GLADIO - EINE VERSCHWÖRUNGSTHEORIE? LEIDER NEIN!Die nachfolgenden Informationen lesen sich wie das Drehbuch für einen James-Bond-Film.
Eine unfassbare Geschichte, ein geschichtlicher Rückblick der viele nachdenklich machen kann: 1984 untersuchte der Untersuchungsrichter Felice Casson ein Bombenattentat von 1972 mit drei Todesopfern, dessen Täter nicht ermittelt worden waren. Er fand viele Unstimmigkeiten in den früheren Untersuchungsergebnissen, die auf gezielte Manipulation und Beweisfälschung deuteten. Schließlich fand er den Rechtsextremisten Vincenzo Vinciguerra, einen Ordine Nuovo-Angehörigen, der im Zuge der Ermittlungen ein umfangreiches -und vor allem folgenreiches- Geständnis ablegte: Er sei von Personen aus dem Staatsapparat gedeckt worden und das Attentat Teil einer umfassenden Strategie gewesen(!).
Eine unfassbare Geschichte, ein geschichtlicher Rückblick der viele nachdenklich machen kann: 1984 untersuchte der Untersuchungsrichter Felice Casson ein Bombenattentat von 1972 mit drei Todesopfern, dessen Täter nicht ermittelt worden waren. Er fand viele Unstimmigkeiten in den früheren Untersuchungsergebnissen, die auf gezielte Manipulation und Beweisfälschung deuteten. Schließlich fand er den Rechtsextremisten Vincenzo Vinciguerra, einen Ordine Nuovo-Angehörigen, der im Zuge der Ermittlungen ein umfangreiches -und vor allem folgenreiches- Geständnis ablegte: Er sei von Personen aus dem Staatsapparat gedeckt worden und das Attentat Teil einer umfassenden Strategie gewesen(!).
Vincenzo Vinciguerra
Vincenzo Vinciguerra (* 1949 in Catania) ist ein italienischer Terrorist und früheres Mitglied der neofaschistischen Organisationen Avanguardia Nazionale und Ordine Nuovo („Neue Ordnung“). Er verbüßt eine lebenslange Freiheitsstrafe für den Mord an drei Carabinieri mit einer Autobombe nahe dem Ort Peteano im Jahr 1972. Die Ermittlungen zu der bis ins Jahr 1984 nicht aufgeklärten Straftat durch den Untersuchungsrichter Felice Casson führten über das Geständnis Vinciguerras zur Aufdeckung der Geheimorganisation Gladio in Italien.
Zitat von Vinciguerra, ursprünglich aus einem der Interviews (Gladio Part 2). |
Vinciguerras sagte im Prozess: „Man musste Zivilisten angreifen, Männer, Frauen, Kinder, unschuldige Menschen, unbekannte Menschen, die weit weg vom politischen Spiel waren. Der Grund dafür war einfach. Die Anschläge sollten das italienische Volk dazu bringen, den Staat um größere Sicherheit zu bitten. […] Untersuchungsrichter Casson ermittelte weiter und fand heraus, dass Mitarbeiter des SISMI (der militärische Nachrichtenagentur von Italien), des Vorgängers SID, Neofaschisten zwischen 1960 und 1980 viele politisch motivierte Terroranschläge und Morde in Italien begangen hatten. ...