Mittwoch, 28. Februar 2018

Hätte man vor 10 oder 15 Jahren nur einmal gesagt ...

Hättest Sie vor 10 oder 15 Jahren nur einmal gesagt, dass wir alle unsere Freunde, unsere Bilder, unsere Musik, unsere Telefonate, unsere SMS, unsere E-Mails, unseren Kontostand unsere Kontobewegungen und vieles mehr der Regierung, fremden Geheimdiensten und sogar Firmen wie Microsoft, Google, Facebook und WhatsApp, Twitter, Dropbox etc. freiwillig preisgeben und abspeichern lassen (inkl. Vorratsdatenspeicherung), dass wir diese Dauerüberwachung mit einem Achselzucken einfach hinnehmen werden, ...
... dann hätte man Sie damals für einen Irren oder Verschwörungstheoretiker gehalten!


Dienstag, 27. Februar 2018

Medizin und Gesundheit: Waisenkinder der Medizin

Morgen am 28. Februar ist der "Internationale Tag der Seltenen Erkrankungen". Es handelt sich um eine Seltene Erkrankung, wenn von 10.000 Menschen nicht mehr als fünf betroffen sind. Das sind mehr als man denkt.

Mehr dazu unter: http://www.dw.com/de/podcast-medizin-und-gesundheit-waisenkinder-der-medizin/a-42714286

Sonntag, 25. Februar 2018

Österreich: NEIN ZUM ÜBERWACHUNGS-PAKET! (AMNESTY NTERNATIONAL)

Wir wollen den Staat nicht in unseren Schlafzimmern ...
Anm.: Das alles was heute beschlossen wird, galt lange Zeit hindurch als Verschwörungstheorie.

Im Ministerrat am 21. Februar 2018 wurde die Neuauflage des schon im Vorjahr stark kritisierten Sicherheitspakets präsentiert. Das Überwachungspaket 2.0 bringt noch viel breitere Möglichkeiten der Überwachung durch den Staat, als dies in der Version von 2017 geplant gewesen wäre.

Unter dem Vorwand der Bekämpfung von Terrorismus und organisierter Kriminalität soll mit dem neuen Gesetz unter anderem ermöglicht werden, dass

  • eine Überwachungssoftware - der so genannte „Bundestrojaner“ – eingesetzt wird, um auf verschlüsselte Daten zugreifen zu können (zB Messenger wie WhatsApp, Skype, die „cloud“…), was bedeutet, dass im Grunde auf alle digital über eine Person und aller Menschen in ihrem Umfeld verfügbaren Informationen zugegriffen werden kann
  • das Briefgeheimnis weiter eingeschränkt wird
  • eine Vorratsdatenspeicherung für bis zu 12 Monate gibt
  • im öffentlichen Raum und im Strassenverkehr eine verstärkte Video-Überwachung eingeführt wird.

Die im Überwachungspaket vorgesehenen Maßnahmen sind nicht nur ein völlig unverhältnismäßiger Eingriff in unser aller Privatleben und verletzten unser Grundrecht auf Privatleben. Sie betreffen uns alle – nicht nur jene, die eines Verbrechens verdächtigt werden.

Anstatt bestehende Sicherheitslücken im System zu schließen und so einen missbräuchliche Zugriff auf unsere Daten zu verhindern, will die Regierung diese Lücken bewusst offen halten um sie selbst zu nutzen.

Das Paket macht jede*n von uns viel verletzlicher für Grundrechtsverletzungen durch die Behörden, aber auch durch andere. ...

Staat überwacht künftig Whatsapp, Skype und …

Im Ministerrat beschlossen ÖVP und FPÖ ein "Sicherheitspaket", das die Überwachungsmöglichkeiten ausbauen soll.

Österreich: Der "Bundestrojaner", gegen den sich die FPÖ vor ihrer Regierungsbeteiligung noch ausgesprochen hatte, soll nun auf Beschluss der türkis-blauen Koalition doch kommen (= auch in Österreich gilt: Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl)

Die Software ist Teil eines Überwachungspakets, das am Mittwoch im Ministerrat auf den Weg gebracht wurde.

Mit dem Bundestrojaner sollen verschlüsselte Nachrichten, etwa bei Skype, WhatsApp etc, in "Verdachtsfällen" überwacht werden. Das kündigten Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) und Justizminister Josef Moser (ÖVP) an, sie sehen die Maßnahmen nicht als Massenüberwachung.

Ausbau der Überwachung
Außerdem sollen optische und akustische Überwachung ausgebaut werden. Kickl will damit sowohl das "subjektive Sicherheitsgefühl" stärken, als auch den neuen Methoden von Verbrechern etwas entgegensetzen.

Handywertkarten mit Prepaid-Modell
Laut Kickl habe man die Maßnahmen in einigen Bereichen entschärft. Man werde nur Verdächtige, nicht ihr Umfeld überwachen. Statt der Vorratsdatenspeicherung soll eine Datenspeicherung in Verdachtsfällen zum Einsatz kommen. Handywertkarten mit Prepaid-Modell müssen außerdem ab dem 1. Jänner 2019 registriert werdendie Übergangsfrist für bestehende Karten beträgt sechs Monate. ...