Geburt, Wanderschaft, Tod oder Auferstehung. „Das macht Q zum glaubwürdigsten frühen Zeugnis über den historischen Jesus“, sagt der in Graz lehrende deutsche Theologe Christoph Heil.

Nur ist leider keine Zeile von diesem Zeugnis erhalten. Dass Q existiert hat, davon ist heute die große Mehrheit der Forscher überzeugt. Aber wie herausfinden, was darin stand? Indem man jene zwei Evangelien untersucht, die der Q-These zufolge von dieser Quelle ausgegangen sind: Matthäus und Lukas. Was bei diesen beiden Evangelisten steht, aber nicht bei Markus, so die Grundhypothese, das stammt wahrscheinlich von Q.

Detektivarbeit um Jesus-Worte
Die Q-Forschung ist detektivische Feinarbeit, Indizienforschung. Seit den 1980er-Jahren arbeiten Dutzende Forscher aus aller Welt im Rahmen des internationalen Q-Projekts daran. Christoph Heil ist einer davon. Über 40 Wissenschaftler aus Nordamerika, Korea und Europa sind es derzeit, erzählt er. „So eine Arbeit braucht ein breites Fundament, da können nur viele etwas weiterbringen und Autorität erzeugen. Wenn einer etwas macht, haben Sie sonst fünf andere, die das bestreiten.“

Im Jahr 2000 veröffentlichte man die Rekonstruktion von 245 Versen als kritische Ausgabe, allerdings nur den Text ohne die Begründungen. ... LESEN SIE WEITER
Direktlink: http://diepresse.com/home/science/4623632/In-Q-droht-Gott-ganz-brutal?_vl_backlink=/home/science/index.do

Sonntag, 16. November 2014

Umwelt und Lebensumstände formen Götterbilder. Harte Umwelt - strenge "Götter".

Religionen - Glaube - Forschung
Wissenschaftler zeigen in einer multidisziplinären Studie, dass sich menschliche Kulturen unter dem Einfluss härterer Umweltbedingungen sehr viel wahrscheinlicher strikt moralisierenden "Göttern" unterstellen als unter milderen Lebensbedingungen.

Das internationale Team um Carlos A. Botero von der Washington University in St. Louis und Russell Gray von der University of Auckland  berichten aktuell im Fachjournal "Proceedings of the National Academies of Science" (PNAS) über ihre Studie. Demnach spielen bei den Religionsentstehungen bzw. bei Entstehung religiöser Glaubenswelten ökologische Faktoren eine Rolle. Die gleiche Rolle spielen diese Faktoren auch in der Bildung menschlicher Gemeinschaften. Die Entstehung von Religion wurde lange Zeit als das Ergebnis entweder von kulturellen oder Umweltfaktoren erklärt - nicht aber von einem Zusammenspiel beider Faktoren.

Nur manche, unter den tausenden Religionen die es auf der Erde gibt oder gab, haben strenge Moralvorschriften.  Die Religionen mit den strengsten Moralvorschriften (Gesetzen) entstanden dort, wo eine unwägbare Natur die Ernten und das Leben bedroht.

Wie entstand der jeweilige Götterglaube, wo kommen die Götter her?
Religionen gibt hunderte, ja tausende von Jahren und sie sind regional höchst unterschiedlich verteilt. Brasilien hat 159, Kanada 19, die Elfenbeinküste hat 76, Norwegen 13. Zudem gibt es grob gesagt zwei verschiedene Typen: In den einen lebten die Götter in irgendwelchen Himmeln/Orten – auf dem Olymp, in Walhall –, im Jenseits-, dort trugen sie auch Händel aus, die auf Menschen durchschlagen konnten; in verwandten Religionen lebten und leben die Götter – oder auch Geister – in der Natur, auch sie sind launisch und wollen mit Opfern besänftigt werden. Diese Götter sind im weitesten Sinne dem Menschen mit seinen Bedürfnissen sehr ähnlich. Alles läuft nach den Willen einzelner Götter und Untergötter ab.

In den anderen Religionen hingegen herrschen strenge Regeln, die, wie die Götter selbst, durch Offenbarung auf die Menschen kamen, und für deren Einhaltung die Götter sorgen, mit Sintfluten etc. (Mitunter ist dieser Gott/Götter sehr egoistisch und rachsüchtig). Das sind die uns vertrauten Götter, Frans Roes hat sie die „moralisierenden“ genannt und sie mit dem Wachstum von Gesellschaften in Zusammenhang gebracht: Das bringt die Gefahr von Zersplitterung mit sich, ihr wird mit sozialen Normen entgegengewirkt, die mit göttlicher Autorität gedeckt sind. (Anm.: Auch dieses Götterbild hat heute so seine Probleme. So verträgt sich für den logisch-wissenschaftlich gebildeten Menschen z. B. nicht, dass ihr Gott zwar allmächtig und allwissend sein soll, anderseits aber die einzelnen Menschen -und sogar ganze Volksgruppen- aber einer Glaubens-Testung unterziehen muss. Das hat ja ein allwissender Gott nicht notwendig, da er ja schon im Vorhinein die Entscheidung des Gläubigen kennen muss. Dazu kommen noch die rachsüchtigen- und egoistischen Anfälle dieser "Gottheiten" bzw. "Gott". Dieses Bild eines Gottes stößt bei vielen auf logische Probleme. Dieser Glaube wurde ebenso von einfältig, verschreckten, ängstlichen Menschen erschaffen, die von einer harten Natur herausgefordert wurden. Hältst du dich nicht an meine Gebote so töte ich dich bzw. bestrafe ich dich!)

Kulturelle Faktoren oder Umweltfaktoren sind die Katalysatoren für eine der alten Religionen. 
Bild 1, Weltkarte der „moralisierenden Götter“
zum besser lesen Bild anklicken!
Diesen Ansatz hat nun Carlos Botero, Umweltkundler an der North Carolina State University, aufgenommen und bettet ihn im Vergleich von 389 erdweiten Gesellschaften in einen historischen und ökologischen Rahmen ein: Demnach haben Götter zum einen einen geografisch-kulturellen Hintergrund, benachbarte Völkerschaften und solche mit den gleichen Sprachwurzeln haben den gleichen Typ. Und zum anderen kamen sie aus ökologischen Gründen auf ihn, es ging um die Ernährung bzw. ihre Bedrohung: Dort, wo die Natur freigiebig ist, und Jäger und Sammler das ganze Jahr über nur zugreifen müssen – in Ostafrika, in Südamerika, auch an der Westküste Nordamerikas –, herrschen Götter, die keine Gebote erlassen haben, sie zeigen nur ihre Launen, in Naturkatastrophen etwa.

Bild 2, Moses und die zehn Gebote
Götter mit Gesetzestafeln regieren vielmehr dort bzw. helfen dort beim Regieren, wo dem Boden und den Launen der Natur etwas abgewonnen werden musste – in Nordafrika etwa, Europa und dem Nahen Osten –, dort also, wo sich früh die Landwirtschaft durchsetzte. Die bringt viele Organisationsprobleme – von der Nachbarschaftshilfe beim Ernten über die Sicherung des Eigentums an Grund und Boden und Nutzvieh bis zur Bewässerung ganzer Zweistromländer –, die nur von komplexen Gesellschaften bewältigt werden konnten. Aller gesellschaftlichen Organisation zum Trotz war doch jede Ernte bedroht, von Fluten, von Dürren, dann lehrte die Not zudem Beten.

Moralisierender Götter 
„Die Wahrscheinlichkeit moralisierender Götter wächst dort, wo die Umwelt variabler und weniger vorhersehbar ist“, schließt Botero und verweist auf eine frappante Parallele: Seine Weltkarte der „moralisierenden Götter“ ist fast deckungsgleich mit einer, die Dustin Rubinstein (Columbia University) anno 2011 publizierte (Current Biology 21, S. 72). Siehe Bild 1

Dustin Rubinstein hat bei Vögel die Kooperation beim Brüten kartiert, und auch sie, die nicht säen und nicht ernten, rücken dort zusammen – konkret, dort helfen Dritte den Brutpaaren bei der Aufzucht der Jungen –, wo eine unberechenbare Umwelt es empfiehlt bzw. erzwingt, in eben den Regionen, in denen Menschen ihren Zusammenhalt mit „moralisierenden Göttern“ stärkten.

Hinweis: Diese Arbeit wurde von der Royal Society of New Zealand Marsden Fund und der National Evolutionary Synthesis Center, einer Non-Profit-Science-Center an der Duke University an der Universität von North Carolina, Chapel Hill unterstützt.
Quelle: PNAS - DOI: 10.1073/pnas.1408701111
Für Anfragen wenden Sie sich bitte Anne Beston: a.beston@auckland.ac.nz
Originallink: http://www.pnas.org/content/early/2014/11/05/1408701111
PNSA-PDF dazu: Direktlink 
Bilder: Gustave Doré, (1832 – 1883) Moses und die zehn Gebote und PNSA-Weltkarte

Sonntag, 25. Mai 2014

Adam und Eva: 800 Jahre älter als die Bibel? RELIGIONSWISSENSCHAFT

Niederländische Wissenschaftler haben eine Urversion der Geschichte von Adam und Eva entdeckt, die rund 800 Jahre älter ist, als der biblische Text im alten Testament (AT). Auf Tontafeln aus dem 13. Jahrhundert vor Christus sei die Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies bereits aufgeschrieben worden. Das berichten die Forscher in ihrem jetzt veröffentlichten Buch "Adam, Eve and the Devil".

"In der Urversion trägt Eva keine Schuld"
Eine Neuübersetzung aus dem Ugaritischen
Die sogenannten Ugaritischen Tontafeln waren 1929 in Syrien gefunden und in den 1970er Jahren teilweise entziffert worden. Marjo Korpel und Johannes de Moor von der Protestantischen Theologischen Universität von Amsterdam hatten die Texte aus der semitischen Sprache Ugaritisch neu übersetzt und erstmals im Zusammenhang interpretiert. Bibelforscher gehen heute davon aus, dass der Text im Alten Testament um 400 vor Christus geschrieben wurde.

In dem in Keilschrift aufgeschriebenen Text auf den Tafeln wird Adam als Gott dargestellt, der mit einem "bösen Gott" kämpft. Dieser Teufel (böser Gott) erscheint als Schlange (Schlange wie im AT), vergiftet den "Baum des Lebens" und macht Adam mit einem Biss zu einem sterblichen Wesen. Die Sonnengöttin tröstet Adam und die Menschheit jedoch mit Eva, einer "guten Frau". Durch natürliche Fortpflanzung erhalte die Menschheit, so die Forscher, doch eine Art Unsterblichkeit.

Adam als Gott, Eva schuldlos
Anders als in der biblischen Version (AT) werde in diesem Mythos Adam als Gott dargestellt, erklärte die Autorin und Professorin für das Alte Testament in Amsterdam, Marjo Korpel, in der Tageszeitung "Trouw". "In dieser Urversion trägt auch Eva keinerlei Schuld."

Bibelforscher waren bereits seit längerem davon überzeugt, dass der biblischen Geschichte von Adam und Eva ein viel älterer Mythos zugrunde liegt. Ein schriftlicher Beweis war jedoch bisher noch nie gefunden worden.

Quelle: Adam, Eve, and the Devil. A New Beginning" ist in dem auf Studien der Bibel spezialisierten Verlag Sheffield Phoenix Press erschienen.
LINK: www.sheffieldphoenix.com/showbook.asp?bkid=271

Samstag, 28. Dezember 2013

Heilige Schriften - alten Religionen enthalten so manche Textstellen die eigentlich entfernt werden müssten

Diese Texte dient nicht zur Herabwürdigung von Glaubenslehren, religiösen Texten und Gebräuchen, bzw. zur Herabwürdigung einer Religionsgemeinschaft. Sie sollen nur aufzeige das die alten Religionen so manche Textstellen in ihren heiligen Schriften enthalten, die besser heute (2013 / 2015) aus den Schriften entfernt werden sollten! Bzw. sollten diese Textstellen als veraltert, und überholt gekennzeichnet werden. Auch die jeweiligen Religionslehrer sollten diesbezügliche Anmerkungen machen. Die Zeiten von Auge um Auge oder ähnlichen sollten heute endgültig vorbei sein!

1. Negatives im Alten Testament aber teilweise auch im Neuen Testament
(Was wir nicht gerne in der Bibel sehen)
Problematische Texte: http://www.pce.at/RKK/Bibel-r2.pdf

Warum uns die RKKirche interessiert
Erklärung: http://www.pce.at/RKK/Warum-RKK-Interesse.pdf


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2. Negatives unzeitgemäßes im Koran u. Bibel
(Unterschiede zwischen Koran und Bibel)
Problematische Texte: http://www.pce.at/islam/kor-bib-vergleich_ver.pdf





Wir sind gegen religiöse Karikaturen und Satire (schon des Frieden wegen!).


Quellen: Religionsforschung, u.a.

Montag, 23. Dezember 2013

Reinkarnation (wieder geboren werden) Info

Die zahlenmäßig bedeutendsten Glaubensrichtungen, in denen Reinkarnation eine zentrale Rolle spielt, sind der Hinduismus mit weltweit etwa 900 Mio. und der Buddhismus mit 400–500 Mio. Anhängern. In den Upanishaden, deren älteste auf die Zeit von etwa 800 bis 600 v. Chr. datiert werden, ist Reinkarnation ein wesentliches Thema.

Auch im Christlichen Glauben gab es die Wiedergeburt (ob die Wiedergeburt in den ersten christlichen Schriften gestanden hat, kann heute nicht mehr sicher behauptet werden.) 

Wie die Reinkarnation aus dem christlichen Glauben verbannt wurde
Die Reinkarnationslehre bei den Christen geht dabei auch auf die teilweise strittigen Lehren des Origenes* zurück.

Die Reinkarnationslehre wurde als Folge des ersten ökumenischen Konzils in Konstantinopel unter Kaiser Konstantin, an welchem das Glaubensbekenntnis festgeschrieben wurde, von den “Korrektoren” aus dem Kanon gestrichen (wird von einigen Fachleuten immer wieder bestritten). Am Konzil zu Chalcedon, dem vierten der früheren Konzile, waren ca. 520 Bischöfe oder deren Vertreter anwesend. Zu den wichtigsten Beschlüssen gehörten die Bestätigung des Glaubensbekenntnisses von Nicäa (325) und des Glaubensbekenntnisses von Konstantinopel (381), die Verdammung des Monophysitismus und die Bekräftigung, dass die christliche Kirche das natürliche Gesetz der Wiederverkörperung anerkennt.

Wer war dieser Origenes?
Origenes: um 185 253/254, (griechischer Kirchenschriftsteller), war der bedeutendste Gelehrte des christlichen Altertums.  Origenes war in christlichen Kirche als teilweise umstrittener Kirchenlehrer und Kirchenvater bekannt. Er war ein Schüler des geheimnisvollen Philosophen Ammonius Saccas aus Indien, auch Ammonius der Saker genannt, und des Clemens von Alexandrien (ca. 150 – 214). Mit Origenes soll zu Beginn des 2. Jahrhunderts eine neue Phase der Hellenisierung des Christentums begonnen haben, deren Hauptherd die Katechetenschule zu Alexandrien war.

Origenes lehrte die Präexistenz der Seele und die Apokatastasis (eine theologische Lehre von der Wiederherstellung aller Dinge am Ende der Zeiten), die Leugnung der Ewigkeit der Höllenstrafen (!!), womit er die Gleichwerdung der Menschen mit dem Christus nach dem Tode (durch die Apokatastasis) vertrat. Seine Lehren stützten sich u.a. auf die der großen griechischen Philosophen Pythagoras, Plato und Plotin. Von Origenes’ Schriften ist leider nur noch ein Bruchteil vorhanden, da ein Großteil seiner Schriften eben wegen der enthaltenen Reinkarnationslehre vernichtet wurden.

Reinkarnation im Neuen Testament: Einige Bibelzitate dazu

(Jesus über Johannes den Täufer:) Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll ja zuvor kommen und alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Es ist Elia schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch des Menschen Sohn leiden müssen von ihnen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte. (Matthäus - Kapitel 17/10-13)

(Jesus über Johannes den Täufer:)
Und wenn ihr es gelten lassen wollt: Ja, er ist Elija, der wiederkommen soll. (Matthäus - Kapitel 11,14)

(Jesus fragte seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?)
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten. (Matthäus - Kapitel 16,14)

(Über Johannes den Täufer:)
Andere sagten:
Er ist Elija. Wieder andere: Er ist ein Prophet wie einer von den alten Propheten. (Markus - Kapitel 6,15)


Dazu ein interessanter Bibeltext
Altes Testament: Könige 18/40 
Elija (Elia) aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, dass ihrer keiner entrinne, und sie griffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kison und schlachtete sie daselbst. (AT - Könige - Kapitel 18,14)

Matthaeus 26/52 
Da sprach Jesus zu ihm; "Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen". Das passt auf Johannes den Täufer der ja laut Jesus der wiedergeborene Elija (Elia) gewesen soll. Und Elia hat laut altem Testament (Könige 18/40) eine große Anzahl Propheten des Baals mit dem Schwert töten lassen.

Tod von Johannes dem Täufer: Nach Markus - Kapitel 6,17–29 EU und Matthäus 14,3–12 EU soll die Tochter von Herodes’ Frau Herodias, von dieser dazu angestiftet, von Herodes den Kopf Johannes des Täufers als Belohnung für einen Tanz gefordert und erhalten haben.
Wiedergeburt des Elias als Johannes: Aus dieser Sicht heraus hätten sich die Worte Jesus dann auch bewahrheitet.
Quellen: AT, NT u.a.
Bildquellen: IPN-Forschung/Archiv und Fotolia_43895807

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Hype um angeblich 1500 Jahre alte Bibel in der Türkei - passend zur Vorweihnachtszeit

Hintergrund: Bereits am 25. Juni 2010 hatte die dpa berichtet, dass die türkische Polizei in der Provinz Mu`la im Südwesten des Landes eine auf Gazellenleder geschriebene, womöglich 1.500 Jahre alte Bibel in aramäischer Sprache gefunden hat.

Damals wurden ein Textilhändler und drei andere Verdächtige festgenommen, die gegen ein türkisches Gesetz zum Schutz historischer Kulturgüter verstoßen haben. Dass das Manuskript 1500 Jahre alt ist und ein Barnabasevangelium enthält, zweifeln namhafte Wissenschaftler aber an. Ein des Aramäischen mächtiger Islamwissenschaftler namens Ismail Mohr, der unter anderem auch Lehrbeauftragter am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin für klassisch-arabische Lektüre ist, ist ganz anderer Meinung als die vorab zitierten Medien: Anhand einer Fotografie des im Ethnographischen Museum Ankara ausgestellten Evangeliums weist er (im PDF) nach, dass es sich um das Matthäus-Evangelium der kanonischen syrischen Bibel handelt, versehen mit dem Zusatz: „Im Namen unseres Herrn; dieses Buch wurde geschrieben durch die Mönche (Äbte) des Hohen Klosters (daira alya?) in Ninive im Jahre 1500 unseres Herrn.“

Demzufolge wäre die angeblich 1.500 Jahre alte Bibel ein Matthäus-Evangelium in syrischer Sprache, das um 1.500 n. Chr. verfasst und damit "nur" 500 Jahre alt ist.

Der Bibelforscher Timothy Law aus Oxford hält das Manuskript für eine Fälschung. Die goldenen Lettern, Leder statt Pergament und witzigerweise sogar, wie er zu entziffern meinte, die Inschrift "Im Jahr 1500 des Herrn" machen es seiner Ansicht nach unmöglich, dass das Werk echt sein könnte.

Des Rätsels Lösung: Das „geheime“ Evangelium enthält Matthäus 28:19-20 und trägt das Datum „im Jahre unseres Herrn 1500“ (1500 n.Chr.)
Es ist kein 1500 Jahre altes geheimnisvolles „Barnabasevangelium“!
LINK: http://www.pce.at/PDF/Syrischer_Textfund_Ankara.pdf

Hintergrund: 
Video dazu:  http://youtu.be/RjlD8vcqG9Q


Beitrag von türkischen Medien: "1500 year-old ‘ Syriac ‘ Bible found in Ankara, Turkey : Vatican in shock!" LINK: http://www.nationalturk.com/en/1500-year-old-syriac-bible-found-in-ankara-turkey-16624

Mittwoch, 6. Juni 2012

RFID-Chip-Implantate für alle! (Offenbarung 13, 16 – 17)

(Offenbarung 13, 16 – 17)
Prophetischen Worte oder reiner Zufall? Egal was man denkt wunderlich ist dies Vorhersage allemal!

In der Offenbarung (13, 16 – 17) heißt es:
Uralte Texte aus der Bibel regen zum denken an?
„Die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Sklaven, alle zwang es, auf ihrer rechten Hand oder ihrer Stirn ein Kennzeichen anzubringen. Kaufen oder verkaufen konnte nur, wer das Kennzeichen, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens trug." (Offb. 13, 16 – 17).

Dieses Zeichen das angebracht wird könnte tatsächlich der RFID-Chip oder NFC-Chip sein (oder aber auch eine Variante als Nano-Chip, mit eingebauten GPS Empfänger etc.!). Die neuen Chips können schon jetzt viel mehr als bekannt ist.

Dazu kommt dann die bargeldlose, kontrollierte Gesellschaft
Nie wieder ...
In unserer heutigen Welt, lange nachdem diese Worte von Johannes in der Offenbarung aufgeschrieben wurden, ergeben sie plötzlich einen möglichen Sinn. Das Kreditkartensystem und das Handy-Zahlsystem unserer Tage sollte uns eigentlich die Augen öffnen, Dass diese prophetischen Worte der BIBEL uns der Erfüllung näher gebracht haben als man noch vor einigen Jahren hätte ahnen können. 2015* ist es kein Geheimnis mehr, dass wir auf dem Weg zu einer völlig bargeldlosen Gesellschaft wie schon in Schweden sind, was auf einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Erfüllung dieser Prophezeiung hindeutet.

Der nächste Schritt, scheint vorgezeichnet
Genau das, was die Bibel schon vor langer Zeit vorausgesagt hat: eine nicht mehr auszulöschende (Von Krankenkassen, Banken, Handel und die Politik wird das schon einige Jahre angestrebt). Aber -und das ist der wichtigste Hintergrund- damit kann man auch alle Bewegungen einzelner Personen auf der ganzen Erde von Bodenstellen, Eingängen an Häusern, Kaufhäusern, Geschäften, in öffentlichen Verkehrsmittel, Straßenkreuzungen, an Zahlstellen und über Satelliten aus überwachen.
Implantierter RFID-Chip für alle!
Identifikationsnummer auf oder in der Hand jedes Menschen. Die Technologie dafür ist schon vorhanden, einem Menschen einen Mikro-Chip einzupflanzen, der beträchtliche Datenmengen speichern könnte und eine elektronische Abtastvorrichtung kann die Daten auslesen. Das ist der nächste Schritt der sich abzeichnet. Der gläserne Mensch!

Von "christlich-konservative" Seiten, von gläubigen Christen müsste ein Chippen abgelehnt werden. Aus christlich-religiösen Gründen müsste das implantieren von NFC- oder RFID-Chips als apokalyptischen Malzeichen ganz abgelehnt werden.
Klingt alles wie aus der Apokalypse dem letzten Kapitel der Bibel.
Quellen: Bibel, Div., Stand 2012 Update 2015*
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2015 werden auch die Stimmen in Österreich laut die eine Implantation von RFID-Chips vorschreiben möchte - siehe Link.

Freitag, 16. Mai 2008

Der Glaube an Außerirdische widerspricht nicht dem Glauben der katholischen Kirche

Einige fragen sich schon: Bereitet der Vatikan damit den Weg für eine offizielle Bekanntgabe außerirdischer Besucher?

Der Chefastronom des Vatikan, José Gabriel Funes hat in einem Interview mit der Zeitung L'Osservatore Romano die Haltung des Vatikan gegenüber außerirdischen Lebensformen konkretisiert. Unter der Überschrift "Der Außerirdische ist mein Bruder" bekräftigt er: Der katholische Glauben ist mit der möglichen Existenz von Außerirdischen durchaus vereinbar. Bereitet der Vatikan damit den Weg für eine offizielle Bekanntgabe außerirdischer Besucher?
"Der Glaube an Außerirdische widerspricht nicht unserem Glauben", sagte Funes im Interview. Die Möglichkeit außerirdischen Lebens auszuschließen bedeute, Gottes kreativer Freiheit Grenzen zu setzen. ...