Die EU reguliert die kleinsten Details. Von der Krümmung der Gurke bis hin zur Größe und Umfang von Schokoladeeiern Olivenölkännchen, Gurkennorm, Glühbirnen, Einheitsgröße für Kondome... Die Klage über die absurden Verordnungen der Europäischen Union ist Legende. Keine Rede im Europawahlkampf kommt dieser Tag ohne einen Verweis auf die übertrieben hohe Zahl von EU-Gesetzen aus. Besonders europakritische Populisten nehmen diese Vorlagen auf. Aber auch bei etablierten deutschen Parteien werden sie immer wieder zitiert.
Rund 21.000 EU-Verordnungen und Richtlinien gibt es, sie sind niedergeschrieben in 24 Amtssprachen und füllten damit die Regalreihen ganzer Bibliotheken, wollte man sie alle an einem Ort vereinen. Durch die Umsetzung dieser Normen entstehen europaweit Kosten von 124 Milliarden Euro im Jahr, so gibt es zumindest Edmund Stoiber an, der sich im Auftrag der EU-Kommission um Bürokratieabbau bemüht. Warum bloß muss die Europäische Union alles bis ins Kleinste regeln? Die EU-Kommission hat sich verselbstständigt, so die Logik, der Kritiker hinter der - nun ja - produktiven Arbeit der Brüsseler Behörde vermuten.
Das sind wirklich sinnlose Tätigkeiten!
Der deutsche Agrarwissenschaftler Hans-Georg Frede hat zu einem Umdenken beim Wassersparen aufgerufen. „In Deutschland (gilt auch für Österreich) haben wir Wasser im Überfluss und könnten theoretisch viel mehr verbrauchen. Es ist sogar so, dass Wassersparen unserem Leitungsnetz schadet“, sagte der emeritierte Professor am Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement der Universität Gießen in einem Interview.
Durch die geringe Auslastung entstünden laut dem Wissenschaftler in den Kanälen Gase, die etwa den Beton der Leitungen angreifen. Paradoxerweise müssten die Abflüsse häufig künstlich gespült werden - mit Trinkwasser.
Auch die europäischen Toiletten werden nun reguliert
In europäischen Toiletten wird zu viel Wasser verbraucht. Zu diesem Ergebnis kam eine zweijährige Studie der EU-Kommission. Fazit: Auf dem stillen Örtchen sollen 5,5 Liter für große Geschäfte und ein halber Liter für WC-Vorgänge ausreichend sein (das ist kein Witz). Nun liegt ein 60-seitiger Bericht vor mit dem Fazit, dass die WC-Spülungen umgehend reguliert werden sollten. Für WC-Vorgänge reichen 0,5 Liter so die EU-Kommission, für größere Geschäfte sollten die immer mehr geregelten EU-Bürger mit 5,5 Litern auskommen. Ziel ist anfänglich ein freiwilliges Öko-Label.
Hygiene nimmt ab!
Doch als Experte für Wasserhygiene versteht auch Ingenieur Rainer Kryschie den Ansatz, allerdings nur für Länder wie Italien und Spanien: "Für Deutschland ist die Klo-Regelung überflüssig. Denn schon jetzt brauchen neue Toiletten nur sechs bis maximal neun Liter pro Spülvorgang." Wenn mit weniger Wasser gespült wird, verstopfen Kanäle. Anm.: Große Schäden sind zu erwarten!
Der EU Unsinn nimmt scheller als erwartet Überhand.
Wir glauben an die Kraft des menschlichen Geistes. Neues aus Forschung, Politik und dem IPN / Eggetsberger-Labor, Wissenschaftsbeiträge, PEP-Center Veranstaltungen, Seminare, Ausbildung, Training ... Unsere Informationsangebote, Bücher, Texte, Videos werden von uns frei und kostenlos, ohne lästiges Einblenden von Werbung angeboten.
Montag, 26. Mai 2014
EU-Politik - einfach zum Nachdenken
Die Parteien am linken und rechten Rand legten bei der gestrigen Europawahl deutlich zu.
Wo liegt die Ursache?
Die Ursache war das Versagen der traditionellen politischen Kräfte in Europa. Für viele Europäer ist die EU eine Veranstaltung, eine Organisation zum Wohl der großen Banken, Spekulanten, Hedgefonds und Konzerne. Aus ihrer Perspektive muss der Bürger immer nur für andere zahlen, damit es den Reichen gut geht. Für viele ist dadurch das EU-Projekt in der Krise und der Euro als Währung unsicher geworden.
Man muss solche Haltungen und politischen Ansichten nicht teilen, um zu begreifen, dass da etwas in Gang gesetzt wurde.
Sechs Jahre nach Beginn der Finanzkrise und hoher Arbeitslosigkeit (in vielen Teilen der EU) hat eine wachsende Zahl von Menschen das Vertrauen in eine anonyme Bürokratie und in die gewählten Repräsentanten verloren.
Abkommen wie das Handelsabkommen TIPP zwischen der EU und den USA, im Geheimen geführte und beschlossene Vereinbahrungen die vielen EU-Bürgern (nicht ohne Grund) Angst machen, taten ihr weiteres. Dazu kommen Politiker die unumwunden zugeben, dass sie auch bereit sind gegen die EU-Bürger zu regieren. Ständige Steuererhöhungen und das Durchführen von sinnlosen Projekten (an denen nur einige Wenige verdienen) beunruhigen. Das alles war scheinbar für Einige zu viel.
Ausblick
Man kann es schon seit einer Weile beobachten: Die Bürger vieler Staaten wie z.B. in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland aber auch schon bei uns - halten ihre Politiker für eine Menschengattung die mehr am eigenen Wohlergehen interessiert sind als am Gemeinwohl des Volkes. Die Europäische Union war bisher kein Vorbild an Transparenz, doch vielleicht kann man nach diesen Wahlergebnissen Hoffnung auf eine neue Politik hegen, die die Bürger dann wieder pro-europäisch denken lässt. Die traditionellen politischen Kräfte müssen jetzt schnell die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln.
Eine Analyse von G.H.Eggetsberger
Wo liegt die Ursache?
Wohin geht Europa? |
Man muss solche Haltungen und politischen Ansichten nicht teilen, um zu begreifen, dass da etwas in Gang gesetzt wurde.
Sechs Jahre nach Beginn der Finanzkrise und hoher Arbeitslosigkeit (in vielen Teilen der EU) hat eine wachsende Zahl von Menschen das Vertrauen in eine anonyme Bürokratie und in die gewählten Repräsentanten verloren.
Abkommen wie das Handelsabkommen TIPP zwischen der EU und den USA, im Geheimen geführte und beschlossene Vereinbahrungen die vielen EU-Bürgern (nicht ohne Grund) Angst machen, taten ihr weiteres. Dazu kommen Politiker die unumwunden zugeben, dass sie auch bereit sind gegen die EU-Bürger zu regieren. Ständige Steuererhöhungen und das Durchführen von sinnlosen Projekten (an denen nur einige Wenige verdienen) beunruhigen. Das alles war scheinbar für Einige zu viel.
Ausblick
Höchste Zeit! |
Eine Analyse von G.H.Eggetsberger
Sonntag, 25. Mai 2014
EU Wahl erste Hochrechnung Österreich und Europa
Nur keine Visionen!
Die Europawahl war vielleicht die wichtigste Richtungswahl der letzten Jahre, doch sie wurde wie immer absolviert. Schuld daran haben freilich die Wähler, die sich mehrheitlich entweder nicht an der EU-Wahl beteiligten, oder wie immer wählten. Vielleicht wollen viele von ihnen alles so erhalten, wie es bisher war (werden sie auch jetzt bekommen). Weil es ja (immer noch) so gemütlich ist! Man nimmt halt gerne was man schon kennt!
GHE
"Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten!"
Zitat: Kurt Tucholsky deutscher Journalist u. Schriftsteller
---UPDATE 2:
++EU-WAHL: DEUTLICHER SIEG FÜR KONSERVATIVE ERWARTET++
Die Konservativen dürften europaweit bei den EU-Wahlen möglicherweise deutlicher den ersten Platz verteidigen als bisher angenommen. Nach den jüngsten Prognosen für den Urnengang, die mit den ersten Länderergebnissen aus Malta, Niederlande, Irland, Tschechien, Österreich und Lettland hochgerechnet wurden, könnte die Europäische Volkspartei auf 233 Mandate kommen.
Sozialdemokraten würden demnach mit 194 Abgeordneten gegenüber den zuletzt 196 Sitzen sogar geringfügig verlieren. Bestätigt sich der Trend, könnte "Mister Euro" Jean-Claude Juncker nächster EU-Kommissionspräsident werden. Das ist neu: Die Staats- und Regierungschefs müssen bei ihrem Vorschlag des neuen Kommissionschefs erstmals den Wahlausgang „berücksichtigen“. Bindend ist das europaweite Abstimmungsergebnis jedoch nicht. Der Europäische Rat kann auch gegen die Wahl, gegen das Volk entscheiden.
---
UPDATE 1:
Die Mandatsverteilung laut aktueller Hochrechnung: ÖVP 5 (- 1), SPÖ 5 (+/- 0), FPÖ 4 (+ 2), Grüne 3 (+1), Neos 1.
Adam und Eva: 800 Jahre älter als die Bibel? RELIGIONSWISSENSCHAFT
Niederländische Wissenschaftler haben eine Urversion der Geschichte von Adam und Eva entdeckt, die rund 800 Jahre älter ist, als der biblische Text im alten Testament (AT). Auf Tontafeln aus dem 13. Jahrhundert vor Christus sei die Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies bereits aufgeschrieben worden. Das berichten die Forscher in ihrem jetzt veröffentlichten Buch "Adam, Eve and the Devil".
"In der Urversion trägt Eva keine Schuld"
Eine Neuübersetzung aus dem Ugaritischen
Die sogenannten Ugaritischen Tontafeln waren 1929 in Syrien gefunden und in den 1970er Jahren teilweise entziffert worden. Marjo Korpel und Johannes de Moor von der Protestantischen Theologischen Universität von Amsterdam hatten die Texte aus der semitischen Sprache Ugaritisch neu übersetzt und erstmals im Zusammenhang interpretiert. Bibelforscher gehen heute davon aus, dass der Text im Alten Testament um 400 vor Christus geschrieben wurde.
In dem in Keilschrift aufgeschriebenen Text auf den Tafeln wird Adam als Gott dargestellt, der mit einem "bösen Gott" kämpft. Dieser Teufel (böser Gott) erscheint als Schlange (Schlange wie im AT), vergiftet den "Baum des Lebens" und macht Adam mit einem Biss zu einem sterblichen Wesen. Die Sonnengöttin tröstet Adam und die Menschheit jedoch mit Eva, einer "guten Frau". Durch natürliche Fortpflanzung erhalte die Menschheit, so die Forscher, doch eine Art Unsterblichkeit.
Adam als Gott, Eva schuldlos
Anders als in der biblischen Version (AT) werde in diesem Mythos Adam als Gott dargestellt, erklärte die Autorin und Professorin für das Alte Testament in Amsterdam, Marjo Korpel, in der Tageszeitung "Trouw". "In dieser Urversion trägt auch Eva keinerlei Schuld."
Bibelforscher waren bereits seit längerem davon überzeugt, dass der biblischen Geschichte von Adam und Eva ein viel älterer Mythos zugrunde liegt. Ein schriftlicher Beweis war jedoch bisher noch nie gefunden worden.
Quelle: Adam, Eve, and the Devil. A New Beginning" ist in dem auf Studien der Bibel spezialisierten Verlag Sheffield Phoenix Press erschienen.
LINK: www.sheffieldphoenix.com/showbook.asp?bkid=271
"In der Urversion trägt Eva keine Schuld"
Eine Neuübersetzung aus dem Ugaritischen
Die sogenannten Ugaritischen Tontafeln waren 1929 in Syrien gefunden und in den 1970er Jahren teilweise entziffert worden. Marjo Korpel und Johannes de Moor von der Protestantischen Theologischen Universität von Amsterdam hatten die Texte aus der semitischen Sprache Ugaritisch neu übersetzt und erstmals im Zusammenhang interpretiert. Bibelforscher gehen heute davon aus, dass der Text im Alten Testament um 400 vor Christus geschrieben wurde.
In dem in Keilschrift aufgeschriebenen Text auf den Tafeln wird Adam als Gott dargestellt, der mit einem "bösen Gott" kämpft. Dieser Teufel (böser Gott) erscheint als Schlange (Schlange wie im AT), vergiftet den "Baum des Lebens" und macht Adam mit einem Biss zu einem sterblichen Wesen. Die Sonnengöttin tröstet Adam und die Menschheit jedoch mit Eva, einer "guten Frau". Durch natürliche Fortpflanzung erhalte die Menschheit, so die Forscher, doch eine Art Unsterblichkeit.
Adam als Gott, Eva schuldlos
Anders als in der biblischen Version (AT) werde in diesem Mythos Adam als Gott dargestellt, erklärte die Autorin und Professorin für das Alte Testament in Amsterdam, Marjo Korpel, in der Tageszeitung "Trouw". "In dieser Urversion trägt auch Eva keinerlei Schuld."
Bibelforscher waren bereits seit längerem davon überzeugt, dass der biblischen Geschichte von Adam und Eva ein viel älterer Mythos zugrunde liegt. Ein schriftlicher Beweis war jedoch bisher noch nie gefunden worden.
Quelle: Adam, Eve, and the Devil. A New Beginning" ist in dem auf Studien der Bibel spezialisierten Verlag Sheffield Phoenix Press erschienen.
LINK: www.sheffieldphoenix.com/showbook.asp?bkid=271
Samstag, 24. Mai 2014
Scharfen Chili essen, verlängert das Leben (Anti Aging Forschung)
Forschungshintergrund: Blockiert man bei Mäusen einen bestimmten Schmerzrezeptor, leben sie nicht nur länger, sondern behalten auch bis ins hohe Alter einen gesünderen Stoffwechsel bei.
Für ein längeres Leben den Schmerzrezeptor TRPV1 lahmlegen!
Viele Asienreisende kennen das Phänomen: Zu Beginn treiben einem schon winzige Chilispuren im Curry die Tränen in die Augen. Zwei Wochen später isst man sich bereits durch höhere Schärfe-Sphären. Der Grund dafür: Der scharfe Bestandteil des Chilis, das Capsaicin, legt allmählich den dafür zuständigen Schmerzrezeptor TRPV1 lahm. Das kommt nicht nur dem kulinarischen Erlebnis zugute, sondern kann auch der Gesundheit dienen: Frühere Studien haben eine Capsaicin-reiche Ernährung mit einem reduzierten Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.
Berkeley: Eine aktuelle Studie belegt nun diesen Zusammenhang und weist darauf hin, dass womöglich noch mehr dahintersteckt: Versuche mit Mäusen haben gezeigt, dass die Blockierung des TRPV1-Rezeptors nicht nur den Stoffwechsel verjüngt, sondern auch das Leben verlängern kann. Ein ähnlicher Mechanismus wurde zuvor bereits bei Würmern und Fliegen festgestellt. Der Molekularbiologe Andrew Dillin und sein Team von der University of California in Berkeley haben den lebensverlängernden Effekt nun erstmals auch bei Säugetieren nachgewiesen.
Schärfe = um 14% älter und jugendlicher!
Höheres Alter mit jugendlichem Stoffwechsel
Die Forscher entfernten bei Versuchstieren -durch genetische Manipulation- ihre Schmerzrezeptoren TRPV1. Wie sie im Fachmagazin "Cell" schreiben, lebten diese Mäuse im Schnitt um 14% länger als ihre normalen Artgenossen. Die Nager hatten darüber hinaus noch im höheren Alter einen geradezu jugendlichen Stoffwechsel: Blutzucker wurde bei ihnen schneller abgebaut und die Kalorienverbrennung gestaltete sich effizienter als bei gleichaltrigen Mäusen mit funktionierenden TRPV1-Rezeptoren.
Schmerzen lassen uns schnell altern!
Resümee: Damit zeigt sich, dass Altern üblicherweise nicht nur mit mehr Schmerzbeschwerden verbunden ist, sondern - umgekehrt - Schmerz den Alterungsprozess auch zusätzlich antreibt. "Wir glauben, dass die Blockierung dieses Rezeptors durch Medikamente bei Menschen äußerst nützlich sein kann - und zwar nicht nur für die Schmerztherapie, sondern vor allem auch, wenn es darum geht, die Lebenserwartung und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern", meint Dillin.
Quelle: Cell- TRPV1 Pain Receptors Regulate Longevity and Metabolism by Neuropeptide Signaling.
Bildquelle: Fotolia
LINK: http://www.cell.com/cell/abstract/S0092-8674(14)00481-4
Für ein längeres Leben den Schmerzrezeptor TRPV1 lahmlegen!
Viele Asienreisende kennen das Phänomen: Zu Beginn treiben einem schon winzige Chilispuren im Curry die Tränen in die Augen. Zwei Wochen später isst man sich bereits durch höhere Schärfe-Sphären. Der Grund dafür: Der scharfe Bestandteil des Chilis, das Capsaicin, legt allmählich den dafür zuständigen Schmerzrezeptor TRPV1 lahm. Das kommt nicht nur dem kulinarischen Erlebnis zugute, sondern kann auch der Gesundheit dienen: Frühere Studien haben eine Capsaicin-reiche Ernährung mit einem reduzierten Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht.
Berkeley: Eine aktuelle Studie belegt nun diesen Zusammenhang und weist darauf hin, dass womöglich noch mehr dahintersteckt: Versuche mit Mäusen haben gezeigt, dass die Blockierung des TRPV1-Rezeptors nicht nur den Stoffwechsel verjüngt, sondern auch das Leben verlängern kann. Ein ähnlicher Mechanismus wurde zuvor bereits bei Würmern und Fliegen festgestellt. Der Molekularbiologe Andrew Dillin und sein Team von der University of California in Berkeley haben den lebensverlängernden Effekt nun erstmals auch bei Säugetieren nachgewiesen.
Schärfe = um 14% älter und jugendlicher!
Höheres Alter mit jugendlichem Stoffwechsel
Die Forscher entfernten bei Versuchstieren -durch genetische Manipulation- ihre Schmerzrezeptoren TRPV1. Wie sie im Fachmagazin "Cell" schreiben, lebten diese Mäuse im Schnitt um 14% länger als ihre normalen Artgenossen. Die Nager hatten darüber hinaus noch im höheren Alter einen geradezu jugendlichen Stoffwechsel: Blutzucker wurde bei ihnen schneller abgebaut und die Kalorienverbrennung gestaltete sich effizienter als bei gleichaltrigen Mäusen mit funktionierenden TRPV1-Rezeptoren.
Schmerzen lassen uns schnell altern!
Resümee: Damit zeigt sich, dass Altern üblicherweise nicht nur mit mehr Schmerzbeschwerden verbunden ist, sondern - umgekehrt - Schmerz den Alterungsprozess auch zusätzlich antreibt. "Wir glauben, dass die Blockierung dieses Rezeptors durch Medikamente bei Menschen äußerst nützlich sein kann - und zwar nicht nur für die Schmerztherapie, sondern vor allem auch, wenn es darum geht, die Lebenserwartung und die Stoffwechselgesundheit zu verbessern", meint Dillin.
Quelle: Cell- TRPV1 Pain Receptors Regulate Longevity and Metabolism by Neuropeptide Signaling.
Bildquelle: Fotolia
LINK: http://www.cell.com/cell/abstract/S0092-8674(14)00481-4
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