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Mittwoch, 28. November 2018

Es wird an allen Ecken und Enden gezündelt, Eskalation bei Kertsch ...

Leider sind wir die Zeitzeugen von morgen!

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat nun nach dem Zwischenfall mit den russischen Grenzschutzbooten vor der Halbinsel Krim in der Straße von Kertsch am Montag 26.11.2018 ein Dekret zur Verhängung des Kriegsrechtes unterzeichnet. 

Hier das kurze Original-Video zum Zwischenfall (25.11.2018)

Das Kriegsrecht soll in der Ukraine ab diesem Montag 60 Tage bis zum 25. Januar 2019 gelten (und kann dann jederzeit verlängert werden). Formal musste das ukrainische Parlament der Entscheidung von Poroschenko noch zustimmen. Das ukrainische Parlament, die Werchowna Rada hat in einer Krisensitzung dann -wie erwartet- mit deutlicher Mehrheit von 276 Ja-Stimmen gegen 30 Nein-Stimmen für eine Ausrufung des Kriegsrechts gestimmt, es gab eine Enthaltung und 23 nicht abgegeben Stimmen. Die Werchowna Rada verabschiedete außerdem eine Resolution, mit welcher der Westen aufgefordert wird, die russische Aggression zu stoppen, der Ukraine militärische Hilfe zu leisten(!) sowie Beobachter und Kriegsschiffe in das Schwarze Meer und das Asowsche Meer zu schicken. (Ukraine - in dem osteuropäischen Land soll/sollte im Frühjahr 2019 die Präsidentenwahl stattfinden, ob das mit den jetzt ablaufenden Geschehnissen in direktem Zusammenhang steht?)

Mit der Verhängung des Kriegsrechts hat die Ukraine ihre Streitkräfte in volle Kampfbereitschaft versetzt. Zudem hatte Poroschenko noch am Sonntag die Reservisten der Streitkräfte in Bereitschaft versetzt. Die sogenannte Erste Welle der Reserve solle sich bereit halten, sagte Poroschenko in Kiew. 

Moskau reagierte auf die Schritte Kiews in der Nacht mit dem Antrag auf Einberufung einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrates der Vereinten Nationen. Russland habe um diese Sondersitzung am Montagmorgen (Ortszeit) unter dem Tagesordnungspunkt "Erhalt von internationalem Frieden und Sicherheit" gebeten, zitierte die Agentur Tass den russischen UN-Vertreter Dmitri Poljanski. ...

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Strahlenalarm in Mitteleuropa. Keine Gesundheitsgefahr, aber Rätsel: Woher kam die Dosis?

 Die gute Nachricht: Das Strahlenwarnsystem funktioniert.
Die schlechte: Es hat am Mittwoch Alarm geschlagen! An mehreren europäischen Messstationen, auch in Österreich, wurde leicht erhöhte Radioaktivität gemessen. Alle Experten sind sich aber einig: Es besteht derzeit keine Gesundheitsgefahr für Menschen.

Nach Angaben des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz wurden geringe Mengen an Ruthenium-106 gemessen. Woher die Strahlenbelastung kommt, ist unklar, möglich seien Quellen in der Ukraine oder Südrussland.

"Ruthenium-106 ist ein radioaktiver Stoff, der auch als Strahlenquelle für die Krebstherapie zur Behandlung von Tumoren am Auge eingesetzt wird", so Anti-Atom-Experte Reinhard Uhrig von Global 2000 im Gespräch mit der "Krone" - zudem wird Ruthenium-106 in der Stromversorgung von Satelliten eingesetzt. ...

Quelle: http://www.krone.at/591875

Dienstag, 6. Juni 2017

Ab 11. Juni 2017 gilt die EU-Visafreiheit für die Ukraine

Kurz notiert!
Viele fürchten, dass die Visafreiheit nicht nur eine Erleichterung für Touristen ist, sondern vielleicht auch Einfallstor für illegale Beschäftigung und Wirtschaftsflüchtlinge darstellt.
Ab 11. Juni dürfen die Ukrainer visumsfrei in die EU einreisen. Bereits jetzt sind Millionen Ukrainer außer Landes beschäftigt, allein in Polen sind es über eine Million.

Eine von den USA angestrebte "Hilfe" für die Ukraine?
Der Präsident des Europaparlaments, Antonio Tajani und der maltesische Innenminister Karmelo Abela als Ratsvorsitzender unterschreiben das Dokument, das die erforderlichen Änderungen im EU-Recht zur Einführung der Visafreiheit für die ukrainischen Bürger vorsieht (alle EU-Länder müssen das nun akzeptieren). Der Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, der das Unterschrifts-Prozedere aus der zweiten Reihe beobachtete, konnte sein Glücksgefühl nicht verbergen. ... 

Samstag, 26. September 2015

Wir dürfen zahlen, Ukraine/Kiew stimmt zu: EU-Steuerzahler dürfen Gas-Rechnungen für Ukraine bezahlen

Kurz notiert!
Wie lange sich das die EU noch leisten kann? Finanzkrise, Staatenrettung (z.B. Griechenland), Flüchtlingskatastrophe, Gas-Deal zwischen Ukraine und Russland, Euro-Rettung etc. ... 
wir werden sehen! ... 

Die Gasversorgung der Ukraine im Winter ist aufgrund der EU Zahlungen vorerst gesichert. Die Regierung in Kiew hat zugestimmt, dass die europäischen Steuerzahler die Rechnungen bei Gazprom bezahlen dürfen. In Brüssel zeigt man sich erleichtert. Alles soll mehr oder weniger im Verborgenen ablaufen! ...

Sonntag, 13. September 2015

Wiener Parlament deckt auf: Massive Truppenbewegungen und Waffentransporte der USA über und durch das „neutrale“ Österreich in die Ukraine

Kurz notiert!
Es geht wieder um Geld und Macht!
Österreich: Wie steht es um das militärische Engagement des Westens, insbesondere der USA, in der Ukraine? Die grünen Abgeordneten im Wiener Parlament wollten nun genauer wissen, welche Rolle Österreich als Transitland für US-Truppenbewegungen nach Osteuropa spielt und stellten eine entsprechende Anfrage an Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ). Das Ergebnis: 1.310 US-amerikanische Truppentransporte seit 2014. Zuzüglich der Aktivitäten anderer NATO-Staaten sind sogar 3.200 Transporte abgewickelt worden. (Ähnliche Transporte gab es aber auch aus NATO-Staaten wie Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien.) Der Grünen-Abgeordente Peter Pilz kritisierte die Einmischung Österreichs in den Ukraine-Konflikt scharf, da sich Österreich durch die Genehmigung der Transitrouten „zum Komplizen mache“. ...

Sonntag, 17. August 2014

Das Töten im Krieg kann mit hoher Wahrscheinlichkeit süchtig machen ... und mehr

Irgendwann kommen die Soldaten, Söldner und "Gotteskrieger" zurück nach Europa und dann ... Forschung zum Thema Krieg: Der Konstanzer Psychologe Thomas Elbert erklärt, dass das Töten in einem Konflikt wie im Nordirak oder Ukraine regelrecht zur Sucht werden kann. Für viele junge Männer sei der Kampf zu einem Lebenselixier geworden, sagte der Professor für klinische Psychologie, der umfangreiche Feldstudien mit Kämpfern in vier Kontinenten durchgeführt hat, den "Stuttgarter Nachrichten". Hintergrund: "Es gibt eine fast suchtartige Bereitschaft zu töten." Diese Menschen nachhaltig aus ihrer Kampfsucht herauszuholen, sei sehr schwierig: "Jeder, der mit Suchtbehandlung zu tun hat, weiß, wie schwer Entwöhnung ist."
Quelle: Stuttgarter Nachrichten" (vom 16.August 2014)
Nicht unbedingt eine überraschende und neue Erkenntnis, aber wert wieder darüber nachzudenken.

Anm.: Welche krankhaften Auswüchse ein Krieg mit sich bringen sehen Sie unter: "Ukraine: Ehemaliger Söldner von Blackwater vermietet Lizenz zum Töten".  Direktlink zum gesamten Beitrag: HIER

Montag, 11. August 2014

Fracking schadet durch krebserregendes Benzol in der Atmosphäre

Nachweis!
Die Gas- und Ölfördertechnik Fracking belastet die Atmosphäre – und zwar mit klima- und gesundheitsschädlichen Gasen. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Uni Innsbruck, die Messungen in einem Fracking-Gebiet im US-amerikanischen Bundesstaat Colorado durchgeführt haben. Mitunter fanden sie in der Atmosphäre krebserregendes Benzol, giftigen Schwefelwasserstoff und Vorläufersubstanzen für Ozon.

Nasa-Forschungsflugzeug hilft mit
Und das in ländlichen Gegenden, wo man eigentlich saubere Luft erwarten würde, sagt Armin Wisthaler vom Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik. Die Messungen, an denen das Team aus Innsbruck mit hochempfindlichen Messinstrumenten an Bord eines Nasa-Forschungsflugzeugs und auf dem Boden beteiligt war, hätten Befunde von US-Kollegen aus anderen Gegenden bestätigt, in denen Fracking intensiv betrieben wird, sagt Wisthaler: „Hier sind dringend strengere Umweltauflagen und Kontrollen notwendig.“

Fracking boomt seit einiger Zeit in den USA. 
Dabei werden durch Horizontalbohrungen weite Schiefergesteinsschichten erschlossen. Ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien wird hineingepresst. Dadurch entstehen feinste Gesteinsrisse, über die Gas und Öl entweichen und über Bohrrohre an die Oberfläche gelangen. „Bei der Förderung, Aufbereitung und Verteilung gelangen über zahllose Lecks klima- und gesundheitsschädliche Gase in die Atmosphäre“, sagt Wisthaler. Die Wissenschaft sei daher „alarmiert“ und forsche seit einigen Jahren über die Umweltauswirkungen dieser Technik.

Das Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik kooperiere seit sechs Jahren mit der Nasa. Gefördert wird das durch das Infrastrukturministerium im Rahmen des „Austrian Space Application Programme“.
Anmerkung - Hinweis: US-Konzerne wollen auch in der Ukraine mittels Fracking an die Bodenschätze gelangen, auch das ist ein Grund für Amerikas Politiker die Ukraine vehement zu "unterstützen". Der rücksichtslose Kampf um die Bodenschätze (vor allem um Öl und Gas) hat schon seit längerem begonnen, auch wenn dabei die Gesundheit vieler auf der Strecke bleibt.
Quelle: Universität Innsbruck, Armin Wisthaler - Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik

Montag, 28. April 2014

Kommt es zum Krieg?

Video: Waffentransporte in Rumänien (27.04.2014)

600 US-Soldaten nach Osteuropa
Die USA schicken rund 600 Soldaten nach Osteuropa, um an Militärübungen in Polen, Litauen, Lettland und Estland teilzunehmen. Das sagte Pentagonsprecher John Kirby in Washington. Die im italienischen Vicenza stationierten Truppen sollen in Polen und den baltischen Staaten "in den nächsten Monaten und darüber hinaus" an Manövern teilnehmen, sagte Kirby. Das scheint nur der Anfang zu sein. Beide Seiten beginnen mit massiven Waffentransporten (siehe Video oben).

Auch die NATO verlegte fünf Minensuchboote ins Baltikum, um "Übungen" durchzuführen. Der Einsatz der Schiffe in der Ostsee ist Teil des Bestrebens des Militärbündnisses, die Präsenz in früheren Ostblockstaaten zu verstärken, sagte ein NATO-General. Die Schiffe stammen aus Norwegen, Belgien, Estland und den Niederlanden und stachen von Kiel aus in See. Vor allem die NATO-Mitglieder im Osten Europas blicken mit großer Sorge auf den Konflikt in der Ukraine.

Die Manöver der russische Armee laufen derzeit weiter. Am Manöver ist auch die Marine im Kaspischen Meer beteiligt ist. Die Übung werde (laut derzeitigen Angaben) sieben Tage dauern, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Zehn Schiffe und 400 Seeleute nähmen daran teil. Russland hat die Zahl seiner Militärmanöver seit Beginn der Ukraine-Krise erhöht. Die NATO schätzt, dass die russische Truppenpräsenz an der Grenze zur Ukraine auf rund 40.000 Mann gestiegen ist. Die Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres sind neben Russland der Iran, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan. In der Region verlaufen zahlreiche wichtige Öl- und Gaspipelines.

Und es geht wieder nur um Geld!
US-Rüstungsindustrie: Das große Geld mit dem Krieg
Die Kriege und die Angst vor neuen Anschlägen sind der Motor unserer Wirtschaft. 
Rekordumsätze von mehr als 1000 Milliarden Dollar, bei 5,7 Millionen Beschäftigten, Tendenz seit der Russland/Ukraine Krise wieder steigend. Sehen sie sich nur die Aktien der Rüstungsindustrie an (Steigerung 2014, siehe die einzelnen Konzerne-Links unten).


Northrop Grumman Aktie - vergrößern Bild anklicken
Die vier großen US-Gesellschaften, die ihre Bilanzzahlen nur ungerne bekannt geben, (wenn sie es tun, dann tun sie es fast verschämt) machen wieder große Gewinne. Denn Konzerne wie Northrop Grumman, General Dynamics, Lockheed MartinRaytheon und andere verdienen ihr Geld in erster Linie mit dem Leiden und Tod anderer Menschen mit den Kriegen in Irak und Afghanistan etc. (eventuell in der Ukraine). Und an denen verdienen sie nicht schlecht. Ihnen genügen schon alleine Drohungen, Manöver und Aufmärsche damit ihre Aktien (und damit auch ihre Gewinne) enorm steigen. 

Die Rüstungsindustrie in den USA blüht und gedeiht nun wieder, wie nicht mehr seit den eisigsten Tagen des Kalten Krieges.