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Dienstag, 16. September 2014

Kardinäle lehnen Zugeständnisse an Geschiedene ab

Kurz notiert
Wie soll die katholische Kirche mit geschiedenen Wiederverheirateten umgehen? Darüber will Papst Franziskus in wenigen Wochen mit den Bischöfen beraten. Fünf hochrangige Kardinäle fordern schon jetzt, dass der Vatikan seiner bisherigen Linie treu bleibt.

Fünf konservative Kardinäle haben sich schon jetzt eindeutig gegen eine Öffnung der katholischen Kirche für wiederverheiratete Paare ausgesprochen.

Papst Franziskus dagegen hatte angedeutet, den Umgang mit geschiedenen Katholiken reformieren zu wollen. Die 5 hochrangige Kardinäle, unter ihnen der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, der Deutsche Gerhard Ludwig Müller, haben sich gemeinsam gegen Zugeständnisse der Kirche an geschiedene Katholiken ausgesprochen.
Ob die katholische Kirche weiter im "Mittelalter" stecken bleibt wird sich um den  1. Oktober 2014 weisen ...
Quelle und mehr zum Thema: DIREKTLINK

Sonntag, 14. September 2014

Klare und wahre Worte von Papst Franziskus gegen Krieg und Kriegshetzer

Papst spricht von "Drittem Weltkrieg"
Papst Franziskus hat am Samstag 13.09.2014 bei einer Messe an der italienischen Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs im friaulischen Fogliano Redipuglia einen eindringlichen Appell für Frieden und eine Anklage gegen Waffenhändler und Kriegshetzer gerichtet. "Der Krieg ist ein Wahnsinn", rief der Papst vor rund 100.000 Pilgern am Monument "Sacrario di Redipuglia" nahe Görz. Ein "Dritter Weltkrieg" mit verschiedenen parallel laufenden Konflikten sei zurzeit im Gange, der Zerstörung und Tod verursache.

"Der Krieg ist wahnsinnig, sein Entwicklungsplan ist die Zerstörung: Habgier, Intoleranz, Machtstreben - das sind Motive, welche die Kriegsentscheidung vorantreiben, und diese Motive werden häufig durch eine Ideologie gerechtfertigt", betonte der Heilige Vater bei der Messe.

"Wie ist das nur möglich?" Klare Worte an die richtigen Adressen
"Auch heute gibt es viele Opfer. Wie ist das nur möglich? Es ist möglich, weil es auch heute hinter den Kulissen Interessen, geopolitische Pläne, Geldgier und Machthunger gibt, und es gibt die Waffenindustrie, die anscheinend so wichtig ist. Und diese Terrorplaner, diese Organisatoren der Konfrontation wie auch die Waffenhändler haben in ihr Herz geschrieben: 'Was geht mich das an?'", sagte der Papst.
Quelle: Die Presse, Link
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Der Papst wird immer deutlicher
Schon am 12. Juni 2014 bezeichnet Papst Franziskus den Kapitalismus als unerträglich!
Papst Franziskus verschärft seine Kapitalismus-Kritik. Damit das System fortbestehen könne, würden Kriege geführt, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche.

Papst Franziskus hat das weltweite Wirtschaftssystem als "unerträglich" bezeichnet. 
"Wir schließen eine ganze Generation junger Leute aus", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche angesichts der hohen Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern der Welt (und auch in der EU).

BERECHTIGTE KRITIK: "Damit das System fortbestehen kann, müssen Kriege geführt werden, wie es die großen Imperien immer getan haben", sagte Franziskus in einem Interview der spanischen Zeitung La Vanguardia. "Einen Dritten Weltkrieg kann man jedoch nicht führen, und so greift man eben zu regionalen Kriegen."

Die führenden Volkswirtschaften in der Welt sanierten ihre Bilanzen mit der Produktion und dem Verkauf von Waffen. Sie opferten den Menschen dem Idol des Geldes. "Wenn man Fotos von unterernährten Kindern aus verschiedenen Teilen der Welt sieht, kratzt man sich am Kopf. Das versteht man nicht", sagte der Papst. "Das Wirtschaftssystem sollte im Dienst des Menschen stehen. Aber wir haben das Geld in den Mittelpunkt gerückt, das Geld als Gott."
Quelle: Spanischen Zeitung La Vanguardia (vom 12.06.2014)

LINK: http://www.lavanguardia.com/internacional/20140612/54408951579/entrevista-papa-francisco.html

TIPP: Darüber sollten wirkliche Christen einmal nachdenken!

Mittwoch, 20. August 2014

Papst Franziskus begrüßt internationale Intervention gegen die radikal-islamische Terror-Vereinigung ISIS im Irak

Das Kirchenoberhaupt zum Konflikt im Irak und Syrien ausgelöst durch die radikal-islamische Terror-Vereinigung ISIS*.

Bei der Rückreise aus Südkorea gab der Papst eine Pressekonferenz im Flugzeug 
Das Oberhaupt der katholischen Kirche kommt dabei auch auf den Konflikt im Nordirak zu sprechen. Ein Eingreifen der internationalen Gemeinschaft ist nach seiner Ansicht das richtige Vorgehen gegen die militanten Islamisten. "Wo es einen unrechtmäßigen Aggressor gibt, ist es berechtigt, ihn zu stoppen. Ich unterstreiche das Verb stoppen, nicht bombardieren oder Krieg führen", sagte der Pontifex laut italienischen Medien.

Der Papst warnte zugleich vor Alleingängen. 
Die Vereinten Nationen müssten diskutieren, wie die militanten islamistischen Angreifer gestoppt werden könne, forderte der 77-Jährige Papst. "Eine einzelne Nation kann nicht beurteilen, wie ein Aggressor gestoppt wird", mahnte er. Deshalb seien nach dem Zweiten Weltkrieg die UN gegründet worden. "Man sollte im Kopf behalten, wie oft mit dieser Entschuldigung, einen Angreifer zu stoppen, die Mächte einen wirklichen Eroberungskrieg begonnen haben!!!"

Er sei auch selbst bereit, in die Krisenregion im Nordirak zu reisen, sagte Franziskus. "In diesem Moment ist es nicht das Beste, was man tun kann, aber ich bin dazu bereit."

*** 13 Zahlen zeigen, wie grausam die Terrorgruppe "Islamischer Staat" wirklich ist ***
LINK: http://www.huffingtonpost.de/2014/08/19/terror-zahlen-is_n_5690243.html?utm_hp_ref=germany

Wir müssen sie stoppen


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* Anmerkung: ISIS ist eine dschihadistisch-salafistische Terrororganisation, deren Ziel die gewaltsame Errichtung eines Kalifats ist, welches Syrien und den Irak, aber auch den Libanon, Israel, Palästina und Jordanien als einen Islamische Staat umfassen soll. Sie verfolgen ihre Gegner (auch Christen) mit bestialischen Methoden. Auch Terrordrohungen gegen die EU werden von der ISIS ausgesprochen.
Näheres: Direktlink
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ISIS-Anführer "Kalif" Abu Bakr al-Baghdadi - "Wir werden euch in Blut ertränken"

ISIS droht den USA mit Blutbad
Seit einigen Tagen unterstützt die US-Luftwaffe den Kampf gegen die ISIS-Miliz im Nordirak. In einem Video drohen die Extremisten nun den USA mit Angriffen auf US-Bürger. Präsident Obama hält derweil an seinen Plänen gegen die ISIS fest.

Die Extremistenorganisation Islamischer Staat (ISIS) hat nun den USA massiv gedroht.
Sollten ISIS-Kämpfer im Irak von US-Luftschlägen getroffen werden, würden US-Bürger überall ihrerseits das Ziel von Angriffen, erklärte die Miliz in einem veröffentlichten Video. In englischer Sprache hieß es: "Wir werden Euch alle in Blut ertränken." In dem Video waren Aufnahmen eines während der US-Besatzungszeit im Irak enthaupteten Amerikaners und Opfer von Scharfschützen zu sehen. 
Reaktion: Die Gruppe stelle eine Bedrohung nicht nur für den Irak, sondern für die gesamte Region dar, sagte US-Präsident Obama vor Journalisten in Washington.
(18. August 2014) 
  

Österreich/Wien: Der Anteil der Katholiken ist seit den 1970ern Jahren halbiert!

Die Gruppe der Menschen ohne Bekenntnis ist im selben Zeitraum auf fast ein Drittel gewachsen. Mehr als jeder zehnte Wiener ist nun mittlerweile Moslem (Tendenz stark steigend).

Mehr als jeder zehnte Wiener ist Moslem
Die Wiener Bevölkerung hat sich seit den 1970ern durch Migration deutlich gewandelt, und zwar auch in ihrer religiösen Zusammensetzung. So hat sich der Anteil der Katholiken von 1971 bis 2011 auf 41,3 Prozent halbiert, während der Anteil der Menschen ohne Bekenntnis sich auf fast ein Drittel (31,6 Prozent) verdreifacht hat. Die drittstärkste Gruppe sind mit 11,6 Prozent Muslime (1971: 0,4).

Ebenfalls eine wachsende Gruppe stellen die Orthodoxen (8,4 Prozent; 1971: 1,1), der Anteil an Protestanten ist indes zurückgegangen (4,2 Prozent; 1971: 7,8). Kaum Änderungen gab es bei anderen Religionsbekenntnissen (von 2,0 auf 2,9 Prozent). Das zeigt eine Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg, die im neuen "Yearbook of International Religious Demography" veröffentlicht wird.

Ein Drittel der Wiener Bevölkerung wurde im Ausland geboren
2011 war bereits ein Drittel der Wiener im Ausland geboren. Deren Herkunftsländer haben sich seit Beginn der zunehmenden Einwanderung in den 1970ern allerdings diversifiziert, heißt es in der Untersuchung der IIASA-Forscher Markus Speringer und Ramon Bauer: Hatte 2001 noch die Mehrheit der Migranten ihre Wurzeln in der Türkei oder Ex-Jugoslawien, kamen 2011 neue Gruppen wie Deutsche, Polen, Ungarn, Rumänen und Bulgaren dazu. Dieser Zuzug hat, gemeinsam mit immer mehr Kirchenaustritten, laut den IIASA-Forschern zu einem deutlichen Rückgang der Katholiken unter der Wiener Bevölkerung geführt (von 78,6 auf 41,3 Prozent). Diese leben übrigens der neuen Studie zufolge vor allem in den äußeren Wiener Bezirken, die meisten Migranten unterdessen in den inneren Bezirken Wiens.

Wie sieht es in Europa aus?
Europaweit machen laut einer weiteren IIASA-Studie im "Jahrbuch" Christen noch 75 Prozent der Bevölkerung aus, 18 Prozent haben kein religiöses Bekenntnis und sechs Prozent sind Muslime. Die Untersuchung zeigte dabei auch, dass die christliche Bevölkerung Europas mit einem Median von 41,7 Jahren deutlich älter ist als die muslimische (31,8 Jahre) das heißt: Die Katholiken sterben langsam eher aus >!!!<. 

Weltweit haben 2010 laut der Zusammenführung von 2.500 Volkszählungen 84 Prozent der Menschen angegeben, religiös zu sein, ein Sechstel der Weltbevölkerung hat demnach kein Religionsbekenntnis. Dabei darf man aber nicht vergessen das viele Menschen, sehr wohl religös und spirituell sind, aber keiner Glaubensgemeinschaft angehören.

Wer auf diesen Entwicklungen hinweist ist schnell als irgenwie "rechts" eingeordnet und wird nicht selten öffentlich geächtet. Doch es ist und bleibt eine Tatsache die man bedenken muss. Entweder man arbeitet an einer besseren Integration (???) oder man muss über kurz oder lange den Preis für unsere- und die EU Politik zahlen. Hier geht es aber nicht um Religion, es geht um zwei verschiedene Denkweisen, geprägt durch die jeweilige Religionen, daher geht es um zwei Lebensweisen und somit um zwei Grund verschiedene Welten die da aufeinander treffen.

Dienstag, 19. August 2014

Papst Franziskus Papst spricht über möglichen Rücktritt

Papst Franziskus: "Ab einem gewissen Alter können wir nicht mehr gut regieren"
Der Rückzug Benedikts XVI. wird kein Einzelfall bleiben - davon ist sein Nachfolger überzeugt. Auf einer Pressekonferenz sprach Papst Franziskus über seine Pläne für den Fall, dass sich sein Gesundheitszustand verschlechtern sollte. Sollte sich sein Gesundheitszustand verschlechtern, wolle er "beten und das gleiche tun" wie sein Vorgänger Benedikt. Der Rücktritt seines Vorgängers Benedikt XVI. im vergangenen Jahr habe "eine institutionelle Tür geöffnet", sagte der 77-Jährige. Von einer "Ausnahme" könne nicht länger die Rede sein, "auch wenn das manchen Theologen nicht gefällt".
Der Papst erinnerte auch daran, dass vor 60 Jahren auch emeritierte Bischöfe eine Seltenheit gewesen seien. Heute hingegen sei dies gängige Praxis.
Anm.: Wir finden das Richtig!

Sonntag, 13. Juli 2014

Papst Franziskus hat nun Lösungen für den Konflikt um das Zölibat in der katholischen Kirche angekündigt

Einfach notiert
Der Papst kündigt Lösungen für Zölibat-Problem an
In einem Gespräch hat Papst Franziskus das Heiratsverbot für katholische Priester als Problem bezeichnet, für das er Lösungen finden wolle. Allerdings schränkte er ein, dass die Kirche größere Probleme habe. Auch den Missbrauch durch Priester verurteilte er. ...
Weiterlesen --->

Samstag, 5. Juli 2014

Papst Franziskus warnt vor drohendem weltweitem Wirtschaftskollaps

Kein ernsthafter Beobachter würde Papst Franziskus für einen Verschwörungstheoretiker oder »Untergangspropheten« halten. Und dennoch sagt der Papst in einer neuen Botschaft über die Weltwirtschaft Dinge, die in den letzten Jahren auch andere Beobachter, die dann als Verschwörungstheoretiker verspottet wurden, gesagt und geschrieben haben: Die Lage ist nicht gut, und sie wird von Tag zu Tag verzweifelter.

Unser globales Wirtschaftssystem ist nicht gut«, sagte Franziskus in einem Interview mit der spanischen Zeitung La Vanguardia. »Wir schließen eine ganze Generation aus, um ein Wirtschaftssystem aufrecht zu erhalten, das nicht mehr zu ertragen ist. Ein System, das Krieg führen muss, um zu überleben, wie es die großen Imperien immer getan haben.«
»Die Wirtschaft wird von dem Ehrgeiz auf mehr getrieben und fördert damit paradoxerweise eine Wegwerfkultur«, sagte der Papst.

Franziskus zeigte sich besonders beunruhigt über die »besorgniserregende« Jugendarbeitslosigkeit. »Die Jugendarbeitslosigkeit, die in manchen Ländern bei über 50 Prozent liegt, macht mir große Sorgen. Sie ist grausam.
Quelle: Zeitung La Vanguardia u.a.

Machen Sie sich selbst ein Bild!

Sonntag, 25. Mai 2014

Adam und Eva: 800 Jahre älter als die Bibel? RELIGIONSWISSENSCHAFT

Niederländische Wissenschaftler haben eine Urversion der Geschichte von Adam und Eva entdeckt, die rund 800 Jahre älter ist, als der biblische Text im alten Testament (AT). Auf Tontafeln aus dem 13. Jahrhundert vor Christus sei die Geschichte der Vertreibung aus dem Paradies bereits aufgeschrieben worden. Das berichten die Forscher in ihrem jetzt veröffentlichten Buch "Adam, Eve and the Devil".

"In der Urversion trägt Eva keine Schuld"
Eine Neuübersetzung aus dem Ugaritischen
Die sogenannten Ugaritischen Tontafeln waren 1929 in Syrien gefunden und in den 1970er Jahren teilweise entziffert worden. Marjo Korpel und Johannes de Moor von der Protestantischen Theologischen Universität von Amsterdam hatten die Texte aus der semitischen Sprache Ugaritisch neu übersetzt und erstmals im Zusammenhang interpretiert. Bibelforscher gehen heute davon aus, dass der Text im Alten Testament um 400 vor Christus geschrieben wurde.

In dem in Keilschrift aufgeschriebenen Text auf den Tafeln wird Adam als Gott dargestellt, der mit einem "bösen Gott" kämpft. Dieser Teufel (böser Gott) erscheint als Schlange (Schlange wie im AT), vergiftet den "Baum des Lebens" und macht Adam mit einem Biss zu einem sterblichen Wesen. Die Sonnengöttin tröstet Adam und die Menschheit jedoch mit Eva, einer "guten Frau". Durch natürliche Fortpflanzung erhalte die Menschheit, so die Forscher, doch eine Art Unsterblichkeit.

Adam als Gott, Eva schuldlos
Anders als in der biblischen Version (AT) werde in diesem Mythos Adam als Gott dargestellt, erklärte die Autorin und Professorin für das Alte Testament in Amsterdam, Marjo Korpel, in der Tageszeitung "Trouw". "In dieser Urversion trägt auch Eva keinerlei Schuld."

Bibelforscher waren bereits seit längerem davon überzeugt, dass der biblischen Geschichte von Adam und Eva ein viel älterer Mythos zugrunde liegt. Ein schriftlicher Beweis war jedoch bisher noch nie gefunden worden.

Quelle: Adam, Eve, and the Devil. A New Beginning" ist in dem auf Studien der Bibel spezialisierten Verlag Sheffield Phoenix Press erschienen.
LINK: www.sheffieldphoenix.com/showbook.asp?bkid=271

Freitag, 23. Mai 2014

Kirche und Kindesmissbrauch: UN-Bericht kritisiert erneut den Vatikan scharf

Und viele dachte schon, mit dem neuen Papst könnte sich etwas Grundlegendes in der Kirche verändern ... Pädophile Priester sind scheinbar ok - interne Kirchen-Kritiker werden wie immer exkommuniziert. Alles klar, danke für diese deutliche Machtdemonstration und Klarstellung der Vatikan-Prioritäten.

Kindesmissbrauch: UN-Bericht kritisiert Vatikan scharf
Experten sehen noch immer erhebliche Mängel beim Umgang mit Missbrauchsopfern.


Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate haben die Vereinten Nationen den Vatikan für seinen Umgang mit Kindesmissbrauch durch Priester scharf kritisiert. Der UN-Ausschuss zur Bekämpfung von Folter findet in seinem aktuellen Bericht, der am Freitag in Genf vorgestellt wurde, deutliche Worte: Die katholische Kirche habe nicht sichergestellt, dass Missbrauchsfälle lückenlos der Polizei gemeldet würden; sie habe Geistliche versetzt, um ihnen Strafverfolgung zu ersparen, und sie habe es verabsäumt, Missbrauchsopfer angemessen zu entschädigen.

Fast 3500 Fälle
Für den aktuellen UN-Bericht legten Vatikan-Abgesandte auch Zahlen offen. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre wurden demnach 848 Geistliche wegen sexueller Übergriffe ihres Amtes enthoben. 2572 weitere wurden – wegen fortgeschrittenen Alters oder gesundheitlicher Probleme – geringer bestraft. Insgesamt verfolgte der Vatikan zwischen 2004 und 2013 fast 3500 Fälle von Missbrauchsvorwürfen. ...

Dienstag, 20. Mai 2014

Schweizer Unternehmen: Zwangsabgabe für die Kirche

Kurz notiert!Kirchensteuer in der Schweiz auch für Unternehmer!
KirchensteuerstempelNach einer Abstimmung müssen Unternehmen im Kanton Zürich auch in Zukunft die Kirchensteuern zahlen.
Initiativen zur Abschaffung der Kirchensteuer für Firmen hatten die Jungfreisinnigen auch in anderen Kantonen gestartet. Auch hier sind sie gescheitert. Die meisten Schweizer Unternehmen zahlen weiter an die Kirche, egal welchen Glauben die Firmenbesitzer und Mitarbeiter haben. Keine Kirchensteuer für Firmen kennen einzig die Kantone AG, AR, BS, SH und GE. Der Kanton Waadt erhebt die Steuer weder für juristische noch für natürliche Personen.

Montag, 19. Mai 2014

Priestergeliebte in Deutschland: "Der Papst würde es zum Weinen finden"?!

Kurz notiert!
Knapp 14.700 katholische Priester gibt es in Deutschland - und eine nicht unbeträchtliche Zahl von ihnen hat Geliebte. Betroffene Frauen erzählen über heimliche Beziehungen, Leid und Schuldgefühle. (Anm.: An was der Klerus wohl wirklich glaubt?)
LESEN SIE WEITER ... >>> http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/priestergeliebte-vom-zoelibat-betroffene-frauen-berichten-a-970557.html

Sonntag, 18. Mai 2014

Italienischer Kardinal soll 15 Mio. Euro veruntreut haben

Kurz notiert!
Ein weiterer unglaublicher Kirchen-Skandal ...
Der italienische Tarcisio Bertone genießt spätestens seit Bekanntwerden der Renovierung einer 600 Quadratmeter großen Luxuswohnung den Ruf als Luxus-Kardinal, ist quasi die italienische Version von "Protz-Bischof" Franz-Peter Tebarts-van Elst. Nun wird der von Papst Franziskus gefeuerte ehemalige Kardinalstaatssekretär einem Medienbericht zufolge verdächtigt, 15 Millionen Euro veruntreut zu haben.

Der 79-Jährigen werde verdächtigt, 15 Millionen Euro von vatikanischen Konten veruntreut zu haben, berichtete die "Bild"-Zeitung am Dienstag unter Berufung auf Quellen in dem Kirchenstaat. Das Geld soll demnach an ein Medienunternehmen geflossen sein.
  ...>>> http://www.heute.at/news/welt/art23661,1018991

Donnerstag, 8. Mai 2014

Missbrauchsopfer klagt Jesuiten und Lehrer.

Kurz notiert!
Neuer Skandal: Das Kollegium Kalksburg unter Beschuss. Ein ehemaliger Schüler erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen das ehemalige Elite-Internat des Papst-Ordens. ...

Sonntag, 27. April 2014

Heute 2 “heilige Päpste” mehr

Mit den Päpsten Johannes XXIII. und Johannes Paul II. wächst die hohe Zahl der katholischen Heiligen weiter. Heute Sonntag den 27. April 2014 ist es soweit: Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes Paul II. und Johannes XXIII.

Viele fragen sich: Wird jetzt jeder Papst ein Heiliger? Wozu braucht die katholische Kirche überhaupt so viele Heilige?

die heiligen zwei Päpste1Im Vorfeld der Heiligsprechung regte sich auch viel Kritik - denn gerade das Wirken von Johannes Paul dem Zweiten wird nicht von allen restlos positiv bewertet. Und auch die Voraussetzung eines "Wunders" wird kritisiert. Kritiker sagen, unter Johannes Paul II. sei unter anderem ein ganzes System an Kindesmissbrauch konsequent vertuscht worden...

Heilig? Es gibt in der Biografie von Johannes Paul II einige kritische Punkte. Als zum Beispiel der Kindesmissbrauch durch Hans Hermann Groër hochkochte, der damals Erzbischof von Wien war, machte Johannes Paul II. einen Österreichbesuch und nahm Groër ausdrücklich in Schutz. MACHEN SIE SICH SELBST EIN BILD!

Hintergründe der Heiligsprechung
Die Heiligsprechung (Kanonisation, auch Kanonisierung) ist in der katholischen Kirche eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und über seine endgültige Aufnahme bei Gott. Nach der Kanonisation, die während eines Festgottesdienstes vollzogen wird, darf die betreffende Person als Vorbild und Fürsprecher weltweit verehrt werden.

Der Heiligsprechung geht die Seligsprechung voraus, die auf Grundlage eines kirchliches Prozesses in mehreren Instanzen erfolgt. Im Zuge dessen muss nachgewiesen werden, dass die Person schon zu Lebzeiten „im Ruf der Heiligkeit“ stand und deswegen nach ihrem Tod von Gläubigen verehrt wird.

Das allein reicht aber nicht aus. Als „Beweis“ für die Seligkeit eines Menschen erfordern die strengen Regeln des Vatikans, dass ein Wunder, das auf seine Fürsprache hin von Gott gewirkt wurde, nachgewiesen wird. Wird mit der Seligsprechung die regionale Verehrung des Seligen zugelassen, so ermöglicht die Heiligsprechung die weltweite Verehrung. Grundlage dafür ist ein weiteres bestätigtes Wunder, das allerdings nach der Seligsprechung erwirkt worden sein muss.
Ein Seligsprechungsprozess darf frühestens fünf Jahre nach dem Tod der jeweiligen Person begonnen werden. In Einzelfällen - wie zum Beispiel bei Johannes Paul II. - kann der Papst allerdings verfügen, dass auf diese Wartezeit verzichtet wird.

Der erste von einem Papst Heiliggesprochene war Bischof Ulrich von Augsburg im Jahr 993. Das Regelwerk für Selig- und Heiligsprechungen wurde mehrmals reformiert, die aktuelle Fassung wurde 1983 unter Papst Johannes Paul II. geschaffen.

Heute kennt das Gesamtverzeichnis der Seligen und Heiligen der katholischen Weltkirche, das „Martyrologium Romanum“, rund 7.000 namentlich bekannte Selige und Heilige. Das Wort „Heiliger“ stammt vom griechischen Wort „hagios“ ab, was so viel wie „gottgeweiht, heilig, sakral, fromm“ bedeutet.
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Das Gegenwunder?
In Italien stirbt ein junger Mann während einer Pilgerreise – erschlagen von einer 600 Kilo schweren Christusfigur. Das Denkmal war Papst Johannes Paul II. gewidmet. Denkwürdiger Zufall: Das Unglück ereignet sich nur wenige Tage vor dessen Heiligsprechung in Rom (ob das nun ein "Gegenwunder"  ist?).
LINK: http://www.focus.de/politik/ausland/papst/in-italien-600-kilo-schweres-papst-denkmal-erschlaegt-pilger_id_3797817.html

Samstag, 19. April 2014

Kardinäle in Rom und Deutschlands Bischöfe leben in Saus & Braus!

Schicke Wohnung, großes Auto, gutes Gehalt, Bedienstete …
Lasset die Schäflein zu mir kommen, zahlen und Spenden für ein gutes erfülltes Leben von Kardinäle, Bischöfe und Priester. Sie essen nur das feinste, trinken nur das beste .. ein Gott gefälliges Leben? Vorbilder? An was glauben diese Männer der Kirche, die diese auch leiten wirklich, nicht an die Worte JESU!


Arme Kirche nur für`s Volk, die Wirklichkeit schaut ganz anders aus!
Spätestens seit dem Fall Tebartz-van Elst ist klar: Kirchenmänner leben nicht schlecht. Kritiker warfen dem ehemaligen (“abgesetzten”/”Zurückgetretenen”) Limburger Bischof gar "Prunksucht" vor. Doch stellt Tebartz-van Elst, dessen Fall Papst Franziskus beschäftigen hat, überhaupt eine Ausnahme dar?
Kardinäle
Der neue Papst ist angetreten, um die katholische Kirche mehr Bescheidenheit zu lehren. Er selbst achtet darauf, sich nicht in zu großen Autos sehen zu lassen. Und im Vatikan begnügt er sich mit einer bescheidenen Wohnung, um seine Philosophie der Kirche der Armen zu unterstreichen.

Im Vatikan selbst
700 Quadratmeter über den Dächern Roms
Da lässt sich`s schon leben (als einzelne Person) man braucht ja schon etwas Platz

Kardinal Bertone lebt künftig im 700 m2 Luxus
Luxuriöse 600 Quadratmeter Wohnfläche, dazu eine 100-Quadratmeter-Dachterrasse mit Blick über die "Ewige Stadt": Ex-Kardinalstaatssekretär Bertone logiert künftig prächtig. Sehr zum Unmut des Pontifex, der eine "Kirche der Armen" propagiert.

Die katholische Kirche sieht sich einer neuen Luxus-Debatte ausgesetzt. Stein des Anstoßes ist eine 700 Quadratmeter große Wohnung für den ehemaligen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone. Die Zeitung "La Repubblica" berichtete, Bertone werde im Sommer in seine opulente neue Bleibe in dem Kirchenstaat einziehen. Sie sei zehnmal größer als das eher bescheidene 70- Quadratmeter-Apartment von Papst Franziskus im Gästehaus Santa Marta.

Prunksucht und Hang zum purem Luxus zeichneten die RK-Kirche und ihre Fürsten über Jahrhunderte aus. Und die wollen sich das auch nicht verbieten lassen, warum auch!
Der argentinische Pontifex, der immer wieder eine "arme Kirche der Armen" fordert, soll der Zeitung zufolge nicht begeistert über die neue Wohnung Bertones gewesen sein. Erst am Gründonnerstag hatte Franziskus in seiner Predigt gefordert: "Die priesterliche Freude ist eine Freude, welche die Armut zur Schwester hat."

Die neue Wohnung, die momentan für den 79-jährigen Bertone umgebaut wird, soll neben mehr als 600 Quadratmetern Wohnfläche auch eine etwa 100 Quadratmeter große Dachterrasse haben.
Mehr Luxus für Kardinäle 600 m2 Wohnung
Der vor rund einem halben Jahr als Kardinalstaatssekretär abgetretene Bertone ist im Vatikan nicht unumstritten. Er stand während seiner Amtszeit vor allem wegen seines Umgangs mit Krisen wie dem Missbrauchsskandal und der "Vatileaks"-Affäre um gestohlene Dokumente in der Kritik.
Zuletzt war der Lebensstil von Bischöfen auch in Deutschland in den Fokus gerückt. Nach einer Kostenexplosion beim Um- und Neubau seines Amtssitzes musste Limburgs Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst zurücktreten.
Protz-Bischof-T-Van Elst
So leben Deutschlands Bischöfe … >>> LESEN SIE WEITER
(Alle Bilder Symbolfotos)

Dienstag, 15. April 2014

Die RK-Kirche hat ihre eigenen Wege, mit Tätern und Missständen umzugehen, sie lässt alles wie es ist!

Keine Frage, manche Sekten können schon sehr am Rande der Illegalität stehen, doch ist das so ist es Sache der Gesetzgeber und der Exekutive diese Dinge entsprechend zu beenden.. 

Die beiden Kirchen bieten Ausstiegshilfe gegen sog. Sekten. Doch was in ihren eigenen Reihen geschieht, was in ihren Organisationen und Orden täglich passiert darüber schweigen sie da bieten sie keine Hilfe an. Auch im Falle von Missbrauch durch Priester, Bischöfe und Kardinäle da gibt es keine Hilfe, ist nichts zu erwarten. Siehe auch "Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche - UN kritisieren Vatikan scharf" würde das in Sekten passieren würde der Staat schnellstens eingreifen. Die alten Amtskirchen besitzen hier Sonderstellungen die teilweise über dem Gesetz des Staates stehen.

Selbstlose Hilfe?
Oder sogar in weiterer Folge verstoß gegen die Glaubens- und Religionsfreiheit?

1. Katholische Sektenbeauftragte ("Hilfe gegen anders Gläubige") wer nicht für uns ist ist gegen uns! Es geht um Geld, viel Geld.

2. Evangelische Sektenbeauftragte (auch hier "Hilfe gegen jeden der anders denkt") den schwindenden Mitgliedszahlen entgegen wirken, die Geld-Ausfälle ausgleichen.

Siehe dazu auch: Artikel 9 Absatz 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention, die auch in Deutschland Geltung hat, lautet wie folgt: "Die Religions- und Bekenntnisfreiheit darf nicht Gegenstand anderer als vom Gesetz vorgesehener Beschränkungen sein, die in einer demokratischen Gesellschaft notwendige Maßnahmen im Interesse der öffentlichen Sicherheit, der öffentlichen Ordnung, Gesundheit und Moral oder für den Schutz der Rechte und Freiheiten anderer sind." 

Aber nichts hindert die RK-Kirchen, dann Vatikan sektenähnliche Zustände (oder schlimmer) in den eigenen Reihen per Weisung zu beenden. Man sollte erst die eigene Kirche säubern, die eigenen Verfehlungen beenden bevor man andere Verurteilt und bekämpft.


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Hier ein Beispiel eines vom Vatikan (Papst) anerkannten Ordens der mehr das Abbild einer Sekte ist - als eine normale christlich orientierte Glaubensgemeinschaft. Die Missstände dort werden von der Kirchenleitung einfach ignoriert bzw. verniedlicht. ... >>> LESEN SIE WEITER ...

Montag, 14. April 2014

Diskriminierung gegen religiöse Minderheiten - Strassburg

Straßburg: Am 10. April 2014 wurde der Vollversammlung des Europarates ein Papier zur Abstimmung vorgelegt, welches eine neue Welle der Diskriminierung gegen religiöse Minderheiten hätte einläuten können und mit welchem vor allem den traditionellen Religionen ein Sonderstatus zukommen sollte.

Mit Hilfe des Reizworts „Kindesmissbrauch“, durch den insbesondere die etablierten Kirchen in den letzten Jahren in die Negativschlagzeilen geraten waren, wollte der Abgeordnete Rudy Salles die intolerante und menschenrechtsverachtende Politik Frankreichs gegenüber religiösen Minderheiten in alle 47 europäischen Mitgliedstaaten des Europarats exportieren.

In Frankreich werden mehr als 170 religiöse Gemeinschaften einer menschenrechtsverletzenden Sonderbehandlung unterzogen, darunter zahlreiche christliche Gemeinschaften (oder christlich nahe stehende Kirchen/Organisationen) wie beispielsweise die Zeugen Jehovas, die Neu-Apostolische Kirche, diverse hinduistische und buddhistische Gruppierungen sowie die Anthroposphen, die Scientology Kirche, Transzendentale Meditation und viele andere.

Nach Bekanntwerden des Papiers hagelte es Proteste von über 80 renommierten Menschenrechtsorganisationen sowie durch Experten in Sachen Strafrecht, Religionsfreiheit und von Mitgliedern unterschiedlichster Religionen und Weltanschauungen aus der ganzen Welt.

Eine Petition mit weit über 10.000 Unterschriften erreichte noch vor der Debatte die Präsidentin des Europarates, Anne Brasseur, sowie verschiedenste Parlamentarier. Darin wurde verlangt, die Richtlinien zur Beschneidung von Elternrechten und die Aufforderung zur Ungleichbehandlung von religiösen Minderheiten zurückzuweisen.

Der ehemalige Direktor der Helsinki Vereinigung, Dr. Aaron Rhodes, kritisierte den Vorstoß Frankreichs unter anderem als "Rezept für Diskriminierung und Intoleranz" und etwas, das "als Deckmantel dient, um willkürlich in das religiöse Leben einzugreifen".

Resultat
Sämtliche Vorschläge Rudy Salles wurden im Plenum des Europarates abgelehnt.
Stattdessen wurde eine völlig neue Version vorgeschlagen und angenommen: "Der Rat fordert die Mitgliederländer auf, die relevanten Europarats-Verträge zum Schutz der Kinder und ihrer Fürsorge zu unterzeichnen und/oder zu ratifizieren, sollte dies noch nicht geschehen sein." 
Gleichzeitig wurden die Mitgliedstaaten aufgefordert, Richtlinien zu erlassen, die keine diskriminierenden Unterscheidungen zwischen traditionellen, nicht traditionellen Religionen und neuen religiösen Bewegungen oder auch sogenannten "Sekten" zulassen, gemäß dem Punkt 9 der endgültigen Resolution: "Die Versammlung fordert die Mitgliederstaaten auch auf, sicherzustellen, dass keine Diskriminierung bezüglich der Frage, welche Bewegungen als Sekte oder nicht betrachtet werden, erlaubt ist, dass kein Unterschied gemacht wird zwischen traditionellen und nicht traditionellen religiösen Bewegungen, neuen religiösen Bewegungen oder ´Sekten´, wenn es darum geht, das Zivil- oder Strafrecht anzuwenden und dass jegliche Maßnahmen gegenüber nicht traditionellen Bewegungen, neuen religiösen Bewegungen oder "Sekten" mit den Menschenrechtsstandards gemäß der Europäischen Menschenrechtserklärung in Einklang sind, sowie mit anderen relevanten Richtlinien, die die Würde der Menschen und deren gleiche und unveräußerlichen Rechte schützen.

Die endgültige Resolution findet sich hier: 
http://assembly.coe.int/nw/xml/XRef/Xref-XML2HTML-en.asp?fileid=20889&lang=en
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Für mehr Informationen kontaktieren Sie: 
European Interreligious Forum for Religious Freedom
41 Avenue de Saint-Ouen
75017 Paris
France
Eric Roux
+33 6 47 69 52 35
 eiforumrf@gmail.com

Donnerstag, 10. April 2014

Glaube/Kirche - "Evangelium der Ehefrau Jesu" ist keine Fälschung das beweist die wissenschaftliche Altersbestimmung

USA / Cambridge - Die Entdeckung eines Papyrus aus dem vierten Jahrhundert, aus dessen Text hervorgeht, dass Jesus verheiratet gewesen sein könnte, hat seit ihrer Präsentation 2012 durch die Haravrd-Kirchenhistorikerin Karen L. King weltweit für Aufsehen, Kontroversen und besonders unter katholischen Gläubigen für Unsicherheit über grundlegende Fragen zu Ehe, Familie Zölibat geführt. Kurze Zeit später bezeichnete der Vatikan selbst das Schriftstück als "plumpe Fälschung". Jetzt präsentieren US-Forscher jedoch eine Datierung und Analyse des Papyrus, der diesen tatsächlich ins sechste bis neunte Jahrhundert einordnet und gegen eine Fälschung spricht.
PapyrusBild: Das 2011 entdeckte und 2012 erstmals präsentierte Papyrusfragment mit der Bezeichnung "Evangelium der Ehefrau Jesu". / Copyright: Karen L. King

Wie die Professorin der Harvard Divinity School bereits 2012 auf dem 10. Internationalen Kongress für Koptische Studien im Vatikan berichtete, können die in koptischer Schrift verfassten Wörter wie folgt übersetzt werden: "Jesus sagte zu ihnen, meine Gemahlin..."
Zwar stelle das Papyrus selbst keinen eindeutigen Beweis für die Behauptung, dass Jesus verheiratet war dar, doch "zeige es, dass diese Frage überhaupt nur als Teil von lautstarken Debatten über Sexualität und Heirat aufkam", so die Kirchenhistorikerin. "Von Anfang an waren die Christen uneins darüber, ob es besser sei, verheiratet zu sein oder nicht. Erst ein Jahrhundert nach Jesus' Tod begannen sie sich die Frage nach dem Familienstand Jesu zu stellen, um damit ihre jeweiligen Positionen zu stärken."

Das Schriftstück selbst werten die Wissenschaftler um King als Teil eines Evangeliums, dem sie zunächst zu Referenzzwecken die Bezeichnung "Evangelium der Ehefrau Jesu" gegeben haben. "Möglicherweise war das Original in griechischer Sprache verfasst und wurde erst später in Koptische übertragen, um hier (in Ägypten) von koptischen Gemeinden genutzt zu werden", vermuteten die Forscher 2012.

Untersuchung des Papyrus - er ist echt
In den vergangenen Jahren wurde der Papyrus umfangreichen Untersuchungen und einer C-14-Altersbestimmung unterzogen, da der Text mit kohlenstoffhaltiger Tinte geschrieben wurde. Die Ergebnisse dieser Analysen datieren das Schriftstück nun tatsächlich in die Jahre 659 - 859.
Keine Ergebnisse der Untersuchungen, die sowohl an den Universitäten Cambridge, Columbia und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgeführt wurden, würden zudem für eine moderne Fälschung sprechen. Es gibt demnach keine Hinweise, dass der umstrittene Text erst sehr viel später auf die Rückseite eines tatsächlich antiken Textpapyrus geschrieben oder gar eine vermeintlich ursprüngliche Beschreibung "die Frau" in "Ehefrau" umgeschrieben wurde.
King und Kollegen kommen abschließend zu dem Schluss, dass es sich bei dem Schriftstück tatsächlich um einen antiken bzw. historischen, frühchristlichen Text und nicht um eine modernen Fälschung handelt.

Die Forscher vermuten, dass der Text wohl auf eine Fassung aus der zweiten Hälfte des zweiten Jahrhunderts zurückgeht, da es deutliche Verbindungen zu anderen, erst kürzlich gefundenen Evangelien aus dieser Zeit aufweise - speziell zum Thomas-Evangelium, dem Evangelium der Maria und dem Philip-Evangelium.

Ähnlich wie diese Evangelien, so könne wohl auch das "Evangelium der Ehefrau Jesu" auf einen der nächsten Jünger Jesu zurückgehen. "Bislang sagt uns das verbliebene Stück aber zu wenig, um auf den ursprünglichen Autor oder jene, die daraus gelesen und es verbreitet haben, Rückschlüsse ziehen zu können", so schon King 2012.
Wie die Forscherin weiterhin erläutert, waren die Inhalte der Dialoge zwischen Jesus und seinen Jüngern für die frühen Christen von großer Bedeutung - wurde von ihnen doch erwartet, dass sie ihre gebürtigen Familien noch hinter die Zugehörigkeit zu Jesus zu stellen. Die frühen Christen bezeichneten sich denn auch als eine Familie, Gott als den Vater, Jesus als dessen Sohn und sich selbst als Brüder und Schwestern.

Im erhaltenen Text des kleinen Papyrusfragments spricht Jesus gleich zwei Mal von seiner Mutter und einmal von seiner "Ehefrau", die er ebenfalls als "Maria" identifiziert. Als die Jünger dann darüber diskutieren, ob diese Maria dies Wert sei, erwidert Jesus: "Sie kann meine Jüngerin sein". Auch wenn dies nicht ganz eindeutig aus dem Fragment hervorgeht, so unterstreichen die Forscher doch ihre Überzeugung, dass dieser Text derart verstanden werden könne, dass Jesus verheiratet war.

Aus diesem Grund könnte denn auch gerade dieses "Evangelium der Ehefrau Jesu" "eine positive theologische Botschaft über die Ehe und die Sexualität in sich tragen", so King und vergleicht es mit dem Philip-Evangelium, in dem die wahre Hochzeit als Sinnbild für das Göttliche und die Kreativität beschrieben werde.

Schon von Beginn an diskutierten Christen immer wieder über den Sinn der Ehe oder ob ein Leben im Zölibat nicht erstrebenswerte wäre. Laut King wurde die Frage nach Jesus' eigenem Familienstand jedoch wahrscheinlich nicht vor dem Jahre 200 diskutiert - stammt aus dieser Zeit doch die bislang früheste bekannte Behauptung, dass Jesus nicht verheiratet war. "Damals antwortete der griechische Theologe und Kirchenschriftsteller Clemens von Alexandria Christen, Menschen, die behauptet hatten, dass die Ehe die vom Teufel selbst in die Welt gesetzte Unzucht sei, dass die Menschen dem Beispiel Jesu folgen und nicht heiraten sollten. (...) Weitere Jahrzehnte später erklärte auch der christliche Schriftsteller Tertullian, dass Jesus ganz sicher nicht verheiratet gewesen sei und das alle Christen ihm nacheifern sollten. Zugleich verurteilte Tertullian jedoch sexuelle Beziehungen nicht grundsätzlich und erlaubte die Einmal- und Witwen-Ehe, prangerte aber die Scheidung an. Noch fast ein Jahrhundert zuvor, warnte Timotheos in einem Brief jene Menschen, die die Ehe verbieten wollten davor, "Doktrinen des Teufels" zu folgen - ohne jedoch damit direkt zu behaupten, dass Jesus selbst auch verheiratet gewesen sei."
Am Ende beherrschte dann die Behauptung und damit einhergehende Vorstellung vom Zölibat als höchster Form christlicher Keuschheit die Debatte, während die Ehe nur noch zum Zwecke der Fortpflanzung dargestellt wurde. Noch heute, so die Forscherinnen, zeigten die Debatten um das Priesterzölibat, die Rolle der Frauen in der Kirche und die Ehe im Allgemeinen, dass derartige Fragen noch weit von einer Lösung entfernt sind.

Der Vatikan möchte das Papyrus-Fragment verbannen!
Sicher ist allerdings, dass Kings Papyrus-Fragment theologischen Sprengstoff bietet, vor allem, wenn es vor den großen Kodifizierungen der christlichen Lehre entstand. Dann würde es den Beweis liefern, dass im frühen Christentum die Frage, ob Frauen Nachfolgerinnen Jesu sein können, diskutiert und anders beantwortet wurde, als dies die katholische Kirche bis heute tut. Nicht umsonst waren aus dem Vatikan Stimmen laut geworden, die das "Evangelium von Jesu Frau" in die Welt der Fälschungen verbannen wollten. Früher wäre so etwas auch möglich gewesen, und viele Schriftstücke sind auch für immer so verloren gegangen. Damit der Glaube schön "rein" bleibt...

Anm.: Könnte ein harter Schlag für den Vatikan und die Kirche sein, doch die werden sich das schon richten, wie immer. Einfach wieder dumm gelaufen mit dem Schriftstück. Doch hier geht es für die Kirche nicht um Wahrheit, sondern um die von ihr verbreiteten Richtlinien und Glaubensgrundsätze. Frauen in der RK-Kirche nein nur nicht!

Sonntag, 6. April 2014

Die Haltung der römisch katholischen Kirche zu Tieren!

Auch diese Haltung sollte einmal vom Vatikan überdacht werden ... 

Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, oder im Vatikan wohnt irrt sich. 
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. 
Zitat frei nach: Albert Schweitzer

Zum besser lesen das Bild einfach anklicken!

Die Papst- und Theologen-Worte
Papst Benedikt erklärte anlässlich der Pilgerfahrt bayerischer Jägerinnen und Jäger nach Rom: "Eure Naturverbundenheit möge sich im Dienste an der wunderbaren Schöpfung Gottes bewähren!" - Da stellt sich die Frage: Wie kann das Töten unschuldiger Tiere - Geschöpfe Gottes - ein "Dienst an der Schöpfung" sein?

Und der Kapuzinermönch Bruder Paulus in der BILD-Zeitung (22.2.2003): "Tiere haben weder Geist noch Seele. Sie haben keine Gefühle. Sie gehorchen, weil sie dressiert worden sind... Wenn sie Schmerz empfinden, ist das kein Gefühl, sondern eine Körperreaktion."

Da fragt sich: Ob der Vatikan, die Kirche den Pharmalobbys es nur leicht machen möchte Tierversuche skrupellos weiter fortzuführen?

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Die Kirchen und ihre Handlungen gehen uns alle an!
Da alle Bürger (eingetragen oder nicht) die Kirche, die Bischöfe etc. mit ihren Steuern unterstützten, ob man will oder nicht. (Mancher, immer noch sehr viele, zahlen darüber hinaus auch noch Kirchensteuer und spenden für die Kirche.)

Im weiteren interessiert sich die Kirche auch für uns, für die Bevölkerung allgemein, sie hat ihre eigne Kirchen-Lobby in der EU und mischt sich direkt wie auch indirekt in die Politik ein (Beispiel: Die Grünen). Unsere Gesellschaft ist christlich geprägt unser Denken wurde durch christliche Erziehung und die christlichen Doktrin mitbestimmt. Unser Gefühl für gut - oder schlecht, richtig oder falsch wurde schon von Kindheit her durch die Kirche mitbestimmt. Daher sollten wir nicht nur unsere Politiker beobachten sondern auch unsere Religionsführer bzw. die Kirchen. 

Samstag, 5. April 2014

NEU: Der Papst hält Reichtum nun doch für gut!

Papst Franziskus propagierte zwar am Beginn seiner Regentschaft eine "arme Kirche für die Armen" (!??). Doch nun stellt er klar, dass Reichtum grundsätzlich eine gute Sache ist, aber eben nur grundsätzlich. Es gibt einen Haken.


Geld schaffe und vermehre menschliche Freiheit (Anm.: Hört-hört), es sei also "ein Mittel, das unsere Fähigkeiten vergrößert", schreibt Franziskus in seinem Vorwort zu dem neuen Buch "Arm für die Armen" des Präfekten der Glaubenskongregation. Wichtig sei jedoch, dass Reichtum sich nicht gegen die Menschen wende und sie voneinander entferne. Das meint der Papst, der seit Beginn seines Pontifikats vor knapp einem Jahr eine "arme Kirche für die Armen" propagiert. Mehr als diese Worte ist sicher vom Vatikan und der RK-Kirche nicht zu erwarten.

Der Geldsegen sprudelten für die Kirche reichlich.
Neben Kirchensteuern, Spendengeldern, Erbschaften, Staatszuschüssen, Firmenbeteiligungen, Geld aus Aktien,Vermietungen und dem schon vorhandenen unschätzbaren Vermögenswerten aus der Vergangenheit.

In jedem Land hat die Kirche enorm große Geldrücklagen die in diversen Stiftungen geparkt sind. So hat z. B. jedes Bistum eine enorme Finanzrücklage. Als Beispiel: Der Erzbischöfliche Stuhl in Köln umfasste zum Stichtag ein Vermögen von 166,2 Millionen Euro (Stichtag 31.12. 2012), wie ein Sprecher des Erzbistums mitteilte. Davon seien 15,4 Millionen Euro Beteiligungen im Bereich der Wohnungswirtschaft, der übrige Teil Immobilien. Aus diesem Vermögen wurden den Angaben zufolge 2012 knapp 9,6 Millionen Euro Erträge erzielt.

Als zweites Beispiel: Einblick ins Vermögen des Bistums Würzburg
Das Finanzanlagevermögen des Bischöflichen Stuhls Würzburg beträgt 271 Millionen Euro. Dieses Bistum besitzt dabei Wertpapiere im Wert von 260 Millionen Euro – Beteiligungen im Wert von zehn Millionen Euro – und teure Immobilien. Wie viel Grundbesitz der Bischöfliche Stuhl sein Eigen nennt, ist nicht im Papier aufgeführt. Deren Marktwert wird aber lieber nicht kommuniziert. Makler aus Würzburg schätzen den Immobilienwert auf zig Millionen Euro (Wert steigend).

Das Erzbistum Bamberg eröffnet in einer vor kurzem veröffentlichten Mitteilung den Vermögenswert der Erzdiözese mit 370 Millionen (davon 230 Millionen an Rücklagen) und das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls mit 1,5 Millionen (das steht ausschließlich dem Bischof persönlich zur Verfügung). In der Mitteilung wird der Grundbesitz des Bistums nicht angegeben (!); auf Nachfrage teilte der Sprecher des Bistums Bamberg, Harry Luck, aber mit, dass der erzbischöfliche Vermögenshaushalt Grundstücke und Gebäude im Wert von ca. 120 Millionen Euro ausweise. Und alles natürlich steuerfrei!

Der Vatikan selbst
Das Vatikanischen Museum meldeten z. B. einen Umsatz von 91,3 Millionen Euro, ein Anstieg von 12,5 Prozent gegenüber 2010. Und auch die Gläubigen spendeten großzügiger als je zuvor. Fast 70 Millionen Dollar, knapp zwei Millionen mehr als im Jahr zuvor, flossen über den sogenannten Peterspfennig in den Vatikan. Dazu kam noch eine Überweisung in Höhe von 49 Millionen Euro der Vatikanbank, die offiziell „Institut für die religiösen Werke“, (Istituto per le Opere di Religione“, kurz IOR) heißt.
Der Wert von Grundstücken, Immobilien und Beteiligungen des Vatikans geht fast ins Unermessliche.

Das geheime Vermögen des Vatikans
Doch diese oben angeführten Zahlen sind nur der sichtbare Teil der Vatikan-Finanzen. Es gibt noch einen zweiten, über den der kleinste unabhängige Staat der Welt keine offiziellen Angaben macht und der weitaus größer ist.

Einiges sickert nach draußen
Einen kleinen Einblick gewährte der Haushaltsbericht für das Jahr 2008, der Medien zugespielt wurde. Demnach besaß der Heilige Stuhl Barreserven in Höhe von 340,6 Millionen Euro, fast 520 Millionen Euro in Wertpapieren und Aktien sowie eine Tonne Goldbarren im Wert von 19 Millionen Euro.

Vor kurzem gelang es der englischen Zeitung „The Guardian“, den Schleier ein weiteres Stück zu lüften. Sie enthüllte einen Teil des Immobilienbesitzes des Vatikans nur in London. Nach Recherchen der Zeitung gehören Gebäude in den besten Lagen der britischen Hauptstadt wie etwa der New Bond Street oder dem St. James Square dem Kirchenstaat – gekauft mit dem Geld von Mussolini. Insgesamt beziffert der „Guardian“ den Wert des internationalen Immobilienbesitzes auf 500 Millionen Pfund.

Geldwäsche ...
seid umschlungen Millionen
Undurchsichtig sind auch die Finanzgeschäfte, die hinter den Mauern von Vatikanstadt vor sich gehen. Das US-Außenministerium setzte den Kirchenstaat vergangenes Jahr erstmals auf die Liste der Länder, die der Geldwäsche verdächtigt werden. Dort befindet sich der Vatikan in einer Reihe mit Staaten wie dem Jemen, Vietnam und Albanien. Die IOR (=Vatikanbank) veröffentlicht natürlich keine Bilanzen. Angeblich verwaltet sie Kundengelder in Höhe von über sechs Milliarden Euro. Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung... der Europarat stellt der Vatikan-Bank ein sehr schlechtes Zeugnis aus.

Finanzfachleute werfen der Kirche allgemein Verschleierungstaktiken vor. 
„Oft wird bei Vermögensaufrechnungen, zum Beispiel bei Immobilien, nicht der aktuelle Marktwert, sondern der lang zurückliegende Kaufpreis angegeben.“ Außerdem würden z. B. Bistümer Haushaltsgelder häufig in Nebenhaushalten wie Priesterseminaren oder Schulstiftungen anlegen, zu deren Veröffentlichung sie nicht verpflichtet sind. Zitat des Berliner Politologen Carsten Frerk.

Geht es nur ums Geld? Kein Fall von Nächstenliebe!
Nun, im Sinne eines Jesus Christus ist es nicht solche Vermögenswerte zu horten, während die Armen in der Welt hungern und sterben.
Quellen: Diverse Finanzquellen und Veröffentlichungen