Montag, 30. September 2013

Auf und in jedem Menschen leben rund zwei Kilogramm Bakterien

Auf und in jedem Menschen leben rund zwei Kilogramm Bakterien: Welche Rolle die winzigen Untermieter spielen, ist bislang kaum bekannt. 
Zählt man die Zellen unseres Körpers, ist nur ein Zehntel davon menschlich, das erkannte schon im Jahr 1977 der US-Mikrobiologe Dwayne Savage vom Department of Microbiology an der University of Tennessee. Die restlichen 90 Prozent sind Bakterien, das sogenannte Mikrobiom – in Anlehnung ans Englische oft auch Microbiota genannt.
Wir tragen die winzigen Lebewesen auf unserer Haut, insbesondere auf den Schleimhäuten, vor allem aber im Darm mit uns herum. 
Das zeugt nicht von Unsauberkeit, sondern heute weiß man, dass die Mikroben überlebenswichtig für uns sind. Sie helfen uns, gesund zu bleiben und sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems.  ... Welche Rolle die Bakterien im Detail spielen und wie sie zusammenwirken, ist jedoch noch kaum bekannt. ... Vermutlich gibt es mehr als 10.000 verschiedene Arten von Bakterien im und am Menschen, weit mehr als bisher vermutet. Gemeinsam besitzen sie etwa acht Millionen Gene, der Mensch nur etwa 22.000 Gene. ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.welt.de/wissenschaft/article120510534/Unser-Koerper-ist-ein-gigantischer-Bakterienzoo.html

Ab 2014 Internetzensur

Kurz notiert - was uns ab 2014 erwartet
Ab 2014 will die britische Regierung unter Premierminister David Cameron mit einen automatischen Filter pornografische Inhalte im Internet blockieren. Aber auch "esoterisches Material", (darunter auch Materialien über alternative Heilmethoden etc.) werden ab dann im Internet blockiert. Erst durch eine Reihe von Alters- und Identitätsidentifikationen können die (relativ schwierig) Internetnutzer diesen Filter aufheben und haben sodann wieder Zugang zu den sonst gesperrten Inhalten. Was eigentlich zum Schutz von Minderjährigen und als Mittel gegen Kinderpornografie angekündigt wurde, soll jedoch auch andere, nicht pornografische Inhalte filtern - darunter angeblich auch Webforen, politische Inhalte und "esoterisches Material". Was man darunter jedoch genau zu verstehen hat, ist bislang noch unklar. Doch sicher ist es handelt sich bei vielen Themen um einfache Zensurmaßnahmen.

Aufgrund von Insiderinformationen und Personal bei den britischen Internetprovidern, bei denen derzeit schon die sogenannte "Pornwall" ein umfassendes Zensursystem installiert wird, berichtet die britische digitale Bürgerrechtsorganisation "Open Rights Group", dass der eingebaute Filter neben der namensgebenden Pornografie unter anderem auch über Alkohol und Rauchen, einige Webforen, und Seiten mit esoterischem Material und auch Seiten mit Umgehungstools für Netzsperren" blockieren soll. Der Sprecher der Gruppe Open Right, Jim Killock, kommentiert diesen Schritt als Beweis dafür, dass die Cameron-Regierung "die Menschen schlafwandelnd in die Zensur führen will."

Zwar könnten die einzelnen Filteroptionen (derzeit noch) individuell abgeschaltet werden, dennoch sei diese Option voraussetzend und zudem so angelegt, dass sie von vielen Nutzern wahrscheinlich nicht verstanden werde, wodurch es zu einer Vielzahl von Fehlbedienungen des Systems und damit zur Unzugänglichkeit der gefilterten Inhalte für einen Großteil der Nutzer kommen werde.

Das man endlich etwas gegen Kinderpornographie macht ist sicher sehr sinnvoll, doch wir dürfen uns keine falschen Hoffnungen machen, diejenigen die an solchen Seiten, oder an Seiten über Gewaltaufrufe etc. interessiert sind, sind auch sicher die ersten die auch die neue Internetzensur schnell aushebeln bzw. abschalten können. Solche Menschen kommen immer zu den gewünschten Materialien. Eine Zensur hat da einen ganz anderen Sinn, es soll die Masse der Internetbesucher vor ganz bestimmten Daten fernhalten, vor alternativen Heilmethoden, Informationen über natürliche Heilmittel (wie Tees, Kräuter etc.) die der Pharmaindustrie u.a. schon seit Langem ein Dorn im Auge (oder in der Kassa) sind. Dafür wurden in der EU auch entsprechende Richtlinien und Gesetze erlassen.

Informationen zu Heilpflanzen sollen gleich mit zensiert werden
In diesem Gesetz geht es darum, dass Pflanzen und Kräuter, die eine nachweisliche Wirkung haben, also anerkannte Heilpflanzen sind, nicht mehr jeder verkaufen darf, da sie laut Gesetz unter Arzneien fallen. Anerkannte Pflanzen müssen den Richtlinien des Gesetzes unterworfen werden. Alles, was im Entferntesten eine Heilung verspricht, zählt hier dazu.
Kräuterkundige dürfen, wie z.B. im Ayurveda, keine Kräutermischungen verkaufen, ohne dass die darin enthaltenen Kräuter unter zugelassene Heilkräuter fallen und tun sie es, sind sie eine Arznei und fallen somit unter die Richtlinien der Gesetzgebung. Wer das Original-Gesetz zu den Heilkräutern einmal lesen möchte, findet dies hier: DIREKTLINK machen Sie sich selbst ein Bild von der aktuellen Sachlage.

Aufgrund dessen, dass zugelassene pflanzliche Arzneimittel (also auch Kräuter) bereist im Jahr 2005 ins deutsche Arzneimittelgesetz integriert wurden, durften einige Biobauern diverse Kräuter nicht mehr verkaufen.

Verkaufsverbot für Kräuter
Das Verkaufsverbot beschränkt sich seit November 2005 auf elf Kräuter, hierunter fallen: (!), Echte Goldrute, Hirtentäschel, Malvenblüte, Beinwellkraut, Löwenzahnwurzeln, Birkenblätter, Johanniskraut, Weißdornbeeren, Spitzwegerich, Ackerschachtelhalm und Frauenmantelkraut. Dieses Verkaufsverbot betrifft (derzeit noch nicht!!!) nicht die Kamille, den Lindenblütentee oder Brennnesseltee. Warum die Bauern die vorab genannten Kräuter nicht mehr verkaufen durften, wurde wie folgt begründet: Nach dem Arzneimittelgesetz bräuchten sie dazu eine pharmazeutische Ausbildung!


Kräuter wie auch Teemischungen zur Genesung wurden schon immer verwendet und das ist den Menschen auch schwer abzugewöhnen, da hilft schon etwas Zensur und langsam aber sicher verschwinden die Informationen hinter dem Internet-Zensur-Schirm. Geraten also in Vergessenheit. Ein Plus für die Pharma-Industrien. Wem wunder es dann auch noch, wenn sich der NESTLE - KONZERN den TCE Markt (mit den Kräuteranwendungen) vorsichtshalber gesichert hat: Siehe dazu: "Nestle steigt in den TCM-Markt (= traditionelle chinesische Medizin) ein". Hier eröffnet sich für Nestle und andere eine scheinbar große neue Geldquelle.
LINK - "Nestle steigt in den TCM-Markt (= traditionelle chinesische Medizin) ein":
LINK - Das neue EU-Gesetz: DIREKTLINK
LINK: Open Rights Group
Quellen: Bürgerrechtsorganisation "Open Rights Group", und Eggetsberger-Info
LINK: https://www.openrightsgroup.org/blog/2013/sleepwalking-into-censorship

Samstag, 28. September 2013

Facebook und Co nehmen unserem Gehirn den notwendigen Leerlauf

Online-Zeit: Facebook und Co drohen das Arbeitsgedächtnis des Gehirns zu überlasten
Ruhelos: Ständig sind wir online, immer auf dem Laufenden: Dank der neuen Technologien können wir uns immer und überall auf den neuesten Stand bringen. Aber welche Folgen hat diese ständige Informationsflut für unser Gehirn? Ein schwedischer Forscher warnt: Wir nehmen unserem Denkorgan damit wichtige Leerlauf-Pausen - Zeiten, in denen es das zuvor Aufgenommene verarbeiten kann. Das aber kann zur Überlastung des Arbeitsgedächtnisses führen.

Online, wo auch immer, überlastet unser Gehirn 
Hintergrund: Phasen des Leerlaufes sind aber wichtig, denn sie werden vom Gehirn genutzt um Informationen vom Arbeitsgedächtnis in das Langzeitgedächtnis zu übertragen. Da das Arbeitsgedächtnis nur eine begrenzte Kapazität hat, kann es bei einer Informationsüberflutung dazu kommen, dass man Dinge vergisst.

Ein überlastetes Gedächtnis kann sogar dazu führen, dass sich die Gehirn-Kapazität des Arbeitsgedächtnisses verringert. "Wenn wir durch diese Technologien unsere komplette wache Zeit ausfüllen, nehmen wir dem Gehirn die Zeit für die Verarbeitung - das kann auf Dauer nicht funktionieren", so der Forscher Erik Fransén.
... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16680-2013-09-23.html
Quelle: Scinexx.De
Bildquelle: Fotolia

Freitag, 27. September 2013

"Information ist der Urstoff des Universums" so der Quantenphysiker Prof. Dr. Anton Zeilinger

Prof. Zeilinger im ORF-Science Interview: Seit dem Sommer 2013 hat Prof. Dr. Anton Zeilinger zwei Jobs. Neben den Quanten im Labor lenkt er nun auch die Akademie der Wissenschaften. "Die Naturwissenschaft steht erst ganz am Anfang", sagt der berühmte Physiker in einem Interview - und prognostiziert: Unser Bild von Zeit und Raum wird sich noch grundlegend ändern. ...

… meine persönliche Meinung ist: Unser Verständnis von Raum und Zeit muss sich ändern. Wir tun noch immer so, als ob Raum und Zeit ein Theater wären, in dem sich die Dinge abspielen. Raum und Zeit sind aber von den Dingen in ihnen nicht unabhängig. Das wusste im Prinzip schon Einstein. ...

Frage - science.ORF.at: Möglicherweise sind die Zutaten des physikalischen Weltbildes falsch gewichtet. Welche Rolle spielt die Information?

Antwort - Zeilinger: In diesem Punkt lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte: Information ist der Urstoff des Universums! Das sage ich, um uns herauszufordern und zu animieren, darüber nachzudenken.
Niels Bohr meinte einmal: Es kann nicht Aufgabe der Physik sein zu beschreiben, wie die Welt ist. Sondern es kann nur ihre Aufgabe sein zu beschreiben, was wir über die Welt sagen können. Hier nimmt die Information bereits eine zentrale Stellung ein. Sie ist das, was wir sagen können.
Das führt zu der Frage: Was ist Information? Sie kann offenbar nicht unabhängig von dem gedacht werden, dessen Information sie ist. Und wenn das stimmt, behandelt die Physik im Descartesschen Sinne nicht alleine die Welt "da draußen" sondern besitzt eine subjektive Komponente.

Zeilinger im ORF-Science Interview (der ganze Beitrag: http://science.orf.at/stories/1725331/)
Quelle: science.ORF.at
Bildquelle: Fotolia
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Zur Person:
Prof. Dr. Anton Zeilinger ist seit 1999 Professor für Experimentalphysik an der Universität Wien und seit 2004 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) an der ÖAW. Bekannt wurde er u. a. durch seine Versuche zur Quantenteleportation, in den Medien mitunter auch als "Beam-Experimente" bezeichnet. Am 1. Juli übernahm Zeilinger von Helmut Denk das Amt des Akademie-Präsidenten.

Donnerstag, 26. September 2013

Eisschmelze begünstigt kalte Winter in Europa

Kurz notiert
Kälteres Winterwetter in Europa trotz Klimaerwärmung? Für Forscher ist das kein Widerspruch.
Wenn Eis und Schnee wegen des Klimawandels in der Arktis immer weiter abschmelzen, hat das nicht nur dramatische Auswirkungen auf die Ökosysteme rund um den Nordpol. Klimaforscher gehen auch von konkreten Auswirkungen auf das Wetter in Europa aus, besonders im Winter.
Wenn das arktische Meereis schmilzt, habe das direkte Auswirkungen auf die Temperaturverteilung in der Atmosphäre und die Winde, erklärt der Klimaforscher Thomas Jung vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (Awi) in Bremerhaven. ... >>> LESEN SIE WEITER ... http://www.welt.de/wissenschaft/article120411126/Eisschmelze-beguenstigt-kalte-Winter-in-Deutschland.html