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Freitag, 23. November 2012

Japans Antwort auf Fukushima - ein Atomroboter

Kurz notiert
Fa. Toshiba präsentiert Atomroboter
In einer nüchternen Industriehalle führt ein Hightech-Konzern der japanischen Presse eine Weltneuheit vor: Ein vierbeiniger Automat, der bei Havarien und Katastrophen über Treppen und Trümmer hinweg in schwer verstrahlte Reaktorräume vordringen soll. Die Reporter sind beeindruckt - dann läuft die Vorführung aber leider aus dem Ruder (hoffentlich wird es bald besser!!!).

Zur Info: Toshiba-Technik steckt in vielen Atomkraftwerken, unter anderem auch im Reaktorgebäude Nr. 3 am Standort Fukushima-Daiichi.

Abseits der öffentlichen Debatte um eine Abkehr von der Kernkraft sucht Toshiba nach Wegen, die mittlerweile offensichtlichen Risiken durch neue technische Lösungen besser beherrschbar zu machen.
Das aktuelle Problem: Auch nach mehr als eineinhalb Jahren nach den Explosionen (Verseuchung) und der anschließenden Kernschmelze sind in Fukushima weite Bereiche des Kraftwerks so stark verstrahlt, dass dort niemand arbeiten kann, ohne sein Leben oder seine Gesundheit zu riskieren.

Der speziell entwickelte Roboter für die Arbeit im Inneren der Tepco-Anlagen in Fukushima-Daiichi soll nun helfen (wenn er funktioniert!). Entworfen haben die Toshiba-Techniker den Roboter "Tetrapod", um damit Erkundungsmissionen in den stark verstrahlten Räumen durchzuführen.

Freitag, 9. November 2012

USA-Wenn der Strom für 700.000 Menschen ausgeht und nicht wieder kommt

Kurz gemeldet
Weitere 60.000 Menschen nach Wintersturm »Athena« im amerikanischen Nordosten ohne Strom
Nur eine Woche nach dem verheerenden Wirbelsturm »Sandy« hat der Wintersturm »Athena« die Ostküste der USA heimgesucht. Als Folge des Sturms stieg die Zahl der Menschen ohne Strom – man schätzte sie zuvor auf 640.000 – noch um weitere 60.000 Personen. 

Sonntag, 4. November 2012

Heftige Sonnenstürme für 2013 und 2014 erwartet: Technik droht vermehrt Probleme

Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen

Die Sonne ist 150 Millionen Kilometer entfernt. Wenn dort aber ein heftiger Sonnensturm losbricht und Richtung Erde rast, droht Gefahr. Bald könnte es besonders kritisch werden. "2013 oder 2014, vielleicht auch 2015", meint Werner Curdt (63) vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung im niedersächsischen Katlenburg-Lindau. "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen." Dies soll auch Thema sein bei einer Veranstaltung am 8. November 2012 in Darmstadt im Kontrollzentrum der Europäischen Raumfahrtagentur Esa.

Hintergrund: Etwa alle elf Jahre geht es auf der Sonne besonders hoch her. Gigantische Energie-Wolken bedrohen die Erde. "Als erstes trifft es die Satelliten", sagt Curdt.

Das Szenario: "Kurzschlüsse, Computerabstürze. Handy, Internet, Funk-Verkehr kann gestört werden." Schon 2003 kam es so etwa zu einem Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2".

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind etwas normales. Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit 1000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht, an anderen gedehnt. Früher merkte die Menschheit davon kaum etwas, es gab noch keine so empfindlich Technik wie heute, die darauf äußerst sensibel reagiert.

 "Es wird mit Sicherheit zu heftigen Sonnenstürmen kommen. Als erstes trifft es die Satelliten", sagt MPS-Forscher Curdt. "Das Szenario dort oben: Kurzschlüsse, Computerabstürze. Der Funkverkehr kann gestört werden." Aber auch Probleme für den Flugverkehr.

Auch der Flugverkehr und die Stromversorgung kann bedroht sein
Dann müssen Flugzeuge auf bestimmten Linien (Orten) am Boden bleiben. Auch die Stromversorgung kann Probleme bekommen. Wie etwa 2003, als es durch einen besonders schnellen Sonnensturm zu einem mehrstündigen Stromausfall in Schweden, zu einem Ausfall des europäischen Flugradars und zum Verlust des Forschungssatelliten "Midori 2" kam. Die Termine von Flügen in den USA wurden durcheinandergewirbelt.

Besonders gefährdete Gegenden auf der Erde
Bei Sonnenstürmen sind die Auswirkungen laut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA insbesondere in der Arktis, dem nordwestlichen Teil von Russland, Finnland, Skandinavien, Island und Grönland am größten. Bei besonders intensiven Stürmen reichen die Auswirkungen aber sogar bis zu uns nach Mitteleuropa (z.B. auch Deutschland).

Wie schlimm wird es diesmal? 
Zum besser lesen anklicken
Image credits: NASA
"Dazu bräuchte ich hellseherische Fähigkeiten", meint Volker Bothmer von der Universität Göttingen. Der Astrophysiker gehört zum internationalen Team von "Stereo". Diese zwei Satelliten beobachten wie Späher die Sonne. Ein bis zwei Stunden nach einem Sturm sei klar, "ob uns was droht". Auswirkungen auf der Erde könnten nach zwölf bis 24 Stunden zu spüren sein. "Alarm muss sofort gegeben werden."

Bitte keine Weltuntergangsstimmung!
Die Wissenschaftler beruhigen aber: Eine Weltuntergangsstimmung sollte nach ihrer Ansicht nicht heraufbeschworen werden. "Es kann aber sein, dass die Welt für fünf Minuten den Atem anhält", meint etwa Andreas Ottenbacher vom ESA-Kontrollzentrum ESOC.

Theoretisch könne "der volkswirtschaftliche Schaden immens sein". Der Meteorologe sieht es aber eher gelassen: "Vermutlich muss ich das Handy einfach mal ausschalten und dann wieder einschalten."

Sonnenstürme auf unserem Zentralgestirn sind ganz normal.
Die Gasblasen schießen hoch wie beim Kochen. Eine Wolke rast mit durchschnittlich 1.000 Kilometern pro Sekunde auf die Erde zu. Deren Magnetfeld wird an manchen Stellen gequetscht (es kommt zu Magnetfeldbeben), an anderen gedehnt.

Unsere High-Tech Geräte und Systeme reagieren sensibel
Früher merkte die Menschheit davon praktisch nichts bzw. nicht viel. Ein paar Lichterscheinungen, bei elektroempfindlichen Personen vielleicht etwas Kopfweh Gelenkschmerzen etc. war zumeist alles.

Der Grund: Damals gab es noch keine hochmoderne Technik (Handy, Satelliten, GPS, Computer...), die sensibel auf Sonnenstürme reagieren konnten - auch keine Astronauten, die sich vor dem Sonnensturm sicherheitshalber in einen geschützteren Bereich ihren Raumstation zurückziehen müssen. "Wir werden mit zunehmender Technik immer anfälliger", stellt Curdt fest.
Quelle: Werner Curdt u.a.

Kein Strom - nach «Sandy» droht New York eine Kältewelle


4. November 2012 - Kurz gemeldet: Noch immer haben Tausende in New Yorks Vororten keinen Strom und keine Heizung. An den Tankstellen bilden sich kilometerlange Schlangen und chaotische Szenen. Die Regierung verspricht zu helfen.

Fünf Tage nach Supersturm «Sandy» hat New York immer noch mit den Folgen der Zerstörung zu kämpfen. Während in Lower Manhattan die Stromversorgung am Samstag wieder hergestellt wurde, hatten viele Bewohner der Vororte und anderer Vierteln der Millionenmetropole nach wie vor keinen Strom und keine Heizung. Auch das Benzin blieb knapp.

Angesichts der fallenden Temperaturen rief der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg ältere Menschen ohne Heizung auf, in Notunterkünfte zu gehen, und lässt 25 000 Decken in der ganzen Stadt verteilen.

Wahl per E-Mail
Vor der Präsidentschaftswahl an diesem Dienstag stellte sich für die Behörden im Nordosten des Landes die Frage, wie sie den obdachlos gewordenen Menschen die Teilnahme an dem Urnengang ermöglichen können. Der Bundesstaat New Jersey erlaubt deshalb Betroffenen, ihre Stimme per E-Mail abzugeben.

Kein Strom, kein Heizöl, kein Benzin
Das alles zeigt, wie sensibel unsere Energieversorgung ist. Fällt sie aus, entstehen weitreichende Probleme ... Stromausfälle können auch in Deutschland, Schweiz und Österreich jederzeit auftreten, und es kann lange dauern bis die Versorgung wiederhergestellt wird. Daher empfiehlt es sich eine Minimal-Vorsorge für solche Fälle zu treffen!

Samstag, 3. November 2012

Zwei Asteroiden bedrohen Erde

© Screenshot: www.nasaimages.org

Neben dem berühmten Apophis ist die Erde von zwei weiteren großen Asteroiden bedroht. 
Ihre Umlaufbahn muss wahrscheinlich verändert werden, um eine Kollision zu verhindern. Dies erklärte der Präsident des russischen Raumfahrtkonzerns „Energija“ Witalij Lopota.

Um die Bedrohung zu beseitigen, ist eine Trägerrakete mit einer Tragkraft von 70 Tonnen erforderlich. Sie soll einen Raumflugapparat, der ihre Umlaufbahn verändern kann, auf die Verfolgungskurve bringen, sagte Lopota. Seinen Worten nach können Raumschlepper mit einer Kern- bzw. Solarenergieanlage eingesetzt werden, um eine thermonukleare Ladung zum Asteroid zu befördern.

Nach Schätzungen der NASA würde Apophis im Falle eines Einschlags eine Energie von 510 Megatonnen (TNT-Äquivalent) freisetzen.
Zum Vergleich: Die größte von Menschen verursachte Nuklearexplosion entsprach 50 Megatonnen TNT.
2013 wird Apophis in die Reichweite von Radarmessungen kommen. Damit wird dann die Bahn genau genug bestimmt werden können, um auf Jahrhunderte eine Kollision ausschließen zu können, notfalls durch eine minimale Bahnänderung vor dem Jahr 2029.
Quelle: http://german.ruvr.ru/2012_10_19/91752752/

Zusatzinfos
Apobhis: http://de.wikipedia.org/wiki/(99942)_Apophis

Donnerstag, 1. November 2012

Sturm Sandy im Zeitraffer: "Und plötzlich geht das Licht aus!" VIDEO

USA - eine Kamera auf einem Hochhaus in Brooklyn hat es festgehalten, wie der Megasturm-Sandy über New York hereinbricht. Stunden der Zerstörung komprimiert auf 2,08 Minuten. Es kommt der Moment, als Sandy in Manhattan das Licht ausknipste. Darauf folgt gespenstische Dunkelheit, unterbrochen von gelegentlichem Blaulicht. VIDEO 


Und plötzlich geht das Licht aus, so schnell kann es gehen!

In New York bleiben die Schulen weiter geschlossen, die Stadt versinkt im Verkehrschaos. Aus einem aufgerissenen Tank strömten über eine Million Liter Diesel in den Atlantik. 
Und auch heute: Acht Millionen Menschen sind weiter ohne Strom!

New York - hat ein Stromproblem
Viele New Yorker hatten zuvor eine weitere Nacht im Dunkeln und ohne warmes Wasser, Heizung, Kühlschrank, Klimaanlagen etc. zugebracht. Mehr als 760.000 der rund drei Millionen Kunden von Consolidated Edison waren nach Angaben des Energieversorgers ohne Elektrizität. Wegen einer Explosion in einem Umspannwerk war die südliche Hälfte Manhattans von der Energieversorgung abgeschnitten. Dort wohnen 250.000 Menschen. Der Wiederanschluss an das Stromnetz werde mindestens eine Woche dauern, teilte der Energieversorger mit. In den Teilen der Stadt, die ohne Strom seien, will die Polizei nun mehr als 200 "Licht-Türme" aufstellen. An der gesamten Ostküste hatten weiter mehr als acht Millionen Menschen keinen Strom.

Nach den Worten von Heimatschutz-Ministerin Janet Napolitano ist "Sandy einer der teuersten, wenn nicht sogar der teuerste Sturm unserer nationalen Geschichte". Experten gehen von Schäden zwischen 15 und 50 Milliarden Dollar aus. Die Zahl der Todesopfer alleine in den USA stieg bis Mittwochabend auf mindestens 50.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

MONSTERSTURM "SANDY" Feuerwehr kann Brand derzeit nicht eindämmen

Update 10:00 Uhr 31. Oktober 2012

Sturm "Sandy" könnte 20 Milliarden Dollar kosten
US-Präsident Barack Obama macht Druck auf Elektrizitätsunternehmen, die Stromversorgung schnellstmöglich wieder herzustellen. Momentan sind 7 Millionen Menschen ohne Strom.

Tausende übernachten in Notunterkünften, Blutspenden fehlen
und Polizei nimmt Plünderer fest




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und aktuelle Fotos zum Sturm Sandy: http://rt.com/usa/news/new-york-sandy-fires-549/
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Update 23:00 Uhr 30 Oktober

In Queens brennt ein ganzes Viertel
Viele der rund 750.000 New Yorker, die der Sturm "Sandy" von der Stromversorgung abgeschnitten hat, könnten sieben Tage oder sogar noch länger im Dunkeln sitzen. Das schätzt die Elektrizitätsgesellschaft Con Edison. 

Spitäler bekommen Probleme Stromversorgung unzureichend
Während der Sturm "Sandy" durch die Straßenschluchten tobt, fällt in weiten Teilen Manhattans der Strom aus. Überall in der Stadt springen Notstromaggregate an. Doch in einer Klinik am East River versagen die Aggregate. Eine dramatische Räumungsaktion beginnt.
Höchste Eile ist geboten: Der Stomausfall betrifft auch die Intensivstationen. Das Krankenhaus muss entgegen ursprünglicher Planungen noch in der Nacht geräumt werden, vom Frühgeborenen bis hin zum frisch operierten Greis.
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Update 18:00 Uhr 30 Oktober

Hurrikan "Sandy" übertrifft alle Befürchtungen
Mehr als 13.000 Flüge gecancelt
Obama ruft Notstand aus
Teile Manhattans länger ohne Strom
jetzt schon acht Millionen Menschen ohne Strom
Tausende Internetseiten lahmgelegt

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Der Hurrikan "Sandy" ist auf die US-amerikanische Ostküste geprallt. Der Supersturm tötet mindestens 13 Menschen. Ein Umspannwerk explodiert, dutzende Häuser brennen, ein Krankenhaus wird evakuiert - in New York regiert das Chaos.

Trotz eines massiven Feuerwehreinsatzes breitet sich das Feuer in der New Yorker Nachbarschaft "Rockaway Park" offenbar weiter aus. Wie CNN berichtet, stehen mittlerweile "mehrere Dutzend" Häuser in Flammen. 50 sind schon ausgebrannt. Zuvor war bei dem Sender noch von zehn Häusern die Rede, die noch in Flammen stehen.

Rund 200 Feuerwehrleute versuchen das Viertel "Rockaway Park" im New Yorker Stadtteil Queens zu retten. Das berichtet die "New York Times". Auf der Webseite der Tageszeitung sind Bilder von etlichen brennenden Häusern zu sehen. Funken sprühen. Laut CNN sind schon 50 Gebäude niedergebrannt.

Bei mehr als fünf Millionen Menschen fiel derzeit schon der Strom aus.
Update 18:00 Uhr 30 Oktober jetzt schon acht Millionen Menschen ohne Strom
Nach Angaben des Washingtoner Energieministeriums wurden Stromausfälle bei mehr als 8.114.000 Kunden verzeichnet. Der am schwersten betroffene Bundesstaat war New Jersey, wo wegen "Sandy" 2,5 Millionen Haushalte keinen Strom hatten. 


Auch AKWs in Gefahr
Wegen Sandy sind mehrere amerikanische AKW abgeschaltet worden oder laufen auf Notstromaggregaten. Die Lage im US-amerikanischen Atomkraftwerk Oyster Creek wird von Experten kritisch beobachtet. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnete die Lage am heutigen Dienstag (30. Okt. 2012) als ernst. Das unabhängige Ökoinstitut, eine Forschungs- und Beratungseinrichtung mit Sitz in Frankfurt, sprach von einer Risikosituation.
RISIKO: Die Kühlwasserpumpen von Oyster Creek werden momentan per Notstromaggregat betrieben. Ein Atomkraftwerk, das auf Notstromaggregaten läuft, ist immer ein kritischer Zustand.

So anfällig sind die AKWs, ein größerer Sturm, Erdbeben oder eine Riesenwelle und alles gerät außer Kontrolle, eine wirkliche Sicherheit gibt es für solche Kraftwerke nicht!

Alarm in ältestem AKW der USA
Der Megasturm "Sandy" bereitet den Verantwortlichen in den Atomkraftwerken der US-Küste große Sorgen. So gilt im ältesten Reaktor der USA, Oyster Creek, die zweite Alarmstufe. Ein steigender Pegel droht, die Wasserversorgung der Abklingbecken lahmzulegen. Zudem ist die interne Stromversorgung beeinträchtigt. Die Behörden beschwichtigen jedoch zunächst.
"Sandy" beschwört das Grauen von Fukushima wieder herauf: Der Monstersturm an der US-Ostküste betrifft nun auch das AKW Oyster Creek im US-Bundesstaat New Jersey. Dort hat ein Anstieg des Pegels im Kühlwasser-Reservoir Alarm ausgelöst.

Montag, 29. Oktober 2012

70.000 Menschen ohne Strom - Wintereinbruch

70.000 Menschen ohne Strom
Der ungewöhnlich frühe Wintereinbruch hat in Teilen Europas mit Kälte, Schneefall und heftigen Stürmen für Chaos gesorgt. Behörden meldeten bisher insgesamt sechs Tote in Frankreich und Polen, zudem gab es etliche Verkehrsunfälle und Stromausfälle.

In Paris wurde nach einer kalten Nacht ein mutmaßlich erfrorener Obdachloser gefunden. Außerdem wurden in Frankreich zwei Menschen als vermisst gemeldet, die Opfer der außergewöhnlich starken Stürme wurden.

Ein 12-jähriges britisches Mädchen verschwand bei einem Fahrradausflug auf der Insel Porquerolles im Departement Var im Südwesten des Landes, als es von einer Windböe fortgerissen wurde. Nur sein Fahrrad wurde gefunden.

In mehreren zehntausend Haushalten gab es Stromausfälle.

70.000 Menschen ohne Strom
In Südosten von Polen starben zwei 52 und 56 Jahre alte Männer in der Kälte. Beide seien alkoholisiert gewesen, sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur PAP. Im Südwesten des Landes wurde zudem ein 53-jähriger Obdachloser tot aufgefunden. In der Gegend um Warschau waren 70.000 Menschen ohne Strom.

So stark wie noch nie

In einigen Regionen Deutschlands schneite es am Wochenende so stark wie noch nie in einem Oktober seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. In den Bergen Süddeutschlands sei Schnee im Oktober nicht überraschend, doch auch in Teilen Thüringens und Sachsens sei eine Schneedecke von bis zu 20 Zentimetern gemessen worden.

Chaos in Europa
Der Wintereinbruch führte in der Schweiz zu zahlreichen Unfällen, die Windböen rissen zudem etliche Bäume um. Allein im Kanton Bern ereigneten sich binnen eines Tages fast 60 Unfälle, wie die Polizei mitteilte.

Auch in Österreich!
Schnee ohne Ende: Blackout in Kärnten

Durch die Schneelast knickten Bäume um: Stromleitungen sind gekappt.
Der Wintereinbruch in Kärnten hat in der Nacht auf Montag zu zahlreichen Stromausfällen geführt. 

Nasser Neuschnee drückte Bäume um, die auf Stromleitungen fielen. Insgesamt waren 6.000 Haushalte in den südlichen Landesteilen (Bezirke Hermagor, Villach Land, Klagenfurt Land sowie Völkermarkt) betroffen

Ab Wochenmitte soll sich das Wetter in Österreich wieder beruhigen. Dann wird es auch milder. Das prognostizieren die Experten!

USA erwarten den Supersturm - "Sandy"

Hurrikan "Sandy": Massenevakuierung in New York
Die USA erwarten einen der schwersten Wirbelstürme, den das Land je erlebt hat. In New York müssen Hunderttausende ihre Wohnungen verlassen, der öffentliche Verkehr steht still, Schulen sind geschlossen und werden zu Evakuierungszentren. Präsident Obama sagt den Wahlkampf ab. Tausende Flüge fallen aus. Es werden chaotische Zustände erwartet. 50 Millionen Menschen könnten betroffen sein.

USA - "Monstersturm" zu Halloween 2012

"Monstersturm" zu Halloween
Die US-Ostküsten-Metropolen wie New York, Washington, Boston und Philadelphia wappnen sich für einen der schwersten Wirbelstürme seit Jahrzehnten. Bis zu 50 Millionen Amerikaner könnten nach Schätzung der Regierung von "Sandy" betroffen sein, der Montagabend (Ortszeit) auf die Küste treffen soll. Erwartet werden Starkregen mit bis zu 300 Liter pro Quadratmeter, massiver Schneefall, Überschwemmungen, Stromausfälle und ein gewaltiges Chaos.

Erste Beeinträchtigungen gab es schon in der Luftfahrt: Am Sonntag wurden mehr als 700 Flüge gestrichen, am Montag sollten es fast 2500 sein. Auch Verbindung von und nach Frankfurt, München und Düsseldorf sind betroffen. Die beiden New Yorker Flughäfen würden auch am Dienstag nicht angeflogen. "Uns bleibt keine andere Wahl. Schließlich werden dort die Flughäfen geschlossen", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaften. Betroffen sind Tausende Passagiere, auch die jeweiligen Rückflüge könnten nicht stattfinden. Crews, die am Sonntag noch in die USA flogen, sollen sofort wieder nach Deutschland zurückgeflogen werden, um sie nicht Gefahren auszusetzen.

Notstand in mehreren Bundesstaaten
Evakuierungen in New York laufen an
In der Stadt New York bleiben Schulen geschlossen. Bürgermeister Michael Bloomberg ordnete an, 375.000 Menschen in Sicherheit zu bringen. Die Bürger deckten sich mit Trinkwasser, Lebensmitteln und Batterien ein.